Malglins Haus 8

  • Kassandra schaut den Kindern grinsend hinterher, die nach Liris Aufforderung nach oben flitzen um sich anzuziehen. Oder sich anziehen zu lassen. Endlich kommt sie dazu ihre Schwester zu knuscheln.
    Dann begrüßt sie Ai mit einem Lächeln.
    "Hey, Kleines. wie gehts dir?" Und schaut -wie in letzter Zeit häufiger- auf Ais immer runder werdenden Bauch.

  • Liri knuschelt die Frauen zur Begrüßung.
    Dann schautn sie ganz erstaunt auf Ai`s Bauch...
    Wie, Was,...Ich glaub ich war mal wieder zu lang weg...*Steht ungläubig da*
    Kann man euch denn gar nicht allein lassen?...
    Nun kann ich ja schon wieder die doppelte Ration Met trinken!
    Wer war das?!? *Liri blickt ernst drein*

  • Kassandra muß lachen und fängt an heißes Wasser aufzusetzen. Das Feuer im Herd anzuzünden war Ancales erste Tat nachdem er seine Tante begrüßt hat.
    "Sag ihr das nicht", zwinkert sie Liri zu. "Ich glaub unter dem Alkoholverbot leidet sie am meisten..."

  • Ai grinst und legt eine Hand auf ihren Bauch, der den Eindruck macht, als könne die Schwangerschaft nur noch wenige Wochen andauern.
    Dann macht sie Liri gegenüber eine abschwächende Geste und wirft Kassi einen fragenden Blick zu.


    Helfen?

  • "Was? Ich soll ihr das erklären?"
    Kassandra reicht das Brot, das sie grade geschnitten hat an Ai weiter, damit sie es auf den Tisch stellen kann. Das Teewasser im Kessel beginnt zu dampfen.
    "Gewesen ist das ein Werwolf", beantwortet sie Liris Frage. "Der sich vermehren wollte. Hat sich seitdem aber nicht mehr blicken lassen." Dem Gesichtsausdruck nach mißbilligt Kassandra diese Tatsache sehr.
    "Und es werden Drillinge!" Jetzt grinst sie wieder, als sie sich an Ais Begeisterung nach dieser Nachricht erinnert.


    Nach und nach finden Teller, Besteck und alles andere den Weg auf den großen Küchentisch.

  • Liri hört ihrer Schwester ungläubig zu...


    ...Werwolf...Drillinge...unsere Ai...


    Völlig gedankenverloren nimmt sie eine trockene Scheibe Brot und beißt hinein, während sie Milch und Butter auf den Tisch stellt.


    Ihr Blick schweift ratlos zwischen Ai und Kassi ratlos hin und her...


    Drei Kinder auf einmal...
    Und dann mit dieser Gabe....
    Mit Ancale und den anderen Kindern zusammen...
    Wie soll das funktionieren...?!
    Ich weiß wie schwierig ich als Kind war...
    ...So etwas kann Fluch und Segen zugleich sein...


    Na das kann ja was geben....


    Sie geht zu Ai herüber und nimmt sie in den Arm...


    Süße.... Du wirst verdammt viel Kraft brauchen...

  • Kassandra nickt.
    "Wir lassen uns was einfallen... ich hab da schon so Ideen."
    Sie streicht Ai kurz über die Wange.
    "Außerdem weiß sie noch nicht ob sie sie überhaupt behalten kann. Sie hat nämlich ihr Wort gegeben, daß das Rudel sie aufziehen darf. Wenn die sich denn irgendwann mal blicken lassen..."
    Der Tee ist fertig und das Gequietsche von oben läßt darauf schließen, daß die Kinder auf dem Weg in die Küche sind.

  • Hm...
    das dir bei deiner Meute, welche du hier groß ziehst was einfällt... Davon bin ich ausgegangen...
    Ancale hat mir ja auch noch nicht die Haare versengt...
    Aber bringt ihn bloß nicht auf dumme Ideen....


    Liri blickt zu Ai herüber und schnibbelt an einer Salami herum.


    Tja...wie kriegen wir unsere Ai da bloß heil wieder raus...


    Als sie die Kinder hört... Fällt ihr wieder ein, was sie eigentlich vor hatte...
    Sie zieht eine Papiertüte und Garn aus ihrer Tasche
    und verschwindet mit dem Komentar ...
    Bin gleich wieder da!
    Und einem verschmitzten Grinsen auf dem Gesicht hinaus in den Garten....

  • "Ancale bringt sich selber auf genug dumme Ideen... Zum Glück haben die selten was mit angesengten Haaren zu tun."
    Sie schaut Liri schmunzelnd nach und nimmt dann die wiedergekehrte Meute in Empfang, die mit Ellemir die Treppe herunterkommt. Mit deren Hilfe haben die Kinder sich angezogen und fallen jetzt über das Frühstück her.

  • Ai hat sich auf die Bank gesetzt, das Stehen fällt ihr schwerer als sie es gern hätte.
    Halb hört sie den Frauen zu, während sie mit einem gedankenverlorenen Lächeln über ihren Bauch streicht. Die Trauer, die sie noch vor wenigen Wochen mit sich herumtrug, scheint vergangen, sie wirkt entspannt und ruhig und glücklich, wie sie so da sitzt.
    Als die Kinder kommen, hilft sie wie üblich, zu verhindern, dass mehr daneben geht, als nötig und beteiligt sich zurückhaltend am Gespräch der Schwestern.

