Der Thronsaal

  • "Es wäre mir eine Ehre euch auf eurer Reise zu begleiten und vielleicht habt ihr wirklich Recht, ich finde die Schwerter auf allen Kontinenten. Darauf noch eine Runde kostbare Sake!", schwingt er den Trinkschlauch wieder hervor und hält ihn zu Marthiana. Langsam blickt er sich um, ihn jucken immernoch Fragen, aber langsam dürfte es peinlich werden, die Anderen mit diesen zu löchern.


    Dennoch entschließt er sich, es doch zu tun "Eine noch... wo genau werden euch eure Reisen hinführen?...", er fummelt weiter an den Fetzen des Haori's ehe er den Blick hebt und breit grinst "Auch nach Montralur...?"

  • ILeaya nickte zustimmend und war freute sich nun noch einen Kämpfer in ihren Reihen , für die lange Reise zu haben . Sie lächelt Yamato freundlich zu und nimmt statt Marthiana den Trinkschlauch an . Sie wußte nicht recht , doch glaubte sie zu wissen , dass diese Art von Getränk ihr nicht ensprach. Sie konnte es trinken doch war es nicht ihr Geschmack , doch mehr denn je Ileayas.


    ... mmmhh , das wird doch besser als ich dachte. Wenn wir auf Gefahr stoßen haben wir wenigstens noch einen Kämpfer an unserer Seite . UNsere Reisegruppe wird in den Augen anderer ziemlich komisch aussehen . Fünf Menschen aus Montralur , ein Kobold , zwei Elfen , dieser Mensch der doch sehr anders aussah und meine Wenigkeit eine Andianel , halb Fee halb Amazone ! Da soll mal einer sagen , dass wir keine schicke Truppe abgeben ! ......


    Ileaya nahm setzte gerade den Trinkschlauch an , als Yamato fragte ob sie auf ihrer Reise auch nach Montralur kamen. Sie blickte Yamato mit großen Augen an , eher verblüfft als amüsiert und senkte ihren Arm mit dem Trinkschlauch wieder. ... Hätte ich in diesem Moment etwas getrunken , hätte ich mich bestimmt verschluckt und etwas Sake zu allem Überfluss auch noch verschüttet . Zum Glück war ich diesmal nicht so schnell ....


    Ileaya räusperte sich und versuchte Yamato nicht mehr anzugucken , als wäre dieser irgendein Wesen aus der Anderswelt . Sie fasste sich und schmunzelte leicht . Sie wollte ihm nicht das Gefühl vermitteln , dass sie sich über ihn lustig mache, was sie auch nicht tat . Ihr passierten solche Dinge der Unaufmerksamkeit auch schon mal .


    '' Ähmm , .. dürfte ich euch fragen wie ihr auf die Insel gekommen seid ? Wahrscheinlich mit einem Schiff oder Ähnlichem , doch meine ich , .... wo habt ihr angelegt ? In der Hafenstadt oder seid ihr am Strand an Land gegangen ? Denn sollte zweiteres der Fall sein , so kann ich eure Frage verstehen . Sollte ersteres der Fall sein , so müßt ihr den Wachposten und dem umherlaufenden Volke aber gut ausgewischen sein . Ich will mich nicht über euch lustig machen , wenn ihr das nun von mir denkt , doch nur so ihr seid in Montralur und befindet euch in der Herrschaftsstadt , in dem Palast des Mon ' Tra ' Ar , Fürst Talris höchst persönliches Refugium . Schämt euch nicht eurer Frage . Es ist immer gut nachzufragen , glaubt mir . Zu eurer Frage hin muss ich euch sagen , dass wir uns noch nicht detailiert für unsere Reiseroute entschieden haben . Es gibt viele Möglichkeiten . Doch werdet ihr es selbst sehen durch welche Länder wir reisen wenn ihr mitkommt . Mir persönlich wäre es eine Ehre euch in unserem Reisetrupp aufzunehmen . Gesellschaft , gute Kämpfer , und am meisten Freunde sind immer willkommen. Wenn ihr denn noch viele Fragen habt , so scheut nicht sie auszusprechen . Der Tag ist noch lang und ich denke solange Fürst Talris noch nicht present ist , würde es mich freuen eure Fragen so gut ich kann zu beantworten . Marthiana wird sicherlich auch nichts dagegen haben . Also , wir sitzen gemütlich , haben Zeit und gute Laune . Mehr braucht man nicht . Also fragt ruhig . ''


    Ileaya blickte Yamato mit offenen Gesicht entgegen und wartete , bereit um seine Wissbegier zu stillen, so weit es ihr möglich war .

