Im Hafen 2

Die Gruppe erregt Aufsehen im Hafen, Einhörner gehören auch in Amonlonde nicht zur Tagesordnung.
Wo sie vorbeikommen drehen sich Matrosen und Hafenarbeitern nach ihnen um. Man schaut ihnen nach, doch angesprochen oder aufgehalten werden sie nicht.

"Ja es ist warm genug. Ganz nah an meinem Körper. UND ES IST EINE SIE!!"

Die kleine Koboldin saß ganz aufrecht auf ihrem ponygroßen, regenbogenfarbenen Einhorn. Sie hielt sich ein orangenes Ei mit silberen Streifen an den Bauch. Das Einhorn hatte weder Sattel noch hatte eine Trense an.
Nach einer weile beginnt es nervös zu tänzeln doch nachdem Filly im etwas in einer fremden Sprache zugeflüstert hatte gab es Ruhe.

"Ach Ileaya. Wo wollen wir eigentlich hin?"

Die Männer um Ileaya herum begutachteten die Menge, doch zeigten sie nicht ihre Unsicherheit, Für sie war der Anblick von diesem Volk und diesem Hafen auch sehr ungewohnt. Ileaya machte sich nichts draus. Sie verdrehte nur die Augen beim "sie" und schüttelte kurz den Kopf.

"Wir wollten doch zu Kassi und Malglin und vielleicht auch mal Maglor besuchen gehen. Zudem habe ich etwas geschäftliches zu erledigen mit Akluto, oder mit Malglin. Wer von beiden denn da ist. Komm ich möchte die Menge hier nicht noch mehr beunruhigen. Wir sind nicht gerade "die normalen" Reisenden"

Ileaya ritt voraus mit Filly an ihrer Seite. Die drei Männer folgten ihnen und blickten stur geradeaus.

"Ach ja! Ich weiß noch wo Kassi und Malglin wohnen. Ich reite vor!"

Mit diesen Worten beugte sie sich vor und einen kurzen Moment später trabte das kleine, bunte Einhorn los vor Ileayas Einhorn.

Filly ritt freudestrahlend voran und schwenkte dabei freudig ihren Kopf.

Die Männer sahen sich kurz an. Sie kannten die Koboldin noch nicht lange und wunderten sich immer noch über ihre Art. Ileaya lächelte nur und sprach leise ein einziges Wort. Ihre Einhörner trugen zwar Sättel, aber nur des Zweckes des Transports von Sachen wegen und die Trensen waren gebisslos, jedoch bevorzugten es Feen mit den Tieren zu sprechen, statt ihnen die Fersen in die Flanken zu treten.

Die Tiere der restlichen Gruppe fingen auch an zu traben. Und so verließen sie den hanfen, auf dem Weg zum Haus von Malglin und Kassi.

Nachdem wie "Wellness 1" nun ein paar Tage im Hafen lag, scheint es, als würde das Schiff auf die Abfahrt vorbereitet werden. Und tatsächlich kommt Golodion von Gutenböckig am frühen Nachmittag am Kai an und spricht mit dem Kapitän, den er begrüßt, bevor er fragt:

Nun, wie ist die Lage, können wir heute auslaufen?

Ja, Herr, Wasser und Proviant wurden aufgefüllt und das Schiff für die Fahrt vorbereitet. Wir können mit der Abendflut auslaufen. Ein ungemütliches Wetter wird das, aber es ist ein gutes Schiff, um diese Zeit möchte ich nicht gern mit anderen Booten unterwegs sein, aber mit diesem Langboot sollten wir auch bei Eis keine großen Probleme bekommen. Wohin fahren wir, wenn mir die Frage gestattet ist?

