Das Badehaus zu Renascân

  • Als Maruk antrabte, amchte Vladimir ihm mit einem finsteren Blick und einigen unmissverständlichen Gesten klar, dass er ihn beser nicht zu nahe kommen sollte.


    Enttäuscht, dass kiener mit ihm spielen wollte, krabbelte Vladimir aus dem Zuber, watschelte zu seiner Ausrüstung und zog sich wieder an. Ausserdem hatte er Hunger. Vladimir warf sich die grobschlächtige Rüstung über und betrat das Badehaus.


    Dort erblickte er Drago und Feleya, blickte beide kurz ernst und einschätzend an, lockerte danns eine Miene wieder und sprach:


    Hey, Bademeister, dein Wasser ist total dreckig. Und nicht mehr so warm. Hat von euch beiden zufällig jemand ein Huhn, Hase, Kuh oder ein Schwein, dass er nicht mehr braucht?

  • Feleya wandte sich kurz um, blickte den Femdling von oben nach unten an und schüttelte dann den Kopf.


    Von welchem Wasser sprecht Ihr? fragte sie anschliessend.

  • Na von dem da draussen.
    sagte Vladimir und deutete auf den Bottich vor dem Badehaus.


    Har, und du brauchst nicht "Ihr" oder "Euch"zu sagen - ich bin keiner von den wichtigen Nachthemdkriegern oder seidentragender Stammesführer oder sowas - nenn mich Vladimir. Ich bin kein Krieger von der großen Horde des Khans, weisst du? Hast du zufällig meine Kampfesbrüder gesehen? Sehen so ähnlich aus wie ich. fragte er freundlich.


    Und fügte nahc einer kurzen Pause schon nahezu wehleidig und schüchtern hinzu:


    Und du hast wirklich nichts dabei, was man braten und essen kann?

  • Wieder schüttelte sie den Kopf und deutete dann auf den Bottich


    Wusstest Du das der Bottich da draussen nur der Zirde dient? sie verschränkte die Arme. Vladimir, was ein seltsamer Name dachte sie beiläufig und sprach dann weiter.Die richtig feinen Zuber sind hier hinten und ich denke das die eine oder andere Maid sicher Zeit für Dich hätte.

  • Vladimir schaute kurz unentschlossen um sich, dachte kurz nach, und sprach dann wieder.


    Aha. Verstehe. Der Zuber da draussen ist eine Trophae. Naja, es soll ja Leute geben, die alles aufsammeln was sie finden. War es wenigsten ein ehrenhafter Kampf?
    Also da hinten baden? Nochmal? Warum miit Weibern?
    fragte er nachdenklich.


    Vladimir grübelte kurz ob er nochmals Baden gehen sollte oder ob er sich lieber nach etwas zu essen umsehen sollte - eventuell konnte man ja in einem kleineren Zuber auch irgendetwas kochen....

  • irgendwo hatte Hinrich eine Flasche mit Schnaps organisiert, die jetzt leer neben seinem Zuber lag, das Mädchen das sich naserümpfend um ihn kümmern wollte, hatte er wieder weggeschickt, irgendwie hatte er keine Lust auf ... . Lallend kamen immer wieder die Worte: Dalog mar, scheiß Malog wal, elender, dasch verschei ich dir nisch

  • Der Barbar war am Gehen uns das war gut so. Nachher vergraulte er noch die Kundschaft. Außerdem lag ein besoffener bauer in Zuber 3 und Feleya war erfreulicherweise zurück. Drago wandte sich ihr zu:
    Hallo, willkommen! Schön euch nun als Mitarbeiterin begrüßen zu dürfen. Wie war eure Reise?

    Kommt ins Badehaus! In Renascan direkt neben der Taverne!
    Wir bieten Massagen & MEHR (!!!), reinigende Bäder und modischste Haarschnitte!

  • Hektisch, wie immer... murmelte sie etwas Gedankenverloren und blickte Vladimir einen Moment lang an. Menschen... alle irgendwie seltsam und kaum zufrieden zu stellen.


    Habt Ihr eine Kammer für mich wo ich mich zurückziehen kann und meine Sachen verstauen kann? fragte sie Drago dann und nahm ihren Sack auf die Schulter.

  • Iriitiet blickte Vladimir kurz zurück und schüffelte ganz kurz an Feleya. Der Bademeister Drago ignorierte ihn, und von daher würde Vlaladimir sich erstmal häuslich einrichten gehen - wenn man das so nennen konnte.


    So, Vladimir wünscht noch einen schönen Tag. Ich komme wieder. sagte er fast gedankenverloren. Ob es eine Drohung war?


    Valdimir schlenderte zur Tür hinaus in Richtung


    ----> DORFPLATZ

  • Nachtsänger kam vom Dorfplatz her zum Badehaus geschlendert, seine Umgebung aufmerksam betrachtend, aber scheinbar doch eher an sich vorbeiziehen lassend...ein wenig distanziert blickten die Augen aus dem elfisch anmutenden Gesicht unter der Kapuze hervor.
    Ohne anzuhalten spazierte er ins Badehaus hinein, eine ausladende Geste beförderte die Kapuze in den Nacken und gaben den Blick auf die von der langen Wanderschaft etwas zerzauste Frisur und die zwischen den Haaren hervorlugenden Ohrspitzen frei.
    "Mae govannen, den Göttern und Euch zum Gruße - ein Hoch auf die Errungenschaften der hiesigen Zivilisation, was soll denn ein Bad mit allem Drum und Dran so kosten?"
    Der junge Mann wirkt gewandt und anmutig wie ein Elf, aber dieser spitzbübische Zug, der sich nicht verleugnen lässt, legt trotz allem nahe, dass auch menschliches Blut an seiner Entstehung beteiligt war.
    Schwungvoll stellt er seinen Rucksack ab und macht sich daran, den Schwertgurt zu lösen.

