I'hab`s Reise nach Daynon

  • I'hab ist schon seit einigen Tage unterwegs als er die Grenze nach Daynon überschreitet.


    Mit der Fellrolle auf der Schulter und dem Lederrucksack auf dem Rücken geht er eine Handelsstraße entlang.


    Ohne richtig zu wissen welchen Weg er einschlagen soll, kommt er durch einen kleinen Wald.

  • ...doch der kleine Wald scheint kein Ende zunehmen und so kommt es, daß die Sonne Ihre letzen farbenprächtigen Strahlen durch den Wald schickt. Das tiefe starke Rot läßt die Farben des Waldes noch intensiver erscheinen, als es Üblich ist. Die Tiere scheinen den einsamen Wanderer kaum wahrzunehmen.
    Lange wird es nicht mehr dauern bis die Dunkelheit sich verbreitet. Der Schatten I`habs scheint sich hinter Ihm immer weiter in die Länge zu ziehen.

  • Leise flucht I'hab vor sich hin.


    " Mist verdammter.........Jetzt kann ich auch noch eine Nacht im Wald verbringen....Zusammen mit Spinnen und was weiß ich noch....."


    Er beginnt sich einen geeigneten Platz für die Nacht zu suchen.
    Kurz vor Sonnenuntergang hat er ihn auch endlich gefunden.


    Eine alte Eiche deren Stamm gut und gerne 1,5 Schritt im Durchmesser mist.
    Sie steht nicht unweit der Straße hinter einigen Streuchern.


    I'hab setzt sich mit dem Rücken an den mächtigen Baum und schnürt seinen Umhang etwas enger. Die Fellrolle legt er rechts neben sich und sichert sie mit dem Fuß.
    Dann schläft er auch schon ein, ohne jedoch zu vergessen seine Dolche
    aus den Scheiden, unter den Umhang zu nehmen....

  • ...bis auf einige Tiere die Ihre Neugierde nicht unterdrücken können, wird die Nacht ziemlich ruhig. Doch wenn I`hab einmal von einem knacken eines unvorsichtigen Tieres Wach wird, spürt er keine Furcht oder Angst, sondern Ruhe und Frieden. Der Wald insgesamt scheint irgendwie sehr Feundlich zu sein und auch ziemlich Alt. Nun der Sonnenaufgang scheint nicht mehr lange auf sich warten zu lassen, die Sterne werden immer weniger sichtbar am Himmel...



    ... I`hab wird wach weil er ein grunzen neben sich hört und dirket darauf merkt wie "Etwas" an seinem Rucksack rum stupst....


    ...und als er seine Augen öffnet sieht er ein noch recht junges Wildschwein. Es scheint sich wohl durch das aufwachen I`habs keines Wegs gestört zu fühlen...

  • Langsam dreht I'hab seinen Kopf zu dem jungen Wildschwein und sieht es an.
    Dann muss er unweigerlich lächeln.


    Welch große Gefahren lauerten wohl noch auf ihn........


    Er steht auf und versucht mit einem " Ksch......Ksch" das kleine Borstentier zu vertreiben.
    Danach glättet er seine Gadrobe und schüttelt seinen Umhang aus.

  • Das Schein schreckt hoch und fängt an zu Quietschen, läßt sich aber nicht wirklich von der Tasche abbringen und versucht ständig irgendwie heran zu kommen. Nachdem I`hab seine Sachen gepackt und sich wieder auf den Weg gemacht hat. Macht er seine seltsame Entdeckung. Das Schwein läuft schon seit geraumer Zeit hinter ihm her, es will sich einfach nicht so leicht verscheuchen lassen. Aber es bleibt immer in einem höflichen Abstand zu I´hab.

  • ....nach einigen Tagen ohne besondere Ereignisse, ereicht I´hab das Ende diese großen Waldes. Das kleine Schwein folgte Ihm immer Schritt auf Schritt. Doch als I`hab aus dem Wald auf die Wiesen austratt, hörte er einige Meter hinter sich ein aufgeregtes quitschen und grunzen. Das Schwein lief aufgeregt hin und her, traute sich auch einige Meter hinaus ins Feld, nur um aber wieder sofort zu veschwinden in dem Schatten des Waldes. Es schien gar wirklich so als ob das kleine nicht wollte das I´hab den Wald verlässt und es zurücklässt...

