Taras Haus 11

  • Mhin schaut zu Jyla hoch.


    "Lexion wollte schon ins Bett, weil er nicht verschlafen will, wenn das Baby kommt!" meint sie, dreht sich dann zu Lira und lauscht ihrer Geschichte weiter.





    Lexion zeigt auf sich, dann auf die Stift und auf das Tier. Ob es nochmal gemalt werden möchte?

  • Jyla nickt den Kindern zu und verlässt das Zimmer. Hier oben ist das Prickeln wesentlich stärker geworden. Sie wendet sich Lexions Zimmer zu...





    Das Wesen zirpt waage und seine Bewegung könnte als menschliches Schulterzucken gewertet werden. Es will gerade etwas zeigen, als plötzlich...



    KLOPF! KLOPF!


    Jyla klopft gegen die Tür. Das Wesen erahnt schon, wer es ist und gibt einen undefinierbaren Laut von sich....

  • Lexi schaut es mit großen Augen an, springt dann in sein Bett und deckt sich zu, er legt sich so, als wolle er schlafen, nur fällt auf, dass er seinen Pyjama noch gar nicht an hat.

  • Jyla hört etwas hinter der Tür rascheln... sie macht ein *ERTAPPT!* -Gesicht und öffnet langsam die Tür. Sie sieht Lexi im Bett... mit seinen normalen Kleidern (jedenfalls schauen die Hemdsärmel raus)... und als ihr Blick durchs Zimmer schweift, erkennt sie den Grund des Prickelns auf ihrer Stirn. Sie legt die Schüssel neben der Schwelle zu Boden, öffnet die Türe ganz und sieht das Wesen mit in die Seiten gestämmten Händen und hochgezogenen Augenbrauen an:


    "Aha, da haben wir ja den Übeltäter... oder besser, die Übeltäterin!"


    Die Halbelbe wendet sich mit sanfter Stimme an Lexi:


    "Schläfst du wirklich? Oder hat deine neue Freundin dich dazu verleitet, den anderen zu erzählen, dass du müde bist, damit du mit ihr spielen kannst?"


    Wieder schaut Jyla zu dem Wesen:


    "Mir scheint, es ist echt kein Zufall, dass du dir gerade Lexi als neuen Spielkameraden ausgesucht hast, oder?"


    Das Wesen gibt ein ertapptes, leises Trillern von sich...
    Jyla muss lächeln.


    "Na wenigstens weiß ich jetzt, wer das Prickeln verursacht hat. Spielt von mir aus. Aber lass Lexi in Ruhe, wenn er wirklich schlafen möchte, ok?!"


    Jyla wartet kurz, ob von Lexi noch etwas kommt, oder ob er weiter so tun möchte, als schlafe er...

  • Lexi setzt sich auf und schaut wie ein Hund, der beim Essen-vom-Tisch-steheln erwischt worden ist. Er zuckt die schultern, so als wolle er "Tschuldigung" sagen.
    Dann macht er ein paar undefinierbare Gesten mit den Händen, auf sich, auf das Tier, auf die Zimmerwand.

  • Jyla lächelt ihn an und runzelt dann die Stirn:


    "Was willst du? Das Tier mit rüber nehmen? Von mir aus schon, aber sie musst du fragen, nicht mich!"


    sagt sie und zeigt auf das Wesen.
    Dieses raschelt mit den Flügeln und segelt zu Jyla hinüber. Direkt vor den Füßen der Halbelbe landet es.


    "Was willst du schon wieder von mir, hm? Wieder Tee? Ich bin sicher, Lexi würde dir auch welchen machen, wenn er Durst hat. Magst du denn mit ihm zu den anderen Kindern gehen? Sie sind alle sehr nett!"


    meint Jyla zu dem Wesen.
    Dieses zirpt leise und tapst durchs Zimmer zu Lexis Bett, wo es mit wenigen Flügelschlägen auf seinen Beinen auf der Decke landet.
    Leise trillert es den Jungen an....


    "Ich geh dann mal."


    sagt Jyla lächelnd und geht los, um die Schüssel wegzubringen...

  • Sie sieht Lexis Armbewegungen gerade noch so aus den Augenwinkeln... sie kehrt zum Zimmer zurück.


    "Lass mich gerade diese Schüssel wegbringen, dann bin ich sofort wieder bei euch, ja?!"


    sagt sie und huscht los, um die Schüssel wegzubringen.


    Nach wenigen Augenblicken ist sie wieder da und setzt sich bei Lexi auf den Boden.


    "Was gibts denn?"


    fragt sie freundlich.

  • Er deutet auf sich und seine Lippen bewegen sich. Er wiederholt es immer wieder, soll wohl Lexi heißen. dann deutet er auf das Tier und zuckt die schultern.

  • "Tja Lexi, das Problem habe ich auch. Ich kenne ihren Namen auch nicht, ich weiß nur, dass es eine Sie ist. Und dazu noch eine sehr intelligente Sie!"


