Das Haus von Lily, Schneiderei und Stoffhandel

  • ---> Vom DORFPLATZ kommend


    Lanfeust stapfte bsi vor die Tür und starrte angestrengt auf das Schild.


    Schneidererei und Stoffhandel Lily de Veau las er


    ...klingt irgendwie adelig. Vermutlich... taurisch oder so. dachte er sich..


    Adlige! Kein Wunder dass da ne halbe tempturische Burg steht! fasselte er vor sich hin.


    Gut. Gardist, du hältst hier draussen die Stellung. sagte Lanfeust zu einem seiner Begleiter.


    Der Rest geht mit rein. sprach er zu den anderen Gardisten.


    Lanfeust klopfte kurz an, wartete einige Momente und öffnete dann die Tür, und machte einen Schritt dieTür hinein.

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  • Lily ist am nähen im Atelier, als sie ein klopfen hört. Sie wundert sich und tritt hinaus in den Ladenraum.


    Als sie die 4 Gardisten und einen schwergerüsteten jungen Mann sieht, ist sie zunächst erschrocken und irritiert, aber sie versucht das zu unterdrücken, mit mäßigem Erfolg.


    "Bonjour Monseur, les Messeurs was kann isch für sie tun?"

    Ein Tag ohne lächeln ist ein verlorener Tag.
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    Is fearr lán doirn de cheird ná lán mála d´ór.


    Na mílte beannachtaí do na huile Mhagónaigh agus Stíofán!!

  • Prüfend schaute sich die junge Gardistin im Raum um, ging ein paar Schritte nach rechts um kurz über einen Stoffballen zu streichen. Mit spitzen Fingern hob sie das Preisschild an und runzelte die Stirn als sie des Preises ansichtig wurde. Verächtlich schnaufte sie und schaute dann Lily an.


    Ein kleines, vielleicht etwas schadenfrohes Grinsen huschte über ihr Gesicht, als sie die Adlige dort etwas hilflos stehen sah. Mit einer zufriedenen Bewegung hakte sie die Daumen im Gürtel ein und ging wieder zu Lanfeust um sich halb neben, halb hinter ihm aufzustellen.

  • Das Verhalten und die Mimik der Gardistin verunsichern Lily zusätzlich, was sie wohl hat? Und warum diese Schadenfreude?
    Das konnte nichts gutes bedeuten.

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  • Lanfeust musterte erst einmal kurz nach seinem Eintreten den Raum und Lily. Mit gelassener Miene sprach er dann mit nahezu ausdrucksloser Stimme:


    Guten Tag Frau de Veau. Mein Name ist Lanfeust de Navarasque. Wir sind hier, um im Auftrag der Präfektur alles zu requirieren, was sich für die Zwecke der Feldscherei verwenden lässt. Hier sind unsere Befehle.


    Lanfeust faltete den R-041 blau auseinander und gab ihn Lily zum Lesen.


    Etwas ziellos stapfte Lanfeust kurz im Kreis, zog seinen rechten Handschuh aus und tastete mit der Hand einige bunte Stoffballen im Regal ab. Die Preisschilder ignorierte er einfach.


    Gut. Die nehmen wir schonmal mit. Wenn man das in Steifen schneidet, sollte es für jede normale Schnittwunde schon mal reichen. sagte er nickend, meit einem leicht befridedigten Lächeln im gesicht zu einem Gardist.


    Lanfeust stapfte weiter und stand vor einem Bündel Seide. Das wickelte er ein gutes Stück ab, fühlte daran herum und starrte verwirrt und nachdenklich drein.

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  • total überrumpelt stand Lily drein und ihr krampfte sich der Magen zusammen, als sie Lanfeust so mit ihrer Seide hantieren sah.


    OT: PN mit dem genauen Formularinhalt wär lieb.

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  • Neugierig schaute die Gardistin Lanfeust über die Schulter und rümpfte dann die Nase.


