Die Wachstube am Hafen

  • Der Sergeant ist immer noch sehr gefasst, er schien sein Handwerk zu verstehen


    Ich werde hier gegen niemanden vorgehen, der magonisch denkt und handelt...aber gegen jeden, der die Präfektur in Unruhe versetzen will und sich den Befehlen der Obrigkeit widersetzt. Und dies ohne Gnade, das sei euch versichert!


    Die taurische Armee steht nach wie vor in Taurien...und dort gehört sie auch hin. Und die Garde von Renascân ist nach wie vor vereinigt-magonisch!!! Jeder, der das anzweifelt, bekommt es mit mir zu tun!


    Niemand wird hier gepresst! Und jene, die von Verschwörung, Umsturz und ähnlichem Unsinn reden, sollten erst dann urteilen, wenn sie genug Herz und Verstand haben, um sich nicht zu einem solch törichten Handeln hinreißen zu lassen, wie es sich hier gerade abspielt!


    Und nun Leandro, tragt dafür Sorge, dass sich diese Ansammlung hier auflöst und das Säbelrasseln ein Ende hat!!! Ich verlasse mich auf euch! Ich will hier niemanden mehr in Waffen sehen, der nicht gerade Dienst hat! Und schon gar keine Zivilisten!!!!!
    Wenn das hier nicht sofort....und mit sofort meine ich SOFORT...eine Ende hat, dann werde ich dieses Narrenparadies ausmisten!


    Und jetzt...tut eure Pflicht!

  • Drago sprintet heran. Eine Gasse tut sich auf. Die Männer, die sich gerade der Schärpe entledigen wollten, halten inne.


    Wartet Männer! Hört mich erst an!

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  • Ich habe gerade erfahren, warum ihr so verärgert seid. Aber ich dachte, ihr würdet von meiner Einsetzung in meinen alten Rang wissen.


    Ja, ich bin wieder zum Leutnant gemacht worden.


    Seine Stimme wird laut.


    ABER NICHT, UM JEMAND ETWAS WEGZUNEHMEN (er blickt Leandro an), SONDERN UM MEINE KENNTNISSE ZU UNSER ALLER - ZU UNSER ALLER - SCHUTZ EINZUBRINGEN!


    Die hervorragende Arbeit, die Leandro bisher geleistet hat, soll er auch weiter tun. Bestimmt steht auch seine Beförderung kurz bevor.


    Ihr seid Gardisten zu Renascan, so wie ich! Ja, ich bin in Taurien geboren, so wie ihr in anderen Teilen Magoniens geboren wurdet. Dafür kann ich nichts, so wenig wie ihr für eure Herkunft.


    Lasst uns jetzt zusammen kämpfen, nicht gegeneinander. Das haben wir lange genug gemacht, das Resultat kennt ihr alle! Wer hat keine Familienmitglieder verloren?


    Nicht nochmal! Steckt eure Waffen weg, legt eure Schärpen wieder an und schützt eure Familien und Renascan, wie es euer Eid gebietet.


    Ich bin sicher, wenn es einen Fehler gegeben hat, werden es die Prokuratoren, denen BEIDEN wir ALLE unterstehen, sicher regeln!

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  • Und jetzt geht nach Hause oder wieder auf eure Posten, so wie es der Sergeant richtig angeordnet hat.


    Die Ansammlung beginnt, sich aufzulösen...

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  • Leandro wendet sich Hrothgar zu


    Es geht hier nicht um Euch als Person Hrothgar, sondern darum dass man Euch in Euren alten Rang als LEUTNANT DER TAURISCHEN ARMEE ins Amt setzt. Und das wollen hier die allerwenigsten. Wir sind keine Armee, sondern einfach nur eine kleine Garde, die die Leute hier beschützt.

  • Drago guckt ihn verwirrt an.


