• Es ist immer eine Frage der Menge.
    Wenn das Wasser auf die Erde tropft so feuchtet es die Erde an oder schwemmt diese Weg.


    Meißt ist es eher so, dass sich die Elemente die sich nicht gegenüberstehen verbinden und nicht negieren.
    Der Priester zeigte auf Erde und Luft und dann auf Feuer und Wasser.


    Aber auch Elemente wie Feuer und Wasser können sich verbinden.
    Eis ist das Wasser ohne das Feuer. Warmes Wasser sind beide Elemente zusammen.


    Die Elemente verbinden sich meißt über das Sein. Viele bezeichnen das Sein auch als Leben oder Magie was allerdings nur Teilaspekte des Seins sind.


    Er machte eine kurze Pause.
    Wie ihr schon sagt ist es ein Kreislauf aus dem nichts hinaus oder hinein kann.
    Wenn ihr etwas an einer bestimmten Stelle nicht mehr haben wollt müsst ihr es an eine andere Stelle bringen.
    Dabei könnt ihr sowohl den Ort verändern als auch von gebundener zu ungebundener Energie verändern.

    Nach einem kurzen tiefen Ein- und Ausatmen fuhr der Principal fort
    Das ist jetzt aber noch etwas zu komplex ohne die Anfänge zu kennen.
    Ich bitte nicht mich darum zu bitten jetzt dies genauer zu erklären sondern zu warten bis die Zeit gekommen ist.


    Wichtig ist vor allem zu wissen, dass alles was ihr macht eine Reaktion auslöst und das sollte man immer in Hinterkopf haben, wenn man Magie anwenden will.
    Ich schweife ab oder?

    Meanor sah die beiden fragend an. Hoffentlich hatte er sie nun nicht vollends verwirrt

  • "Hmm, also sollte man nie Magie ohne genaueste Überlegungen anwenden, vor allem nicht aus einem starken Gefühl wie Wut heraus, da man erst ergründen muss welche Folgen der Einsatz nach sich ziehen könnte?


    Je mehr ich darüber nachdenke, umso sinnvoller halte ich langwieriges Studium an der Akademie!"

  • Das ist vollkommen richtig Silvestro.
    Aus diesem Grund wird magische Ethik auch als Pflichtfach an der Akademie gelehrt. Allerdings muss man erst die Theorie kennen um zu verstehen, was die Anwendung bewirkt.


    Meanor freute sich sichtlich über den Fortschritt von Silvestro. Der Junge war auf dem richtigen Weg.


    Wichtig ist mit klarem Verstand die Magie anzuwenden. Solang dein Verstand weiß was du machst kannst du auch deine Gefühle in die Zauber einfließen lassen. Wenn du einen Feuerball wirken willst, so kannst du all deine Wut und deinen Hass in diesen Feuerball legen um den größt möglichen Schaden zu erzeugen aber du solltest danach nicht in Wut und Hass verweilen.


    Falsch wäre es aber aus reiner Wut den Feuerball zu wirken ohne dass dein Verstand es will. Sonst bereust du nur was du getan hast und kannst es oftmals nicht wieder rückgängig machen ohne anderen Schaden anzurichten
    Der Priester dachte an Wiederbelebung aber wollte diese ketzerische Möglichkeit nicht in seinem Tempel aussprechen.


    Er blickte zur Morgain, langsam hörte der Elf auf sich Sorgen zu machen als er sah, wie sie sich sichtlich entspannte und sich immer mehr im Griff hatte.

    Make it idiot-proof and someone will build a better idiot

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  • Morgaine hörte sehr aufmerksam zu." Es ist aber immer so ob ohne oder mit Zauber das negative Gefühle wie Hass oder Zorn Schaden anrichten können." Mit einem Augenzwinkern fügt sie hinzu: " Wie man ja vorhin gesehen hat..." Morgaine sieht sich wieder um und wie von selbst streicht ihre Hand über die Wand und an ihrem Gesicht kann man sehen wie tiefster Frieden sie durchflutet.." Noch nie habe ich an einem Ort so etwas gefühlt..so intensiv..fast als würde eine unsichtbare Hand einen berühren..."

  • Die Wand fühlte sich Eiskalt an aber schien doch keine Kälte abzustrahlen.


    Für einen kurzen Moment hatte Morgain das Gefühl über einem riesigen Meer zu schweben oder darin zu schwimmen?


    Das Wasser war fast ganz glatt und im nächsten Moment hatte es Meterhohe Wellen um danach wieder glatt zu sein und glat zu bleiben.


    Dann war die Vision vorbei und Morgain wieder im Tempel.



