Malglins Haus 5

  • Kassandra folgt ihrem Blick und wischt sich die Augen noch mal trocken.
    "Die machen ja schnell die Runde, die Gerüchte...", schnieft sie und geht dann herüber zum Kamin um das Baby aufzuheben.
    "Darf ich dir meinen Sohn vorstellen... Er heißt Ancale und ist jetzt vier Tage alt. Und wenn mir nicht was wirklich gutes einfällt wird er ohne Vater aufwachsen..." Ihre Augen füllen sich wieder mit Tränen.

  • Kryll sieht sie fragend an.... nimmt ihr dann erstmal das Kind ab, welches sie vorsichtig im Arm hin und her wiegt.


    "Hat das was mit dem Kerl zu tun, der hier eben rausgestapft ist?"

  • "Ja...", nickt Kassandra. "Der hat mir die frohe Botschaft überbracht..." Sie verdreht die Augen.
    "Ich weiß nicht was er erwartet hat. Ein adeliges Dämchen, daß ihm die Füße dafür küßt, daß er ihr die Nachricht überbringt, ihr Mann sei gefangen?"
    Sie holt tief Luft.
    "Er bietet mir in meinem eigenen Haus einen Sitzplatz an. Und als ich wissen will mit was ich es zu tun habe meint er ich glaube ihm nicht und stürmt wie ein kleines Kind zur Tür. Dann verbietet er mir eine Armee aufzustellen und überbringt mir im gleichen Atemzug die Bitte seines Herrn, für ihn eine vertrauenswürdige Taverne in eben jener Burg zusammenzubasteln..." Kassandra schüttelt den Kopf.
    "Ich hab da nicht mal dran gedacht, an eine Streitmacht, aber ich könnte bestimmt eine aufstellen." Sie lacht bitter. "Wenn ich all unsere Verbündeten und Freunde zusammenrufe und die Leute die uns was schuldig sind... ich könnte Engonien schleifen. Vielleicht tu ichs, nur um ihn zu ärgern!"

  • "Oh bitte!" Kassandra grinst. Doch dann seufzt sie. "Lieber nicht", nimmt sie ihre Antwort zurück. "Ich hab so schon genug Scheiße am Hacken... Was tu ich denn jetzt?..."

  • "Hm... rauskriegen, was dein Mann angestellt hat, wo er ist, was für feinde dort sind und entsprechend reagieren..... und was war das für eine Bitte, die man eben an dich heran getragen hat?"

  • "Ich weiß wo er ist... in etwa was er angestellt hat und was mich dort erwartet... wobei mir da irgendwas fehlt, in dieser Geschichte. Wer ist mächtig genug Malglin festzuhalten? Und warum? Und was hat dieses blonde Spitzohr damit zu tun und irgendjemand in schwarz-rot...?"
    Kassandra schüttelt leicht verwirrt den Kopf.
    "Die Bitte... ich soll für die feinen Herrn Taverne machen, damit ihnen nicht irgendein Bösewicht was Lustiges ins Bier macht wenn sie die Burg angreifen..."

  • "Blondes Spitzohr? Schwarz-rot? Mal langsam, eins nach dem anderen.....
    Dein Mann ist einer von den Fingerfuchtlern, oder? Und ich hab gehört, dass er nicht einfach irgendwer ist....!"


    Kryll setzt sich aufs Sofa, immer noch den kleinen auf dem Arm haltend, als wäre das das selbstverständlichste der Welt. Nur irgendwie passt der kleine überhaupt nicht zur Rüstung.

  • "Fingerfuchtler..." Kassandra läßt sich zu ihr fallen. "Malglin ist Großmeistermagier... Und nein, er ist nicht irgendwer. Was ihn gefangenhält muß schrecklich mächtig sein. Und was das Spitzohr angeht... ich hab davon geträumt. Und es gibt so ein paar Träume, die ich gelernt habe ernst zu nehmen."