  • I'hab dreht sich herum und sieht das kleine Schwein herausvordent an.


    " Nun komm schon.......Was soll dir denn passieren......."


    Nun hält er für einen kurzen Augenblick inne.


    -Jetzt rede ich schon mit einem Schwein-
    schießt es im in den Kopf.


    Einen Moment beobachtet er die kleine Sau noch, dann dreht er sich um und setzt seinen Weg, mit etwas schnelleren Schritten, fort.


    -Ich muss dringend wieder unter Menschen.........-

  • Bei I`hab`s Worten ..nun komm schon.... was soll Dir denn schon passieren....
    Quiekte das kleine Schwein mehrmals auf und rannte schnellsten zu Ihm. Den ganzen Tag machte das Schwein, keine Anstallten von Ihm zu Weichen. Als die Dämmerung hereinbrach, suchten sie sich einen kleinen Hein um dort die kommende Nacht zu vollbringen. I`hab machte ein Feuer und das kleine Schwein suchte unterdessen im Waldboden nach etwas zu Fressen für Sich. Nachdem es gesättigt war legte es sich bauchlängst neben das Feuer. I`hab saß wie gewohnt mit seinem Rücken an einen Baumstamm gelehnt und starrte schon etwas ermüdet ins Feuer.
    Die Sterne und der Mond schienen silbrig hell und erleuchteten die weiten Wiesen mit ihren kleinen Heinen.
    Das Feuer war aus als I`hab erwachte, er musste wohl eingeschlafen sein. Bis auf das natürliche Rascheln der Wiese und ihrer Bewohner schien aber alles ruhig zu sein.


    Aber irgendwie konnte er sich beobachtet fühlen, I`hab schritt langsam zum Rand des Hain und suchte mit seinen geübten Augen die Wiesen ab.


    Dort hinten. Weit Weg. Selbst für seine Augen schon unkenntlich, bewegten sich Gestallten. Mehr als schwarze Siluetten konnte er aber nicht erkennen. Sie bewegten sich sehr langsam und bedächtigst, gleichzeitig jedoch wiederum auch leichtfüßig und sehr gewandt. Es war schon fast mehr eine Art des Tanzen.
    I´hab kannte nur eine Rasse die sich so bewegen kann. Elben
    Ist er wirklich auf Elben gestoßen.? Klar kannte er Elben, jedoch sie zu beobachten frei und unentdeckt. Das war ihm wohl noch nie geschehen.
    Zudem erklang nun von Weit her, sehr lieblich und harmonische Musik.
    Er hatte die Wahl.....
    Nach er einem Blick über seine Schulter machte, sah er dass sich an dem „Lager“ noch nichts geändert hat, ein Überfall war also Ausgeschlossen. Mann kannte ja die Elben die man bisher getroffen hatte, alle hatten sie Waffen bei sich und keiner war wirklich so wie es in den Geschichten und in den Schriften stand die er kannte. Nämlich das sie Vollkommen, Schön, Harmonisch und Liebenswürdig seien.

  • Bei I'hab siegt die Neugier.
    Schnell geht er zu seinem Lager und wickelt des Fell von Maletunar.


    Dann nimmt er ihn und schleicht sich leise an die Gestalten herran.


    -Da bin ich mal gespannt was ich jetzt zu sehen bekomme-


    Je mehr er sich den tanzenden nähert, umso vorsichtiger und langsamer wird er.

  • Nach einigen Metern kann er schon Schatten, die sich bewegen erkennen.


    Noch 3.....2 Meter.....


    Jetzt kniet er sich hinter einen dichten Strauch.
    Kurz hält er den Atem an und lauscht.....Nein niemand hatte ihn bemerkt.


    Vorsichtig sieht er an dem Busch vorbei.....

  • ..er hört ein grunzen etwas weiter hinter sich...


    ..verdammt, das kleine Schwein wird mich doch jetzt nicht verraten...


    ..warum hättest Du den Angst davor entdeckt zu werden?


