Kunsthandwerk - Der Laden von Diadra

  • Maglor erwiederte die Umarmung und hielt sie noch einen Moment fest.


    Hallo Diadra, natürlich versuche ich alle meine Versprechen einzuhalten. Und außerdem hab ich mich auch schon riesig darauf gefreut Euch in Eurer Heimat zu besuchen. Wieviel Zeit bleibt uns denn nun bevor wir zum Friedensfest im Zaunkönig gehen?

  • Morgen abend ist es schon soweit!!! Ihr seid also perfekt in der Zeit angekommen. Habt Ihr Euch schon beim Prokurator angmeldet? Mein letzter Gast hatte das vergessen und Emerald hat das nicht so gut gefallen...


    Sie blickte ihn fragend an, lächelte dann aber und erinnerte sich daran, dass Maglor eine weite Reise hinter sich hatte.


    Natürlich solltet Ihr erst einmal Platz nehmen und eine kleine Erfrischung zu Euch nehmen... etwas Wein?

  • Euer letzter Gast?
    Gibt es denn mehrere die Euch Minne singen? Vorstellen könnt ich mir das ja ganz gut.
    Anmelden werd ich mich dann schon noch bei Emerald mit ein paar Flaschen Honigbier. Er weiß doch daß ich hier anreise.


    Maglor nimmt auf dem angebotenen Stuhl Platz


    Was zu trinken wäre in der Tat sehr nützlich. Wenn ich denn von Eurem Wein was haben darf, ich würd ihn gerne mal probieren. Aber macht Euch nicht zu viele Umstände!


    Übrigens, Ihr habt fürwahr richtig tolle Sachen hier im Angebot, vielleicht werde ich das eine oder andere sogar kaufen.

  • Na das höre ich doch gerne!


    Diadra lacht erfreut und verschwindet dann kurz nach hinten, um mit einer Flache Wein und zwei bechern zurückzukehren.


    Sie schenkt Maglor ein und hält ihm das Glas zum Anstoßen hin.


    Auf meinen Gast! Sie nimmt einen Schluck und schmunzelt dann.


    Der andere hat mir übrigens keine Minne gesungen... Ihr könnt also unbesorgt sein...

  • Maglor nimmt den Becher und stößt mit Diadra an


    Ihr glaubt doch nicht wirklich, daß ich deswegen besorgt bin? Ihr seid doch schließlich eine Frau mit einem starken eigenen Willen und könnt selber entscheiden wer es mit einer Minne ernst meint und wer nicht. Außerdem spielt bei Eurer Auswahl auch der Sympatiefaktor eine sehr große Rolle denke und hoffe ich. Und wenn ich dabei den kürzeren ziehen würde, müßt und könnt ich damit leben.
    Ihr seid mir übrigens sehr sympatisch!


    Ich werde gleich noch den Ochsenkarren im Zaunkönig abladen und dann den Karren irgendwo in der Seitenstraße abstellen um hier niemanden den Weg zu blockieren. Dann brauch ich mich morgen früh nicht mehr drum zu kümmern.

  • Diadra musste über Maglores kleinen Vortrag abermals schmunzeln.


    Ja, es ist wirklich besser, den karren noch im Hellen wegzufahren... wenn Ihr noch eine halbe Stunde wartet, begleite ich Euch, denn dann wollte ich den Ladne sowieso schließen.


    Es wird schon früh dunkel dieser Tage, und wenn die Renascâner nicht im Zaunkönig feiern, bleiben sie lieber in ihren Häusern statt raus in die Kälte zu stapfen und meinen Laden zu besuchen, fügte sie erläuternd hinzu.

  • Maglor trinkt genüßlich seinen Becher aus


    Klar, ich warte noch.
    Kann ich beim schließen helfen?


    Die halbe Stunde verging und beide gingen los um den Wagen zu leeren

  • Nachdem sie Maglors Wagen an einem günstigen Ort geparkt hatten, machten sie sich auf den Weg in den Zaunkönig, um sich auf den nächsten Abend einzustimmen.


    Wie immer war die Taverne bestens besucht und der Abend verging viel zu schnell mit Met und guten Gesprächen...

  • -->Der Tag nach der Friedensfeier im Zaunkönig.


    Es klopft an der Tür.


    Diadra, bist du schon wach? Ich wollt mich bei Euch noch verabschieden.

  • Diadra, die hinter dem Thesen genkniet und Bücher sortiert hatte, richtete sich auf und ging dann auf Maglor zu.