    Das ist vollkommen richtig Morgain. Was das Anwenden von Magie angeht, so gilt vieles auch für andere Dinge.
    Aber auch sonst kann man sich seine Gefühle zu nutzen machen wenn man möchte.
    Natürlich sollte man nicht in allem seine Gefühle kontrollieren.

    Er zwinkerte Silvestro und Morgain zu. Der Elf hatte ja bemerkt, mit welchen Augen der Junge Magier Morgain ansah.

  • Wieder nickte Morgaine und mit fast sehnsüchtigem Blick sah sie nochmal zur Wand und kurz zu Silvestro..Warum hatte sie nur das merkwürdige Gefühl das der Elb etwas wusste was ihr noch nicht ganz klar war?Silvestro blickte sie nun auch kurz an und drehte sich aber rasch wieder nach vorne...Morgaine unterdrückte ein Lachen..immerhin schaffte es Silvestro nicht ständig rot anzulaufen wenn er sie nur ansah..Morgaine setzte sich ordentlich zurecht und strich ihre langen Haare nach hinten." Herr Meanor...was könnt ihr über Sterne erzählen?Findet ihr das Leuchten der Sterne in der Nacht auch so faszinierend wie ich?" Wieder scheinen in Morgaines Augen silbrige Funken zu sprühen und der lebhafte Ton in ihrer Stimme verrät das sie sich nun vollkommen erholt hatte..

  • Ganz in Gedanken murmelte Meanor kaum hörbar
    Von den Sternen sind wir gekommen und zu Sternen werden wir wieder werden um über die zu Wachen die noch folgen werden.


    Äh ja, die Sterne.. Der Elf blickte nun Morgain wieder direkt an und Sprach wieder normal weiter.
    Nun Sterne sind etwas faszinierendes für die meißten Völker.
    Wir Elfen bezeichnen uns auch gerne als Sternenkinder.


    Man sagt dass dort oben die Seelen der Ahnen leuchten und wenn ihr eine Sternschnuppe seht, so reist eine besondere Seele zurück auf die Welt.


    Aber wie kommt ihr plötzlich im Tempel der Elemente auf die Sterne zu sprechen?
    Der Priester sah Morgain neugierig an-

  • Morgaine lächelte versonnen.." Mein Vater nannte mich immer Sternenkind und wie oft hat er mich nachts erwischt wenn ich statt im Bett zu liegen draussen lag und in den Sternenhimmel schaute.." Morgaine lächelte leicht.." Und selbst heute noch kann ich schlecht mich einem Sternenhimmel verweigern..zählen Sterne nicht auch in einer Form zu Elementen?Ich meine irgentwo mal gelesen zu haben das Eis und Sterne sehr nah miteinander verwand wären..allerdings habe ich mich nie näher mit dieser Theorie befasst.Ich dachte Ihr könntet mir da vielleicht eine Antwort darauf geben?"

  • Die Elemente sind. Dann kam der Anfang.
    Meanor lachte.


    Die Sterne waren bevor wir alle hier kamen und werden wohl noch sein nachdem wir alle gewesen sind.


    Habt ihr schon mal einen gesehen?
    Ich meine von so richtig nahe.


    Der Priester schüttelte den Kopf.


    Nein meine Liebe, so genau weiß es niemand, außer eines das ich mit Sicherheit weiß. Sie bestehen aus dem aus dem alles andere auch besteht. Den Elementen.


    Meanor schien für einen kurzen Moment nachzudenken.
    Das Licht bedeutet Feuer, wenn das Licht blau wird, so ist viel Wasser mit dabei. Wenn die Sterne aber wirklich unsere Ahnen sind, so ist klar, dass sie aus allen Elementen bestehen.



    Morgain, hört auf ein Element zu sehr zu bevorzugen auch wenn es "euer" Element ist. Alle sind wichtig.
    Sanft lächelte der Priester sie an.


    Und denkt immer daran, es gibt ein Teil der Elemente den ihr sehen könnt, einen Teil den ihr spüren könnt und einen Teil den ihr erst lernen müsst zu erkennen.

  • Meanor nickte.
    Gut gut.


    Jedem Element sind bestimmte Eigenschaften zugeordnet.


    Die Erde steht für Stärke und Schutz, Güte und Nahrung
    Das Feuer steht für Licht und Wärme, Mut und Leidenschaft.
    Die Luft steht für Gedanken und Sprache, Bewegung und Atem.
    Das Wasser steht für Heilung und Reinheit, Willensstärke und Ruhe.
    Das Sein verbindet die Elemente und macht das eine aus dem was getrennt.


    Meanor machte eine Kreisbewegung durch den Tempel.
    Die wenigsten achten die Elemente für das was sie bekommen von Ihnen.


