Taras Haus 10

  • Tara schaut Liam ernst an, dann lächelt sie aber.


    "Nein, du hast Recht, das wäre zum jetzigen Zeitpunkt eine schlechte Wahl..... dann bleibt nur ein..... sie zu, dass Du Argentum findest, zeig mir dann, wo er ist und ich hol ihn."


    Tara hustet wieder.


    "Und wir machen jetzt Arbeitsteilung...... Kassie soll erstmal bei Ellemir bleiben, sollten die Wehen stärker werden sehen wir zu, dass sie dann nach oben kommt. Yael, bereite ihr Zimmer vor, leg Tücher bereit und setz Wasser auf.
    Jyla, kümmer du dich bitte um die Kinder, dass sie so lange beschäftigt sind und von dem Trubel nichts mitbekommen. Ich werde mich in der Zwischenzeit auf die Reise vorbereiten!"

  • Liam dreht sich langsam um und runzelt die Stirn:
    "Aber wieso? Du hast mich doch beim letzten Mal hingeschickt, weil er nicht mehr herkommen durfte. Darf er jetzt wieder herkommen?"

  • Tara schaut Liam verwirrt an.


    "Nun, weil Argentum hier gebraucht wird. Ich kenne sonst niemanden, dem ich eine hochschwangere Frau aus medizinischer Sicht anvertrauen würde... und wenn er auf unserem Weg kommt werden es nur jene wissen, die gerade hier im Haus sind!!"


    Tara seufzt, steht dann aber auf, um sich erstmal am Bettpfosten abzustützen.

  • Tara schaut Jyla an.
    "Ich werde reisen, und wenn das das letzte ist, was ich tue. Oder willst du etwa, dass ein Corneulius Akluto Hand an die Frau anlegt?"


    Tara zieht eine Augenbraue hoch und schaut Jyla fragend an.
    "Es ist das Beste, was wir machen können!"

  • Als Liam das Zimmer verlassen hat schaut Tara Jyla ernst an.
    "Liam kann zwar Nachrichten transportieren, aber keine Lebewesen. Er hat es Mal mit Tauben versucht. Da kamen hier nur drei zerzauste Federn an. Ich kann aber jemanden mitnehmen, auch wenn es verdammt viel Kraft kostet und ich kann ihm unten folgen, so wie er mir."


    Tara lässt sich von Jyla in ihr normales arbeitsgewand helfen.

  • "Kann ich dir sonst irgendwie helfen? Ich kümmer mich gerne um die Kinder und ich werde mit Sicherheit eine Teemischung für Ellemir zusammenstellen, aber falls es noch etwas gibt, das ich tun kann..."


    Sie sieht der Bardin in die Augen und Tara kann tiefste, ergebene Freundschaft in Jylas erkennen...

  • "Ein Tee für Ellemir ist gut... und wenn du was hast, dann brauche ich etwas, um den Husten zu unterdrücken. So kann ich nicht singen..... aber zu erst schau bitte mal nach den Kindern, die sind schon verhälltnismäßig lange draußen in der Kälte und ich wette die Meute hat jetzt langsam mal Hunger.... Thyra wird auch müde sein. Lass dir dann von Yael helfen."

  • Jyla nickt.


    "Alles klar, mach ich. Ich geh gleich rüber in mein Zimmer und hol die Kräutermischungen."


    Sie dreht sich halb um:


    "Yael, kannst du die Kinder schon mal reinholen?"


    Sie nickt Tara und Yael zu und begiebt sich rasch in ihren Raum... *etwas hiervon, etwas davon, Lindenblüten... wo sind die Himbeerblätter...*

  • "Argentum...", seufzt Kassandra. "Das ist der Drow, oder? Tara, du weißt, daß Ellemir Aelm-Arthosierin ist? Ich geh mal besser runter und bereite sie ein bißchen vor, sonst stirbt sie noch vor Schreck..."