    Ihr müsst schon weg? Ihr seid doch gerade erst angekommen... sie klingt leicht enttäuscht, vor allem aber überrascht.


    Wo führt Euch der Weg denn diesmal hin?

  • Nun Diadra, es tut mir ehrlich sehr leid aber wir treffen uns in nächster Zeit in Amonlonde um einen Plan auszuschlachten unseren werten Malglin aus einer Misere zu befreien in der er sich zur Zeit im Lande Engoniens befindet. Da ich mit einigen Leuten aus meinem Freundeskreis in Engonien die alkoholversorgung übernommen habe ist es von gewisser Wichtigkeit für mich bei der Planung anwesend zu sein.
    Aber ich versichere Euch, ich werde wiederkommen und Euch dann etwas länger besuchen sobald dafür die Zeit ist.
    Drückt uns die Daumen, ich werde auch Meanor mit dorthin nehmen da ich ja jetzt keine Ladung mehr an Bord habe.
    Vielleicht könnt Ihr mich ja auch mal wieder in Amonlonde besuchen?

  • Maglor gibt Diadra einen Hauch eines Kusses auf die Wange und begibt sich dann wieder nach draußen zu seinem Ochsenkarren und fährt nocheinmal winkend zur Anlegestelle.

  • Es ist nachmittag, als eine Frau Anfang vierzig von Diadras Laden auftaucht. Sie war schon einmal hier, und blieb vor dem Geschäft stehen. Und so auch diesmal. Sie scheint unentschlossen, ob sie eintreten soll.
    Nach einigen Minuten atmet sie tief durch, setzt ein Lächeln auf, macht langsam die Tür auf und betritt das Kunstgeschäft.

  • Diadra steht gerade vor einem Regal und sortiert neue Ware ein. Sie ist in Gedanken versunken und schreckt daher leicht auf, als die Tür sich plötzlich öffnet. Doch dann kommt sie der Frau entgegen und begrüßt sie mit einem Lächeln.


    Guten Tag werte Dame. Ich bin Diadra Ollanda. Wie kann ich Ihnen behilflich sein?

  • Die Frau erwidert Diadras Lächeln.
    "Guten Tag."
    Sie schaut sich kurz etwas hilflos im Laden um.
    "Ihr habt ein sehr schönes Geschäft, Fräulein Ollanda. Ich denke, dass es vielen Siedlern sehr viel bedeutet, solche Gegenstände erwerben zu können, wie ihr sie hier anbietet. Sachen, die etwas Licht in den harten Alltag vieler bringen können."

  • Habt Dank für diese Wertschätzung. Mir bereitet der Laden selbst sehr viel Freude.


    Erwartungsvoll blickt Diadra die Frau an. Als zunächst keine Reaktion kommt, kann sie sich schon denken, warum ihr Gegenüber das Gespräch so begonnen hat...


    Doch von diesen Gedanken lässt sie sich nichts anmerken und zeigt der Frau erst einmal ihre neuesten Errungenschaften.


    Seid Ihr auf der Suche nach etwas Speziellem? fragt Diadra schließlich.

  • ¨Ich bin mir nicht sicher¨ erwidert die Frau. Es scheint, als sei es ihr unangenehm, es zuzugeben, aber dann redet sie weiter.
    ¨Ich habe nur einige wenige Kupfer... ich denke nicht, dass ich damit irgendwas bei euch kaufen kann...¨
    Sie schaut Diadra an, und kommt sich vor, als bettele sie. Vielleicht sollte sie einfach wieder gehen. geht ihr durch den Kopf.

  • Diadra schaut die Frau verständnisvoll an. Sie hatte es sich schon gedacht...


    Aber sicher habe ich auch etwas für ein paar Kupfer, werte Dame...
    Darf ich nach Eurem Namen fragen bevor ich Euch ein paar kleinere meiner Kostbarkeiten zeige?

  • "Oh, tut mir leid, entschuldigt. Wie unachtsam von mir... Nura Monfort ist mein Name, aber bitte, nennt mich Nura."


    Sie schaut Diadra erwartungsvoll an.
    "Wirklich? Habt vielen Dank!"

  • Nun Nura,


    die Menschen in Renascân können sich in der Regel nicht mit Reichtümern behäufen, deswegen biete ich durchaus auch Sachen für ein paar Kupfer an.


    Wollt Ihr mir jetzt vielleicht verraten, nach was Ihr sucht? Ein Bild, eine Skulptur, oder...?


    sie blickt ihr Gegenüber mit fragenden Augen an.