  • Yamato rümpft daraufhin verlegen die Nase. "Peinlich. Ich bin in Montralur und weiss es nichtmal, ich sollte auf meinen Reisen wirklich besser aufpassen und nicht immer die Vögel beurteilen. Mein Vater würde sich im Grabe umdrehen, wenn er wüsste, was ich hier treibe. So hat er mich nicht erzogen Verdammt! Oh nein, das nächste Unglück, Buddha verzeih mir meinen Griff zum falschen Wortschatz", schien er sich nach seinen kurzen Gedankengang zu verneigen.


    "Hai... also.... verzeiht, ich war wohl nicht ganz bei Sinnen, meine Frage war wohl recht unüberlegt und dumm... Es ehrt mich, dass ihr mich als euren Gefolgsmann anseht, habt vielen Dank. Begnügt euch ruhig mit der Sake, ich wollte sowieso demnächst neue holen", grinst er bis über beide Backen, er freute sich, dass er so schnell neue Freunde gefunden hatte, nachdem seine letzten Begleiter einfach ihren Geist aufgegeben hatten und teilweise auch noch übergetreten sind in die Klerus von "..Julesh...", formten sich seine Gedanken einmal mehr zu Worten. Welch Missgeschick, er sollte lieber dies Trainieren als seinen Schwertstil...

  • Ileaya musste über die Verlegenheit von Yamato grinsen und schüttelte den Kopf .'' Aber nein , ich habe euch doch gesagt , dass man besser nachfragt bevor man sich in andere noch peinlichere Situationen bringt. Hat man euch nicht gelehrt , dass es keine dummen Fragen gibt , nur dumme Antworten . Erlebnisse machen klug doch das Leben weise , sag ich immer . Schämt euch nicht und ich bedanke mich herzlichst für den Sake . Es ist ein wunderbares Getränk . Auf unserer Reise wollten wir auch einen Abstecher in mein Heimatland unternehmen. Dort werde ich euch mal unsere Weine und guten Getränke nahe bringen. Sie dürften euch munden. ''


    Ileaya trank etwas Sake und gab den Schlauch wieder zurück an Yamato , da es bestimmt unhöflich von ihr wäre den ganzen Sake allein zu trinken , ohne das dessen Besitzer auch etwas davon abbekam. Als Ileaya das Wort vernahm das Yamato anscheinend versehentlich herausgerutscht war , wurde sie neugierig.


    '' Ich möchte nicht unhöflich erscheinen und wenn ihr nicht darüber erzählen wollt respektiere ich das , doch was hat dieses Wort zu bedeuten ' Julesh' ? Ist es ein Name ?''

  • "Ich möchte euch nicht enttäuschen, aber ich werde die Reise nur zuweise mit euch führen können, da mich auch andere Dinge, ausserhalb der Schwerter, hier durch die Lande führen.", legt er seine Hand in den Nacken und kratzt sich verlegen, als er schon auf den Tisch blickt und dann den Sake entgegen nimmt. Auch er nimmt nun einen riesigen Schluck, unternimmt den Versuch alles damit herunter zu spühlen.


    "Julesh? hm... ich war einst unterwegs mit zwei weiteren Shinobei aus Japan, einem adeligen von hohem Stand, einer Diebin und einem Elfen. Alle gingen, die Shinobi starben und die Diebin trat über zur Klerus des Julesh, dem Gott, der das Chaos vertritt. Sie wollen alle Schwachen niederstrecken, nur die Starken überleben... Ich denke ich muss sie stoppen, das war der Grund, warum ich nach Montralur kam. Ich muss die Ungerechtigkeit auf dieser Welt zerschlagen, wenn es schon sonst keiner tut!", ballt er die Faust und reicht Ileaya dann wieder die Sake, ihr deutend den Rest trinken zu dürfen...

