Krämerei Tedenheim

  • Jaaaa, gut! Da mag Vladimir was von! sagte Valdimir mit glänzenden Augen.


    Er kramte wieder die Münzen hervor, suchte wieder eine heraus, die er hergeben woltle und gab sie der Verkäuferin, dankend nickend. Zufrieden nahm er das Obst an.


    Dann hockte er sich auf den tresen und mampfte an dem obst herum, während er auf Ahaba wartete.

  • Dankend nahm Luise das Kupfer entgegen. Heute war ein guter Tag!
    Sie schaute zwar wiederum etwas verdutzt drein, als der Barbar sich auf den Tresen hockte, aber störte sich nicht weiter dran.


    Dann beobachtete sie ebenfalls Ashaba und wartete, bis diese fertig war.

  • Thersites hatte derweil vor der Krämerei auf der kleinen Stufe Platz genommen. Er nahm noch einen Schluck aus seinem Trinkschlauch, wischte sich seinen Mund am Ärmel ab und steckte sich ein dünnes Stück Süßholz in den Mundwinkel


    Was ein Wetterchen. Jetzt in der Sonne besaufen und den Rest vom Tag einfach wegdämmern...Mannmannmann...

  • Sie nahm sich ein zwei von dem Obst und roch erst daran bevor sie sie in den Mund steckte und vorsichtig kaute. Die waren lecker! Genau das Richtige für wenn man Wache hatte. Da brauchte man einfach was zum Knabbern.


    Davon hätte ich gerne ein Tütchen.


    meinte sie.


    Also, hast du nun alles?


    fragte sie zu Vladimir gewandt.

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
    Homunkulus (~835 - 902)

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  • Luise grinste wissend und zufrieden. Ja, die waren lecker... und machten süchtig...


    Gerne doch, ein Tütchen Crännbeeren.


    Sie maß Ashaba ebenfalls mit der Holzschaufel einige Beeren ab und gab sie ihr. Dann rechnete sie halb laut den Betrag zusammen, den Ashaba ihr schuldete.


    Die Seife... 5 Kupfer... das Hemd... auch 5 Kupfer... macht ein Silber... und dann noch die Crännbeeren... noch ein Kupfer...
    Ach, gebt mir doch einfach 1 Silber und kommt dafür bald wieder.


    Die Frau lächelte Ashaba herzlich an.

  • Jo, Vladimir ist fertig! sagte dieser und hupste von der Theke, immer noch das Obst mampfend.


    Danke Händlerin, Mamuschka schütze dich! verabschiedet er sich von Luise Tendenheim.
    Vladimir schritt zur Tür heraus und blieb neben Thersites stehen.


    Höhö, Ashaba, hast du Farbe? Wir könnten ihn ja anmalen, wenn der einfach so einschläft.... so ein Mammut auf den Hintern malen oder sowas..... kicherte Vladimir.

  • Danke


    meinte die Gardistin und gab der Frau ihren Silber.


    Wenn Ihr die öfter habt, komme ich sicherlich auch öfter mal vorbei.


    Sie grinste die Händlerin an und deutete auf die Tüte. Dann folgte sie Vladmir nach draußen.


    Farbe? Nein, das nicht. Aber wir können ja noch mal rein gehen und...
    Das sähe bestimmt herzallerliebst aus.


    kicherte sie.

  • Während sie auf das Silber von Ashaba wartete, beobachtete sie den Barbaren. Irgendwie war er wie ein kleines Kind... Hach...
    Nachdem sie ihr Geld erhalten hatte, verabschiedete sie sich von den beiden.


    Jederzeit gerne doch! Beehrt mich bald wieder! Crännbeeren habe ich immer vorrätig!



    ...und dann rief sie ihnen noch hinterher, als die beiden schon fast aus der Tür waren:


    Farbe haben wir auch!

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • Vladimir warf Thersites eine Dörrpfllaume auf den kopf.


    Heyda, du toller Nachthemd-Krieger, Ruhm, Ehre und Sieg findeste nciht wenn du auf dem Boden rumkriechst, auf witergehts! Auf dem Bodn rumliegen kannst du noch wenn du tot bist lange genug! sagte Vladimir lachend.


    Manchmal waren diese Krieger der Mittellande einfach nur lächerlich.


    Gut, Ashaba, zeigst du den Weg? fragte Vladimir, der schon losschlenderte, und zwar zum



    ----> DORFPLATZ

  • Der Gardist drehte betont langsam seinen Kopf in Richtung Vladimir


    Für jemanden der stinkt wie ein Rudel Waldschrate bist du ganz schon frech. Und da wären sogar die Waldschrate selbst sogar schon ganz schön beleidigt. Außerdem kann es auch Vorteile haben, in niedriger Gangart zu kämpfen. So krieg ich nicht nur Trockenobst, sondern auch die Nüsse des Gegners...


