Malglins Haus 8

  • Ari nimmt das Pferdchen entgegen und läßt es wiehernd über den Boden traben.
    Ihr Zof hängt ihr baumelnd von der Schulter.


    Wie heißt denn dein Pferdchen?

    Take my love, take my land, take me where I cannot stand...
    I don't care, I'm still free, you can't take the sky from me...

  • Hagen schaut ein bißchen unschlüssig "Perd Hia?", bietet er dann an.
    Lina läßt ihr Holzpferd mit Arianns um die Wette laufen, einmal um die Tischbeine.
    Thyra und Ancale folgen dem Spiel fasziniert. "Daghe", sagt Ancale und zieht an der Schnur seines Holzdrachen auf Rädern. Und schon verfolgt der Drache die Pferde.

  • Sie spielt weiter mit den Kindern und lacht.


    Ein Drache jagt die Pferdchen! LAuft wie der Wind, sonst frißt er uns noch.


    Sie wirft einen Blick zu Kassi, ob sie zu viel zu tun hat oder Hilfe braucht.

    Take my love, take my land, take me where I cannot stand...
    I don't care, I'm still free, you can't take the sky from me...

  • Kassandra zwinkert ihr zu. Daß Ariann mit den Kindern spielt ist ihr nur recht, dann hat sie noch Zeit andere Dinge zu tun.
    Sie setzt sich und schaut den fünfen zu, faltet Windeln dabei und Ariann kann erkennen, daß sie nicht wirklich viel Arbeit hat, sondern die Pause nutzt.


    Die Kinder verlieren schnell die Scheu vor der fremden Besucherin und das spiel wird immer wilder. Nur die Tatsache daß Ancale noch nicht wirklich sicher auf seinen beiden Beinen ist bewahrt die Pferde davor vom Drachen gefressen zu werden.

  • Ari tollt noch mit den Kindern herum, bis diese anfangen zu gähnen und die Pferde und der Drache immer langsamer werden und die Äuglein immer kleiner.


    So ihr Süßen, es wird langsam Zeit, baden zu gehen und dann ab ins Reich der Träume.


    Sie schielt zu Kassi herüber, ob ihr eingreifen in das Spiel in Ordnung ist.

    Take my love, take my land, take me where I cannot stand...
    I don't care, I'm still free, you can't take the sky from me...

  • Die legt ihre Sachen beiseite und nickt.
    "Na, los, hoch mit euch. Ellemir wartet bestimmt schon."
    Die Kinder protestieren, doch eigentlich nur aus Prinzip und schon bald wandert Kassandra mit der kleinen Karawane die Treppe hinauf.
    "Willst du mitkommen?", fragt sie Ariann noch. "Wenn nicht, dann machs dir so lange in der Küche gemütlich. Ich bin gleich wieder da."

  • Klar, ich komme gerne mit. Kinder zubern ist für mich eine kleine Freude, die ich viel zu selten habe.


    Sie zupft das kleine Mädchen ganz sachte und spielerich an ihren Haaren.

    Take my love, take my land, take me where I cannot stand...
    I don't care, I'm still free, you can't take the sky from me...

  • Die Kleine lacht und stubst die neue Spielgefährtin gegens Bein um dann zur Treppe zu rennen und sie unter Zuhilfenahme der Hände hinaufzuklettern.
    Am unteren und oberen Ende der Treppe ist jeweils ein kleines Holzgatter angebracht, dessen Verschluß so hoch liegt, daß die Kinder nicht daran reichen.
    Im oberen Geschoß ist ein langer Gang, von dem rechts und links Türen abzweigen. Am Ende des Ganges steht eine Tür offen, in dem Raum dahinter steht ein großer Zuber an der Wand und zwei kleinere Bottiche auf dem Boden, die jetzt mit warmem Wasser gefüllt sind.
    Eine Kleine dunkelhaarige Frau nimmt die Kinder in Empfang und beginnt die beiden kleinen Mädchen auszukleiden.
    Kassandra öffnet eine der Türen auf der linken Seite. "Das ist übrigens dein Zimmer", sagt sie zu Ariann.
    Dann folgt sie den Kindern in die geräumige Badestube und beginnt Ancale aus seinem Hemd zu pellen.

