Hauptquartier der Büttel von Amonlonde

  • „Werter Magister, Ihr scheint wirklich mit der Zeit nicht am Hut zu haben. Es ist bereits Monate her das Fürst Talris und seine Schwester im Gefolge uns besuchten und teilnahmen
    an einer Expedition ins Landesinnere. Man wollte dort eine Zufluchtsstätte finden, falls dieses
    Piratenpack uns noch einmal die Aufwartung macht. Dort muss ich einräumen ging es Ihr jedoch alles andere als gut und sie hat einige Schaden in den Wäldern hinterlassen. Ich muss euch recht geben viele Menschen verstehn Elben nicht. So ging es auch mit der Elbenprinzessin. Der Wind trug mir manche böse Worte an mein Ohr. Man solle sie mal ordentlich über das Knie legen ; hauchte der Wind ..andere Worte waren sogar direkter“
    Bruder Bernhardt hält inne und wendet sich kurz dem Neuankömmling um“ Es liegt wohl in der Natur der Dinge das man bei Fremden nie weis woran man ist und stets argwöhnt das sie Böses mit sich bringen. Wie gut kennt ihr Ancalima ?“ Bruder Bernhardt wendet sich wieder Scrum zu „Ich hörte man habe auch den Fürsten Talris ein leid zufügen wollen. Wiest ihr etwas davon ? Er und seine Schwester verließen uns noch vor Ende der Expidition. Doch ihr Wege trennten sich. Ancalima ging im Gefolge der Arakurer um sich in ihrer Heimat bekehren zu lassen. Wenn ihr sie gut kennt würde ich euch gern später etwas zeigen und um eure Meinung ersuchen.“
    Wieder den Blick wendet „So ihr habt mir eine Nachricht gesandt. Ihr wollt euch also als Büttel verdingen ?“

  • Bei Bruder Bernhardts Worten "übers Knie legen" hob Scrum mißbilligend eine Augenbraue.


    Sichtlich verwirrt von Bruder Bernhardts Ausführungen sortiert Scrum seine Gedanken. Dann setzt er erneut an.


    Verzeiht, ich musste einen Augenblick meine Gedanken ordnen. In der Tat weiß ich von der Expedition innerhalb Montralurs. Ich kam erst hinzu, als die Expedition sich dem Ende neigte. Leider habe ich dort Ancalima nicht zu Gesicht bekommen und auch Fürst Talris stand mir nur kurz für ein Gespräch zur Verfügung. Er erwähnte jedoch mit keinem Wort, dass er von Ancalima angegriffen wurde. Ebenso neu ist es für mich, dass Ancalima nach Arakur gehen wollte. Zwar ist Fürst Talris den Arakurern recht freundlich gesonnen, doch gerade mein Lehnsherr macht wenig Hehl daraus, dass er die Arakurer eher mit Argwohn betrachtet, gerade wegen Ihrer besonderen Art der "Sklavenhaltung". Doch mich würde interessieren, aus welchen Gründen Ancalima beabsichtigte nach Arakur zu gehen. Ich denke eigentlich, dass sie in ihrer neuen Heimat Montralur gut aufgehoben war.


    Jedenfalls gibt mir das Wort bekehrt zu denken. Was ist damit genau gemeint? Und ist Ancalima überhaupt hier in Amonlonde? Wenn ja, würde ich es begrüßen, sie umgehend zu sprechen. Eure Ausführungen haben mich tief besorgt.


    Er schlägt die Bettdecke zurück und schwingt die Beine aus dem Bett. Verzweifelt sucht er das Zimmer nach irgendwelchen Bekleidungsgegenständen ab. Da fällt ihm noch etwas ein.


    Ihr sagtet eben noch etwas davon, dass Ihr mir etwas zeigen würdet in Bezug auf Ancalima. Ich würde mich darüber freuen. Sie liegt mir sehr am Herzen. Offensichtlich scheint sie von irgendetwas tief beeinflusst worden zu sein.


    Und hättet Ihr vielleicht etwas zum Anziehen für mich?