  • Marthiana hörte der unterhaltung zunächst etwas schweigsamerer zu, sie freute sich, dass Yamato und Ileaya sich auf einmal so gut zu verstehen schienen.


    *Ich freue mich, dann wir einen neuen Gefährten für unseren Weg gefunden haben. Er dürfte uns eine große Bereicherung sein...*


    Sie lächelte weiterhin ihren beiden Gegenübern entgegen, doch als das Wort "Julesh" fiel, überkam sie ein eher dunkels Gefühl und ihr Lächeln gefror einen Augenblick. Sollte das etwa heissen, dass ihre Gabe des zweiten Gesichtes langsam zurückkehrte? So wie es aussah war sie nicht mehr weit davon entfernt wieder eine Elbe zu werden...

  • Die Worte berührten Ileaya . Sie hatte obwohl sie es nicht aussprach doch mehr mit Yamato gemein als sie dachte. Sie nahm den Schlauch und trank den Rest . Sie legte ihn dann auf den Tisch und schaute sehr nachdenklich drein . Sie blickte ernst in Yamatos Augen .


    '' Das tut mir aufrichtig leid. Als ich auszog habe ich auch meine Gefährten verloren . Ich freue mich , dass ihr wenigstens ein Stück mit uns reisen werdet . Ich verstehe euer Begehr und ich versichere euch , dass ihr nicht allein seid , bei eurem Vorhaben. ''


    Ileaya spannte sich und ballte die Hände. Wie sehr gab sie ihm nur Recht ! Es herrschte viel mehr Ungerechtigkeit auf der Welt als man glaubte.


    '' Euer Vorhaben ist schwer und waghalsig , besonders wenn man alleine reist , doch kann ich es nur befürworten . Auch ich versuche , wohin ich nur komme das Gleichgewicht zu wahren und die Ungerechtigkeit die herrscht zu beseitigen. Dies ist eines der höchsten Ziele meines Volkes . Das Gleichgewicht . Glaubt mir , es kämpfen mehr für Gerechtigkeit auf der Welt als ihr glaubt . Das beste Beispiel wwäre Montralur. Es wird von dunklen Wesen heimgesucht , doch gibt es sehr viele wahre und tapfere Kämpfer die dagegen halten . Das Volk hilft mit und vom Fürst garnicht zu sprechen . Es ist wahrscheinlich die schlchteste Zeit für jemanden inmoment in diesen Landen Fürst zu sein, doch Talris enttäuscht das Volk nicht und kämpft immer an vordester Front. Er läßt sein Volk nicht im Stich und erträgt noch die schwersten Wunden , damit es wieder Frieden in Montralur gibt. Ich finde es bedauerlich , dass ihr nicht in den Genuss eines solchen Fürsten ward und das dies der Grund eurer Reise ist . Ihr werdet den Fürsten kennenlernen und euch selber ein Bild von ihm machen können. ''

  • "Ihr sprecht wahre Worte Mylady. Talris muss ein toller Fürst sein, von hoher Achtung, sollte enormen Respekt geniesen. Bei uns, in Edo, herrscht der Fürst um das Volk zu unterdrücken. Jeder muss Steuern zahlen, die sich die Bauern und Händler nicht leisten können. Es sind eine Art Ich-beschütze-euch-vor-mir-selbst-Steuer, ein Schutzgeld eben wie es durch viele Clans auch gibt."


    Er ballt die Fäuste erneut und sieht dann kurz zu Marthiana hinüber, die in Gedanken versunken scheint "Ist etwas mit euch, schöne Frau?", erkundigt er sich kurz seiner Höflichkeit gewiss. Beim Drehen, sich wieder an Ileaya wendend, steigt ihm der Duft der Lotusblüte in die Nase, die er bei sich führt. Sie gehört Lien, die nun immernoch in Edo war. Hoffentlich ging es ihr gut. Sicher würde es das!