  • Ariann folgt in die Badestube und beobachtet das Treiben.
    Sie schmunzelt, erinnert sie die Prozedur doch an eine Zeit vor vielen Jahren...


    Schließlich zieht sie sich in das ihr zugewiesene Zimmer zurück und öffnet ihre Truhe, um ein paar Bonbons und Bänder heraus zu fischen und in die Badestube zurück zu kehren.

    Take my love, take my land, take me where I cannot stand...
    I don't care, I'm still free, you can't take the sky from me...

  • Die Kinder sitzen nach Geschlechtern getrennt eine Weile in den beiden Wannen und Kassandra und Ellemir schrubben sie bis sie glänzen.
    Verspätet fällt Kassandra ein, daß sie Ariann und ihre Cousine, die Mutter der drei größeren Kinder, einander noch nicht vorgestellt hat und sie holt das nach.
    Nach kurzer Zeit kommen vier saubere und müde Kinder aus der Badestube und wandern über den langen Flur ins Zimmer der drei Geschwister.

  • Sie freut sich, die Bekanntschaft der Frau zu machen und betrachtet die Rasselbande.


    Ari beschenkt die Jungs mit einem Beutelchen Bonbons und die kleinen Mädchen mit kleineren Bonbonbeutelchen und bunten Haarbändern.


    Hier, das ist für euch.

    Take my love, take my land, take me where I cannot stand...
    I don't care, I'm still free, you can't take the sky from me...

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  • Die Kinder nehmen ihre Geschenke begeistert mit ins Bett.
    Kassandra singt den vieren noch eine Weile Gute-Nacht-Lieder, dann trägt sie ihren fast schlafenden Sohn in sein eigenes Zimmer und die Rasselbande gibt für heute Ruhe.

  • Den letzten Tag und in der Nacht hat es geschneit. Im Garten liegt wadentief Neuschnee, alle Bäume und jeder Zaunpfahl haben eine weiße Haube.
    Am Morgen hat Tara Don und Mytch und Jylas beide Kinder, Erin und Broin vorbeigebracht.
    Dick eingepackt tollen jetzt sieben unterschiedlich große Kinder im Schnee und versuchen einen Schneemann zu bauen.
    Ellemir steht dabei, die in Felle eingewickelte Erin auf dem Arm, während Kassandra noch ein paar Matten und Stroh um den kleinsten Baum im Garten, den Ableger des montralurischen Herrscherbaumes, legt.

  • Ruckartig wird die Küchentür aufgerissen, wieder zugeschlagen, und dann saust Ai wie der Blitz in den Garten und hechtet in den Schnee. (Schnee!)
    Eine ganze Weile ist außer ihren Röcken nicht viel von der Schankmaid zu sehen, die einige Augenblicke im kalten Weiß liegenbleibt, ohne sich zu bewegen.

  • Thyra dreht sich um als Ai zur Tür rausgeflogen kommt und guckt verwundert als sie sich so in den Schnee wirft. Schließlich kommt sie zu ihr, zupft an ihrem Kleid und fragt: "Ai? Hasdu Aua?"

  • Ai dreht sich auf den Rücken, schüttelt lächelnd den Kopf und steht dann umständlich wieder auf. Der Schnee klebt an ihrem Kleid, ihre Haare sind nass und sie zittert vor Kälte, dennoch sieht sie sich glücklich strahlend um. Fröhlich winkt sie Ellemir und Kassi ein guten Morgen zu, dann streichelt sie Thyra über den Kopf.

  • Thyra strahlt sie an.
    "Wir bauen ein 'neemann!", sagt sie, und zeigt auf Don, der ein bißchen verlegen dasteht und auf sie wartet währen Mytch, Hagen und Lina im Schlepptau, unter viel Diskussion eine langsam größer werdende Schneekugel durch den Schnee rollt.
    Ancales Holzdrache liegt unbeachtet im Schnee, sein Besitzer sitzt mit Broin ein Stück weiter weg im kalten Weiß und formt... irgendwas.

  • Und Thyra läuft zurück zu den anderen. Die fangen schon mit der zweiten Schneekugel an.
    Kassandra zurrt die letzte Kordel um den Baum und steht dann auf.
    "Wie wärs mit umziehen?", schlägt sie der nassen, schlotternden, grinsenden Ai vor.