Art der Magie

  • (DAS HIER IST EIN OT THEMA)
    Auf welche art und weise Zaubern Chraktere ?


    Da gibt es ja zwei große Tradizionen :


    Die Arkane Magie (Zauberer) und die Klerikale Magie (Priester)
    Aber es gibt auch noch viele viele viele andere Arten der Magie !


    Zum Beispiel der Schamanismus wie viele Druiden ihn anwenden oder Alchemistiche Magie .


    Diese "Natur" Magie kann sowohl dem Klerikalen wie auch dem Astralen muster entsprechen ...


    Ich habe mich bis jetzt viel mit vorlagen für Necromantie befasst (Die übrigens in den Realen vorbildern wie in der Ägibtischen oder Grieschen Antike nichts mit "Ich erwecke jetzt mal ne Arme von Zobies und überrene die Welt ... ) zu tuhen hat sondern sich mit dem Verständis des Todes (Thanatologie) und schutz und einflussnahme vor und über das leben im Jenseits .
    Aber auch mit einflüssen aus den Primitiveren Religionen einiger Naturvölker (Animsmus ; Jedes geschöpf und jeder Gegenstand hat eine Seele)
    Auch wenn Augenscheinlich der Schamanismus (wo ich auch die Necromantie zu zähle) zu den Klerikalen Magiearten zu gehören scheint ist der unterschied das hier nicht ein Gott angerufen wird sondern der Schamane mit Geister ;Egal ob jetzt Toten oder Naturgeister; um ihn herumm einen Packt eingeht (Ich befehlige euch aber dafür tuhe ich euch auch einen gefallen)


    Nur mal als beispiel ...

    Wieder da:
    www.rabenfels.org
    In der guten alten Zeit verbrannten wir mögliche Ketzer schon auf verdacht.
    Doch jetzt bekommen sie einen fairen Prozess, das läst den Knechten mehr Zeit um Holz zu sammeln.

  • Schamanismus und Druidentum sind zwei völlig verschiedene Dinge. Wie Du schon richtig beschrieben hast arbeiten Schamanen mit der Kraft der Geister. Druiden dagegen arbeiten mit der Erde, hierbei spielt die Göttin Gaya oder Gaia eine große Rolle.
    Ach wenn beide Naturverbunden sind bediehnen sie sich also doch ganz unterschiedlichen Magiequellen.


    Bardenmagie ist das beste Beispiel dafür, dass Magie in völlig verschiedenen Formen auftreten kann.
    Ich selber wirkte die Art Magie durch die Elemente, dann kenn ich aber Barden, die sich den Geistern bediehnen, die fluchen, die ihre Zauber mit Lebensenergie wirken......

  • Bilshifa! Während den Raunächten habe ich angefangen, Material zusammenzutragen für unsere zu spielende Akadæmi (na gut, anfang Juli am Zürichsee - aber wir wollen ja die wirkenden Magier vorher richtig einspuren..;-)


    Für Larp-Angelegenheiten von Forum bis Spiel schlage ich immer vor, dass jeder zwar sein Wissen aus dem Real Life über okkulte, esoterische Dinge (was halt so im Stern verbreitet wird oder was man aus fundierten Darstellungen in Büchern und Film aufschnappt) in seinem Hinterkopf-Speicher hat, dass man und alle aber im Rollenspiel filtern und vereinfachen und abändern sollen - einfach so, dass unsere gespielte Magie fantasyhaft wirkt - dass wir aber nicht nachahmen und echte Zeichen und Rituale verwenden, weil wir ja auch keine wirkhaften Wirkungen "heraufbeschwören" wollen, weder psychologische Schädigungen noch wieder zuhause bedrückende Träume . . . da sind wir uns wohl sehr einig.


    Eine Einteilung also kann sein: der Bereich, wo Magieanwendende dank ihrem eigenen innewohnenden *Talent* die Energien (Fluidum, Wellen, Strahlen, Schwingung, Chi..) einfangen, bündeln und nach ihrem Willen einsetzen. Master Jefric nennt es Arkane Magie. In unserem Kalifat sind es die Gattungen Zirkelmagie (basiert auf Artefakten und ihren Ladung an Magie-Quantum) und Manenmagie (funktioniert gedanklich mit winzigen Kristallisationspunkten = Pfefferkörnern, und ausgelöster Bewegung zum Kern hin oder vom Kern weg. Da ist also Vorbereitung nützlich, ein Laborium, präparierte Gerätschaften und gesamthaft viel Studium und Aufgeschriebens in Büchern und Scrolls. Diese Magier brauchen keine Gottheit, die Abwicklung ihrer Sprüche ist "rein technisch".


    Im anderen Bereich wird die (in der Natur) vorhandene Magie spontan genutzt, von Druiden: nach unserer Auffassung schützen die ein Gebiet und die darin enthaltene Flora und Fauna. Und von Schamanen: die zaubern für ihren Stamm und in Trancetänzen auch mit ihrem Stamm (brauchen evtl. die Geister, um in jenen Zustand zu gelangen, wo sie die Kräfte greifen und einsetzen können).


