Im Hafen 2

  • Ja, Heimat ist was feines. Man hat mir alles genommen. Aber es geht weiter. Egal wie. Das ihr hier nur mich kennt, sollte sich ändern lassen, beziehungsweise das ändert sich schnell von ganz alleine. Ich hoffe ihr habt nichts gegen Kinder. Im Hause von Malglin wohnen derer viele, Ich glaube 8 derzeit. Es ist selten ruhig.


    Sie geht in zügigem Schritt den Weg entlang. das Wetter scheint sich zu verschlechtern, und sie möchte mit dem Gast nicht in schlechtes Wetter geraten.

  • Schaut Arsinoe entsetzt an
    Was ist Euch geschehen? Wenn ich so unverblümt fragen darf..


    Nein ... ich mag Kinder, sie zeigen einem dass es in allem Übel noch Hoffnung und Trost gibt, auch wenn sie manchmal etwas anstregend sind


    Grinst, und schaut denn mit besorgten Blick zum Himmel.
    Das Wetter ist wechselhaft in Amonlonde um diese Jahreszeit schein mir

  • Was mir passiert ist... hm... einiges... um einen Auftrag zu erfüllen zog ich aus von Arakur, wurde von Nymbras verschleppt und gefangen gehalten. Mein Gefährte der Koron Sardos ben Shari, wurde getötet bei dem Versuch mich zu befreien. Nach 2Jahren kam ich vor 2 Wochen frei: Arakur wurde verkauft, eins meiner Welpen wird vermisst ein anderen in Arakien gehalten. Also nichts tragisches.


    Ihre Miene ist bitter

  • Ballt wütend die Faust und knurrt erzürnt.
    Ein hartes Schicksal habt ihr erlitten, wahrlich. Möge der Koron in Frieden Ruhen,Ihr könnt Euch glücklich schätzen wohlbehalten aus diesem Unglück entkommen zu sein, wenn ihr meinen Schwertarm braucht soll es mir eine Ehre sein Euer Rudel wieder zusammen zu führen

  • Mein Rudel.... Alle Drogurim gehören zu meinem Rudel, und Sardos jagd nun im Rudel Draugs und er ist einen Ehrenvollen Tod gestorben im Kampf gegen 3 Nymbras.
    Aber das Angebot mit dem Schwertarm werde ich bestimmt irgendwann annehmen.

  • Einige Zeit, wandern sie ohne zu sprechen nebenher bis Wind aufkommt und ein peitschender Regenguss vom Himmel fällt...


    Argh, das ist unverschähmt... Ich hasse Regen...


    Sie nimmt die Beine in die Hand und läuft vom Weg ab in richtung Waldrand.


    Kurz wendet sie sich nochmal zu Kassadar um...


    Kommt ihr?


    Sie läuft mit dem Pferd am Zügel weiter bis sie an den Waldrand kommt.
    Dort bleibt sie stehen. Kurz schaut sie sich um wo ein Platz ist an dem der Regen nicht wirklich durchkommt und legt dort ihren Mantel auf den Boden und setzt sich darauf...
    Gedanken kreisen durch Ihren Kopf,... warum hatte sie dem Kerl so vieles erzählt, sie kannte ihn doch kaum bis gar nicht. Hm, irgendwas an ihm war seltsam aber sie konnte nciht bestimmen was es war. Aber da musste was sein. War sie doch sonst nicht so redselig was ihr Leben anging.

  • Rennt Arsinoe schnell hinterher, der REgen peitscht ihm kalt um die Ohren, mit einigen schnellen Schritten erreicht er den schützenden Wald. Als sich Arsinoe niederlässt holt er eine kleine Decke aus seinem dürftigen Gepäck, breitet sie aus und setzt sich zu ihr.
    Schweigend starren die in den Regen.

  • Gemeinsam sitzen sie dort und schauen schweigend dem Regen beim fallen zu.


    Erzählt mir etwas von euch?
    Ich habe mir schon lange nichts mehr erzählen lassen.
    Musste ich doch die letzte Zeit eigentlich meist selber erzählen. Und wenn man mir etwas erzählte, handelte es zu 90% von Tot und Krieg.
    Ich mag mal wieder etwas anderes hören und des Weiteren weiß ich gerne, mit wem ich es zu tun habe.


    Interessiert schaut sie den Fremden an. Männer wie er einer ist, waren ihr bis jetzt meist nur in Ronin begegnet, trug er doch ein Tuch um den Kopf gewickelt wie es in Ihrer Heimat Sitte war.


    Wo lieg Rhodur, ist es schön dort?

  • Lächelt.
    Nun, Rhodur liegt ein paar Tagesreisen mit dem Schiff entfernt. Eigentlich ist es eine wundervolle Insel.. traumhafte Strände, lauschige kleine Wälder, prachtvolle Städte - aber auch an Rhodur ist der Krieg nicht vorbeigezogen, alles ist im Aufruhr sehr hektisch ist es dort geworden.


    Müsste ich aber einen Ort wählen an dem meine Kinder aufwachsen sollten - ja ich würde mir das alte Rhodur für sie wünschen.


    ich wuchs eigentlich sehr behütet dort auf mein Vater übernahm den grössten Teil meiner Erziehung. Ich wurde schon sehr früh im Sinne der Drogurim geschult und erzogen


    Seufzt sehnsüchtig


    Was waren es doch für friedliche Zeiten, aber was jammer ich euch die Ohren voll...