    Also, Leandro, ich glaube, da gibt es ein kleines Mißverständnis. Ja, ich bin Leutnant der taurischen Armee gewesen. Jetzt bin ich dort in der Reserve, aber ich bin vom Prokurator zum Mitglied der Garde ZU RENASCAN gemacht worden, in meinem alten Rang als Leutnant.


    Seht ihr, so wie auch ihr sicher früher tapfer in scorischen Diensten gekämpft habt, habe auch ich meinen Hof verteidigt.
    Jetzt sind wir hier und wenden uns der Zukunft zu und bauen Renascan auf, wir sollten die Vergangenheit hinter uns lassen, meint ihr nicht?

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  • Herger sieht Leandros wink und macht sich auf den Weg zu ihm, gespannt über eine, hoffentliche, Aufklärung.


    Kurz darauf kommt er an, Leandro und Drago sehen ihn an.


    "Ja?"

  • Herger, ihr seid mir hier zusammen mit Federico für das Wachhaus verantwortlich. Solange wir keine direkte Order von der Präfektur bekommen, hat keiner irgendwas in dem Gebäude verloren. Ansonsten überlasst alles Federico, der weiss wie man mit den Leuten hier umgeht.


    Dann wendet er sich Hrothgar zu.


    Solange hier keine Klarheit darüber herrscht, ob Ihr Leutnant der Armee Tauriens oder Leutnant der Garde der vereinigt- magonischen Festlandspräfektur seid, wird sich hier niemand beruhigen... wir warten also wir ab.

  • Abwarten? Warum? Den Schrieb, der mich zum Leutnant der Garde macht, habt ihr selbst vorgelesen und dass ich in Taurien Leutnant bin, ist auch klar. Eins hat aber nichts mit dem anderen zu tun.


    Wir können aber gerne beide Prokuratoren befragen, falls ihr Zweifel hegt. Einstweilen lasst die Leute nach Hause gehen und die Garde wie gewohnt ihren Dienst verrichten.

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  • Also, Leandro, ich gehe jetzt zu den Prokuratoren. Wenn ihr wollt, dann folgt mir.



    -------------------------------------------> weiter in der Präfektur.

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  • Nachdem sich Leandro seine Pfeife gestopft und angezündet hat, folgt er Drago in einigem Abstand nach.

    Er überlegt


    Die Unterschriftem auf dem Dokument waren eindeutig gefälscht. Tagtäglich liegen von Deifontes unterzeichnete Dokumente auf meinem Schreibtisch. Ich kenne seine Unterschrift.
    Aber wer könnte Interesse haben ein solches Dokument zu fälschen?
    Hrothgar Skylding natürlich... aber der hätte gar keine Gelegenheit gehabt. Außerdem scheint er ein ehrlicher, geradliniger Soldat zu sein.. völlig ausgeschlossen.
    Hmmm.... die Prokuratoren streiten sich schon seit Monaten darum, wen sie zum Kommandanten der Stadtgarde ernennen sollen. Hrothgar Skylding, der Emerald di Lorenzo völlig ergeben ist und ihn SEINEN Hauptmann nennt, würden der Präfekt und Deifontes niemals anerkennen.
    Also fällt der Verdacht eindeutig auf Emerald .... aber ich kenne ihn. Emerald...
    und ein solch plumper Versuch, die Stadtgarde unter seine alleinige Kontrolle zu bringen, passt nicht zusammen... nein, da steckt mehr dahinter.

  • Herger saß da und langweilte sich!


    Und Langeweile hasste er!


    Der Pulk von Gardisten hatte sich mittlerweite aufgelöst, doch dauernd kamen irgendwelche Einwohner, die ihre Waffen abgaben.


    "Auf Befehl der Procuratoren," meinte ein kräftiger Bursche, auf Hergers Frage, ob sie noch ganz dicht wären.


    "Befehl, ich hab keinen Befehl gehört!"


    Der Bursche saß Herger schief an und gab seinen Dolch ab. Als er aber Hergers erwiderten Blick auf seinen eigenen sah, suchte er schnell das Weite.