    "Ich hörte von einem Turnier in Montralur, zu den großen Festivitäten... oder haben mich die Bauern wieder einmal zum Esel auflaufen lassen? Ich denke, es werden auch viele dunkle Gestalten auftauchen und vielleicht nutzt jemand eines dieser besagten Schwerter, um den Sieg an sich zu reißen...", wieder blickt er zu Marthiana, ihre Augen verzauberten ihn förmlich, nicht in Hinblick auf Liebe, aber vieles Sprach dafür, dass sie ihm unvergesslich bleiben würde. Auch machten Ileaya's Ohren Yamato aufmerksam, es war wahrlich eine sehr seltsame Truppe, hier in der Fürstenstadt Tarlis...

  • Ileaya musste nicht lang nachdenken um eine Antwort darauf zu geben. Ihr war indes auch aufgefallen wie sehr Marthiana doch in Gedanken war . Kurz besorgt schaute sie zu ihr rüber und wendete sich dann wieder Yamato zu .


    '' Das ist wahrlich schrecklich und grausam zugleich . Ich habe von solchen menschenverachtenden Führern gehört , doch war ich noch nie in einem solchen Land . Mmmhh... ich schweife ab , ja ähm ja . Turnier ?! Ja natürlich wird es das geben , doch denke ich dass vielleicht Marthiana davon erzählen sollte . Ich habe denke ich ihr schon zu lange das Wort verwehrt . Erzählt Yamato doch von diesem 'Turnier' das hier stattfinden soll, Marthiana.''


    Ileaya blickte wieder zu ihr und hoffte , das dies sie aus ihren Gedanken zu holen vermochte. Ileaya konnte sich vorstellen über was sie nachdachte. Sie hatte wahrscheinlich das Gleiche gespürt , als das Wort ' Julesh' fiel . Ein innerer Schauer überkam sie. Ihr zweites Gesicht vermochte mehr hinter Worten zu erkennen, als nur davon erklärt zu bekommen.

  • Nachdem keiner der Anwesenden etwas gesagt hatte, dachte sich Yamato vielleicht doch, dass er wieder das Wort ergreifen sollte. Kurz stockte er jedoch, bevor er etwas aus sich heraus bekam. Dieses Turnier würde nicht einfach werden, auch nicht für einen ausgebildeten Japaner der sein Leben lang nichts anderes getan hatte ausser Essen, Schlafen, Sake trinken, Kämpfen und Frauen begehren. "Wir sollten sie vielleicht in ihren Gedanken lassen, sie soll ihre innere Ruhe und Gedanken ertasten, sie finden und daraus eine Entscheidung ziehen. Sie kommt schon zurück, wenn sie eine Antwort gefunden hat", nickt er Ileaya zu und musterte nocheinmal ihre lustige Ohren.


    Ein Windzug kam auf und wehte den roten Samtvorhang kurz vor dem Torausgang zur Seite, das Flattern war durch den großen Saal gut zu hören "Werdet ihr auch an diesem Turnier teilnehmen, Mylady? Ich möchte nicht unbedingt auf euch treffen... eigentlich möchte ich dort auf niemanden treffen. Es sollte einen großen Knall geben und all das Unheil, sollte von der Welt verschwunden sein. Der Drache fehlt, er sollte über die ganze Welt herrschen. Aber ich habe da noch eine Frage...", sieht er Ileaya starr an, sein Blick schien zu gefrieren und die meeresblaue Farbe seiner Augen unterstützte dies sogar noch "Als ich eben das Wort Julesh erwähnte, schient ihr kurz abwesend, genauso wie Marthiana... ihr kennt die Anhänger Julesh? Erzählt mir von euren Begenheiten mit diesen abscheulichen Kreaturen unter der Hand eines reudigen Hundes..."

  • MArthiana ergriff nun das Wort, schnell nach der Frage Yamatos, die eigentlich an Ileaya gerichtet war.


