Gasthaus "Zum Singenden Wald" Teil 2

  • Danara lächeln ist verschwunden, tiefe traurigkeit ist nun wieder in ihrem Gesicht zulesen.


    "Ja, sie sind Tod. Seit etwa drei Jahren."


    Eine Träne lief ihr über die Wange.

  • Sarah schließt einen kurzen Moment die Augen und es scheint fast so, als hätte Danara mit diesen Worten eine furchtbare Vermutung bestätigt. Als sie die junge Frau wieder anschaut, ist ihr Blich sehr ernst und sie schüttelt unwillig den Kopf. Dann beschließt sie, alles auf eine Karte zu setzen und stellt ihre nächste Frage,


    "Sind sie gestorben, weil sie dich angegriffen haben, Danara?"


    Ihre Stimme klingt unendlich sanft und mitfühlend...

  • Danara schweig ziemlich lange, Tränen laufen über das Gesicht.


    "Ich habe sie gebeten es nicht zutuen, sie hätten doch nur dem Lord die Treue schwören müßen,......... Ich mußte das doch machen, ich hatte Hendrik das Versprechen gegeben, das ihnen nichts geschieht.............. Sie haben nicht aufgehört..... diese Schmerzen."


    Danara weint bitterlich und sie meint weiter,


    "Ich wollte nur dass das alles aufhört, dieser ganze schrecklich Alptraum sollte einfach nur aufhören."

  • Sarah läßt den Beiden einen Augenblick für sich und wendet sich kurz ab. Als sie sich wieder zum Bett dreht, stellt sie fest, daß der Trank langsam aber sicher seine Wirkung verliert. Vorsichtig berührt sie Herrn Berkenbrechts Arm und gibt ihm zu verstehen, daß Danara in Bälde wieder erwachen wird...

  • Einige Zeit war verstrichen und Danara machte langsam die Augen auf. Sie schaute sich um, ihr Gesicht verriet das sie sich an das gesprochene erinnern konnte. Sie setzte sich auf und faßte sich an den Kopf, diese Bilder, sie sollte wieder weg. Dann ging ihr furchtsamer Blick zu dem Nordmann und ihre Augen füllten sich wieder mit Tränen als sie ihn ansah. Was würde er jetzt wohl über sie denken fragte sie sich.

  • Danara schloß die Augen als sie der Nordmann auf die Stirn küßte, da war wieder diese Gefühl der Sicherheit und der Geborgenheit. Sie sah ihn lange an dann meinte sie "Wieder besser." Sie schenkte ihn ein kleines Lächeln. Doch in ihr wirbelten die Gedanke, diesen neuen furchtbaren Bilder und sie kämpfte mit sich ob sie wirklich damit leben wollte oder ob es nicht anders besser gewesen war. Doch dann sah sie nochmals in seine Augen und plötzlich wußte sie wieder warum sie dies gemacht hatte und weiter machen würde.

  • Sarah hat sich leise erhoben und die beiden sich selbst überlassen. Sie tritt tief in Gedanken zum Fenster und schaut hinaus über die Dächer der Stadt. Ihre Arme hat sie vor der Brust verschränkt, fast als würde sie trotz der Wärme im Zimmer frieren...

  • Danara sah den Ritter noch eine Weile schweigend an, ihre Gedanken beruhigten sich langsam. Ihr Blick ging zu Sarah die am Fenster stand, sie schenkte dem Vinländer noch ein Lächeln als sie aufstand, dann ging sie zu ihr und sah auch auf die Dächer der Stadt hinaus, "Verzeiht, aber wie geht es nun weiter.... mit mir?" In ihrer Stimme hört man deutlich die Furcht die sie empfindet.

  • Als Danara sie anspricht, dreht sich Sarah zu ihr um und schaut sie einen Moment lang schweigend an. Dann schenkt sie ihr ein kleines aufmunterndes Lächeln,


    "Nun, ich denke, wie werden das, was wir jetzt gerade gemacht haben noch einmal wiederholen müssen, um an das Kernstück des Problems zu gelangen... jetzt könnt Ihr Euch bereits an das erinnern, was während unseres Gespräches gesprochen wurde... vielleicht auch ein bißchen mehr...!"


    Ihre Stimme ist ernst und ihre gesamte Haltung drückt Mitgefühl aus,


    "Momentan jedoch würde ich Euch raten, Euch etwas hinzulegen und auch den Geist ausruhen zu lassen... es gibt ein Mittel, welches Euch für ein zwei Stunden tief schlafen und Euch danach voll neuer Energie erwachen läßt... Ich würde Euch gerne ein wenig davon geben...!"


    Sie wirft einen kurzen Blick hinüber zu Herrn Berkenbrecht und schaut dann wieder zu Danara...

  • Als sie sicher sein kann, daß Danara tief und fest schläft, wirft Sarah Herrn Berkenbrecht einen überaus nachdenklichen Blick zu. Dann fragt sie vorsichtig,


    "Ich würde gerne Eure Meinung hören, Herr Berkenbrecht... und ich würde Euch gerne offenlegen, was weiter zu tun ich für sinnvoll erachte und wäre Euch überaus verbunden, wenn Ihr auch dazu Stellung nehmen könntet!"


    Sie weist auf den Stuhl und den Tisch am Fenster, geht wieder hinüber, öffnet selbiges weit und nimmt dann auf der Fensterbank Platz. Erwartungsvoll schaut sie Danaras Gefährten an...