    Jyla zuckt die Schultern, während sie das Wesen, das es sich inzwischen auf Lexis Beinen gemütlich gemacht hat, anlächelt.
    Das Tier zirpt leise...
    Jyla hat eine Idee:


    "Vielleicht darfst du ihr ja einen Namen geben. Frag sie, wenn er ihr nicht gefällt, wird sie sich schon verständlich machen, nicht wahr?"


    die letzten Worte gehen an das Tier, welches einen zustimmenden Pfiff von sich gibt.

  • lexion kräuselt seine Nase, nickt dann aber, steht auf, geht zum Tisch hinüber und schreibt seinen Namen auf ein Stück Papier, dass zeigt der dann dem Tierchen.

  • Das Wesen versteht augenblicklich. Es flattert über die erstaunte Jyla hinweg auf den Tisch und trillert auffordernd, während es wieder den goldbraunen Stift mit der Nase anstubst.
    Jyla, nun neugierig geworden, steht auf. Ihr Blick fällt auf Lexions Zeichnung von dem Wesen, ihre Augen werden groß. Sie starrt Lex an:


    "Lex, hast DU das gemalt?! Seit wann kannst du denn Wesen auf Papier bannen?"


    denn für Jyla ist Talent als Künstler ganz klar eine magische Sache...

  • Lexion zuckt die Schultern, nimmt wieder den Stift zur Hand und schreibt, dabei guckt er aber das Tier an!

  • Das Tier legt seine Vorderpfoten auf Lexions Arm, der an dieser Stelle zu kribbeln beginnt. Die großen, klugen Augen sind auf das Blatt gerichtet. Wieder hat Lexi das Gefühl, der Stift bekäme ein Eigenleben....


    Jyla zieht scharf die Luft ein, denn auf dem Papier zeichnet sich, von Lexion geschrieben, ein Wort ab... nein ein Name.... Buchstabe für Buchstabe.....


    E..N..D..R..A..I..N..N.... A... L..U..I..T..H....


    Das Wesen nimmt die Pfoten von Lexis Arm, der Stift scheint sein Eigenleben verloren zu haben...


    Jyla steht mit offenem Mund hinter Lexi und starrt auf das Blatt, auf das Wesen und wieder zurück...

  • Lexion legt den Stift beiseite, legt den Finger unter den Buchstaben an und liest für sich Schriftzeichen für Schriftzeichen. dann atmet er schwer aus, so als wäre das ziemlich anstrengend für ihn gewesen. Er nimmt wieder den Stift zur Hand und schreibt dann in seiner krakeligen Kinderklaue E N D R I untendrunter.

  • Unten im Badezimmer schüttelt Ellemir den Kopf und schaut dabei ein bißchen traurig aus.
    "Ich kann sie nicht mehr stillen, Yael. Das neue Baby braucht die Milch. Und allzuviel hab ich eh nicht gehabt... Würdest du ihr etwas machen?...."
    Sie schaut die Haushälterin bittend an und es ist ihr anzusehen, daß es ihr nicht recht ist ihr Kind nicht selber versorgen zu können.
    Schwerfällig läßt sie sich von Kassandra helfen, ihren Körper anbzutrocknen.


    Eine neue Wehe erfaßt sie und sie stößt einen kleinen Schrei aus.Wasser läuft an ihren Beinen herunter. Kassandra schaut sie entgeistert an.

  • Das Tier nickt zustimmend.


    In dem Moment erschallt von unten ein Schrei.


    Jyla zuckt entsetzt zusammen.


    "Ellemir!"


    Sie wendet sich zur Tür:


    "Lexi, ich muss runter, vielleicht brauchen sie meine Hilfe. Ich denke, ihr kommt hier oben mal ein Weilchen ohne mich klar, oder? Geht zu den anderen, wenn ihr mögt..."


    hastig verlässt sie den Raum und sprintet die Treppe herunter.


    Bei Ellemir angekommen:


    "Alles ok?"


    Sie sieht das Wasser, das Ellemirs Beine herunter läuft und weiß bescheid, einige Male schon war sie bei Tiergeburten dabei gewesen und daher wusste sie, was das Wasser zu bedeuten hat....


    "Wär doch nur Tara mit Argentum schon hier..."

  • Im gleichen Moment polltert es an der Küchentür.


    "Ach herje... die Herrin!" entfährt es Yael, die mitlerweile den Raum oben für die Geburt fertig gmacht hatte und nun in der Küche Wasserkessel um Wasserkessel aufkochte.
    Sie eilt zur Tür hinüber, öffnet diese und macht einen Schritt beiseite, verschreckt steht sie da, hällt das Spültuch in der Hand und beide Hände vor der Brust verschränkt.

  • "Danke."
    Argentum geht mit Tara in die gute Stube und legt sie auf die Liege.
    "Liegen bleiben!", er hebt drohend den Zeigefinger.
    "Werte Yael, wäret ihr so gut und würdet Teewasser zu Tara bringen?"
    Er schaut noch mal auf Tara, verbietet ihr aber mit einer strengen Geste den Mund.
    "Liam, wo bleibst du?"