Zum Brennenden (Neubau)Tisch 04

  • Am nächsten Morgen wundert sich Kassandra, daß es nach nassem Tier riecht. Dann schreibt sie das ihrer momentan überempfindlichen Nase zu und beginnt ihr Tagwerk.

  • Kassandra winkt ab.
    "Wenn dus mal gerochen hast dann weißt du wovon ich rede."
    Sie steckt eine letzte Kerze in den Kerzenständer auf dem Tisch.
    "Und? Kann ich irgendwas für dich tun?", fragt sie dann.

  • Am nächsten Abend, nachdem der Laden früh geschlossen hat, tapert das kleine, bepelzte Tierchen wieder in die Taverne und schnüffelt herum . Als es bemerkt das aus der Küche ein leckerer Geruch von luftgetrocknetem Speck herkommt beschließt es dort hinzugehen.

  • Es frießt sich richtig satt und nimmt noch zwischen seinen zähnen eine wurskette mit ...auf schnellen Pfoten verschwindet es wider in der dunkelheit .

  • Am Morgen darauf findet Kassandra die Bescherung.
    "OH NEIN!!!"
    Töpfe und Pfannen durcheinandergeworfen, Fleischvorräte weggefressen und der ganze Küchenbereich ein einziges Schlachtfeld.
    "Wer hat denn hier nicht abgeschlossen! Das darf doch nicht wahr sein!!"
    Nun, vermutlich war sie es selber, die die Hintertür offengelassen hat und so macht sie sich vor sich hinschimpfend an die Aufräumarbeiten.

  • * dir tür zum brennenden tisch fliegt krachend auf *


    " arrrgh, so ein mist..... !! "


    * hjaldir tritt ein, sein blick grimmig *


    " undankbares volk diese amonlonder "


    * hjaldir setzt sich nieder an einem tisch *

  • Frau Smjala tritt zur Tür in den brennenden Tisch herein ... Sie legt ihre schweren Sachen auf eine Bank (das schwere Bündel mit Kleidung, Essgeschirr, Waffen und was man sonst so braucht)
    Den Henkelkorb mit Konstantin drin lässt sie am Arm ... an der anderen Hand führt sie eine kleine Gestalt mit sich ... es ist ein Gnom, einen Meter zwanzig hoch... lange Nase und Glubschaugen


    "Kassi? bist Du da?" fragt sie ...
    der Gnom zupft an Smjalas Rockzipfel ... " gib Ruh doch Toll Du Gnim"

  • "Sicher, hier bin ich."
    Kassandra hat die Küchenecke so weit aufgeräumt und die Spuren des 'Einbruchs' beseitigt.
    "Was hast du denn da?", fragt sie erstaunt als sie den Gnom sieht.

  • Als der Kleine die Frage der Schankmaid hört, runzelt er die Stirn. Ein ehrenwerter, arbeitsamer und gewissenhafter Gnom wie er ist doch kein Was. Was fällt der Frau ein. Wahrscheinlich kann sie nicht mal schreiben.


    Smjala lächelt Kassi freudig zu:


    "Darf ich vorstellen. Das ist Herr Toll Gnim. Er ist Kontorist und ich habe ihn in meine Dienste genommen, damit er mir die Buchführung abnimmt und mich bei meinen Handelsreisen begleitet. Dann kann ich mich besser auf meine Arbeit mit dem Glas konzentrieren."


    Sie wendet sich dem Gnom zu


    "Herr Gnim, das ist Frau Kassandra. Sie ist das Eheweib von Malglin, dem Katschmarek von Amonlonde, den Du sicher auch bald kennenlernen wirst."


    Sie lächelt amüsiert, als sie die grimmige Mine des Gnoms sieht. Wahrscheinlich hat er schlechte Laune, weil er gerade nicht rechnen, schreiben oder sortieren darf. Arbeiten können sie die Gnome, dass muss man ihnen lassen, aber wenn sie nichts tun haben, benehmen sie sich manchmal wie trotzige Kinder.


    "Kassi, Liebes. könntest Du für uns einen Tee machen?"

  • "Hallo Toll. Natürlich kriegt ihr Tee, Liebes. Was hättest du denn gerne für welchen?"
    Sie geht in die Küchenecke um schon mal das Wasser aufzusetzten.

  • Talinor der Barde ist eigentlich gar nicht hier. .... (irgendwo auf der Welt hat er sich nicht ordentlich ausgeloggt - und jemand andreres hat nicht aufgepasst.)


    Nehmen wir mal an, er ist unterwegs und denkt gerade zufällig an Kassi.


    "Wie es wohl Kassi geht? Wahrscheinlich hat sie gerade den brennenden Tisch aufgemacht."

    ________
    |alinor
    Meisterbarde zu Amonlonde
    und Renascân


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  • "Danke Kassi. Pfefferminztee wäre mir lieb. Du trinkst Doch Pfefferminztee, Toll?" wendet sie sich an den Gnom.


    Die Aussicht auf warmen Pfefferminztee stimmt Toll ein wenig freundlicher.
    "Jaja" brummelt er - ein 'sehr gerne, vielen Dank' kommt ihm allerdings noch nicht über die Lippen.


