Taverne "Zum Alten Krieger"

  • Er folgte ihr mit den Augen und beobachtete jede ihrer Bewegungen. Gut zehn Jahre war es nun her, seit er sie das letzte Mal gesehen hatte und auch damals hatte sie in einer Taverne gearbeitet. Er verzog kurz sein Gesicht und dachte über das nach, was er in Merndil über sie erfahren hatte. Aber so wie er die Lage einschätzte, kein Ritter weit und breit, was die Sache merklich vereinfachen würde. Er lächelte kalt.

  • "Gerne, wir haben einen deftigen Eintopf auf dem Feuer stehen, wenn Euch nach etwas Stärkendem gelüstet, ansonsten könnt Ihr auch kalten Braten mit Wurzelgemüse und Brot bekommen. Oder aber, wenn Ihr lieber etwas Süßes möchtet, es ist frischer Kuchen da und einiges an Kleingebäck!"


    Abwartend schaut sie ihn an...

  • "Gut!"


    Dunja nickt lächelnd,


    "Ich bringe es Euch direkt!"


    Sie verschwindet hinter der Theke in der Tür zur Küche und erscheint nach einer kurzen Weile wieder mit zwei Tellern und einem Becher Met in den Händen. Geschickt stellt sie das Gewünschte auf dem Tisch ab,


    "Möge es Euch wohl bekommen, werter Herr!"


    Kurz scheint sie unschlüssig, dann jedoch siegt ihre Neugierde,


    "Verzeiht, wenn ich Euch belästige, aber darf ich fragen, von wo Ihr kommt? Ihr klingt nicht wie die Hiesigen..."


    Sie schaut ihn interessiert an...

  • "Ach Ihr belästigt mich doch nicht. Ja Ihr habt recht ich kommen nicht von hier, ich komme aus dem schönen Lantra." antwortet er ihr freundlich, als er bekann den Braten zu schneiden.

  • Für einen Moment verschlägt es Dunja die Sprache, dann jedoch fragt sie ungläubig nach,


    "Aus Lantra?"


    Kurz liegt noch ein Hauch von Unglauben auf ihren Zügen und in ihrer Stimme, der allerdings rasch von einem strahlenden Lächeln abgelenkt wird,


    "Wirklich aus Lantra?!"


    Sie lacht leise,


    "Welch ein Zufall...!"

  • Dunja schüttelt lächelnd den Kopf,


    "Nein, werter Herr, Eure Heimat selber kenne ich nicht... wohl aber jemanden, der auch von dort kommt!"


    Sie macht eine kleine Pause,


    "Und einen Zufall nenne ich es, weil ich besagte Person auch erst vor kurzem traf...!"


    Kurz scheint sie nachzudenken, dann schlägt sie lächelnd vor,


    "Vielleicht solltet Ihr Euch mit ihr bekannt machen... ich könnte mir vorstellen, daß sie sich über einen Landsmann freuen dürfte!"


    Bei der Vorstellung von Danaras Gesicht, muß Dunja lachen,


    "Darf ich fragen, was Euch hier her nach Montralur verschlagen hat?"

  • "Ich wollte etwas neues sehen und habe das nächst beste Schiff von Lantra genommen, so hat es mich hierher verschlagen, aber leider hab nicht sehr viel Zeit um dieses Land genauer kennzulernen, gerne könnt Ihr uns aber vorstellen Landsleute sieht man nicht oft wenn man in der Ferne ist. Wann hättet Ihr den zeit für dies?"

  • "Nun..."


    Dunja zieht eine kleine Grimasse,


    "Wahrscheinlich frühestens heute Abend, werter Herr... da ich bis dahin noch arbeiten muß...!"


    Sie überlegt einen kurzen Moment,


    "Aber wenn Ihr möchtet, beschreibe ich sie Euch und erkläre Euch, wie Ihr zu dem Gasthaus gelangen könnt, in dem sie zur Zeit noch wohnt...!"


    Ihr Blick ist fragend und ein klein wenig bedauernd...

  • "Oh verzeiht, wie unhöflich von mir... mein Name ist Dunja! Und es ist mir eine Freude Euch getroffen zu haben, Herr Xavie!"


    Sie lächelt ihn halb entschuldigend, halb freudig an. Dann überlgt sie kurz und antwortet auf seine Frage,


    "Wenn es Euch beliebt, bei Einbruch der Nacht... denn dann übernimmt Aleena und ich kann tun und lassen, was mir beliebt!"

  • Er hatte sich etwas vorgebeugt und dem Gespräch zwischen der Frau und dem Gast interessiert gelauscht. Als sie ihren Namen nannte, lächelte er erneut. Wenn er noch Zweifel gehabt hätte, nun wären sie spätestens beseitigt. Nachdenklich lehnte er sich wieder zurück, bis hierher war er glücklich gekommen, nun mußte ein weiterer Plan her.

  • "Gut Dunja ich werde mir bis zum Einbruch der Nacht noch etwas die Stadt ansehen, ich freu mich schon auf die Begegnung mit einer Landsmänin." sagte er freudig, und schneide ein witers Stück fleisch ab.

  • Als der Fremde, mit dem Dunja sich unterhalten hatte, aufstand und die Taverne verließ, erhob er sich ebenfalls. Das Geld für sein Bier legte er auf den Tisch und folgte dem Fremden dann hinaus auf die Strasse.

  • Als Dunja Xavie an der Tür erblickt, wechselt sie rasch noch einige Worte mit dem Wirt und einer etwas älteren Frau, dann kommt sie zu ihm herüber,


    "Fertig! Wenn Ihr wollt, können wir aufbrechen!"


    Sie lächelt und tritt dann hinaus auf die Strasse...