    Blickt aufmunternd zu Arsinoe

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  • Oh, jammert ruhig weiter... es ist schön zu hören das mal wer anders jammert und nicht immer nur ich... Noch dazu, weiß ich zwar nicht warum ihr mir all das erzählt, aber wenn es euch beruhigt habe ich mich eben auch gefragt, warum ich euch so viel von mir erzähle, wo wir uns eigentlich gar nicht kennen.
    Aber erklärt mir... was seid ihr für ein untypischer Drogurim, das ihr euch Friedenszeiten wünscht... Die Drogurim die ich kenne, mögen es im Kampf zu sein... ich dachte immer, ich sei sehr untypisch... na ja, schöne einen Gleichgesinnten zu finden...

  • Schaut Arsinoe an und lächelt.


    Schon seltsam, dass Ihr das auch so seht, aber diese Frage kann ich euch nicht beantworten.


    Zuckt mit den Schultern und blickt prüfend gen Himmel.


    Ob wir es wagen sollen ?

  • Sie grinst ihn an, schaut zum Himmel und steht auf...


    Gut, lasst es uns versuchen, der Schauer sollte vorbei sein.


    Sie nimmt ihren Mantel vom Boden und legt ihn ausgebreitet auf den Rücken des Pferdes.


    Es ist auch nicht mehr allzu weit, in etwa 2 Std sollten wir zu Fuß angekommen sein. Wenn ihr schneller sein wollt, könnten wir auch versuchen ob das Tier uns beide trägt...

  • Bevor wir noch einen Schauer abbekommen sollten wir versuchen zu reiten.
    Faltet seine Decke zusammen und verstaut sie, dann hilft er Arsinoe auf den Pferderücken und besteigt dann selber das Ross.

  • Arsinoe fühlt sich seltsam, das es da jemand gibt der ihr auf ein Pferd hilft, doch sie lässt es geschehen. Ist es doch schön wenn es jemanden gibt der Hilfsbereit ist.
    Sie zieht den nassen Mantel unter sich weg und legt ihn vor sich auf den Pferdehals. Dann nimmt sie die Zügel in die Hand und grinst kurz hinter sich...


    haltet euch fest...


    schnell, bevor er richtig reagieren kann, gibt sie dem Pferd nen Tritt und das Pferd galloppiert los...
    Schon lange hatte sie sich nicht mehr so frei Gefühlt, das letzte mal als sie in Ronin auf dem Rücken eines Pferdes gesessen hatte...





    Hier gehts weiter

  • Lange hat es gedauert bis sie unbemerkt aus dem lustigen Arakur heraus gekommen ist. Das Problem was sie hatte war, das es nciht mehr lustig dort war... die neuen Bewohner waren nicht das was sie sich erhofft hatte und sie hatte beschlossen das ein Tapetenwechsel mal wieder von Nöten war. Ohnehin war sie nun länger als üblich an einem Ort und das war eh schon gefährlich genug.


    Aber nun war sie erst einmal hier... schön wars hier... auch wenn sie noch nicht wusste wo "hier" war...
    Sie wanderte ein bißchen am Kai entlang und schaute sich amüsiert um..


    Na ja, es war nicht sonderlich groß, aber einladend...
    Handelsschiffe im Hafen ließen darauf schließen, dass sich hier einiges tun würde und das sie wahrscheinlich lukrative Geschäfte abwickeln könnte.


    Sie setzte sich auf einen Stapel Taue und beschaute sich die Herrschaften die sich dort aufhielten, vielleicht konnte sie dem ein oder anderen vorschlagen mit ihr ein Geschäft einzugehen...

  • Zwei Büttel patrouliieren im Bereich des Hafens. Wachsam richten sie ihre Blicke auf alles Fremde.
    Die letzte Ansprache des Leutnants hat einen bleibenden Eindruck bei den beiden geweckt und sie angespornt, immer wachsam zu sein.
    Als der Eine der Beiden seinen Blick über die Menschen schweifen läßt, wird er auf die junge Frau aufmerksam. Er stupst seinen Büttelkameraden an, der gerade einer anderen Dame zugetan ist.
    Verärgert über die Störung grummelt er ein paar unschöne Worte und schaut dann in die Richtung die sein Kamerad ihm zeigt.
    Dann wird auch er der Frau gewahr.
    Langsam setzen sich beide in Bewegung.

  • Sie wird sich der Blicke gewahr die auf ihr ruhen und streift ihre Bluse ein wenig von der Schulter so dass diese nur noch von Ihren schwarzen Locken verdeckt wird.


    Dann richtet sie sich an die beiden Herren...


    Oh, Ihr seht aus als wäret Ihr Stadthüter, hab ich recht?
    Ich bin erst vor kurzem hier angekommen und ich weiß nciht mal wo ich hier bin... Ich bin auf der Durchreise... könnt ihr mir sagen wo ich etwa 2-3 Nächte unterkommen könnte bis ein Schiff wieder ausläuft?

  • Die beiden Büttel nehmen jeweils ihr schräg gegenüber Aufstellung. Einer der beiden spielt mit seinem Büttelstab während der andere seine Finger im Waffengurt eingehakt hat. Dieser eröffnet auch das Gespräch.


    "So so. Neu in der Stadt und schon erkannt was wir sind. Eine beachtliche Leistung. Wer bist du und woher kommst du?"

  • Sie macht eine übertrieben wirkende Verbeugung...


    Mein Name ist Diandra, ich komme gradewegs von diesem Schiff dort drüben und habe vor in den nächsten tagen weiter zu reisen... ich weiß noch nciht wohin... ich bin eine Art Wanderin durch die Gegend und die Gezeiten... ich kann die Zukunft aus euren Händen lesen und auch manchmal aus den Augen... soll ich euch die Zukunft weisen?


    Offen und frech, grinst sie die beiden Büttel aus ihren braunen Augen an.