    "Oh, noch eine, die ein mürrisches Gesicht macht" denkt sich Smjala, als das Wiesel durch die Schankstube geht.
    "Hallo Wieselchen!" ruft sie Ihr zu, aber Wiesel ist schon in der Küche verschwunden.
    Sie wendet sich wieder an Kassandra, die sich mit dem heissen Wasser zu schaffen macht.


    "Ach Kassi, ich nehme mir noch eine tiefe Schüssel mit Wasser für Konstantin. Es spricht doch nichts dagegen, dass ich ihn aus dem Korb lasse?"


    Sie schaut sich um, um sicher zu gehen, dass niemand da ist, der sich vor dem kleinen Drachen erschrecken würde - oder umgekehrt. Da sieht sie an einem Tisch den Leibwächter von Malglin sitzen .


    "Es scheint wohl der Tag der mürrischen Gesichter zu sein", denkt sie sich, als sie ihn erblickt und ruft ihm zu:


    "einen schönen Tag Hjaldir. Es freut mich, Euch zu sehen, nach so langer Zeit."

  • "Zweimal Pfefferminztee, kommt sofort."
    Kassandra kramt die getrockneten Pfefferminzblätter heraus.
    "Laß Konstantin ruhig raus, der stellt ja hoffentlich nichts an..."
    SIe tut die Blätter in ein Sieb und das ganze in die Kanne, gießt das heiße Wasser darüber. Da piepst es auf einmal in ihrem Ohr.
    "Oh, da denkt wohl grade einer an mich...", murmelt sie, und versucht mit kopfschütteln und aufs-Ohr-tippen das Piepsen loszuwerden.

  • Die Tür geht auf und eine Frau, knapp an die dreißig Jahre tritt ein. Sie schaut sich kurz um, als sie die Türe hinter sich schließt, nickt den Anwesenden zu.


    Sie begibt sich an einen Tisch in der Nähe des Kamins, lehnt Bogen und Köcher gegen die Wand. Dann streift sie sich den Umhang ab und kniet sich vor das Feuer.
    "Und das soll Sommer sein...." murmelt sie, als sie die Hände den Flammen entgegen streckt.

  • "Danke Kassi. Keine Sorge, Konstantin stellt nix an ... Komm Toll, wir setzen uns hier an den Tisch"


    Smjala stellt den Henkelkorb unter den Tisch und nimmt das Tuch vom Korb.... aus dem Korb schlüpft der Smij - ein drachenähnliches Wesen mit dem Körper einer Echse, einem Hahnenkopf und ledrigen Fledermausflügeln. Es misst von Schwanzspitze bis Schnabel grad wenig mehr als einen Meter und ist einen halben Meter hoch.Seine Schuppen sind rötlich-braun, Hahnenkamm und Schnabel feuerrot. Es hebt sein Köpfchen, faucht ein wenig und lässt aus dem Schnabel ein Flämmchen züngeln. Smjala bückt sich nervös und flüstert ihm zu "hey Konny, ich hab gerade versprochen, dass Du nix anstellst ... also lass gefälligst das Feuerspucken ... Du brennst hier noch ein Tischbein an und ich muss das dann bezahlen" Der Smij macht auch prompt den Schnabel zu ... räkelt sich und wächst, bis er den gesamten Raum unter dem Tisch ausfüllt.


    Toll war Smjala gefolgt, hat sich auf die Bank an den Tisch gesetzt und baumelt mit den Beinen ... da stößt sein Füßchen an ein schuppiges Etwas ... er guckt unter den Tisch ... sieht Konstantin und denkt "oh nein, schon wieder dieser Möchtegern-Drache, der noch nichtmal schreiben kann" Toll verschränkt seine Beinlein nach hinten und beschließt, sich auf den Tee zu freuen - schließlich will er ja keinen Ärger mit Frau Smjala.


    Smjala überzeugt sich noch mal kurz, ob ihre Gefolgschaft sich gegenseitig verträgt ... dann holt sie aus der Küche ein tiefes Schüsselchen, füllt es mit Brunnenwasser und stellt es zu Konstantin unter den Tisch... "Konny, würdest Du veilleicht so nett sein, um ein weniges zu schrumpfen. Der Toll hat ja gar keinen Platz für seine Beine unter dem Tisch" Der Smij gibt einen Grummelton von sich, schrumpft geringfügig und macht sich über das Wasser her.


    Smjala dreht sich zu Kassi um


    "Oh schön, der tee ist fertig. Lass nur, ich nehme ihn Dir ab."


    Sie eilt zur Theke, um Kassi das Tablett mit den zwei Teetassen abzunehmen ... das ist sicher eine gute Idee, weil die Schankmaid gerade das Tablett in einer Hand balanciert und mit der anderen an ihr Ohr klopft.


    "Kassi .. ich hab das Tablett ... hat Dich ein Insekt gestochen am Ohr?"

  • Als Smjala die Teetassen auf dem Tisch abstellt, bemerkt sie die Fremde am Kamin. Sie geht ein paar Schriite in ihre Richtung und spricht sie an.


    "Gute Frau, es scheint mir, dass Euch friert. Da hilft ein heißer Tee, Pfefferminztee mit ein wenig Zucker besonders gut. Darf ich Euch zu einem Becher einladen?"