    Die Stimme kam direkt von vorne, bis gerade war noch niemand zu sehen. Die liebkosende Musik ertönte leidenschaftlicher und impulsivender. Ungeahnte Gefühle machten sich in I`hab breit.


    ..Du bist so anders wie die anderen Menschen. Eure Gefühle sind komplizierter wie bei den anderen. Euer Gewissen ist so fein abgestimmt wie eine Violine, aber dessen Spieler ist manchmal so grausam wie eine Donnerschlag in einer ruhigen und mit Sternen behangenen Nacht.


    Keine Grausamkeit, kein Zorn, nicht einmal Misstrauen war in seiner Stimme zuhören. Eher war es wie ein Gesang zweier Barden. Zwei Stimmen! es mussten definitiv zwei Stimmen sein. Jedoch saß nur eine Person auf dem Busch, vielmehr hockte sie darauf. Ohne auch nur einen Ast oder ein Blatt zu biegen. Seine Kleidung bestand aus einem Lendenschurz und einer offenen Weste, in der Dunkelheit nicht genauer zu erkennen. Ansonsten war er Gegenstandslos.


    Hinter I`hab kam wieder ein grunzen, das Schwein kam näher. Es musste wohl ganz dicht bei ihm sein jetzt. Es kamen auch noch andere Elben, sie begutachteten Ihn. I`hab kannte die Situation, Versuchobjekte oder Tiere hinter Gitter, die werden genauso angestarrt. Er konnte sich nicht bewegen, erschrocken von seinen Eigenen Gefühlen. Aber er wusste einfach das er sich in keiner Gefahr befand. Um ihn herum hatte sich nun ein kleiner Kreis aus fünf Elben gebildet und das Schwein war neben ihm...


    Die Musik schien nun bei Ihrem reizenden Ende zu sein. Vollkommen und Perfekt Endete sie.


    Stille! Das Zirpen der Grillen im Graß waren die einzigen Geräusche die er wahrnahm, kein Atem der Elben war zu hören. Kein Rascheln deren nackten Füße im Gras.
    Stille!

  • Einige Sekunden braucht I`hab und diese unbekannten Gefühle abzuschütteln.
    Der Elb sieht kurz Unsicherheit in den Augen des jungen Mannes aufblitzen dann ist wieder alles normal.


    I`hab entspannt sich ein wenig und ohne Waffen,zieht er seine linke Hand aus dem Umhang zurück.
    Er stützt sich leich auf Maletunar und lächelt.


    "Für jemanden der meint so tief in mein Inneres blicken zu können seid ihr sehr unvorsichtig......"


    Einen Wimpernschlag blickt I'hab den Elben herrausfordent an dann fährt er fort.


    "......sagt was feiert ihr hier? ...Ich hoffe ich und mein kleiner borstiger Begleiter..."


    Er sieht sich um und erblickt das kleine Schwein neben sich im Grass sitzen.


    "..... störe euch nicht."

  • ...aber dessen Spieler ist manchmal so grausam wie eine Donnerschlag in einer ruhigen und mit Sternen behangenen Nacht...


    ...unvorsichtig!... ...ich wüsste keinen Grund warum ich vorsichtig sein sollte...


    sprach der Elb ruhig und gelassen, als I`hab sich zu seinem borstigen Begleiter um sah...


    ...was um aller welt`s Namen ist das... ...von dem borstigen Freund gingen seltsame bläulich schwirrende Fäden auf, geführt und umspielt von kleinen bunten Lichtern, die sich in die dunkle Nacht erhoben. Ein wenig blendete das helle Licht der Fäden so das I`hab seine Hand ein wenig schützen vor das Licht halten musste. Die Fäden wurden immer Dichter und verschwungender. Wenige Sekunden hielt das Licht an und eine gar schier undurchdringbare Mauer wurde aufgebaut. Als das Licht verblasste und die zarte dunkelheit Ihre Schwingen wieder ausbreitete, sah I`hab vor sich eine Elbe. Sie war nackt, und sehr schön anzusehen. Sie besaß feines langes schwarzes Harr, Ihre Augen waren riesig und Wunderschön.


    ...Du bist also I`hab...


    Ihre Stimme war noch liebreizender wie die des anderen Elben, sanftmut und so ein hauch von Scham war darin zu hören.