  • Jyla und Kassi treffen sich oben am Treppenabsatz. Jyla hat zwei Holzschüsseln dabei, eine kleine und eine etwas größere. In beiden sind Teemischungen. Kassi steigt der schwache Duft von getrockneten Lindenblüten in die Nase...

  • Tara hatte Kassandra nicht kommen hören, sie beeilt sich hinaus auf den Flur zu gelangen, was sich direkt mit einem weiteren Hustenanfall quittiert.


    Als sie wieder Luft bekommt schaut sie Kassie an.
    "Ich weiß, dass Ellemir und du aus Aelm kommt, ich habe selber dort einige Zeit gewohnt, bei der Mutter von Lexions Vater, die Elbin ist. Ich habe in Elanor gegen Drow gekämpft, für Argentum allerdings würde ich meine Hand ins Feuer legen...."


    Tara überlegt einen Moment.
    "Ich möchte nichts riskieren und eine Geburt nicht dem Zufall überlassen. Argentum ist studierter Medicus. Wenn Ellemir ihn nicht zur Seite haben möchte kann ich ihr da auch nicht weiter helfen, doch wenn, werde ich alles tun, um ihn hier hin zu holen."


    Tara hustet wieder. Würde das denn so einfach sein in ihrem Zustand? Wahrscheinlich nicht, aber sie schien, wie so oft, fest entschlossen.

  • Jyla hört kurz zu, was Tara zu Kassi sagt, wendet sich dann aber zur Treppe und geht in die Küche, wo sie (dank Yael der guten Seele des Hauses) ihre Teemischungen mit heissem Wasser übergiesst. Sie hat nun eine größere Schüssel für Ellemir (falls es länger dauern sollte) und eine kleinere für die Bardin. *Noch ein wenig ziehen lassen* denkt sie und bedauert, dass sie keines dieser Schaumbällchen mehr hat, die nachweislich den Hustenreiz lindern und den Rachenraum ein wenig betäuben. Aber von der Pflanze, die den Hauptanteil dieser Bällchen ausmachen, hatte sie noch genug. Ein Großteil ihres Eibischvorrates zog nun hier im heissen Wasser...
    *Das wird ihr hoffentlich lange genug Ruhe geben, dass sie die Reise gut machen kann... danach wird sie allerdings die Rechnung tragen müssen... ...was hab ich denn noch da, was ich nachher gegenwirkend zum Schleim lösen zubereiten kann?..... ...Ach, dann ist Argentum ja auch da....*
    Jyla rührt gedankenverloren in den Tees herum...

  • Yael bemerkt Jyals Trübsinn und stubst sie liebevoll in die Seite.


    "Komm mein Kind, wir solllten die Rasselbande mal reinholen und zur Raubtierfütterung ansetzen!"


    Yael lächelt sie aufmunternd an, öffnet die Tür zum Garten. Atlas und Heuler rennen sofort ins Haus hinein und verstecken sich unter der Küchenbank.


    "Oh, wie es scheint haben die beiden genug von der Bürsterei!" lacht die Haushälterin.


    Lira hat Thyra auf dem Arm, die mitlerweile eingeschlafen ist und kommt mit ihr ins Haus. Als sei sie schon selber Mama kleidet sie das Kind aus, nimmt es vorsichtig auf den Arm und trägt es zu Ellemir in die Stube. Mhin hilft derweil Silver und Mytch.


    Yael drückt Jyla einen Stapel Teller in die Hand.

  • "Tara, MIR reicht es völlig aus, daß du ihm traust..."
    Kassandra seufzt.
    "Kann ich dir irgendwie helfen, ihn zu erreichen? Eigentlich sollte ich dich in diesem Zustand gar nicht singen lassen...!"

  • Jyla verteilt die Teller auf dem Tisch. Sie wendet sich an die Kinder, die noch in der Küche sind:


    "Und, habt ihr sie denn alle schön sauber bekommen? Auch den frechen Schimmel?"


    sie grinst die Kinder an, denn sie weiß, dass Skoda den Kindern gegenüber nie unvorsichtig wäre. Das schließt jedoch Neckereien seitens des Hengstes nie aus...