    Das lässt sich doch nicht gebrauchen. Schau doch mal...


    mit beiden Händen packte sie den ausgerollten Meter und ruckte einmal heftig daran, dass die Seide mit einem häßlichen Geräusch gut dreißig Zentimeter einriß.


    ... das kann man doch nicht gebrauchen. Und so wie sich das anfühlt, hält das auch nie und nimmer dicht wenns mal richtig hart auf hart kommt.

  • Lanfeust wickelte ein Stück der Seide ab und zwirbelte es zusammen. Dann zog er ein paar mal heftig daran herum und überzeugte sich von der Reissfestigkeit des Materials.


    Kurzerhand wickelte er sich den Seidenstrang um den Oberschenkel.


    Dann drehte er seinen Kopf zu Ashaba und sagte:


    Werte Gardistin Ashaba.... es heisst IMMER noch "ihr" und "euch" - auch wenn euch wohl... gewisse Teile von mir...etwas... persönlich beeindruckt zu haben scheinen. sagte er zwar etwas genervt, aber äusserst von sich überzeugt und mit einem schmutzigen Grinsen.


    Und das Zeug hier eignet sich doch prima zum Abbinden von Gliedmassen!
    sprach lanfeust besserwisserisch.
    Ausserdem saugts sich nicht so mit Blut voll.
    Wenn wir sowas damals in Hollenbach gehabt hätten, hätte der Kamerad Tordek sein rechtes Bein jetzt noch...
    fügte er an.


    Lanfeust wurschtelte den Seidenstarng wieder vom Bein und kämpfte mit dem Seidenstoff und versuchte ihn aufzurollen.

  • total entsetzt wird Lily erst grün und dann äußerst blaß im Gesicht, etwas schwindelig und schlecht ist ihr auch.


    Diese Barbaren! Wer würde ihr nur den Schaden ersetzen?
    Von der GardistIN hatte sie etwas mehr erwartet.
    Sie starrte nur von der Szenerie zu dem unleserlichen Blatt in ihrer Hand und war den Tränen nahe.
    War es vielleicht doch keine gute Idee gewesen, sich in so einem Land niederzulassen gewesen?
    Sie beschloß einfach ein Stück Pergament zu holen und zu notieren, welche Stoffe welcher Preisgruppe in welchen Mengen mitgenommen wurden, vielleicht würde sie das ja ein bisschen ablenken.

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  • Lanfeust wntwickelt wieder den Seidenstarng zu einem Tuch und reisst das von Ashaba angerissene Stück komplett ab.


    Dann zwirbelt er wieder einen Starng daraus, starrt ihn an und marschiert zu einer Schneider-Puppe herüber.


    Ausserdem, Ashaba, kann man damit bestimmt prima auch jemadnden strangulieren und erwürgen! Probieren wir das doch mal. sagt Lanfeust grinsend.


    Blitzschnell führt er den Strang über den Kopf der Puppe und zieht ihn überkreuz zu.


    Die Puppe wackelt ziiemlich stark.


    Wunderbar! entfährt es Lanfeust.

  • Lily ist damit bemüht alles aufzuschreiben und hat es nun auch geschafft zu lesen, daß der Befehl von der Präfektur kommt und diese ihr auch den Schaden ersetzen wird, sie zuckt zusammen und schaut erst auf, als die Puppe schon wackelt.
    Ihr wird anders, als sie daran denken muss, mit wieviel Mühe sie diese Puppe bekommen hat, doch sie redet sich ein ruhig zu bleiben, da im Zweifelsfall die Präfektur aufkommen wird und unnötige Ausgaben den Gardisten vermutlich vom Sold abgezogen werden. Das scheint sie etwas zu beruhigen.