Sehr gut. Wir erwarten noch zwei Passagiere, Magister Johann und Lady Nachtfalter. Wir helfen ihnen bei einer kleinen Suche. Sie werden uns sagen, wohin wir fahren. Wenn sie ankommen, bringt sie bitte gleich zu mir.
Ach ja, und ehe ich es vergesse: Lady Nachfalter gehört dem Volf der "Elfen" an. Jeder Matrose, der ihr gegenüber auf Grund dieser Tatsache nicht den nötigen Respekt an den Tag legt, der einer Dame von Rang gebührt, hat sich umgehend vor mir zu verantworten!

Dem Kapitän ist sein Unbehagen sichtlich anzumerken, er nickt jedoch.
Golo geht an Bord und unter Deck, während Golos Flagge gehisst wird.

Nachdem die erwarteten Gäste eingetroffen sind, legt das Schiff unter vollen Segeln mit der Abendflut ab.

Und wieder legt ein fremdländisches Schiff am Hafen an und holt die Segel ein. Eine Planke wird zum Steg ausgelegt und wieder führen drei Männer und eine Frau schwarze Einhörner auf den Steg und steigen auf. Eine Kobolddame mit ihrem kleineren Einhorn folgt ihnen. Die Frau spricht etwas zu einem der Schiffsleute und das Schiff legt wieder ab. Die Gruppe reitet auf den PLatz am Hafen und besprechen sich wie es weitergehen soll.
Die Frau dreht sich um, streng militärisch und festlich gekleidet blickt zur Koboldin. "Filly, denkst du wir sollten wieder direkt zu Malglins Haus reiten? Auf gut Glück sozusagen? Wobei uns das Glück seit der Beerdigungsfeier etwas verlassen hat."

Die kleine Kobolddame schaut ungläubig zu Ileaya.

"Na ja. du musst ja immer irgendwelche zettel aufheben und lesen. Aber nein ich denke wir sollten erstmal im brennenden tisch anfragen"

Ileaya guckt Filly einen Moment ungläubig an, schmunzelt und schluckt eine ärgerliche Antwort hinunter. Die Männer blicken nur neugierig in ihre Richtung, doch die Halbfee ignoriert sie und reitet an die Spitze.
"Gut, dann reiten wir zum brennenden Tisch!"
Die Gruppe wandte sich um und ritt avom Platz, aus dem Hafen hinaus.

"Silberdrachen?"
Moreta reißt die Augen auf
"Wo? WO? WO denn?"

sie schaut sich um, neugierig begierig

"Och Mensch ..und ich hatte mich schon gefreut.."
sie setzt sich wieder normal hin, zuckt dann mit den Schultern
"Na ja...hätte mich auch gewundert. Ich durfte ja die Jule auch nicht mitbringen und hier außerhalb landen lassen..."
irgendwie klingt sie leicht wehmütig...das Fliegen fehlt ihr
Doch dann geht ein ruck durch Mori
"Na dann runter ins Getümmel."
sie grinst wieder

"Ja...sie würde ich auch gerne wiedersehen. Ist ja jetzt zwei Sommer her....."

sie reckt den Hals und grinst dann Lira zu
"Irgendwie würde ich gerne noch ein paar Leute wiedersehen..manche habe ich noch länger nicht gesehen."

"Oh...die kennst du nicht..."
sie winkt ab
"Bretonier...den Ratshernn Ralje`und Torn und Emo Rej...den habe ich Jahre nicht mehr gesehen...oder den Kapitän..."
sie nickte
"oder Mairi und Arkas`...die BEiden ..das ist auch schon zu lange her!"
sie schüttelt den Kopf
"Ich bin schon sehr lange hier...."
sie wundert sich

;oreta nickt bestätigend
"Ja ja...der Fuchs...genau den meine ich"
sie grinst
"Ziemlich verrückt,ziemlich schnell und leise ,aber unglaublich süß "
sie kichert
"Ja und den Eilerd...ja...ich weiß,ich war auf einer Feier auf seinem Schiff und danach habe ich nichts mehr von ihm gesehen oder gehört..."
sie zuckt mit den Schultern
"na ja...außer das, was der Johann erzählt hat..."