  • Liri kommt nach kurzer Zeit wieder herein geschlichen... Setzt sich mit einem zufriedenen Lächeln neben den Kindertrupp ...und beginnt ebenfalls zu frühstücken...
    Vorher begrüßt sie herzlich Ellemir...
    und beobachtet nachdenklich Ai die mit sich und ihrer Welt zufrieden scheint...


    Sag mal Kassi ...Was hab ich denn hier wieder alles verpaßt...Was machen eure Schaben...und die Flüchtlinge und überhaupt...was haben die Kleinen und nickt zur Seite alles so angestellt?

  • "Die Kinder? Stellen nur das übliche an. Die sind jetzt einmal die Woche bei Tara und ärgern den Bären. Und einmal die Woche bringt Tara mir ihre beiden Kleinen und Jylas Babies. Das ist echt praktisch und funktioniert ziemlich gut, so hat jeder von uns einen Tag in der Woche frei.
    Die Schaben halten Winterschlaf, glaub ich. Die haben sich die letzten Monate nicht blicken lassen. Und unsere Flüchtlinge leben sich ein. Wenn du in den Norden der Stadt gehst kannst du vor Baumaterial nicht treten. Bald muß niemand mehr in Zelten und in der alten Ratshalle schlafen. Und bis zur nächsten Ernte kommen wir auch durch, Golo hat ein ganzes Schiff mit Getreide geschickt und die Zarorier haben uns auch unter die Arme gegriffen.
    Es gibt viel zu tun, aber es geht bergauf." Sie lächelt zufrieden.

  • Was für einen Bären?
    Jylas Kinder auch noch? Beide?
    Das mit dem Tag frei ist toll ...
    *grinst ihre Schwester verständnisvoll an*
    Ich werd mir die neuen Häuser die Tage mal in Ruhe angucken....
    Habt ihr diese komische Krankheit die Einige befallen hatte besiegen können?
    Wie kommt Meister Golo an ein Schiff mit Getreide...?
    Du meinst Badesalz und Handtücher oder?

  • Kassandra lacht. "Nein, Liebes. Gerste, Weizen und Hafer. Ein paar Erdäpfel auch. Wie er da dran gekommen ist, das will ich gar nicht wissen. Vor allem wo Engonien so wies aussieht jetzt mit vollen Segeln in einen Bürgerkrieg steuert." Sie seufzt, überlegt kurz ob sie Liri erzählen soll was sie über die Dinge weiß, die sich zur Zeit in Engonien tun und entscheidet sich dagegen.
    "Egal was du tust, bleib diesem Land fern.
    Bis jetzt hatten wir keine neuen Krankheitsfälle. Ancalima ist offensichtlich geheilt... aber da warst du ja dabei, in der Taverne in Anrea. Tara hat ein paar von diesen Wanzen aufgehoben, mausetot.
    Naja, auf Lexion und Lira muß man nicht mehr so aufpassen, die sind ja schon groß. Aber Jylas Kinder brauchen noch ziemlich viel Pflege und so schickt sie mir die beiden und ihre beiden Mittleren, Don und Mytch. Die sind zwar schon ein bißchen größer als unsere aber wenn denen die Babies langweilig werden dann können die ganz gut miteinander spielen."


    "Don selba'n Baby!", verkündet Lina.
    "Garnich!", wiederspricht ihr Thyra und streckt ihrer Schwester die Zunge raus. "Du bist'n Baby!"
    Und schon ist die schönste Streiterei im Gange.

  • Tja ...ein gewißes Organisationstalent hatte Golo schon immer...Und bei der Lebensphilosphie..."Alles ist mögl.... Wundert mich auch nichts...
    Krieg?.... Wenn das nicht noch mehr Flüchtlinge gibt...
    Ich wollte eigentlich erst mal ein paar Wochen hier bleiben...
    Hab für dieses Jahr erst mal alle Pflichtbesuche hinter mir....Zumiindest bei meinen Eltern...Steht bei dir noch was aus?


    Sie guckt der Rasselbande schmunzelnd beim Raufen zu und baut ihre Sätze gekonnt in die Kreischpausen der Kinder ein..

  • "Ich werd nach dem Frühlingsvollmond nach Renascan fahren. Bellaria und Talli und die ganzen Magonier besuchen. Von denen hört man ja auch nichts mehr. Und vorher schau ich mit Malglin noch in Aparcia vorbei. Keine Ahnung was der da will... Hast du etwa Lust mitzukommen?" Sie zwinkert Liri zu.

  • "Na, dann pack deine Sachen am besten gar nicht erst aus. Oder pack sie um, ich glaube das, was du hier gelassen hast hat seinen Weg durch die Wäsche schon hinter sich. Und jetzt erzähl mir mal, was du da draußen gemacht hast..."

  • ein pferd stoppt vor malglins haus. der reiter sitzt ab. er schaut sich um, dann geht er zur eingangstüre und schlägt mit seiner faust gegen die türe.


    "malglin? seit ihr da?"