    Meanor lächelte den beiden jungen Magiern zu
    Wenn ihr wollt könnt ihr gern an einem Gottesdienst zu Ehren der Elemente teilnehmen.
    Nicht oft hat dieser Tempel hier Gäste.


    Es war lange her, seit der Priester vor mehreren neuen Leuten eine Messe gehalten hatte. Er hoffte, dass die beiden zusagen.

  • "Oh, nun ja. Ich würde auch gerne mal bei einer solchen Messe dabei sein." sagte er, als ihm auffiel, dass man eine Antwort von ihm erwartet. "Ist das denn... wie soll ich sagen... den Fünfen gefällig?" fragte er zaghaft.

  • Götter sind meiner Erfahrung nach mächtige Wesen die doch an die Gesetze der Elemente gebunden sind.Bisher hat sich noch keiner bei mir über die Ausübung meines Glaubens beschwert.
    Der Priester grinste vergnügt.


    Wobei, einmal hatte ich eine Auseinandersetzung mit Salasar einem dunklen leicht Nekromatisch angehauchtem Gott.
    Ich hab die Auseinandersetzung überlebt und dank Hilfe aller Mitstreiter wurde Salasar vernichtet.

    Das Grinsen wurde für einen kurzen Augenblick hämisch und ein eiskalter Schauder schien durch den Raum zu gehen.


    Ich kann dies also als ein Ja deuten.


    Der Elf begann diverse Dinge zu richten und wartete dass die beiden anderen Platz nahmen.

  • Morgaine suchte sich einen Platz und setzte sich mit gespannter Miene hin..Sie war sehr gespannt was nun passieren würde.Interessiert verfolgte sie Meanors Vorbereitungen und sah ab und zu zu Silvestro der sich nach einigem Kramen auch hinsetzt und auch sehr gespannt aussieht.Nur mit Mühe unterdrückt Morgaine den Drang doch wieder näher zu ihm zu rutschen und sich unter seinen Mantel zu kuscheln der so angenehm warm und weich ist.Leider hat er das gute Stück noch an und Morgaine möchte nicht das Silvestro sich wieder wegen ihr schämen muss..Leise seufzend legt Morgaine ihre Hände in ihren Schoss und wartet ab...

  • Meanor nickte den beiden zu und schloss dann die Augen um sich kurz zu konzentrieren.


    Wir sind hier zu Ehren der fünf Elemente versammelt.
    Der Erde, dem Feuer, der Luft, dem Wasser und dem Sein das die Elemente verbindet.
    Ehre sei den Elementen

    Der Priester verbeugte sich leicht.


    Einzeln rief er die Elemente und Ihre Bedeutung auf. Er dankte Ihnen und erzählte in einer art Predigt eine Geschichte über die Elemente und wie wichtig es ist zusammen zu arbeiten und nicht gegeneinander.


    Als er fertig war verbeute er sich tief


    Ich danke den Elementen für alles was Sie uns gegeben haben und dass ich Ihnen dienen kann.
    Ehre sei den Elementen.


    Noch nie hatten Morgain und Silvestro das Gefühl gehabt so nah an den Elementen zu sein.

  • Silvestro konnte nur die Nähe eines Elements spüren: das Feuer. Die Hitze wurde immer stärker und stärker, fast blieb ihm die Luft weg.


    "So... heiss..." röchelte er und und fiel zu Boden.

  • Meanor sah etwas überrascht den umfallenden Silvestro an.
    Er hatte schon viel erlebt aber das nicht.


    Während Morgain sich besorgt über Silvestro beugte und versuchte Herauszufinden was gerade passiert war begann Meanor zu Ithil zu beten.


    "Ithil, oh Wächter meines Volkes, ich bitte dich mir hier und jetzt beizustehen...


    ...Hilf mir Silvestro aus dem Tempel der Elemente nach oben zu bringen...


    ...Möge deine Kraft meinen Körper stärken, so dass es keine Mühe mehr macht den Jungen hier rauszutragen.
    Dank sei dir oh Ithil."


    Anschließend ging der Priester zu dem bewustlosen Silvestro, hob ihn ohne Mühe auf und trug ihn nach oben in die Wohnstube.
    Dort legte er ihn auf ein paar Kissen ab und bat dann Morgain ihm in die Küche zu folgen.
    Er drückte ihr einen Eimer mit Wasser und ein Stück stoff in die Hand und schickte sie damit zu dem Ohnmächtigen.
    Kurz darauf folgte er mit etwas zu trinken.

  • Mit gequältem Gesicht versuchte Silvestro die Augen zu öffnen, schaffte es aber nicht. Schweissüberströmt und mit glühender Stirn lag er da und scheuchte mit den Armen etwas weg, dass gar nicht existierte. Langsam wurde er immer ruhiger und seine Stirn fühlte sich auch langsam weniger heiss an.