    Bei der Klerikalen Magie, wo also Priester mit Gebeten und Ritualen ihrer Gottheit die Wünsche nach Veränderung, Schutz usw. vortragen: wer hantiert da mit der magischen Energie? Das tun die Götter (im Spiel sind sie natürlich präsent, vorausgesetzt der Diener hat sich ihr Wohlgefallen & gnädiges Zuhören verdient..) und der Priester ist nur Kanal für die fliessenden Ströme, der zum Objekt hinleitet. Er muss zwar anwesend sein, hat aber nach dem Auslösen der Aktion keinerlei Einfluss darauf (kann also alle Schuld für Patzer auf den Gott schieben?:-)


    Bardenmagie ist für mich neu: ich stelle mir vor, dass da mittels Hypnose (Musik, also via Gehör und evtl. Blicke!) die Empfänger/Opfer "vorbereitet" werden; der Barde zieht dann auch Fluidum aus der Welt und lässt es wirken, braucht aber weniger Aufwand, um die Barrieren der Bezauberten zu überwinden. (Wenn er als Fluidum die Lebensenergie von andern Wesen anzapft, ist er leider schon auf dem Linken Weg in Richtung Böser Barde, oder?)


    Meistenste Grüsse. Habakuk.

  • In meiner magischen Repräsentation ist die Magische Kraft allgegenwärtig und steckt in jedem Gegenstand und jeder Person und jeder der sich nicht willentlich dagegen entscheidet (Kämpfer-Professionen) kann die Magie nutzen, wenn er ihre Struktur erlernt hat.
    Als Wirkern von Magie kommt die Kraft nicht aus uns heraus, sondern wir leiten die Magie, die den Dingen innewohnt, in die von uns gewünschten Bahnen. Die Mächtigkeit der erzielten Effekte hängt davon ab wie weit der Geist des Magiers auf die Magie eingehen kann, je erfahrener er ist desto mehr Magie kann er wirken und desto größere Effekte kann er erzielen.


    Das Wirken der Magie erfolgt durch mehrere Komponenten. Zuerst die Fokussierung des Geistes auf die magische Kraft in Form von einer Meditation oder einer Anrufung der Schutzgötter oder Geister. Danach wird die Kraft beeinflusst durch verschiedene Foki, vornehmlich Runenzeichen, die die Kraft kanalisieren und ihre Wirkung festlegt. Als letztes wird den Göttern oder den Gesitern ein Opfer geboten um ihnen zu danken für ihr Wirken und die magische Wirkung eingeleitet.


    Die Magie wird durch Rituale gewirkt und dauert entsprechend lange. Spntane Magie ist dadurch sehr schwierig zu bewerkstelligen, da die Wirkung erzwungen werden muß anstalle eines sanften veränderns. Eine möglichkeit ist es die Magie vorzubereiten und ihre Wirkung zu einem bestimmten Zeitpunkt freizusetzen oder aber magische Gegenstände zu erschaffen um die magischen Wirkungen zu speichern.


    Magie kann nur im Einklang mit der Natur und den Göttern oder Geistern gewirkt werden. Jede Form der Magie hat ihren Schutzpatron, den man ehren sollte um die Magie wirken zu können. Die Asen stehen dabei eher für die offensive und zerstörerische Magie und die Wanen für die beschützende und helfende Magie. Ohne die Götter könnte keine Magie gewirkt werden und sie spielen eine Zentrale Rolle in der Welt. Die Runen wurden von Odin durch ein Selbstopfer an der Weltenesche offenbahrt und beinhalten in sich selbst magische Fähigkeiten wenn man sie richtig einsetzt. Durch sie können magische Kräfte kanalysiert werden und dadurch magische Effekte erzielt werden, doch ohne das richtige Wissen sind sie so unmagisch wie ein stück Brot. Das Wissen um die Nutzung der Runen wird von einem Runenleser zum nächsten weitergegeben, zusammen mit dem Wissen um die Götter und Religion. Diese beiden Dinge stehen in starkem bezug zueinander.
    In der Magie kommt dann noch die Natur hinein. Viele Wirkungen werden erst durch die richtigen Kräuter und Wurzeln und das Wissen um ihre Anwendung erreicht, das Handwerk eines Heilers und Kräuterkundigen ist also immer auch das eines Magiers. Diese Kräuter, Wurzeln, Tränke und Räucherwerk werden nebend en Runen als Paraphernalia und als Opfergaben an die Götter genutzt. Einige Kräuter katalysieren erst die Magischen energien und verstärken sie, vor allem bei der beschützenden und helfenden Magie der Wanen.


    Bei einem Heilzauber sieht das ganze dann folgendermaßen aus:
    Zuerst wird die Wunde vorbereitet, ausgewaschen, gesalbt, genäht und evtl ein Bruch gerichtet. Währendessen wird Räucherwerk verräuchert um die Wunde zu desinfizieren und als Hilfe zum Konzentrieren auf die magischen Energieen. Als nächstes stimmt sich der Magier auf die Kraft ein und ruft seinen Schutzgott an (bei mir Friga), die Göttin der Heilung Eira, und den Göttervater Odin. Danach wird über vier Runen die Kraft geleitet, Uruz für die Kraft und das Leben, Eiwaz als Zeichen der Weltenesche und ihre Lebenskraft, Berkano als Zeichen der Urmutter und Elhaz um die Mystischen Kräfte zu wecken. Als abschluß wird ein Trankopfer oder Brandopfer den Göttern erbracht und die Heilung ausgelöst.


    Besonders bei Heilzaubern zeigt sich die Natur der Magie als Verstärkung der eigenen Regeneration, also als Verändern der magishen Kräfte anstelle des aufzwingens einer Wirkung. Wenn der Empfänger der Heilung keinen lebensfunken mehr in sich trängt, also den Willen zu weiterzuleben, kann er auch durch ein magisches Eingreifen nichtmehr geheilt werden.