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  • Leonidas und sein treuer Diener Cicero schlenderten durch die Siedlung, als sie einige Gardisten das Haus von Lily betreten sahen! Schnellen Schrittes folgte man ihnen und trat kurz nach ihnen ein


    Oh! Cicero! Doch! Selbst die Garde kauft hier Stoffe ein! Vielleicht ist Renascân doch nicht so von den Göttern verlassen, wie wir glaubten. Obwohl ich meinem Vater doch noch etwas grolle, mich hierher geschickt zu haben.


    Ich grüße euch, werte Dame, werte Gardisten! Ich bin erstaunt und erfreut zugleich, dass man sich hier doch ein wenig der Lebensart widmet, die sich für einen Magonier geziemt...nun ja, zumindest für einen Lorenier! Edle Stoffe sind eine Grundvoraussetzung für ein menschenwürdiges Leben, gleichsam eine conditio sine qua non, wie man in Rokono zu sagen pflegt! Nicht wahr, Cicero?


    Bedauerlich, höchst bedauerlich, dass meine Geschäfte es mir bisher versagt haben, etwas mehr in der Siedlung herumzuschlendern...so viele Stoffe...nun ja, nicht gerade das, was man in Rokono trägt, aber immerhin ein Anfang! Ihr müsst wissen, in Fragen der Mode bin ich sozusagen ein Spezialist, ein Vorreiter, umso mehr bin ich mir meiner Verantwortung hier in Renascân bewusst...


    Er fuhr noch mit einigen Ausführungen fort und wandte sich abwechselnd an Lanfeust und Lily

  • Lanfeust sah Leonidas den Laden betreten und leiss vom Strangulieren der ohnehin untoten Puppe ab.


    Auch wenn das Weinkontotr Bramante über gar vorzüglichste WWeine verfügte, hier hatte es wohl gerade nichts zu suchen. Schliesslich war das hier kein scorisches mythenspiel. Und schon gar keine Rokono-Oper.


    Lanfeust räusperte sich recht barsch und schritt mit grimmigem Blick auf Leonidas Bramante zu.
    Er sagte mit ebenso barschem Ton:
    Werter Herr Bramante, wenn ich ncoh richtig weiss, oder? Hättet ihr die Güte dieses Haus zu verlassen? Ihr stört gerade die Ausführung eines Befehls von der Präfektur selbst.

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  • Ah, ich sehe, ihr kennt meinen Namen! Ganz recht, ganz recht, Leonidas Bramante mein Name, vom Weinkontor Bramante.


    Er tänzelte zu Lanfeust, drängte ihm einen (übermäßig drucklosen) Händedruck auf und tänzelte dann in die andere Ecke des Ladens, wo er offenbar fachkundig Stoffballen befühlte


    Ihr wisst ja sicherlich, Weinkontor Bramante - Wein wie ihn bislang keiner kannte! Ein Befehl der Präfektur? Na, wie könnte ich dem im Wege stehen, nicht wahr, Cicero. Komm, Cicero, lass die Herrschaften ihren Dienst tun!!! Ein Befehl der Präfektur, hier für die Garde Stoff einzukaufen. Fürwahr, eine vorzügliche Fügung, ich bin sicher, der werte Procurator de Bosque zeichnet hierfür verantwortlich. Na, es ist nicht anzunehmen, dass sein barscher Kollege aus Tempturien etwas von Kultur versteht!


    Werte Dame, ihr könnt euch glücklich schätzen, dass ein Lorenier die Geschicke dieses Fleckchens Erde leitet und weiß, was es heißt, mit einem gewissen Stil durchs Leben zu schreiten! Und dass er dies auch bei seinen Soldaten nicht vernachlässigt, umso entzückender! Ja, seine Exzellenz de Bosque weiß zweifelsohne um die Moral der Truppe! Ausgezeichnet, ganz ausgezeichnet! Werter Gardist, tue er seine Pflicht!!!
    Nun, werte Stoffhändlerin, so unterstütze sie die Leute doch! Wir möchten doch nicht, dass sie in Fetzen herumlaufen wie dahergelaufener Schafhüter aus den taurischen Steppen!!!