    "Komische Leute." wunderte sich Herger und schaute dabei kopfschüttelnd zu Frederico.

  • Der Tag neigte sich langsam zum Abend hin und die Ablösung war, erfreulicherweise, auch pünktlich eingetroffen.


    "Hey Frederico. Kommst du noch mit in den Zaunkönig auf ein Zwergenbier?"

  • ---> von Diadras Kunstladen kommend


    Als Leandro die Wachstube erreichte sah er gerade noch wie Herger und Frederico um die Ecke bogen, wahrscheinlich wollen sie zum Zaunkönig, dachte er.


    Die Nachtschicht war schon eingetroffen. Aber er hatte noch einiges an Papierkram zu erledigen.Verdammt, wo zum Teufel ist das Bestellschreiben für Hergers Schwert. entfuhr es ihm nach Durchsicht der Papiere.


    Laut dachte er über die Vorfälle der letzten Tage nach.
    Ja.. in unserem Berufsstand als Stadtgardisten musste man oft das Schlechtestmögliche annehmen.
    Hrothgar hätte uns schon helfen können, aber er wollte lieber mit aller Macht das Kommando an sich reißen, ohne zu überdenken, was das für poitische Konsequenzen, vor allem in Magonien selbst, nach sich ziehen könnte.
    Leute seiner Einstellung und seines Berufsstandes haben lange genug das Sagen in Magonien gehabt und dort das Land verheert.


    Leandro ging immer wieder der von Hrothgar laut vorgetragene Ausspruch
    ABER NICHT, UM JEMAND ETWAS WEGZUNEHMEN...


    durch den Kopf. Wie oft habe ich diesen Spruch schon gehört. Wenn ich jedsmal ein Kupfer dafür bekommen hätte...aber so wie Hrothgar diesen Satz bewusst aussprach... das hatte zentrale Bedeutung für den Fall.


    Was wollte Hrothgar also jemanden wegnehmen...
    Da wäre natürlich dert Leutnantposten in der Stadtgarde... aber den hatte vorher niemand bekommen, weil diesen Posten zu besetzen politisch zu prekär gewesen war.
    Das Badehaus... nein das hatte er ja selbst in Auftrag gegeben.


    Was besaß er also noch ... aber natürlich. Leandros Mine erhellte sich. Das ist also des Rätsels Lösung.
    Er greift nach Feder und Papier und beginnt ein Schriftstück anufzusetzen.

  • Leandro nimmt das Schriftstück unterzieht es nochmal einer Prüfung und schließt es dann weg.


    Es ist spät geworden murmelt er es wird Zeit Diadra abzuholen.


    --> weiter in Diadras Laden

  • Leandro sitzt vor seinem Schreibtisch und liest sich die Verhörprotokolle, die Frederico erstellt hat durch.



    ..ein dunkel gekleideter Mann ... auf Baustelle...mit Kapuze im Gesicht... gegen Leandro aufgehetzt... jedem ein Stück Silber...


    Meine Güte wer besitzt denn soviel Geld, dass er jedem ein Stück Silber bezahlen konnte. Vielleicht stecken wirklich die Claudianer hinter der Sache. Wir müssen diesen mysteriösen 'schwarzgekleideten' so schnell wie möglich finden, bevor er seinen nächsten Streich durchführt.

  • Vor der Wachstube wurden die Verletzten gesammelt und ihnen so gut es möglich war geholfen.


    Manche Gardisten machten einen etwas verwirrten Eindruck, die älteren unter ihnen, die offenbar das Greuel von Schlachten schon gesehen hatten, wirkten ruhiger.


    Dennoch waren es einfach zu viele Verletzte für die kleine Truppe...
    Man sah Brüche, offene Wunden, Schürfwunden und viele der Badauernswerten froren bitterlich, obwohl man schnell Decken herbeischaffte.