  • Wieder Scrum zugewandt "Ihr seid warlich mehr mitgenommen als euch lieb scheint. Ihr habt
    recht wenn ihr von einer Expedition in Montralur redet. Dort ward meine Personna ebenso
    zu gegen.Doch red ich von der Expedition hier in Amonlonde. Ein Marsch ins Landesinnere.
    Sofern euch niemand es kund tat, so möcht ich um eurer mutigen Verdiensten willen gegen die
    Freibeuter, will ich ganz offen sein und euch ausgibieg Rede und Antwort stehn. Wißt ihr den nicht
    das die Nymbras in ihren letzen Angriff ein Wessen dabei hatten, welches kurzerzeit besitzt über
    Anaclima nahm. Sie griff in diesen Bann wirklich ihren Bruder an und kämpfte auch auf Seiten der
    Gegner gegen ihre eigenen Freunde. Ich habe sie dort herausgeholt und versucht zu befreien von diesen
    Bann. Doch viel er erst ab als diese Ausgeburt der Hölle getötet wurde. Jedoch hat sie sich seid dem her
    wahrlich gewandelt. Zuletzt hier in Amonlonde wo sie bei der Expedition wieder Schaden anrichtete.
    Um ihren Freunden keine Last mehr zu sein, entschied sie wieder guten Rat nach Arakur abzureisen und
    dort einen Weg gezeigt zu bekommen um ihre inneren Dämonen zu bändigen.
    Doch mehr mag ich euch hier nicht preis geben. Ich denke ihr solltet heute abend bei mir ruhen und ich
    werde euch alles berichten und zeigen. Rom wird euch sicherlich was zum anziehn besorgen. "
    Bruder Bernhardt wendet sich zu dem Schreiber "Rom wärd ihr so freundlich und würdet ihr unseren Gast
    etwas angemessenes zum Kleiden zu holen" und den Blick weiter auf den Söldner gerichtet "Und nun endlich
    zu euch. Welche Referenzen bringt ihr mit ?"

  • Zu Bruder Bernhardt gewandt:
    "Sicher das ist kein Problem. "
    und zu Scrum:
    "Was wünscht ihr zu tragen? Ich habe eine ordentliche Wolltunika da, die etwa eure Grösse sein dürfte. Das dürfte zumindest reichen, damit ihr euch hier bewegen könnt.
    Wenn ihr was spezielles wollt, muss ich allerdings zum Markt. Eure Kleidung habe ich zur Reinigung gegeben, weil sie so dreckig war."

  • * Hjaldir`s Miene verdunkelt sich. Die aufgeschnappten Gesprächsfetzen reichen aus um seine dunklen Vorahnungen wiederzubeleben. Er wendet sich Bruder Bernhardt zu, bemüht seinen Gesichtsausdruck wieder zu heben. *


    " Nun, seid gegrüßt Bruder Bernhardt. Man nennt mich Hjaldir. Ich bin gekommen um meine Hilfe beim Aufbau der Büttelwehr anzubieten, so ihr welche benötigt. Ihr fragt nach meinen Referenzen? Nun ja, sie werden euch wahrscheinlich etwas mager vorkommen. Ich stehe seit nunmehr 2 Jahren im Dienste meines Herren und Meister Malglin und bin verantwortlich für die Sicherheit seiner baldigen Angetrauten und die Seinige. Ferner fungiere ich mehr oder weniger als Seine rechte Hand. Und in der vergangen Zeit ist es mir gelungen, meinem Meister treu zur Seite zu stehen und jeglichen Schaden non ihm abzuwenden. Ab und an nimmt mein Meister einen guten Ratschlag von mir an bzgl. Millitärischer Planungen.
    Das sind meine Referenzen. Bitte fragt nicht nach meiner Vergangenheit. Ich könnte euch zum jetzigen Zeitpunkt keine Auskunft geben. Nur soviel wisset. Ich habe nie gegen Gesetze verstoßen oder Untaten begangen. "

  • Zuerst wendet sich Scrum Rom zu.


    Besten Dank für Eure Mühen, doch meine Verkleidungslumpen hätten auch gut verbrannt werden können. Nachdem sie gereinigt sind, könnt Ihr sie gerne einem bedürftigen Bettler zukommen lassen. Ich habe keine weitere Verwendung für sie. Eine Wolltunkika wäre wunderbar. Hinsichtlich weiterer Kleidung werde ich mich dann am besten selber auf dem Markt umsehen... obwohl mir gerade einfällt, dass ich über gar keine Mittel verfüge. Verflixt und zugenäht, die Piraten haben ja alles, was ich noch an Wertsachen bei mir hatte, abgenommen. Nunja, wir werden schon irgendwie eine Lösung finden.


