Auf der Nordstraße

  • Talris spürt, als sie ihre hand in seine legt eine raue, vom Kampf gepregte Hand. Diese Hand vermag es ihren Feind zurecht zuweisen.


    Er spürt wie ihre Hand zuckt als sie seine berührt. Fast so als ob sie es nicht gewohnt sei. Zärtlich führt er sie nach vorne lässt die hand aber immer offen so das sie sie immer heraus ziehen kann.

  • "Stammt ihr ursprünglich aus Montralur oder hat euch eine Reise, die erst dort sein Ziel fand in dieses Land geführt?"


    Der Schnee unter ihren Füßen knirscht und ihre Atemzüge bilden Dampf. Frieren tut Tear`asel dennoch nicht wirklich. In der Enfernung dort wo die zu dieser Zeit nicht mehr beleuchteten Häuser links und rechts enden, beginnt ein lichtenes Waldstück. Tear`asel steuert darauf zu.

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  • talris folgt ihr dicht neben ihr.


    "Ich für meinen Teil Stamme genau wie mein Vater aus Montralur. Jedoch stammt Sein Vater aus einem Fernen Land das fast schon in vergessenheit geraten ist. Avarion, mit seinem Benachbarten Land Androt. Nach dem Großen Krieg in den Hügeln von Andort, in dem auch der Vater meines Vaters die truppen von Avarion siegreich zur Schalcht führte, begann die Zeit des Friedens. eines tages wurden 2500 Schiffe mit je 4800 Meines Volkes ausgesand, um eine Kolonisation zu Gründen..." Sein Blick erstarrte wieder... und seine Stimme wurde leiser....


    "...Jedoch kamen sie nie vollzählig dort an.... Vieles wurde geplant und durchdacht... Doch wer konnte mit dem Sturm und dem Zorn des Meeres rechnen? Nicht genug wissen hatten sie um sicher hindurch zu fahren.


    Viele von ihnen fanden den tod...." Der schmerz jedes einzelnen war in seinen Augen zu sehen.


    "Die Überlebenden kamen auf Montralur an. Zwar erreichten sie Ihr ziel einer neuen Zivilisation... jedoch zu welchem preis....."


    Dann drehte er seinen kopf zur seite und sein schmerz war zu spüren...

  • Die schwarzhaarige Elbe war stehengeblieben, neigte ihren Kopf ein wenig zur Seite und versuchte Talris Züge zu ergründen.


    "Und du trauerst noch heute um all ihre Seelen?"


    fragt sie mitfühlend, obwohl ihre Augen wieder eine gewisse Härte zeigen...

  • Er drehte sich um und schaut sie sie an... "es waren mehr als 1700 schiffe die untergingen... eine furchtbare Katastrophe. die erkenntnis das unser Volk an einem Tag so viele seelen verloren hat deren Namen bis heute besungen werden, da sie zu denen gehört haben, die Jahre zuvor ihr Volk von der vernichtung retteten, treibt mich gewiss dazu bis heute um sie zu trauen, erst recht in so einer Nacht, da jeder stern dort oben in meinen Gedanken einer von ihnen ist."


    er schaute eneut nach oben und gedachte einen moment der verstorbenen.


    "Genug für jetzt.... genug haben wir vom Trauer und vom Tod geredet... Lasst uns die Sterne und den tanzenden wald genießen.." sagte er mit einem erzwungenen lächeln.

  • "Der eigene Tod macht mir nichts aus, jemand wie ich hat ihn aufgehört zu fürchten. Aber durch Geschichten, wie Ihr sie mir zu erzählen wisst, rufe ich in mein Gedächtnis zurück, das ich allein nicht bin, sondern nur all jene die ich liebe!"


    Sie sucht in seinen Augen nach Verständnis für ihre Aussage.

  • "Den Tod fürchte auch ich nicht, da sind wir uns gleich. Und was die Einsamkeit betrifft für wahr... so Fühel ich mit euch. Lang ists her seit dem ich Trucheß bin das ich von Gerund noch einmal meinen Vater besucht habe. doch zurück zu euch.


    Ihr müsst keines wegs alleine sein Tearasel. Es gibt genügend Leute um euch rum die euch Lieben und euch nicht im Stich lassen. Zumindest solltet ihr sie nicht abweisen sollten sie zu euch kommen.


    Doch... wieso all der zorn in eurem Herzen? eure Hände sagen mir das ihr mehr mit dem schwert als mit der Feder umgeht. Und euer Talent im Umgang mit dem Schwert vorhin zeigt es auch."

  • Tear`asel bückt sich als sie den Waldweg beschritten haben und scheint etwas Schnee zur Seite zu schippen. Ein kleiner Schneehase hatte sich dort vergraben und erst ängstlich, dann ganz still kann Tear`asel ihn betrachten...


    Sie blickt auf zu Talris, lächelt nur und berührt den Schneehasen dann mit ihrem Zeigefinger an der Stirn.


    "Ich bin nicht allein Talris, sicher nicht. Ich habe eine Familie und eine Aufgabe. Ich begleite Seelen, die ihren Heimweg nicht mehr finden, genau wie ich als Botschafterin von Elanor fungiere, zumindest wenn es meine Reisen erlauben."


    Es scheint als würde sie Frage nach dem Zorn in ihrem Herzen und den Umgang mit Waffen absichtlich nicht beantworten.