    ..man reichte Ihr einen Ledenschurz.. den sie einfach ohne eine weitere Geste sich umlegte.


    Werden sie den Lendenschurz umlegte, sprach der andere Elb..


    ...Merasin sagte dass Ihr wahscheinlich kommen würdet. Aber um die Eure Frage zu beantworten. Wir Feiern kein Fest, wir Leben hier, aber ich hätte gerne den impulsiven und selbbeherrschenden Streicher der Violine als gast bei uns, zumindesten für die heutigen Nacht. Möchtet Ihr der Einladung folgen..?

  • Ausdruckslos hört I'hab dem Elfen zu, nur als er den Namen Merasin hört zucken seine Augenbrauen leicht nach oben.


    "Merasin......Das ist erfreulich."


    Er sieht einmal um sich herrum und sein Blick bleibt auf der Elfe ruhen die vor wenigen Augenblicken noch ein.....DAS Schwein war.


    " Nun wenn Merasin mich angekündigt hat.......dann werde ich natürlich eure Gastfreundschaft nicht abschlagen.."


    Noch immer haftet sein Blick auf der Elfe und ein Lächeln huscht über sein Gesicht.

  • ...es erfreut mein Herz, euch lächelnd zu sehen.


    sprach die Elbe während sie sich weiter anzuziehen pflegte, wobei sie I`hab direkt mit Ihren wunderschönen großen Augen ansah. Der Blick war fazinierend und grausam zu gleich. Er war verwirrend.
    Schwindel überkam ihn als er länger in die Augen der Elbe blickte.


    Leise und geheimnisvoll sagte sie
    ..Ihr seid sehr sehr alt, und ein großes Geheimnis liegt tief in Euch. Euer Herz ist rein aber eine unausweichliche Rache verlangt es...



    Die Elben fingen wieder an zu Spielen, die Musik war herrlich und von Freude erfüllt. Langsam gingen sie durch das hohe weiche wehende Gras weiter durch die Nacht. Die Elbe und der Elb mit denen Ihab bereits gesprochen hatte gingen neben Ihm, während die anderen mal hier und mal da verschwanden. Die Musik war jedoch stehtst zu hören, und sie wurde weder lauter noch leiser egal wie weit die anderen sich entfernten.


    Sagt mir doch bitte. Wie geht es Merasin, wir haben Ihn schon sehr lange nicht mehr gesehen, ist er noch glücklich? Das Licht in Ihm war Stark als er von uns ging.

  • Irush hebt die Augenbrauen als sie ihn auf sein Alter anspricht, erwiedert aber nichts.


    -Das LICHT....? Es muss schon lange her sein als Merasin hier war.....- denkt Irush sich.


    Er geht eine Weile schweigend neben den Elfen her.


    "Merasin? Nun ich denke es geht ihm prächtig.......also so ging es ihm als ich ihn das letzte mal gesehen habe."


    Und wieder kann er seinen Blick nicht von der Elfe lassen.


    "Wann war Merasin denn das letzte mal bei euch, wenn mir die Frage gestattet ist?"

  • I`habs schritt mit den Elben weiter und weiter.
    Er blieb eine Nacht bei Ihnen und aus einer wurden zwei Nächte und aus zweien, wurden drei.
    Sein Zeitgefühl war irgendwann nicht mehr wichtig und sein Weg den er beschreiten wollte Uninteressant geworden. Ein Mond verging und dann der Nächste.


    Nunja und die liebreizende Elbe.... ...sie verstanden sich immer besser...
    Nicht selten schmiegte sie Ihren weichen zarten Körper an I´hab. Sie verbrachten viele sinnliche Mommente zusammen.


    I`hab lernte sehr viel bei den Elben, er lernte wie sie Jagten, wie sie lebten und sah auch den Sinn darin. Die Magie war anders wie seine, besser wie seine.


    Am Ende vergingen gut ein halbes Jahr. Bevor er sein Ursprungziel wieder beschreiten wollte. Der Abschieb war nicht schwer, den er wusste das er eines Tages die Elben wiedertreffen würde....


    Er beschritt seinen Weg weiter in Richtung Kephram. Nach einigen Monden kam er auch dort an....