    "Ich weiss nicht viel über die Anhänger des Julesh, doch ich kenne mich etwas aus wenn es um Slanesh geht, einen anderen der Chaosgötter... Ihr mögt es nciht glauben, doch einige Zeit bin ich mit einem Slanesh Anhänger durch die Welten gereist. Er, Ileaya, war der erste dem ich mich anschloss um die weite Welt zu bereisen. ICh wusste zuerst nichts über das Chaos und den fürchterlichen Glauben dieser Menschen, doch je mehr ich mit ihm reiste, desto mehr konnte ich seinen gedanklichen Verfall beobachten. Er hatte sich erst vor kurzem diesem Glauben angeschlossen, doch wie ein Gift verbreitete es sich in ihm, er wurde forscher, unhöflicher und ... er war bald nicht mehr der, den ich kennengelernt habe.... vor nicht allzu langer Zeit traf ich ihn in Sagala wieder und ich stand förmlich zwischen ihm und dem Fürsten, der mir hier Obhut gab, denn er war sein Gegner.... ich rede nciht gerne darüber... ich habe nie geglaubt, dass sich ein Wesen so zum Schlechten verändern kann nur aufgrund von... einem Chaosgott..."


    Weiterhin starrte sie wie gebannt vor sich auf keinen besonderen Punkt, als wöllte sie ein Loch in die Luft starren.
    Plötzlich schüttelte sie den Kopf, schloss die Augen und öfnette sie schnell wieder, als wüsste sie nicht mehr was sie zuvor gesagt hatte.


    "Entschuldigt ich... ich fühle mich etwas seltsam..."


    Sie merkrte, dass alle Augen auf ihr lagen und sie schmunzelte. Ja, sie wurde immer mehr wieder zu ihrer wahren Gestalt...

  • Ileaya blickte etwas überrascht als Marthiana doch das Wort an sich nahm .Als sie geendet hatte wollte sie nun antworten .


    '' Erstens , wahre und weise Worte , doch ist Marthiana doch nicht so sehr in Gedanken wie wir dachten. Zweitens muss ich leider verneinen . Ich sehe lieber zu als das ich mich in Tunieren mit meinen Freunden rumschlage. Ich finde Turniere interessant , doch finde ich nichts am Prahlen wenn ihr das versteht , außerdem denke ich von mir, dass ich zwar eine gute Kämpferin bin , docvh liegt dies im Blickwinkel des Betrachters. Doch fühle ich mich von euren Worten geehrt . Und drittens.....''


    Ileaya hatte kurz einen Seitenblick auf Marthiana und überlegte kurz bevor sie antwortete.


    '' ... muss ich euch leider enttäuschen. Zwar habe ich diesen Namen einmal gehört , doch war mir seine Bedeutung bis vorhin unbekannt..... es ist nur.. es ist schwer diese Sache jemanden zu erklären der davon vielleicht noch nie gehört hat . Marthiana ist eine Hochelfe und ich eine Andianel . Unsere beiden Völker sind naja magisch veranlagt , Wir haben magische Fähigkeiten , so können wir auch die Magie lernen zu benutzen , in Form von Zaubersprüchen oder Ähnlichem. Zudem kann man unsere magischen Eigenschaften in Fähigkeiten und in Fertigkeiten unterscheiden. Die Fertigkeiten sind diese die wir erlernen wie das eben genannte Beispiel . Fähigkeiten sind solche die wir von Geburt an innehaben und trainieren können , wie Talente. Eines dieser Talente ist das zweite Gesicht . Damit erfassen wir mehr, als mit unseren fünf Sinnen zusammen . Wir spüren zum Beispiel Gefahr oder wenn dunkle Mächte am Werk sind ohne es zu sehen oder zu hören . Unsere Wahrnehmung ist geschärft und wir konnten einfach die dunkle Aura dieses Wortes spüren . All das Dunkle das mit diesem Wort verbunden ist spürten wir , als wäre dieses Grauen in Bilder gefasst die wir sehen , oder in Worte die wir hören . Das zweite Gesicht ist sehr nützlich , doch kann es eine schwache Seele damit schneller zerstören , als man denkt. Während ihr an einem Kriegsfeld steht und es mit euren Augen betrachtet und den gleichen Schmerz und die Trauer über so viel Leid spürt , so ist dieser Anblick für uns umso grausamer. Wir können den Tod spüren der auf dem Feld herrschen würde. Den Schmerz können wir förmlich schmecken und die Trauer förmlich riechen . Es ist ein eigenartiges Gefühl . Es ist zu gleichen Teilen nützlich wie auch zerstörerisch. Es ist nicht leicht solche Fähigkeiten zu besitzen , man hat immer Nachteile zu erwarten , doch bin ich trotzdem froh darüber eine solche Gabe zu besitzen . Es ist ein Teil von mir und es bringt mir mehr denn je Vorteile statt Nachteile. Genauso wie wir das Dunkle härter wahrnehmen klappt es auch andersherum . Ich glaube nicht , das ihr wirklich wißt was glücklich sein wirklich bedeutet und sich Hoffnung wirklich anfühlt. Es ist wunderbar . wir können wage Vorhersagen machen , wenn es darum geht , ob Gefahr in unserer Nähe ist oder ob es eine glücklichere Zeit gibt.Wir sehen , hören , schmecken, riechen , spüren viel besser , .. wir wissen was es heißt zu fühlen.''