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    Ich habe eine Axt.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Leonidas ()

  • Ja, ich weiss, Herr Bramante. Vorzüglicher Wien. sagte Lanfeust mit leerer Stimme.


    Für einen ganz kurzen Moment glaubte er, dasss alles wäre nicht wahr und er würde das hier gerade träumen und dabei gemütlich in seinem Bett in der Garnission leigen.


    Lanfeust schaute Leonidas giftig hinterher.
    Lanfeust Miene verfinsterte sich zusehends.


    Herr Bramante, sagte Lanfeust noch barscher und finsterer, aber ruhig. Spreche ich eigentlich gerade taurisches orkisch?

  • *Lily ist zunächst froh, daß ein Kunde den laden betritt, als sie jedoch merkt, wie dieser gestrickt ist und sich über ihre Stoffe äußert, ist sie etwas froh, daß er hinausgeschickt wird. Nicht jedoch ohne anzumerken*


    "Nun, Herr Bramante, nicht der Lorenier schickt diese Männer sondern sein tempturischer Kollege. Und nicht Kleidung soll daraus entstehen, sondern ausschließlich Verbandsmaterial für die Soldaten. Und ob ich jemals dafür entschädigt werde, steht auch in den Sternen, wie es aussieht. Bitte beehrt mich doch ein andermal wieder, wenn mehr Ruhe ist."


    *sie hofft, daß der "Kunde" den Gardisten nicht länger verärgern würde, denn dann würde er wohlmöglich noch den ganzen Laden mitnehmen und sie könnte ihr Geschäft vergessen.*

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  • Was? Dieser di Lorenzo? Das kann wohl kaum sein!...allerdings müsste ich mich wundern, denn ich glaube, vorhin bei meinem flüchtigen Blick auf das exquisite Formular des Herren de Navarasque auch die elegante Unterschrift des werten Procurator de Bosque erspäht zu haben. Vermutlich habt ihr das ganze lediglich falsch verstanden, meine Beste, da werdet ihr euch täuschen. Verbandsmaterial? Bei den fünfen und den Arkadengängen von Rokono, aus Seide fertigt man Gewänder...walland und sanft dahinfließende Gewänder, die eines edlen Körpers würdig sind! Sicherlich, sicherlich, manche der Stoffe hier scheinen von einem etwas derben Naturell, aber das wird sich geben, schließlich ist das hier Renascân und ein wildes Gemisch von Existenzen, denen man erst die rechte Lebensart näher bringen muss. Nicht wahr, Cicero? Ja, manchmal dürsten manche einfach nach etwas Stilführung...wie auch immer.


    Und, ach, mein guter Herr de Navarasque, ich wollte euch mit meiner Bemerkung über Taurien nicht zunahe treten, falls ihr aus dieser Gegend kommen solltet. Taurisches Orkisch? Da könnte ich euch ja nicht verstehen, gute Güte! Lasst euch jedoch nicht abhalten, wir werden sicherlich nicht im Wege stehen...aber falls Beratung angebracht ist - denn wenn man die Garde schon auf Befehl der Präfektur neu einkleiden möchte, dann doch bitte in einer angemessenen Weise - scheut euch nicht, mich ins Vertrauen zu ziehen. Cicero hier wird euch bestätigen können, dass man im Hause Bramante versteht, wovon man spricht. Aber nun, lasst euch nicht abhalten! Tempus fugit, tempus fugit!


    Und ihr, meine Beste, nun lasset den Herren doch endlich Aufmerksamkeit zuteil werden...etwas stickig hier drin, findest du nicht auch, Cicero?


    Bramante und sein Diener verharrten in der Ecke (fernab der Gardisten), während der Weinhändler sich wieder seufzend und fühlend einem Stoffballen zuwandte

  • Lanfeust derückte Ahsaba den Seidenstarng in die hand.


