Gasthaus "Zum Singenden Wald" Teil 3

  • Er sah den Ritter noch einmal an und wandte sich dann Dunja zu. "Einer Eurer Ritter ist bereits tot! Wollt Ihr diesen auch noch opfern? Ich kann warten!" Dann verneigte er sich spöttisch, ging die Treppe hinunter und kehrte in den Schankraum zurück.

  • Dunja schaut dem Fremden einen Moment nach, dann dreht sie sich zu Danara um,


    "Danara, ich...!"


    Sie senkt ihren Blick und sieht schließlich zu dem Vinländer hinauf,


    "Ich stehe tief in Eurer Schuld, Herr Berkenbrecht!"

  • Danara war sehr froh darüber das ihr Herr Berkenbrecht verzieh. Einen Momentlang schmiegte sie sich an seine Brust. Dann sah sie ihn an und sagte, "Danke!" Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen, streckte sich und gab ihm einen kurzen aber sanften Kuss.

  • Er war wieder in den Schankraum zurückgekehrt, hatte sich an seinen alten Platz gesetzt und einen tiefen Schluck aus seinem Becher mit Bier genommen. Lächelnd lehnte er sich zurück und beschloss fürs erste auf den hoffendlich bald herbei gerufenen Büttel zu warten.

  • Danara lächelte ihn an und ging einen Schritt zurück, "Dann möchte ich dich nicht weiter davon abhalten" meinte sie etwas verlegen.

    Da dieser Fremde wieder in den Schankraum gegangen war wendete sie sich Dunja zu, "Möchtest du mit auf mein Zimmer kommen? Ich könnte dir das Gespräch von eben erklären?"

  • Dunja hatte Holt und Danara still lächelnd zugesehen und sich im Hintergrund gehalten. Als Danara sie nun anspricht, nickt sie,


    "Gerne! Ich gestehe, daß mir dieser Kerl langsam aber sicher unheimlich wird... und wenn Herr Berkenbrecht nicht wäre... !"


    Sie läßt den Satz unbeendet und schaut noch einmal nachdenklich die Treppe hinunter, dann jedoch lächelt sie die junge Frau an,


    "Das Ganze tut mir wirklich sehr leid! Bitte glaube mir, Danara, ich habe dich wirklich nicht bestohlen!"

  • Danara lächelte Dunja an, "Das glaube ich dir, Dunja und es tut mir leid das ich daran gezeifelt habe." Reuevoll sieht sie Dunja an, doch dann lächelt sie wieder ein wenig. "Komm ich habe sogar noch etwas Wein auf meinem Zimmer." Dabei geht sie zu ihrer Tür macht sie auf und warte das Dunja hinein geht.

  • "Ach was... du hattest ja schließlich einen guten Grund dafür...!"


    Dunja zieht eine Grimasse und geht dann an Danara vorbei in deren Zimmer.


    "Das mit dem Wein klingt wirklich nicht schlecht! Erst die Sache mit von Greifenstein und diesem unseeligen Geschenk und nun dieser Kerl... langsam aber sicher reicht es mir wirklich!"


    Sie schüttelt den Kopf und nimmt dann auf einem der beiden Stühle am Tisch Platz und sieht die junge Frau an,


    "Ich hoffe, dein Gespräch mit Herrn Xavie war wenigstens nett...!"

  • Danara sieht Dunja ernst an, "Um ehrlich zusein weiß ich im Moment nicht wo mir der Kopf steht. Das gespräch war am Anfang ganz nett bis er...." Hier stockt sie und fängt ein anderes Thema an, "Ich wollte dir doch noch was erklären," Sie lächelt, "Meine Gabe ist ein besonderes Geschenk der Götter an die Menschen Lantras. Dies passiert nur alle Jubeljahre und auf Lantra wird im so einem Falle von einem Erwählten gesprochen. Damit man die Erwählten sofort erkennt sind sie von den Göttern gezeichnet und zwar von dem Gott der unser Herz zuerst endeckt hat. Bei mir war es das Zwillingspaar." Danara lächelt Dunja immer noch an, bei der Erklärung hatte sie einen Becher mit Wein gefühlt und reichte diesen nun Dunja.

  • Dunja nimmt den Becher mit Wein dankend entgegen,


    "Nun, das erklärt wohl einiges, nicht wahr?! Herr Berkenbrecht berichtete mir zwar von den Vorfällen in der Stadt... aber, daß du deine Erinnerungen zurück hast, muß er wohl vergessen haben!"


    Sie lächelt herzlich,


    "Ich freue mich wirklich für dich, Danara!"


    Dann nimmt sie einen kleinen Schluck Wein und lehnt sich aufatmend zurück, während sie die junge Frau nachdenklich mustert. Schließlich runzelt sie die Stirn und fragt vorsichtig,


    "Da ist doch noch etwas oder? Hat dir Herr Xavie schlechte Nachrichten aus der Heimat gebracht?"


    Sie schaut Danara aufmerksam an...

  • Danara seuftz nimmt sich ihren Becher und setzt sich neben Dunja. "Nun schlechte Nachricht kann man so nicht sagen, naja es kommt darauf an wie man sie aufnimmt würde ich sagen." Nocheinmal seuftz sie, "Aber das ist im Moment nicht so wichtig, es ist nur eins der Dinge die mich beschäftigen. Wir reden ein andermal darüber. In Ordnung?" Lächelnt sieht sie Dunja an

  • Dunja sieht die junge Frau noch einmal nachdenklich an, dann nickt sie erneut,


    "Ganz wie du möchtest, Danara... falls ich dir in irgendeiner Form helfen kann, dann läßt du es mich wissen, ja!?"


    Sie trinkt noch einen Schluck Wein, wechselt dann das Thema und fragt lächelnd,


    "Wie ich feststellen konnte, hast du dein "kleines Problem" mit deinem Ritter ebenfalls geklärt...!"


    Ein schelmisches Grinsen überzieht ihr Gesicht,


    "Und augenscheinlich durchaus zu deiner Zufriedenheit...!"

  • Danara mußte bei diesem Themenwechsel lächeln, doch dann wird sie schlagartig wieder ernst, "Ja, und auch wieder nein. Das eine Problem ist gelöst und dann kam schon das nächste. Ehrlich Dunja im Moment ist es zum Verückt werden." Sie schüttelt leicht den Kopf und nimmt noch einen Schluck aus ihrem Becher.

  • "Oh, je... und ich hatte schon Hoffnung, daß endlich einmal alles gut wird...!"


    Sie schaut Danara mitfühlend an,


    "Das tut mir wirklich leid... aber es wäre ja wohl auch zu schön gewesen."


    Einen Moment schweigt Dunja und fragt dann vorsichtig,


    "Ist das wenigstens zur Abwechslung mal ein lösbares Problem?"