    Dann schaut er wieder zu Bruder Bernhardt.


    In der Tat, von einer Expedition innerhalb Amonlondes war mir nichts bekannt. Und wie ich eben sagte, hatte Talris mir nichts über die besonderen Vorkommnisse hinsichtlich seiner Schwster erzählt. Dies befremdet mich doch sehr, da ich mir Ihrer gerne angenommen hätte. Dem entsprechend bin ich auch nicht über ihren Zustand informiert. Jetzt kann ich mir natürlich vorstellen, dass sie dringend nach Hilfe sucht. Sie hat wohl am Bösen genascht und Geschmack daran gefunden. Eine sehr besorgniserregende Neuigkeit. Ihr habt wohl recht, wenn wir dies später weiter bereden sollten.

  • Rom verschwindet und taucht kurze Zeit später mit der Wolltunika und ein paar Schnürschuhen auf, die er auf den Tisch legt.


    Rom wechselt einen Blick mit Bruder Bernhardt:


    "Wenn ihr mich nicht mehr braucht, würde ich mich zurückziehen und noch ein paar Dinge erledigen. Ich bin dann draussen in der Halle.


    Außerdem muss ich noch für Kaminholz sorgen, da unser Vorrat zu Neige geht.

  • Noch wärend der Söldner sein Refrenzen beendet hat, verschliest Bruder Bernhardt Ihm nur halbzugedreht kurz
    die Augen und murmelt kaum hörbar einige Worte. Es folgt ein unscheinbare Handbewegung in richtung des Söldner wärend
    Bruder Bernhardt sich wieder aufrichtet. "So meint ich doch euch bereits geshen zu haben...ward ihr nicht bei der Herschau zugegen.
    Wähnt ich euch oft an der Seite von Malglin. Doch war mir nicht geläufig das er eine rechte Hand hatte. Aber wie dem auch sei, Ihr tut
    gut nu vorzusprechen. Durch die Campagne gegen die Priaten gab es uch bei den Bütteln einige Verluste und jeder redliche Mann, der mit der
    Klinge umgehn kann ist mir willkommen. Doch habe ich euren Waffenarm auf den Inseln vermisst. Aus welchen Gründen ward ihr dort nicht zugegen?"
    Bruder Bernhardt betrachtet den Mann ob seiner Manneskraft und seiner Kriegsgerätschaften " und warum seid ihr gerade nun nicht Malglin auf Reisen
    oder glaubt dieser sich eine neue rechte Hand gefunden zu haben, die Ihn beschützt. Mich düngt das Ihr gegen solche Mitstreiter keine chance habt.
    Obendrein möcht Malglin sie ja bald zum Weibe nehmen" Bruder Bernhardt beißt in die Reste seines Apfels "Gern nehm ich euch in meine Dienste und hoffe
    werdet mit mir zu den Malglins Vermählung gehn. Wo habt ihr euer Lager in Amonlonde-Stadt??"


    Zu Rom gewandt "Nein derweil bedarf ich euch nicht mehr. Dank für eure Dienste"

  • Verwundert schaut Scrum Bruder Bernhardt zu, wie er sich kurz von Hjaldir abwendet und etwas in seinen Bart murmelt.


    Dann stiehlt sich ein leichtes Grinsen auf Scrums Gesicht.

