Osten von Amonlonde Stadt

  • Jeremias plaudert:


    "Die Ereignisse in Amonlonde sind meist seltsam, Meister Hjaldir . Wir leben in wahrlich interessanten Zeiten.
    Wesen tauchen auf und verschwinden. In den wenigen Jahren der Besiedlung haben wir mehr erlebt, als ich in meiner alten Heimat je zu alpträumen wagte.
    Die Wesen des Landes und der Krieg gegen die Piraten. Die Schaben, die Waldschrate und unlängs tauchte eine Horde Rotkappen im Norden auf.


    Oder nehmt die Ereignisse des letzten Jahres. Die Hexe nahm einen Dämon bei sich auf. Jetzt munkelt man, das die Hexe einen dämonischen Einfluss erlegen ist. Die Alten fürchten sich zu der Hexe zu gehen. Auch wenn der Rat von der Anhörung die Hexe freigesprochen hat, macht das Wesen mir angst.
    Selbst die ehrenwerte ex-Ratsherrin Tara hat die Rat aufgefordert, diese Angelegenheit zu untersuchen.


    Oder nimmt die Ereignisse der letzten 2 Monate.


    Er brannte beim Erntefest ein Bauernhaus nieder. Dann soll sich der Katschmarek mit einen mächtigen Magier mitten auf dem Dorfplatz von Amonlonde angelegt haben.
    Dann hört man neuerdings von Schabengeister, die auf einen Friedhof hausen und Leute entführen. Nicht schlimm genug, das es genug lebendige Schaben gibt, die Leute angreifen. Nein, es gibt jetzt auch noch Geister. "empört er sich.


    "Wahrscheinlich an manchen Tagen denke ich, das es besser wäre, wenn ich unfrei im alten Aelm-Arthosia bei meinem Ohm geblieben wäre."

  • Er redet fort:
    "Oder denkt jetzt daran, das unser Katschmarek entführt wurde. Viele sagen, das er nicht mehr wiederkehrt. Was soll nun werden. Er war ein guter Führer, auch wenn er uns in den Krieg gegen die Piraten gezogen hat. Aber er war mir näher, als der alte Shaddam amon Il Ilmen, der König von Aelm-Arthosia."


    Sagt, Meister Hajldir. Glaubt ihr daran, das unsere Katschmarek wiederkommt?"

  • * hjaldir trottet neben jeremias her und wirkt etwas in sich gekehrt *


    " nun, jeremias, es sind in der tat rauhe zeiten und deren ende ist noch nicht abzusehen. es ist richtig das es vielleicht auf den ersten blick nicht schelcht ist, in ruhe aber unfrei zu leben. doch bedenke das sich zeiten ändern und die freiheit eines der kostbarsten gute ist, die ein mensch besitzen kann. wir büttel stehen in amonlonde für recht und ordnung.auch wenn es im moment tatsächlich den anschein hat, das es gefährliche zeiten sind, so werden wir nichts unversucht lassen, den bürgern von amonlonde den schutz zu geben, der ihnen als freie leute zusteht.
    und ja, ich denke das meister malglin zurückkehren wird. es ist sicherlich nicht seine bestimmung in einem kerker auf sein ende zuwarten. amonlonde und seine verbündeten werden auch hier alles unternehmen, um den meister freizubekommen. und wenn wir schonmal dabei sind, du brauchst mich nicht meister zu nennen. hjaldir reicht. den titel des meisters maße ich mir derzeit nicht an. wir büttel dienen schließlich dem volke von amonlonde, deren bestandteil wir sind. "

  • "Ich hoffe, das ihr recht behaltet. Ich weiss nicht so recht, was ich von den Ereignissen halten soll.


    Wieso wurde gerade unser Katschmarek gefangen genommen? Wollen sie Geld haben?"


    Die Beiden erreichen in das Gespräch vertieft die Stadtgrenzen von Amonlonde Stadt.

  • * während hjaldir nur unbewußt wahrnimmt, daß sie amonlondestadt verlassen. schmunzelt er bei den worten von jeremias leicht. *


    " tja, um es mal so zu formulieren, meister malglin kämpft gerne für die recht anderer wo es am meisten not tut. und sich mit den übeln der welt anzulegen schafft er auch immer ganz gut. aber bis jetzt war es nie so, daß der meister nicht zurückkehrte. geld dürfte in dieser angelegenheit eigentlich kaum eine rolle spielen. manche völker oder gruppen benutzen geiseln als druckmittel. welche ist eigentlich egal, hauptsache das druckmittel ist ernstzunehmen. und mit dem katschmarek haben sie leider einen nicht zuübersehenden vorteil. na ja, ich denke die planungen laufen auf hochtouren und es wird alles unternommen, um den meister zurückzuholen. "


    * hjaldir versinkt wieder in seinen überlegungen. *

  • Danach wird auch Jeremias eintönig und so wandern sie etwa eine halbe Stunde, bis sie das Anwesen von den Simo und Hatha Fuirlan erreichen.


    Vor ihnen liegt ein einfaches Bauernhaus, eine Scheune und auch viele Felder, die abgeerntet sind.


    Aus der Scheune hört man die Geräusche von Kühen.


    "Was sollen wir tun, Hjaldir ? Wie gehen wir vor?"