  • *Akluto kommt zu Malglins Haustür, unter dem Arm einen Korb in dem es gluckert und wo das Geräusch von Glas das an Glas stößt zu höern ist*


    "Hallo Malglin, Kassandra, ich bin es, Cornelius, habe was zum Anstossen auf den Kleinen dabei"


    *Cornelius klopft mit der rechten Hand etwas heftiger an*


    wer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, kann auch klug scheissen


    Amerika - der Weg von der Barberei zur Dekadenz ohne den Umweg über die Kultur


    Immer wieder lesenswert: Artikel 231 des VV von `19

  • "Er sagte er will in den brennenden Tisch", antwortet Kassandra.
    "Kann aber sein daß er maulig ist und schon wieder auf dem Weg zum Hafen. Und er kam aus Engonien."


    Ellemir öffnet die Tür wieder. "Oh, Hochwürden", meint sie überrascht.
    "Kommt herein." Sie zieht die Tür weit auf.
    "Meister Malglin ist nicht da, aber Kassandra sitzt mit einer Besucherin in seinem Arbeistzimmer."

  • *Als Ellemir die Tür geöffent hat, und den Geistlichen hereinbittet kommt auch schon
    Cordobayan den Flur entlang.*


    "Werter Cornelius, ich fürchte im Augenblick herrscht in diesem Haus nicht die Freude vor. Kassandra wurde eben eröffnet, dass Malglin von einer seltsamen Macht in Engonien festgehalten wird. Auch ich habe seit dem beunruhigende Träume erfahren. "


    *Während er redet, führt er Cornelius in die Kammer, wo Kassandra mit dem Kind ist. Er wundert sich kurz über die dunkle Gestallt, entspannt sich aber,als er sieht, dass Kassi sie wohl kennt.*


    "Kassandra, es tut mir leid, ich habe versucht mit den mir gegebenen Mitteln etwas über die Zusammenhänge zu erfahren, aber es liegt nicht in meiner Macht. Ich werde vollständig blockiert, wenn ich versuchen eine Verbindung zu Malglin herzustellen.
    Kann ich jemandem etwas zu trinken anbieten?" fragt er, um die unangenehme Pause zu beenden*

  • In Malglins Arbeistzimmer wird es allmählich voll und die Flammen im Kamin hüpfen aufgeregt. So viele Leute...


    "Laß nur, Cordo, ich bring schon was", bietet Ellemir an. "Und Kassandra darf sowieso noch keinen Alkohol haben. Das geht in die Milch!", fügt sie streng hinzu und wuselt hinüber in die Küche.


    "Ich hätt aber trotzdem gern 'nen Port..." Kassandra sieht Cordobayan kläglich an. "Kommt her und setzt euch, ihr beiden", läd sie Akluto und Cordo dann in die Sitzecke ein.
    "Das ist Kryll", stellt sie die Söldnerin vor, die immer noch den Säugling im Arm hält.
    "Kryll, Malglins Lehrling Cordobayan und Hochwürden Akluto."
    Irgendwie hat die Vorstellung nicht den richtigen Pep, klingt etwas lahm.

  • Und irgendwie scheint Kryll gar nicht davon begeistert zu sein jetzt auf engstem Raum mit einem Fingerfuchtler und jemanden, der an eine imaginäre Person glaubt die ihm angeblich Kraft gibt, zu sitzen. Sie reicht Kassandra den Säugling zurück und steht auf.


    "Ich werde mich zu meiner Unterkunft begeben...." meint sie dann als, sie aufsteht und Kassandra flüchtig zuzwinkert. Sicher, sie hatte sich ja im brennenden Tisch eingemietet.....
    Mit enem Nicken zu Kassie und einem abschätzenden Blick zu Cordo und Akluto verlässt sie den Raum.


    Als sie an der Küche vorbei kommt bittet sie Ellemir Kassie die Blumen ins Arbeitszimmer zu stellen. Kurze Zeit später hat sie das Haus verlassen. Die Anwesenden können noch hören, wie sich ein Pferd langsam entfernt.

  • *Akluto setzt sich in die Ecke und stellt den Korb neben sich ab*


    "Wie, Malglin wurde entführt und wird jetzt festgehalten?"


    *Akluto kramt kurz im Korb und holt eine Flasche Port heraus*


    "Also Port ist kein Problem, den habe ich extra mitgebracht. Hat jemand Gläser?


