Zum brennenden (Neubau) Tisch 11

  • "Über Fasar...?!"


    Aimeé lächelt und beginnt dann zu erzählen,


    "Fasar ist ein brodelnder Schmelztiegel aller Völker der bekannten Länder. Es liegt am Quellauf des Gadang und man kann mit Fug und Recht behaupten, daß dort alle Gegensätze der Welt hart aufeinander treffen. So erheben sich prächtige, fünfstöckige Gebäude aus weißem Lehm im Herzen der Stadt, wo sich die Händler treffen. Die Gebäude am Stadtrand dagegen sind eher als Rattenlöcher zu bezeichnen. Die Al-Achami ist ein Gebäude aus grauem Basalt, während viele Novadis in Zeltvierteln innerhalb und außerhalb der Stadt leben."


    Sie überlegt kurz und fährt dann fort,


    "Selbst die Bezeichnungen ›innerhalb‹ und ›außerhalb‹ sind irreführend, gibt es doch keine Stadtmauer im eigentlichen Sinne, sondern nur verschiedene befestigte Viertel, ummauerte Anhöhen, verschiedene Wälle und Grabenstücke. In Fasar leben die reichsten und die ärmsten Menschen dicht an dicht, und so herrscht in der Stadt auch nur ein Gesetz: das des Stärkeren. Zwar gibt es einen Fürsten von Fasar, der einen lockeren Städtebund mit diversen anderen Städten pflegt, aber es gibt auch den Sultan von Fasar, der über alle Novadis zu herrschen behauptet, Handelsherrn, Hochgeweihte, wie auch einen selbsternannten Bürgermeister. All diese Männer und Frauen haben einen nicht geringen Einfluß auf die Geschicke der Stadt und untermauern dies auch durch ihre jeweils eigenen Truppen und Söldner."


    Ein verhaltenes Lächeln huscht über ihre Züge,


    "Die Stadt ist natürlich in erster Linie ein großes Handelszentrum, wo man alle erlaubten und verbotenen Dinge, Materialien und Dienstleistungen für Geld erwerben kann. Berühmt ist Fasar für seine königsblauen, golddurchwirkten Teppiche und den schweren Wein von den Abhängen des Raschtulswalls. Aber auch Sklaven und Rauschmittel, edle Pferde aus eigener Zucht und blitzendes Geschmeide werden auf dem riesigen Marktplatz und in den dunklen, verwinkelten Basargäßchen feilgeboten."


    Als sie endet, scheint in ihrem Blick ein Hauch von Heimweh zu liegen...

  • Öhm ja, achsooo. Also nun muß der kochen und das bis er gut matschig ist. Aber regelmäßig dabei umrühren. Dann ein wenig Salz dazu und wenn er fast fertig ist müssen die Eier in die Pfanne. Dann wäre das Essen fast fertig.

  • Liandra lauscht Aimee´s Ausführungen gebannt.


    "Das klingt als sei es eine wundervolle Stadt, vielleicht besuche ich sie mal, bestimmt kann man dort interessante und nützliche Zutaten erwerben. Und es klingt als gäbe es genug Menschen mit ansehnlichem Wissen."

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

  • "Ich glaube, es gibt nichts, was Ihr in Fasar nicht irgendwo erwerben könntet!"


    Aimeé lächelt belustigt,


    "Und wie ich bereits erwähnte, Eure Kenntnisse könntet Ihr dort mit Gold aufwiegen lassen!"


    Sie wirft Liandra einen anerkennenden Blick zu und fragt dann,


    "Und wo kommt Ihr her, daß Eure Erfahrungen mit dem Umgang mit Giften so schlecht sind?"

  • "Meine Mutter war vom Fahrenden Volk. Mein Vater? (sie zuckt mit den Schultern) Sie hat mir alles beigebracht was man darüber wissen kann. Leider hat es sie ihr Leben gekostet."


    Ihre Augen füllen sich mit Tränen. Sie wischt sie weg.

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

  • Aimeé verzieht bedauernd das Gesicht,


    "Das tut mir leid!"


    Sie wirkt etwas verlegen,


    "Darum also seid Ihr so vorsichtig mit diesen Dingen...!"


    Verstehend nickt sie und fragt dann freundlich,


    "In welchen Landen geschah dies? Vielleicht sollte ich mir den Namen merken und einen großen Bogen darum machen!"

  • "In Bretonien, aber das hätte ihr bestimmt auch woanders passieren können. Naja Vorsichtig ist so eine sache, hier habe ich ja auch sofort meine Hilfe in dieaer Form angeboten, aber mit den kleinen Schaben macht man es ja ähnlich."


    Sie fängt sich schnell wieder.

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

  • Wie das Grünzeug brennt?


    Maglor rennt hinter Moreta hinterher um zu sehen was sie da fabriziert hat.


    Was hast du denn getan?

  • Maglor steht kopfschüttelnd im Eingang. Nagut, ich schnapp mir jetzt was neues Grünkohlzeug und mach das mal selbst am Tresen. Wenn ich dann fertig bin komm ich wieder her und koch ihn selbst. Aber du machst hier bitte derweil die nasse Wiese weg.


    Maglor öffnet ein Fenster in der Küche und nimmt sich alles nötige zum Zubereiten mit raus an den Tresen.

  • Aimeé lächelt,


    "Aber ist es nicht immer so, daß die Leute bei Dingen, die ihnen helfen erstaunlich tolerant sind?"


    Sie erinnert sich an den Zauber, den sie auf die Schabe gesprochen hat und verzieht unwillig das Gesicht...

  • "Wohl wahr, irgendwie sind die Leute das dann plötzlich. "


    Auch Liandra lächelt.


    "Und Lust eure Alchimiekenntnis zu vergrößern?"

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.

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  • "Ist er denn schon los?"


    Liandra hat wohl über das Gespräch mit Aimeé die Zeit etwas vergessen.


    "Ich wollte schon mitgehen....."

    Ich weiß nicht, warum Frauen irgendetwas von den Dingen haben wollen, welche die Männer haben, wenn eines der Dinge, die Frauen haben, die Männer sind.