    Ileaya hatte während ihres Erzählens einen Punkt durch Yamato hindurch . durch die Mauern des Palastes , weit weg anvisiert . Sie schien in Erinnerungen versunken zu sein. Sie schaute durch ihn hindurch und sah Bilder von weiter Ferne. Noch unklare , doch es waren Ereignisse die kommen würden , wenn ihre Zeit dazu kommen würde. Ileayas Jopf sakte kurz auf ihre Brust danach sah sie wieder auf und ihr Blick hatte sich geklärt. Sie sah nun Yamato ins Gesicht statt durch ihn hindurch. Trotzdem wirkte sie nun müde. Ileaya hatte in letzter Zeit viel erlebt und spürte jetzt schon , dass ihre Reise durch das Leben noch sehr Ereignisreich sein würde.

  • "Ich verstehe eure Entscheidung und respektiere diese zu tiefst", er winkt kurz mit der Hand in Ileaya's Blickrichtung um diese wieder zurück zu holen.


    "Darf ich euch fragen, wohin euch eure Reise führt? Ich versuche dann später zu euch zu stoßen, oder wieder zurück, nach Montralur, zu kommen. Möchte euch eure Präsenz schon nicht mehr missen müssen", er nickte kurz, ein Ansatz einer Verbeugung. Langsam starrte er zum Fenster hinauf, die Sonne war bereits verschwunden und es wurde still, vielleicht auch zu still. Was sollte schon großartig passieren, nichteinmal das Knarren der Türe riss ihn aus seinen Gedanken, an den großen Drachen auf dem Marktplatz. Irgendwann fing er sich dann doch und starrte die beiden unentwegt, auf eine Antwort wartend, an.

  • Als Yamato in ihre Richtung winkte kehrte sie auch in Gedanken wieder zurück und lauschte seinen Worten . Sie nickte ihm zurück um somit sich zu bedanken. Sie sah ihn auch für eine kurze Weile seinen Gedanken nachzuhängen doch fing er sich schneller als sie vorhin.


    '' Vielen Dank . Ich denke wir werden erst nach Ammonlonde reisen und danach auf direkten Wege nach Aparcia , dann ein kleiner Abstecher auf eine Insel namens Hathaja , meine Heimat und dann wieder zurück . Es wird eine lange Reise und die Länder die wir vorhaben zu durchqueren kann ich euch nicht alle aufsgaen , doch unser erstes Ziel ist gewiß . Ammonlonde . Werdet ihr uns vielleicht dorthin begleiten ? Es ist ein schönes Land und außerdem gibt es dort die beste Taverne die ich bisher besucht habe. Wenn uns unser Weg doch scon zuvor trennen sollte , würde es mich zutiefst erfreuen euch wieder hier in Montralur zu treffen . ''


    Ileaya schaute Yamato aufmerksam an , sie wollte nicht wieder in Gedanken abschweifen .

