Malglins Haus 5

  • Nach den Tagen von Merasins und Tzschazzars kleiner Feier in Daynon kehren Malglin, Cordobayan und Ancalima wieder nach Amonlonde zurück.


    Die Gespräche dort, vor allen mit Ancalima, der Schwester von Talris, haben ihn sehr aufgewühlt und fühlt sich sehr unruhig.


    Dazu kommen noch tausend Dinge, die er selber erledigen muss, da er und Kassi bald nach Aelm-Arthosia reisen und danach die Hochzeit ihre Schatten vorauswirft.


    Ärgerlich sitzt er über der Gästeliste im Arbeitszimmer, die zwar viele Anfragen, aber nur wenige feste Zusagen hat.

  • Smjala kommt an Malglins Haus vorbei und überlegt ...
    "ob Kassi wohl zuhause ist? ... ich werde mal anklopfen und nachschauen ... ich denke ich sollte auf jeden Fall Bescheid sagen, dass sich unsere Pläne geändert haben und dass wir erstmal auf Reisen gehen müssen" - sie seufzt - und klopft an die Tür.

  • * hjaldir vernimmt in seinem raum ein klopfen an der türe. ächzend erhebt er sich von seinem stuhl und schnallt hastig seinen gürtel mit den waffen um. dann begibt er sich zur türe und öffnet diese einen spalt breit. beim anblick von frau smjala entspannt sich seine haltung und er öffnet die türe ganz *


    " frau smjala, ich bin erfreut euch zu sehen. was kann ich für euch tun ? "

  • Smjala lächelt.


    "Zum Gruße Hjaldir. Sind Kassandra und Malglin zu Hause? Ich wollte mich von Ihnen verabschieden. Wir müssen eine Reise machen und haben uns entschlossen, dies sofort zu tun, damit wir rechtzeitig zur Hochzeit zurück sind."

  • * hjaldir tritt einen schritt zurück *


    " trete ein und wartet kurz in der halle, ich werde den meister über euren besuch informieren. "


    * hjaldir verschwindet in richtung küche, aus welcher stimmengemurmel zu vernehmen ist *

  • "Ich ärgere mich ein wenig über unsere Hochzeitsgäste. Es sind nur noch wenige Monate und wir haben nur wenige Zusagen."


    Malglin giesst sich was von Kaaafffffeee ein.

  • Nach dem, für sie doch etwas anstrengendem Mahl an Merasins und Tschazzars Tafel, war Ancalima froh in Malglin und Kassandras Haus die Ruhe genießen zu können...sie stand, die Hände hinter dem Rücken verschränkt vor dem großen Sternenbildnis in Malglins Vorhalle und bewunderte es wie schon zuvor so viele Male...sie bemerkte Smjala und Hjaldir in der Halle und grüßte sie freundlich, dann ging sie gemeinsam mit Hjaldir in die Küche.


    "Mae govannen meine Lieben, ich hoffe ich störe nicht?"


    sie setzte sich neben Kassandra auf die Bank und hing fast wehmütig den letzten Tönen ihrer Laute nach....

  • "Hallo Malglin"


    Smjala folgt Malglin in die Küche.


    "Ich grüße euch Ancalima" sagt sie ein wenig schüchern. Dann wendet sie sich Kassandra zu


    "Hallo liebe Kassi. Ich hatte gehofft, Dich hier zu hause anzutreffen, wie schön, dass du da bist. So kann ich mich auch von dir verabschieden, bevor wir auf die Reise gehen."


    Sie bleibt ein wenig unschlüssig mitten in der Küche stehen.
    (ihren Henkelkorb hat sie diesmal nicht dabei)

  • "Hallo Ancalima", lächelt Kassandra und legt dann die Laute beiseite um aufzustehen und Smjala zu umarmen.
    "Hallo Liebes. Wo müßt ihr denn so dringend hinreisen?"

  • "nun ich weiß es ehrlich gesagt nicht genau. Eigentlich glaubte ich immer, dass Mutter, Vater, Schwester und Schwager damals in dem großen Krieg zwischen den Smijs und den Wehrwölfen umgekommen sind ... nun hatte mein Smij gestern eine telepatische Verbindung zu einem Artgenossen. Die Nachricht war undeutlich, aber wenn ich es richtig verstanden habe, ist meine Schwester Jadwiga noch am Leben und fristet ihr Leben völlig mittellos in einem Armenhaus. Damals reiste sie mit ihrem Mann als Märchenerzählerin und Puppenspielerin über Märkte und Messen.... da die Stadt, in welcher sie im Winter lebten, völlig zerstört war und ich weder Spur noch Nachricht von ihnen fand, glaubte ich, dass sie nicht mehr am Leben sind. Das ist jetzt mehr als 15 Jahre her."


    Smjala setzt sich nun doch an den Küchentisch.


    "Die Reise zum Kolm ist sehr weit. Ich weiß auch nicht, wie lange ich brauche, um Jadwiga zu finden, wenn überhaupt .... "

  • * hjaldir steht in einer ecke der küche und kaut an einem stück trockenem brot herum. seine miene wechselt ständig zwischen staunen und vollkommenen unverständis. *

  • Als Smjala hinter sich ein erstauntes Hmmm vernimmt, wendet sie sich um und sieht Hjaldir in der Ecke stehen. Sie sieht seine verständnislose Miene und wundert sich - so seltsam erscheint ihr gar nicht, was sie da erzählt .... oder doch?


    Während ihr Blick auf Hjaldir ruht, fällt ihr etwas ein ...


    "Ach ja Hjaldir, bevor ich gehe, möchte ich euch noch kurz unter vier Augen sprechen - es geht um eine kleine Überraschung"

  • "Vielen Dank für eure Anteilnahme. Wir kommen schon klar. Mittel für eine längere Reise haben wir. Mel wird mich begleiten. Um meine Schwester zu finden ... da verlasse ich mich auf meinen Smij Konstantin und seine Fähigkeiten."


    Sie lächelt.
    "den jungen Paradus weiß ich ja bei Bruder Bernhard in bester Obhut. Paradus wird auch gelegentlich auf der Baustelle nach dem Rechten sehen.

  • "Dann hoffe ich doch sehr, daß du deine Schwester wiederfindest", meint Kassandra mitfühlend.
    "Und ich hoffe auch, daß ihr zur Hochzeit wieder da seid."


    Dann erinnert sie sich -etwas spät vielleicht- an ihre Rolle als Gastgeberin.
    "Es ist noch Tee da, möchte jemand?"
    Sie schaut fragend von Hjaldir zu Ancalima und zurück zu Smjala.