  • * hjaldir bleibt stehen und schaut sich um. er späht herüber zu dem anwesen. kein zeichen von den bewohnern. angestrengt denkt er über sein weiteres vorgehen nach. was immer jetzt schiefgeht. bruder bernhardt würde ihn in lauwarmem met ersaufen, anschließend in stücke reissen und an die scharben verfüttern. hjaldir schüttelt sich kurz bei dem gedanken und rafft sich auf. er dreht sich zu jeremias um. *


    " jeremias, hör mir zu. du wirst hier warten und die umgebung beobachten. ich werde hinunter zum hof gehen. sei wachsam. falls hier irgendwas schief geht. dann nimmst du die beine in die hand und rennst direkt zu bruder bernhardt, er hält sich vermutlich im brennenden tisch auf. berichte ihm von den vorkommnissen hier. hast du mich verstanden? das ist wichtig. "

  • * hjaldir wendet sich in richtung hof und dreht sich dann nochmal in richtung jeremias. *


    " so, du hast alles verstanden? wenn was schief geht, ab zu bruder bernhardt. und wir gehen jetzt richtung hof. bis gleich. "


    * hoffe ich. setzt hjaldir gedanklich nach. dann dreht er sich um. ruft den büttel ein kommando zu und setzt sich in bewegung richtung gehöft. *

  • Vor ihm liegt ein kleiner Weg, der zum Haupthaus des Gehöfts führt.
    Links von Ihm liegt der Stall, rechts ein paar eingezäunte Weiden.


    Ein kleiner Brunnen in der Nähe des Hauses. Um das Gehöft herum, liegen die Felder verstreut. Der Wald ist etwa einen guten Km entfernt und bildet eine dichte Front.


    Es ist später Nachmittag und von Meer her weht ein kalter Wind, der die Bewohner von Amonlonde frösteln lässt.

  • * hjaldir zieht seine jacke vorne enger zu. den büttelstab in der rechten, überprüft er den sitz seines waffengurtes. ein gutes stück vor dem haus bleibt er stehen und gebietet den bütteln zu halten. vorsichtig überprüft er die umgebung. *


    " wir wollen nicht mit der türe ins haus fallen. laßt uns erst einmal um das haus gehen. ihr beide geht rechts rum, wir nehmen den linken weg. und achtet auf alles befremdliche. "


    * hjaldir schickt zwei büttel rechts herum. dann nimmt er mit den beiden letzten bütteln den linken weg. *

  • * hjaldir bleibt stehen und starrt ungläubig auf das haus. schaben? auch das noch. nur zu gut erinnert er sich an das zusammentreffen auf dem erntedankfest. *


    " das hat uns gerade noch gefehlt. das ändert alles. waffen bereit. wir nehmen hier nur einen flüchtigen blick und alarmieren dann bruder bernhardt und den rest der büttel. wer weiß wie groß die brut derzeit ist. ganz zu schweigen von den begleiterscheinungen des letzten mal. "


    * mit diesen worten steckt hjaldir seinen büttelstab in den gürtel und zieht schwert und axt. die beiden büttel tun es ihm gleich. vorsichtig setzen die drei ihren weg um das haus fort. *

  • Hjaldir und seine Männer erreichen das die andere Seite des Hauses und treffen die anderen Büttel.


    Niemand scheint ausser der leicht bebenden Boden etwas bemerkt zu haben. Auch sieht man nirgendwo verdächtige Erdhaufen, die frisch sind, wie es typisch ist für eine Schabenkolonie.

  • * hjaldir legt die stirn in falten und hockt sich auf den boden. *


    " auch das noch. eine kolonie. verdammt. ok, jeder bewegt sich langsam und vorsichtig. kein festes auftreten. wir wollen hier niemanden wecken. wir sehen jetzt noch im haus nach und danach gehen wir schnellstens zurück nach amonlonde stadt. ich denke bruder bernhardt sollte hiervon erfahren. "


    * hjaldir und die büttel bewegen sich langsam und vorsichtig wieder richtung vordereingang. *

  • Sie erreichen den Vordereingang ohne Probleme. Das Bauernhaus ist ein zweiräumiges Gebäude ohne Keller. Eine Wohnstube mit Küchenecke und eine Schlafstube.
    Nichts scheint auf einen Kampf hinzuweisen, keine Blutspuren, keine durchwühlten Kisten oder Schränke.


    Alles scheint verlassen zu sein.

  • * hjaldir betritt das haus und sieht sich in den räumen um. *


    " hmmmm...sonderbar. wieso ist niemand hier. sind sie freiwillig gegangen und wenn ja, warum? was bewegt leute dazu ihr haus zuverlassen? "


    * hjaldir überlegt weiter in sich hinein. dann weißt er zwei büttel an, die nähere umgebung des hauses nach allen möglichen außergewöhnlichen hinweisen abzusuchen. er selber und die zwei verbleibenden büttel untersuchen die zwei räume etwas genauer nach eventuellen hinweisen auf die bewohner. *

  • Ein Bauernhaus auf der Hochebene.
    Ein unbefestigter Weg führt zum Haupthaus neben dem eine langezogene Scheune steht. Hinter der Scheune weiden Schafe und ein paar Kühe in einem eingezäunten Stück Wiese. neben dem Haupthaus blüht ein kleiner sorgfältig gepflegter Kräutergarten. Etwas Abseits steht der Abtritt.
    Stille liegt über dem Anwesen.