  • Yamato faltet die Hände und legt sie auf den prachtvollen Tisch, der dem hohen Adel des Fürsten nur gerecht wurde. Alles war prunkvoll, selbst die Fußleisten waren wie aus einem Traum von Tag und Nacht, voller Feier und Frauen mit Wein. Nunja, dieses Land sollte wohl sehr viel Geld haben, selbst die Hundehütten in Montralur sahen besser aus, als die Bauernhäuser am Stadtrand in Edo.
    "Ich werde so lange mit euch gehen, bis mich mein Weg wieder von euch trennt. Zeitlich werde ich aber noch an diesem besagten Turnier teilnehmen, ich muss die Stärke dieses Landes testen und irgendwie......", stockte er kurz "Habe ich bedenken, dass ich hier siegen werde. Es werden sicherlich einige gute Schwertkämpfer im Westen geben...". Sein Blick schweift nun wieder vom Tisch und den Fußleisten, die sich hinter diesem auftun, hinauf zu Ileaya's Augen, die ihn anstarren.

  • Ileaya rollt mit den Augen und schaut Yamato aus tiefen blauen Augen an .


    '' Glaubt mir . Es wird schwieerig werden , ich kenne ein paar gute Kämpfer doch traut euch doch etwas zu . Ich glaube schon , das ihr sehr gut seid . Man kann nie Wissen was das Schicksal für einen bereit hält . Vielleicht werdet ihr siegen und ich glaube daran , dass ihr eine gute Chance dazu habt . Doch nutzt all dies nichts wenn ihr selbst an euch zweifelt . Ihr seid doch ein großer Kämpfer also seid mutig und sorgt euch nicht. Aus Sorgen entstehen Ängste und wer die Angst nicht zu umzusetzen weiß der wird Schwächen zeigen . Angst und Sorge sind niemals schlechte Eigenschaften , denn sie mahnen zur Vernunft und Vorsicht . Doch sollte man aufpassen sich von seinen Sorgen nicht überrennen zu lassen .Ihr seid doch ein wahrer Kämpfer oder etwa nicht ? ''


    Ileaya grinste verschmitzt und ein neckisches Funkeln konnte man in ihren Augen erkennen.

  • "Ich wollte nie ein Kämpfer sein. Mein Vater wollte nie, dass ich einer werde. Buddha verzeih' mir, dass ich seinen Wunsch umging. Nachdem meine Eltern grauenhaft in Peijyun, durch den Übergriff der kaiserlichen Garden, abgeschlachtet wurden und das Blut meines Großvaters über mein Gesicht ronn, blieb mir nichts anderes übrig als Rache auszuüben und dies anderen ersparen zu wollen...", stockte Yamato wieder. Die Worte von Ileaya hatten ihm irgendwo Kraft gegeben, trotzdem konnte er nicht ausweichen daran zu denken, dass ein Schotte ihn vor längerer Zeit mit Schlägen in die Beingegend besiegt hatte.


    "Ich danke euch dennoch für euren Beistand, ich werde mein Bestes tun und dabei auch an euch denken, ojousan. Arigatou...", blinzelt er sie lächelnd an. Es war beinahe so, als würden sich ihre Hände berühren, jedenfalls dachte er das und so zog er sie ein Stückchen, vielleicht auch aus Verlegenheit, zurück, um jeglicher Versuchung zu entgehen. "Ich bin gespannt wo uns unsere Reisen nun hinführen werde...", betonte er das uns und unsere besonders, stolz darauf, wenn auch nur für kurze Dauer, wirklich neue Gefährten gefunden zu haben.

  • Ileaya schaute kurz betroffe weg ,sie hatte ihn aufheitern wollen und ihn nicht an schreckliche Erlebnisse erinnern wollen. '' Entschuldigt , ich wußte nicht wieviel Leid euch bisher widerfahren ist. Doch bin ich mir sicher dass euer Vater stolz auf euch wäre , würde er sehen welche Taten ihr vollbringt und welche Torturen ihr auf euch nimmt. ''


    Ileay wandte ihren Blick gerade noch wieder ihm zu , als er seine Hände verlegen etwas zurückzieht. Sie spürte seinen Zwist. ... Ihr verratet euch mit jedem Male mehr . Habe ich ihm nicht verraten wie gut mein Gespür ist ? Doch das habe ich ....


