Auf der Nordstraße

  • Talris verzog das Gesicht... Einfache Wörter die ihm im nach hinein klar waren... *wieso stellte ich nur diese dumme frage*...fragte er sich *benebellt schein ich zu sein.... dann schrack er kurz auf und sah Tearasel an. *Ob sie das auch gelesen hatte... reiss dich zusammen Talris.* Dann versuchte er seine Gedanken frei zu machen.


    "Ich verstehe ..... ich meinte vielmehr ob er eine tiefsinnigere bedeutung hatte. schnelle Träne wie der Nebel im Wind. " Wiederholte er.


    Ein wunderschöner name......


    da huschte der schatten erneut vorbei.... diesmal schien er von hinten zu kommen....


    Talris drehte sich blitzartig um. Doch sah wieder nix.

  • Diesmal schien Tear`asel ebenfalls die Bewegung hinter Talris Schultern gesehen zu haben...


    Sie wünschte sich das es keine Gefahr war, nur einmal wünschte sie sich einen einfachen Spaziergang durch eine einfache Nacht...


    Aber der Ranger in ihr erwachte, selbst ein neugieriges Tier, würde....?
    Es sei denn Silfâr wäre ihr nachgekommen. Sie schloß die Augen und sendete still nach ihm, nicht zu weit, falls er es doch nicht war und sie wollte seine Besorgniss nicht auf sich ziehen, aber dennoch laut genug um den SChatten zu erreichen...


    *iama?*


    keine Antwort, nun erwachte ihr Körper und sie spannte die Muskeln an um vorbereitet zu sein.

  • Talris sah das Tearasel sich konzentrierte.....


    "Bleibt hier ich schau nach was das war..."
    Er ging aufs Gebüsch zu wo der Schatten verschwand und ging hindurch. Stille trat ein....


    Im Gebüsch sah Talris eine Siluette einer Person.. er machte sich den Kopf frei denkte an nichts, um Tearasel nicht zu beunruhigen.


    In einer sekunde der unachtsamkeit des schattens schlich Talris von hinten heran und überwältigte den Übeltäter, der sich versuchte zu wehren...


    "Bleib still liegen du Narr sonst ist es aus...." flüsterte Talris. " Wer bist du und was machst du hier? Warum folgst du uns?"


    Die Gestallt wimmerte leise " nicht Herr... ich bins doch nur... Winmar.. Ein ritter eurer Garde..."


    Talris antwortete wütend "Warum folgst du uns? Und warum hast du kine rüstung an? willst du das man dich tötet?"


    "Nein Herr... Ich dachte ich könnte so unerkannt hinter euch her kommen.... Balduris befahl es mir Herr. Seit nicht sauer...."



    Talris lächelte " Nein du Narr... Und nun geh wieder und hol dir deinen verdienten Schlaf.."


    Die Wache stand auf verneigte sich und ging leise von dannen..


    "Aber zu niemandem ein Wort verstanden? Sag niemandem wo ich bin und nun rasch."


    Die Wache drehte sich um und nickte.


    Welch törichter Narr bist du doch Balduris unter den Menschen. Aber der liebenswürdigste. Was würde ich nur ohne euch tun. Seit dem tag an wo er mich im Wald fand, dem Tode nahe durch den Überfall der Zarazeten. Seit dem tage und dem Tag an dem ich Truchseß wurde ließ er kein Auge von mir und mich nie alleine hingehen wohin ich wollte, ohne die Vergewissheit das jemadan in meiner nähe war.




    Er kam aus dem Gebüsch raus..... und ging zu Tearasel zurück... "Mach euch keine sorgen dort war nix was euch beunruhigen müsste. Seltsame Zwischenfälle seit dem wir unterwegs sind findet ihr nicht?"

  • "Ein Lehrer und Behüter hat immer ein Auge auf seine Kinder,"


    sagte Tear`asel, als er wieder bei ihr stand und sie nahm wie zufällig seine Hand und hielt sie an einen Baumstamm, der ganz in der Nähe von ihnen wuchs...


    "schließt Eure Augen,"


    flüsterte sie und konzentrierte sich.

  • Nur ein paar Sekunden später konnte Talris durch die Berührung, die sie beide verbanden, eine unglaubliche Ruhe, die an die Ruhende Kraft eines Baumes erinnerte von Tear`asel spüren und dann nach kurzer Zeit einer ebenso wunderbaren Stille, die sich ausbreite, einen Herzschlag, welcher der Elbe gehören mußte, sich jedoch mit einem weiteren viel stärkeren verband und dann schließlich, drückte Tear`asel mit einem tiefen Einatmen Talris Hand ganz gegen die Rinde, ließ ihn los und hielt ihre andere Hand an den Baum...


    Der Elb spürte nun nicht länger ihren Herzschlag, denn er war nur durch die Ruhe und Stille, die mit ihr schwang nur der Weg zum Herz des Baumes...