    Er zeigte seine Zähne und machte mehrmals die Geste eines schnellen und festen Zubeißens.


    Dann stand er auf uns schloss sich der Gruppe an

    ____________________________________
    Ich habe eine Axt.

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  • Schon seit etwas längerer Zeit drückte sie sich vor der Krämerei herum. In ihrer Tasche hielt sie ein paar Kupfer in der Hand und liess sie sich von Zeit zu Zeit durch die Finger gleiten.


    Verdammt... wieso stellte sie sich eigentlich so an? Es war doch nichts schlimmes, was sie kaufen wollte. Fast jede Frau, die die Volljährigkeit hier erreicht hatte - und manche sogar davor - hatten das gekauft. Aber das war ja nicht sie gewesen. Da war ja das Ding mit dem Ruf. Und sowas sprach sich schnell rum.


    Mit einem unwilligen Laut gab sie sich einen Ruck und stampfte auf die Tür der Krämerei zu um die Tür geräuschvoll aufzureißen. Das kleine Glöckchen, das das Eintreten eines Kunden signalisierte, klingelte empört ob der Grobheit, mit der es hin und her schwang. Etwas leiser schloß die Gardistin die Tür hinter sich und schaute sich etwas betreten aber sehr konzentriert die Auslage an.

  • Äh... ja. Natürlich. Genau das.


    erwiderte sie ein wenig zu schnell und versuchte ein Grinsen. Zwischendurch glitt ihr Blick immer wieder suchend über die Auslage. Nervös trat sie von einem Bein aufs andere bis sie merkte, was sie da eigentlich tat und es augenblicklich einstellte, was komischerweise noch auffälliger war.

  • Luise Tedenheims Blick wurde ernster, forschend.


    Wegen den Crännbeeren bist du nicht hier. Was genau suchst du, mein Kind?


    Luise war eine sehr sympathische, aufmerksame und mütterliche Person, der man gerne vertraute. Sie war keines dieser Klatschweiber, das alle ihr anvertrauten Neuigkeiten sofort ausposaunte, und das schätzten die Leute an ihr.

  • Ruckartig zeigte sie auf eins der Regale.


    Die Puppe da.


    Betreten scharrte sie mit dem Fuß auf der Erde.


    Also das Kleine, das kommt so langsam in dieses Alter. Und... habt Ihr die Puppe vielleicht auch ohne diese Knöpfe als Augen? Er kaut so gern an allem herum und nicht, dass er es schluckt und erstickt und... hmm


    Wie peinlich! Sie und sich als besorgte Mama aufführen.

  • Auf Luise Tedenheims Gesicht trat ein sanfter Blick und ein Lächeln.


    Ich wusste zwar nicht, dass du Mutter bist - aber das braucht dir doch nicht peinlich zu sein.



    Sie sah sie sich die Puppe an, auf die Ashaba gezeigt hatte und überlegt kurz.


    ich habe doch erst letztens neue Puppen genäht. Es könnte sein, dass eine noch nicht ganz fertig ist.


    Nun suchte sie etwas unter dem Ladentisch.


    Hier müssten sie doch irgendwo sein... irgendwo... hier... hmm...
    Hier!


    Strahlend hob sie eine halb-fertige Puppe in die Höhe.


    Ich müsste sie nur noch kurz fertignähen, aber das dauert nur wenige Augenblicke. Wenn du dich so lange gedulden könntest...
    Möchtest du einen Tee? Oder Kekse?


    Sie lächelte Ashaba freundlich an.

  • Ja, hm.. gerne. Also Tee. Und Kekse.


    Etwas verkniffen grinst sie die Krämerin an.


    Dabei... eigentlich bin ich gar nicht wirklich Mutter. Ihr habt doch sicherlich von dem kleinen Ork gehört? Tja, nun, vielleicht bin ich Tante. Oder so. Zumindest nicht seine leibliche Mutter. das auf keinen Fall. Aber Zähnchen bekommt er schon.


    Mit fahrigen Bewegungen knubbelt sie am Zeigefinger rum, der eine kleine Bisswunde aufweist.

  • An der Außenseite der Krämerei war mit einem kleinen Nagel ein Papier angebracht. Wie es dahin gekommen war? Man weiß es nicht...in großen, geschwungenen Buchstaben ist zu lesen (so man des Lesens mächtig ist)


    "QUEIENFELS IST ÜBERALL!!!
    LORENISCHE MÖRDERTRUPPEN - RAUS AUS TEMPTURIEN!!!"

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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