    Haltet das mal, Ashaba. Bevor noch ein Unglück geshcieht und ich aus Versehen jemanden erwürge. sagte er mürrisch zu der Gardistin.


    Lanfeust amchte einen Schritt in Richtung Bramante. Schliesslich verunsicherte der die Gardisten. Die standen total überrascht da und wussten gar nicht mehr, was sie tun sollten.


    LAnfeust verharrte kurz und drehte sich nochmal zu Ashaba herum.


    Und übernehmt hier weiter, Ashaba. Ich kümmere mich mal um dieses....lorenische...Problem. sagte Lanfeust mit einem wohlwollenden Nicken in Ashabas Richtung.


    Lanfeust ging zu Bramante herüber und fing tadelnd zu sprechen an.


    So, werter Herr Bramante, wir sind hier nicht im Opernhaus zu Rokono! Und bevor ich noch auf die Idee komme, euer Ellyrisswasser für Zwecke der Feldscherei zu requirieren,..... (was Lanfeust persönlich garnicht so verkehrt finden würde)



    ... RAUS HIER!
    schrie Lanfeust herrisch, zeigte in Richtung Tür und began kurzer Hand den Bersuch, den lorenischen Weinhändler wie ein Möbelstück aus dem Haus schieben zu wollen.

  • BEI DEN...so nehmt eure rauhen Hände von mir! Ihr hättet euch ja auch deutlich und höflich ausdrücken können! Tölpel! Unerhört! Dieses Gewand kostet mehr als ihr in eurer gesamten Dienstzeit verdienen werdet! Das wird ein Nachspiel haben! Da bietet man seine teure Zeit der Präfektur an und möchte der Garde hilfreich zur Seite stehen, und dann so etwas! Aber nein...das ist offenbar hier nicht gefragt! Unglaublich, so mit einem lorenischen Bürger umzugehen...


    So wird man hier also behandelt, ich bin bestürzt! So unternehmt doch etwas! Ich werde hier gerade aus dem Geschäft geworfen! Wenn so etwas in Rokono passieren würde...das wird ein Nachspiel haben, das versichere ich euch allen! Ihr wisst nicht, mit wem ihr Barbaren es zu tun habt...ich bin Leonidas Bramante, so geht man nicht mit einem Bramante um! Jedes Kontor kann sich geehrt durch meine geschätzte Anwesenheit fühlen und ich werde aus einem gewöhnlichen Stoffgeschäft geworfen...das wird sich herumsprechen, fürwahr, so wahr ich Bramante heiße...


    unter gewählt ausgedrückten Flüchen und lautem Gezeter wird Leonidas aus dem Haus gedrängt und sein treuer Diener Cicero folgt ihm auf dem Fuße. Hat man da gerade ein leichtes Grinsen in seinem Gesicht gesehen?

  • Nach wenigen Schritten des Schiebens, als Leonidas´ Ausführungen gerade ihren Höhepunkt erreichen, hält Lanfeust inne, weicht ein Stück zurück und stemmt die Fäuste in die Hützen, und wartet bis Leonidas wenihger lautstark zettert.


    So, Herr Bramante, ihr fühlt euch also falsch behandelt? Als lorenischer Bürger? Ich selbst habe einige Jahre in Rokono gelebt und das Bürgerrecht erworben. Und mir ist nichts davon bekannt, dass im Falle einer Requierierung ein Bürger dabei auch nur irgendetwas etwas zu suchen hätte....
    Das können wir klären. Sollen wir Procuratior di Lorenzo aufsuchen? Damit ihr ihm persönlich erklären könnt warum ihr die Ausführung seiner Befehle behindert? fragte Lanfeust schnippig und blickte mit stoischer Miene zu Leonidas.


    Interessiert schauten die Gardisten zu - und noch interessierter Cicero, der hinter seinem Herrn stand.