    Der Schneehase erschrickt über ihre Worte, war er doch noch bis eben die Ruhe des nächtlichen Waldes gewöhnt und hopst ängstlich durch den Schnee davon. Sie steht auf und klopft sich Schnee von der Gewandung.


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  • Talris schaut verwerwundert wie der Hase weghoppelt.


    Er spürt das irgendetwas nicht stimmten konnte, das funkeln ihrer Augen beim Anblick von Gromphs axt. die wut mit der sie das zimmer verließ und nach draußen ging um nachts mit dem schwert zu trainiern, ungewöhnlich für eine so schöne Elbin . Jedoch lässt er nichts an seiner Befürchtung nach aussen gelangen.


    "Verzeiht ich mente das nicht so. Gewiss seit ihr nicht alleine. Die sorge nach denen die ihr liebt scheint nur stärker zu werden. Vieleicht solltet ihr sie mal besuchen gehen." mit diesen Worten lenkte er von seien gedanken ab.



    "Seht der Hase ist verschreckt.... weckt nicht den schlafenden Bären wenn ihr in seinem Honigtopf nach Nahrung sucht." Und deutete auf die ruhe hin die Elben normal verstreuen und ging vorischtig auf den Hasen zu der etwas weiter weg stehen geblieben ist.


    Er hebt ihn vorsichtig auf und geht zurück zu Tearasel. Der Hase zitert und Talris beruhig ihn indem er seinen Kopf sanft streichelt.


    Der Hase scheint sich wohl zu fühlen.


    "Seht ihr was ich meine? Ein krieger kann zum wütenden Sturm werden derüber das Land braustund zugleich die Stille eines Sees verkörpern. "

  • Tear´asel lächelt als sie Talris letzte Worte hört und küsst den Hasen auf die Stirn. Sie kommt mit ihren Haaren Talris nahe und sie scheinen nach Wildrosen zu duften.


    "Schön gesprochen Talris,"


    sagt sie dann und blickt auf, fixiert seine Augen...


    "Seid ihr denn ein Krieger?"

  • Ihr Haar war wudnerschön...


    Talris seufzt..


    "Seit je her bin ich in einer Familie von Heerführern großgeworden. Ich habe die Truppen meines Vaters bewundert wie sie uns die Feinde vom Hals schaffen. diese Art des Kampfes lernte ich schätzen und ich lernte schnell das die hilflosen verloren sind sollten nicht Leute wie ich um ihre Freiheit kämpfen. Ich kämpfe aber nur sofern jemand in Gefahr ist. nie habe ich mein schwert zuerst erhoben."

  • "Die Seele eines Paladins im Körper eines Königs, der keiner ist!"


    flüstert sie ihm zu...


    dann streicht sie ihm ein paar Schneeflocken aus dem Haar...


    "Welch edles Gemüt ihr doch habt!"


    geht einen Schritt zurück und meint das Gesagte ohne Spott, dennochmehr damit zu sagen, als die eigentliche Bedeutung ihrer Worte annehmen könnten...

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  • Talris wendet seinen Blick nach unten. Er schmuntzelt.... verlegen von den Worten die Tearasel ausspricht, die wie ein Lied in seinen Ohren erklingen. Gesungen von der hellsten Stimme die er je gehört hat.


    Ohne die passenden Worte zu finden die er ihr am liebsten nun sagen würden, versucht er ihr etwas zu sagen... " ..Hh." Doch mehr als einen Atemzug bekommt er nicht aus seinem mund.



    Dann nach einer zeit.... "Nein ein König bin ich gewiss nicht.." schmunzelt er...



    "Jedoch muss ich mich auch korrigieren.... zwar habt ihr nicht die hände die die Feder zu führen scheinen.... Jedoch Erklingt jedes Wort das aus eurem munde kommt wie süßes Wasser. So .... " Weiter konnte er nicht sprechen... wie geblendet war er von ihr,..

  • Sie blickt erst nach unten und neigt dann ihren Kopf ein wenig in seine Richtung, gerade soviel das ihre eisblauen Augen ihn wieder betrachten können.


    "Ich kann eure Gedanken lesen Talris..."


    flüstert sie dann erst lächelnd, dann ernst...

  • Jetzt wirkte sie ein wenig erschrocken...


    "Nein ihr mißversteht mich..."


    winkt sie etwas überhastet ab, doch auch ihre Wangen färben sich ein wenig rot. Ein Umtand, den sie nicht erwartet hatte. Sie schüttelt leicht ihren Kopf.

  • Sie erwiderte das seine und hieß ihn mit einer Handbewegung weiter in durch den nächtilchen Wald zu folgen.


    "Talris also, was bedeutet dieser Name?"

  • Sie ging ein paar Schritte und genoß die Nacht ehe sie antwortete.


    "Mein Name stammt aus den tiefen Wäldern im Südwesten von Khel`Antharas und ich erhielt ihn von meinem Lehrmeister, einem großen und weisen Mann..."


    sie lächelte als sie die kurze Beschreibung über ihren Lehrer gab, aber was sollte sie auch beschreiben, so das es verständlich war und groß und weise traf es wohl am meisten...


    "Tear`asel bedeutet schnelle Tränen und nuya der Nebel, wie wyn der Wind."

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