  • Doch etwas rleichtert, dass Vladmimier abgezogen war und nicht auf ein Bad im selben Zuber bestand, seufzte sie.


    Mooooment, nicht vordrängeln, erst mal bin ich dran.


    Mehr oder minder sanft schob sie sich samt Wäschebündel vor den Halbelfen und musterte ihn dabei ein wenig.


    Na, Ihr seid wohl dem selben Kerl begegnet wie Meanor, was? Hat Euch die Ohren ja ähnlich lang gezogen.


    Langsam strich sie sich eine Haarsträhne hinters Ohr und ließ den Gegenüber dabei nicht aus den Augen. Zugegebenermaßen: Die Frau war vollkommen verdreckt und roch auch so, als habe sie einen Zuber nötig. Zum Glück war sie wohl im Begriffe grade baden zu gehen.

  • "Verzeihung, ich wollte mich natürlich nicht vordrängeln...Na, das würde ich doch nicht hoffen...meine Ohren verdanke ich vornehmlich meinem Vater, der dem Volk der Elfen entstammte...Nachtsänger ist übrigens mein Name, darf ich auch den deinen wissen?"
    Nach einer knapp angedeuteten Verneigung beim Nennen seines Namens legte er den Kopf schief und sah sie keck an, ein freundliches Lächeln auf den Lippen.

  • Ashaba ist mein Name. Diene hier in der Garde. Eine Schinderei im wahrsten Sinne des Wortes. Aber was tut man nicht alles fürs geliebte Vaterland..


    Theatralisch verdrehte sie bei den Worten die Augen, grinste aber dabei. Ihr gefiel die offene Art des Halbelfen. Neugierig erwiderte sie seinen Blick und nahm das Du auf.


    Und, welches Elfenvolk? Ich kenn' jetzt Mondelfen, Schwarzelfen, Schattenelfen, Dornenelfen, Hochelfen und.. hmm.. ich glaub das wars. Elfen sind hier eher ungewöhnlich musst du wissen. Bis ich von der Insel hier her kam hatte ich noch nie einen Elfen gesehen. Manche glauben sogar, dass die spitzen Ohren ein Geburtsfehler seien.


    meinte sie und grinste verschwörerisch.


    Da können dir diese Merquatorez Schwestern einiges drüber erzählen. Meinen, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Sind aber gerade erst von der Insel hier her gekommen und wissen nicht mal die Hälfte von dem, was ich hier in dem Jahr alles zu Gesicht bekommen hab. Die sollten mal auf so einen Auslandseinsatz mitkommen. Ha!

  • "Das ist ja fast mehr, als ich kenne..." erwiderte er mit einem verschmitzten Grinsen. "Aber ich entstamme väterlicherseits dem Volk der Waldelfen...bei eben jenen bin ich im übrigen aufgewachsen...", fuhr er im Plauderton fort.
    "Merquatorez? Hab ich bisher noch nicht kennengelernt, fürchte ich...Ist es hier eigentlich immer so aufregend wie bei der Expedition? Das wäre dann ja schon eine ganze Menge Aufregung...und sicher auch sehr gefährlich, so besonders in der Garde?"

    Mishra Tinúviel 'Nachtsänger'
    Barde vom Volke der Halbelfen

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  • Man tut was man kann, nicht? Im Grunde bin ich auch nur hier rein gestolpert und die Jungs bei der Garde brauchen schließlich jemanden, der ab und an mal ein paar ordentliche Hiebe verteilt. Wer solls machen wenn nicht ich?


    Sie zwinkerte Mishra zu.


    Und ich hab sie gut im Griff.


    Dann wandte sie sich an Feleya.


    Ist Maruk da? Ich könnte eine Massage gebrauchen. Musste heute die ganze Nacht Platte tragen. Die meinen doch tatsächlich, dass Leder nicht mehr reicht dieser Tage.

  • Feleya hatte beiden still gelauscht und zuckte dann mit den Schultern.


    Ob er da ist weiss ich nicht, aber ich kann es mir vorstellen. Sie setzte ihren Sack wieder ab.
    Aber sagt, weshalb habt Ihr denn heute nacht Platte tragen müssen?

  • nach einigen Stunden erwacht Hinrich im eiskalten Zuber indem auf einmal Bröckchen herumschwimmen. Müßam steigt er aus dem Bottich greift ein paarmal nach seinen Kleidern, bis er sie schließlich in Händen hält. Das Anziehen dauert....
    Ohne sich noch einmal umzudrehen wankt er aus dem Badehaus in Richtung Dorfplatz.


    --------> weiter auf´m Dorfplatz

  • Sie sagten es wäre an der Zeit, dass wir uns dran gewöhnen. Das Leben sei kein Ponyhof. Wie wahr, wie wahr. Aber unnötig fand ichs trotzdem. Übung, haben sie gesagt. Bin mal gespannt was sich die Herren noch so alles einfallen lassen um uns zu triezen. Wahrscheinlich kleinere Essensrationen um unsere Mägen an schwere Zeiten zu gewöhnen.


    Sie verlagerte das Gewicht ihres Paketes von einem Arm auf den anderen.

  • Feleya runzelte die Stirn.
    Ihr habt Essensrationen? Hmm...


    Sagt, was hat Euch bewogen Soldatin zu werden? fragte sie nach einer kleinen Pause.