  • * Hjalidr verneigt sich *


    " Nun, mein Herr entschloss sich entgegen meinen Ratschlägen zur alleinigen Reise. Er bat mich dafür Sorge zutragen, daß seinem Eigentum nichts geschehen sollte. Ferner weilt ein zur Zeit ein Gast in des Meisters Haus, welchen ich beobachten soll. Wo wir gleich beim Thema Unterkunft wären. Ich habe ein Zimmer in Malglins Haus. Und ja, ich kenne euch scheines auch von der Heerschau. Leider war es mir nicht möglich auf den Inseln bei meinem Herren zu sein, da ich mich dereinst in meiner alten Heimat, den Nordlanden aufhielt.
    Sicherlich werde ich auch auf der Hochzeit meines Herren zugegen sein, den die Sicherheit des Herren und seiner Baldigen ist nach wie vor von großer Wichtigkeit für mich.
    Was meine Kampfkunst angeht, so will ich es euch überlassen darüber zurteilen. Habt ihr darüber hinaus noch Fragen? "

  • Sich wieder zu Scrum wendent und sein Lächeln feststellend "Mag sein das ihr Malglin suchtet, doch
    vieleicht kann ich euch ebenso gut behilflich sein. Oder wähnt ihr in mir keinen guten Helfer.
    Ich möchte euch gern für die Nacht in mein Kloster laden. Es ist ein Hospiz. Eins welches ich mit
    Fürst Talris segen ebenso in Montralur errichten würde. Wenn ihr die Insel kenn koennt ihr mir bei
    einem guten Keela rouge eine guten Standort für die Errichtung empfehlen während ich euch alles berichte
    was ich über die Vorkommnisse mit Ancalima weis. Was haltet ihr davon ?"

  • Scrum nickt Bruder Bernhardt zu.


    Mit dem größten Vergnügen. Ich bin sehr gespannt auf Euer Kloster und noch viel mehr auf Keela rouge. Ich hoffe doch, dass es sich um einen Wein handelt. Ich liebe Wein.


    Sagt einfach, wenn Ihr gedenkt aufzubrechen.


    Er schenkt Bruder Bernhardt ein freundliches Lächeln und deutet eine Verbeugung an.

  • Sich schnell umwendet "Doch eins wäre da noch worauf seid ihr spezialisiert ? und was hat euch
    Meister Malglin anvertraut zu den Rechten und Pflichten der Büttel in Amonlonde ?"

  • Scrum anblickend " Ich gedachte noch vor der Dämmerung los zu gehn. Wenn es euch erleichtert
    so werde ich uns zwei Pferde besorgen. Gern zeige ich euch alles." Lächelnd " und ja es handelt
    sich eindeutig um Wein, der erste in Amonlonde angebaute. Zwar darf sich Amonlonde glücklich schätzen
    eine Meisterbibliothekarin welche ebenso den Namen Keela trägt und sicherlich brennend neugirig
    wäre euren Erzählungen zu lauschen..doch nein es handelt sich nur um Wein. Doch sofern Ihr zu gegen bei
    den Festlichkeiten von Malglin seid, wäre es mir jedoch euch ein freude euch die Biblithekarin ebenso
    vorzustellen.."

  • Scrum rieb sich begeistert die Hände bei der Aussicht auf ein schönes Glas Rotwein. Dieses hatte er zwar nur für einige Wochen entbehren müssen, doch dies war eigentlich schon zu lange.


    Nun, dann schafft die Pferde heran und wir können losreiten, sobald Eure Geschäfte hier erledigt sind.


    Und Eure Bibliothekarin würde ich ebenfalls gerne kennenlernen. Ich muss schauen, dass ich rechtzeitig zur Hochzeit Malglins wieder in Amonlonde zurück bin. Denn mein Aufenthalt hier sollte nicht länger als eine Woche dauern. Schließlich will ich rechtzeitig wieder in Montralur sein, wenn der Herzog dort eintrifft. Denn er weiß noch nicht einmal das ich noch lebe.

  • * Hjaldir wiegt sich nachdenklich hin und her *


    " Nun, ich habe keine Expliziten Anweisungen erhalten. Ich habe mir aber auf Grund der vergangen Vorfälle hier in Amonlonde, Gedanken über den Aufbau der Büttelwehr gemacht. Wenn ihr es wünscht, würde ich euch diese gerne einmal mitteilen! "

  • "Ja ich würde genr eure Ansichten mitgeteilt bekommmen. Lasst uns beide morgen hier wieder treffen und ich nehme mir Zeit für euch."
    Bruder Bernhardt wendet sich zu Scrum
    "Dann lasst uns nun aufbrechen. Ich brenne darauf euren Rat zu hören."
    Bruder Bernhardt erhebt sich und reicht Scrum sein Umhang.