    Ileay lächelt nun doch auch etwas verlegen drein . Es war etwas länger her seid ihr jemand solche Worte geagt hatte . Sie blickte aus dem Fenster und ließ ihren Blick etwas wandern . Sie spürte Freude und Anstrengungen. Danach blickte sie wieder zu Yamato. '' Ja das bin ich auch , das bin ich auch. ''

  • Yamato zieht eine enorme Menge Luft durch die Nase in seine Lungen, prustet sie in einem tiefen Seufzer wieder aus dem Organ, durch die diese hineingekommen war. Betroffenheit stand ihm, durch die glasigen Augen ins Gesicht geschrieben.
    "Mein Vater war Samurai... er hätte sein Leben für den Kaiser gegeben und wurde verraten. Seine letzten Worte sprachen sich gegen das Schwert aus... und ich trage es trotzdem... sein Schwert..", er sieht an seiner Seite hinunter, auf das herausragende Schwert, dass er auch sogleich aus dem Gurt zieht. Mit klackendem Geräusch findet es Platz auf dem Tisch.
    "Auf der Klinge ist die Gravierung Engel des Todes... Thian si... es war der Name der Gruppe von Kriegern unseres Dorfes.. alles waren Samurai für den Kaiser, alle im Hinterhalt niedergeschlagen... er würd es büßen den Namen der Takenushi beschmutzt zu haben...!", seine Augen ziehen sich zusammen, bilden Schlitze aus denen scheinbar Funken des Hasses heraussprühen.

  • Ileaya betrachtete interessiert das Schwert und blickte dann in Yamatos Augen . Sie spürte seinen Zorn , viel mehr als ihr lieb war. Sie lehnte sich zurück und sah Yamato aufmerksam an .


    '' Es gibt viele treue Männer und wahre Helden unter ihnen , die nachdem sie große Taten vollbracht hatten , verraten wurden. Gefühle treiben uns an in unserem Leben , doch wohin sie uns führen ist manchmal nicht der richtige Weg . Besonders Zorn beflügelt uns zu großen Leistungen , doch kann er auch uns zu sehr betören , sodass wir nicht mehr die Stimme der Vernunft wahrnehmen. Ich verstehe euch besser als ihr glaubt und ich sagte schon einmal dass ich eure Entscheidung respektiere. Doch lasst euch gesagt sein . Wählt den Weg der Vernunft und hört auf ihre Stimme. Lasst all euren Zorn und eure Traue nur zu eurer Stärke werden. Sie werden euch Kräfte verschaffen , von denen ihr nicht geglaubt hättet , dass ihr sie habt . Doch eine Tat sollte sie noch so ehrenhaft sein , wird an seinem Weg beurteilt wie lobhaft sie ist und nicht an ihrem Ergebnis. Bitte .. beruhigt euch . Ihr habt ein prachtvolles Schwert doch zieht vor euren Feinden blank und nicht in diesen geweihten Hallen. Merkt euch eins , das größte und weiseste Ziel eines Schwertkämpfers ist das Wissen zu entscheiden , wann man das Schwert aus der Hand legt . Ein weiteres Ziel ist als Kämpfer mit dem Schwert eins zu werden , so wird alles was jener anfasst zu einer Waffe . Doch nützt dies nichts wenn Torheit und blinder Hass den Verstand vernebeln . Ich fühle mit euch und ich glaube das ihr eure Rache bekommen werdet. Doch lasst uns von etwas anderem reden , zum Beispiel die Reise nach Ammmonlonde . Es wäre schön wenn denn der Fürst zugegen wäre . Ich würde gerne mit ihm reisen da ich hörte , dass er das gleiche Ziel hat wie wir. ''


    Ileaya blickte fragend Marthiana an doch nickte sie selbst zur eigenen Antwort . Sie musste langsam sich wieder auf den Weg zu ihrem Quartier machen , damit sie schon Vorbereitungen treffen konnte. Ileaya fragte sich wann der Fürst wohl beabsichtigte abzureisen . ... Ist mal wieder klar . Wenn man mal mit ihm sprechen muss ist er nicht da. Wahrscheinlich in seinem Zimmer ? Was solls das Ziel ist das Gleiche auch wenn die Wege dorthin vielleicht verschieden sind . ....