    Ein starkes Herz, starkes Blut, ein Wurzelwerk, das nicht nur wenige Wurzeln hinab in die Erde reichte sondern, wie kilometerlange Adern die irgendwo aber nicht auf dieser Welt endeten...


    "Manchmal sind die die wir lieben, mit ihren Herzen bei uns, auch wenn ihre Körper an anderen Orten wandeln!"


    flüstert sie leise um Talris nicht in seiner Konzentration zu stören.

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  • Er vernahm die Worte Tearasel´s ... Er fühlte die Stille .... Er dachte an nix ausser den Baum.... dann nahm er Bilder wahr die nicht seine eigenen wahren. Bilder die der Baum gesehen hat... Viel schmerz den der Baum mit angesehen hat. Schmerzen die andere verpürten, schmerzen die niemand sehen würde. Doch der Baum hat sie gesehen.


    dann wurden die Bilder näher gingen zurück..... anscheinend in die Vergangenheit..... weiter.. und weiter..... Unbehaglich wurde ihm... Angst.... Verzweiflung....Schmerzen!


    Und plötzlich wie durch einen Schlag wurde er vom Baum weggestoßen.... er wurde ohnmächtig....

  • Damit hatte sie nicht gerechnet, wie in Zeitlupe fällt er, doch den leichten Körper eines Elben fängt der Schnee wie eines seiner Kinder auf.


    Tear`asel bückt sich fast noch mit seinem Fallen und sieht ihn an. Er ist ohnmächtig. Was hatte er gesehen, sie dachte scharf nach und erkannte ihren Fehler noch in selbem Moment.


    Des Elben Auge war, ist es weit geöffnet sehenswert für mehr als nur den Augenblick, er hatte etwas gesehen, aus der Vergangenheit...aus dem Sommer vermutlich, als diesen Baum Blutflecken von Verletzten der Schlacht traffen.


    Vorsichtig legte sie ihm eine ihrer Hände unter den Kopf und schob seinen Kopf auf ihre Knie... und wartete bis er ganz ruhig atmete...


    Dann schloß sie ihre Augen.


    "Szeso bar` ian, erwache!"


    flüsterte sie konzentriert und legte eine ihrer Finger auf seine Stirn, ein kurzes Leuchten unter ihren Fingerspitzen, weiß wie der Schnee.

  • Wie aus einem Alptraum herausgezogen wachte er auf. Der Mund stand ihm auf....
    Er brauchte einige Zeit dann erkannte er Tearasel über sich. Er hörte ihre Stimme ganz klar.



    Er stotterte die worte "Hass...Schmerzen... Tod"


    Zu stark waren seine schmerzen. Er schaute sie an in der Hoffnung das sie sehen würde was er sah.


    Er hat gesehen was hier geschah. Er sah die Piraten wie sie in Amonlonde eingefallen sind. Er sah Wie Frauen und Kinder erschlagen worden sind. Der Baum hat alles mit angesehen. Und nun als ob er eine Geschichte erzählen würde... dem elben erzählt.


    Er drohte wieder Ohnmächtig zu werden zu stark waren seine schmerzen.

  • Sie sah seine hilfesuchenden Augen und sie erriet was sie meinten, was er sah war Vergangenheit, er las ein Buch, ein Buch, das sie zu einem Teil mitgeschriebenen hatte. Das sie einst gesehen hatte.


    Sie wartete bis Talris sich so hoffte sie bald wieder bewegen konnte. Sie hatte keine heilenden Kräfte, noch welche die seine Seele beruhigen konnten. Sie war eine Kriegerin und eine Magierin, die Zerstörung statt Heilung brachte.

  • Dank seiner Regeneration war es ihm möglich aus eigener Kraft wieder wach zu werden. Jedoch wie aus einem erneuten Alptraum...


    Er wurde von einer liegenden in eine sitzposition gebracht ohne das er es aus eigener Kraft zu mache schien. Er riss die Augen auf. und schaute sich um. Als ob nichts geschehen war so fühlte er sich. Fragend schaute er sich Tearasel an.


    "War das euer Werk? Wieso seit ihr zu solchen visionen fähig? Ich hörte von magiern die das können....." Als ob er fragen wollte ob sie auch eine sei.... Doch wie??? Wie konnte sie mit dem Schwert so gut umgehen und auch noch diese Magische Fähigkeit besitzen?


    Er wurde ruhiger blieb aber noch am Boden sitzen...

  • Tear`asel schüttelte betrübt ihren Kopf.


    "Das lag nicht in meiner Absicht, Euch böses zuzufügen!"


    Sie wußte auch nicht worauf Talris anspielte.


    "Was ist Euch denn genau passiert?"


    fragt sie dann freiheraus, damit etwas Klarheit in dieses Wirrwar kommt.

  • "Ich bin erzürnt über meine Dummheit.... Ihr wolltet mir etwas zeigen und ich bin nicht in der Lage mich zu konzentrieren....verzeiht...Ich hoffe ich habe euch nicht in unnötige Umstände gebracht?