    *Akluto nickt Kryll kurz zu, als sie den Raum verläßt*


    "Kann mir jemand mal ein paar Einzelheiten zu Malglins verschwinden geben?


    *Akluto öffnet die Flasche und stellt den Port ab*


    wer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, kann auch klug scheissen


    Amerika - der Weg von der Barberei zur Dekadenz ohne den Umweg über die Kultur


    Immer wieder lesenswert: Artikel 231 des VV von `19

  • "Nun, leider konnte ich nichts herausbekommen. Ich habe versucht die Quelle meiner schlechten Träume zu ergründen, aber es ist mit bisher nicht einmal gelungen, mich an Details zu erninner. Ich weiss nur, das Malglin darin vorkommt, und dass eine dunkle Macht allgegenwärtig ist darin."


    *Während Cordo erzählt holt er kleine Gläser aus einer Anrichte in der Ecke und stellt sie auf den Tisch.*


    "Ich denke, trotz allem sollten wir auf Ancale anstoßen um der Tradition gerecht zu werden. Allerdings möchte ich mich Ellemirs Urteil bezüglich Alkohols für Kassandra nicht widersetzten. Um ihr hier nicht vorzutrinken belassen wir es fürs erste mit einem kleinen Schlückchen, oder was meint ihr, Cornelius."-*Er gießt in zwei der Gläser ein wenig Port ein, und blickt Kassi an, ob sie sich über den Ratschlag Ellemirs hinwegsetzen will, oder nicht.*


    "Vielleicht kann ich ja etwas mehr erfahren, wenn ich mit einigen Freunden rede, die wie ich der Einladung Tschazzars und Merasins nach Kephram folgen. Sagt, Kassandra, weißt du von weiteren Personen, die von Malglin ein besonderes Geschenkt erhalten haben?"
    *bei diesen Worten führt er seine Hand fast unbewusst zu dem Stein mit dem Sonnensymbol, das er um den Hals trägt.*

  • Bruder Bernhardt marschiert an dem Haus vorbei, den jungen Mann im Schlepptau. Einen Moment wollte er inne halten, dann jedoch ging er weiter.


    "Zoe wir es schon machen was ich ihr auftrage. Wenn der rechte Zeitpunkt da ist werde ich ihr alles erklären. Nur nicht jetzt."


    Er schreitet weiter zur alt bekannten Taverne ..

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Bruder Bernhardt ()

  • *Akluto schaut zu Cordo*


    "Also ich glaube, das Kassandra ein kleiner nichts ausmachen wird und das Kind wird davon in der Milch nichts abbekommen, wenn das Stillen nicht in den nächsten zwei Stunden stattfindet."


    *Akluto nimmt sich ein Glas*


    "Außerdem, da Malglin jetzt weg ist, hat sie auf den Schreck sowieso einen guten."


    *Akluto deutet auf die Flasche*


    "Schenk ihr auch einen ein."


    *Akluto wendet sich Kassandra zu*


    "Nun erzähl mal, was du träumst und wie das mit Malglin bekannt geworden ist?"


    wer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, kann auch klug scheissen


    Amerika - der Weg von der Barberei zur Dekadenz ohne den Umweg über die Kultur


    Immer wieder lesenswert: Artikel 231 des VV von `19

  • Zoe stapft immer noch reichlich gesäuert den Weg zu Malglins Haus hinauf.


    vor der Türe hält sie kurz inne und atmet tief durch


    Es bringt auch nichts wenn ich Malglin für Bernhardt Dummheit auffahre...


    denkt sie bei sich und zieht noch einmal die Luft tief in die Lungen und schliest kurz die Augen. Als sie sie wieder öffent weicht ein Teil der Anspannung aus dem Gesicht und aus den Augen das gefährliche Funkeln, auch wenn sie ihre miese Stimmung nicht ganz verbergen kann. Entschlossen klopft sie an die Tür.

    Nicht weil es unerreichbar ist wagen wir es nicht,
    weil wir es nicht wagen ist es unerreichbar.

    Seneca


    Alles ist käuflich, es ist nur eine Frage des Preises....