Das 57te Batallion in dem Bra-Thok sich befand war nun seit einigen Wochen hier zu Gange. Einige Dörfer und einige Städte fielen unter die Herschaft Vergodonas. Doch sie mussten viele Einbuße erleiden. Das Batallion war von 70 Mann nun auf weniger als 20 geschrumpft und der Hauptmann hatte vor einigen Tagen einen Boten ausgesand Hilfe zu holen.
Doch bis heute hat das 57te Batallion nichts von der Nymbra Hauptstadt im Osten zu hören bekommen.
Als Bra-Thok die Wut des Hauptmanns verspürte teilte er dessen Frust und machte seine Hoffnung auf Hilfe zu nichte. "Hauptmann! Ich weiß um euren Ärger und teile eure Ansicht, doch irgendetwas muss geschehen! Die Opferrassen dezimieren uns Tag für Tag. Zwar sind wir weit aus überlegen, doch lange halten wir das nicht aus. Entweder es kommt Nachschub oder wir sind verloren."
Der Hauptmann war nicht minder erboßt über seine Bemerkung. "Das weiß ich selbst du töricht. Was soll ich denn tun, wenn die Würmer uns keinen Nachschub liefern? Vielleicht wurde der Verdammte Narr von Bote auch schon abgefangen. Man weiss ja nie was die Wachen um den Drecksfürsten so alles im Schilde führen und wo sie sich aufhalten. Aber wir müssen weiterkämpfen. Wenn wir jetzt den rückzug antreten, werden wir so oder so vernichtet. Also sag den Männern das wir bis zum letzten Mann kämpfen werden."
Bra-Thok war nicht sehr verwundert über dessen Aussage und nickte nur stumm. Er teilte den Männern die ungunste Nachricht mit, worauf sie sich ein letztes Mal zusammen gefasst hatten und weiter in die nördlichste Stadt aufbrachen, in der sich einer der Hauptleute des Fürsten aufhielt. Es lagen noch weitere Städte vor ihnen, doch es war ihnen klar, dass sie hier fallen würden, da diese Hafenstadt sehr gut bewacht wurde.