    Das ihr mir nichts böses wollt glaub ich euch Tearasel ...


    Diese Visionen... ich bin überwältigt und schockiert zugleich... Diese Fähigkeit ist eine mächtige gabe.


    Tearasel darf ich es noch einmal versuchen? Ich will sehen was ihr mir zeigen wolltet."


    Er nahm ihre Hand und hielt sie fest, jedoch um sie zu liebkosen nicht zum zeichen das er nach dem erneuten Versuch drängte.

  • Sie zieht ihre Hand ein wenig zurück, doch nicht soweit um loslassen zu wollen.


    "Wenn Euer Geist zur befähigt ist, mehr zu sehen, als das Auge einem gibt, dann müßt ihr euren Geist trainieren, ihn festigen, sonst wird die Gabe eurer Untergang sein!"


    Sie legt ihre und seine Hand in ihren Schoß.


    "Ich denke für diese Nacht, habt Ihr Unheil genug gesehen. Aber dies ist die Wirklichkeit, haltet Euch das vor Augen, genauso wie dieser Spaziergang Wirklichkeit ist, die Nacht, der Schnee, der wunderbare Geruch und die Kraft der Bäume das Gesehene zu behalten und dennoch mutig dem Himmel entgegen zu wachsen..."


    dann sieht sie ihn sanft an.

  • Völlig bezaubert von ihrem Blick vergisst er das sie seine Gedanken lesen kann.


    *Ein so bezauberndes Wesen ist sie, ihr Haar, ihr Geruch, mein Talris begib dich nicht auf Pfade auf denen du dich nicht auskennst. Deine Gefühle zu ihr darf sie nicht Erfahren. Wie kann es sein, kenn ich sie grade einen abend lang, das ich mich so zu ihr hingezogen fühlen? Nein ... dies ist ganz bestimmt ein Traum aus dem er erwache n würde*


    er schloß die augen und vernahm noch einmal ihren Geruch und ihre wärme.


    Er kam ihr näher ohne es aus eigener Kraft zu tun...

  • Irritiert über die seltsamen Schwingungen, die sie nicht zu deuten wagt, neigt sie leicht ihren Kopf...und schließlich legt sie ihm einen Finger auf den Mund.


    "Ein Augenblick ist nichts im Leben eines Elben nicht wahr?"

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  • "So habt Ihr meine Argumentation erneut zu nichte gemacht!"


    schon fast lachend, senkt sie ihren Kopf...und lacht dann...


    Die Sonne geht langsam aber sicher auf, der dunkle weiße Schnee, färbt sich im Licht der sonne zart rot und Tear`asel liebt diesen Anblick.


    Sie lässt seine Hand los und steht auf, blickt erst Richtung Wald, dann Richtung Ende der Straße das wohl zu den Klippen führt und später zum Hafen. Die aufgehende Sonne kitztelt ihre Nase und taucht ihr Gesicht in den Morgen. Sie streift ihr Kleid glatt...


    "Was denkt Ihr gerade?"


    fragt sie dann scherzend...

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  • Talris grinst..... hält die Position aber.....


    "Ich denke es wird Zeit zu gehen....Doch ... lasst uns einen Augenblick den Sonnenaufgang anschauen..."


    Er steht ebenfalls auf, schliesst die Augen und atmet tief ein ... dann aus.....


    Erleichtert und enttäuscht zugleich über das was nicht passiert ist aber hätte passieren können. Vieleicht spielte ihm diese Nacht einen Streich. Doch fürs erste ist er erleichtert.


    Jedoch war er über ihr lachen nicht grade .....erfreut....


    *Du musst lernen mit deinen Gefühlen umzugehen werter Talris.... sonst treibst du dich in große Gefahren. Lass dir diese Nacht eine Mahnung sein*


    Der Sonnenaufgang an diesem Morgen war ein wirklich wunderschöner.... Die Schneeflocken auf den spitzen der Blätter tröpfelten langsam runter, erwärmt durch die morgenstrahlen der rötlichen Sonne.


    Bilder wie diese lassen Talris alles um sich vergessen. Es ist so als ob die Zeit still zu stehen scheint.

  • Sie stellt sich neben ihn und sieht auf die Klippen, das Meer und die aufgehende Sonne, dann huschen ihre Blicke ganz heimlich über die Züge von Talris Gesicht.


    Er mochte jung sein und vieles noch nicht gesehen haben, aber er hatte sein Herz an der richtigen Stelle, wie Fatheroldtree gesagt hätte.


    "Kaum zu glauben, das hier vor kurzem noch Krieg war, das Leben und seine wilde Kraft finden immer einen Weg."


    Aber eigentlich will sie nicht darüber sprechen, sie will diesen Augenblick fühlen. So schließt sie wieder ihre Augen und ergreift dann zögerlich und so sanft wie möglich Talris Hand.


    "Gefühle sind wichtig, selbst für uns, die wir im Licht der Ersten wandeln, denn sie erinnern uns daran, das wir leben!"