• Keela setzte zu einer Antwort an als ihr klar wurde, dass sie eigentlich gar nicht wusste, was sie sagen sollte. Mit dieser Frage hatte sie nicht gerechnet und so probierte sie es mit:


    „Die Ruhe bei Euch tut mir gut..“


    Dann fuhr sie höflich aber mit Nachdruck fort: „Bitte, Iladar, Ihr braucht Euch keine Sorgen um mich zu machen ... ich bin nicht wegen meines Wohlbefindens hier. Es geht um Marek. Alles andere ist zweitrangig.“

  • ...wenn Ihr Euch da wirklich sicher seit. Ich möchte Euch nur darauf aufmerksam machen, dass wir fast jede Wunde an und in Euch Heilen können. Möge sie noch sio tief sitzten....


    Iladar schaute Keela mit einem mitfühlenden Blick an.


    Nun Thalion--- Keela wie sieht es mit einer peröhnlichen habe von Marek Reifenstein aus. ?


    fragend schauter er beide abwechselnd an

  • Keela war dieser Blick unangenehm, das letzte was sie wollte, war bemitleidet zu werden. Auf der anderen Seite, wollte sie ihren Gegenüber auch nicht durch Halsstarrigkeit oder falschen Stolz verärgern. Sie zögerte kurz und sah ihn dann offen an:
    „Habt Dank, Bruder Iladar. Ich gehe davon aus, dass ich nur ein wenig Zeit brauche, Aber wenn Ihr meint, Ihr könntet irgendetwas tun, dann wäre es unvernünftig, würde ich mich dagegen sperren.“


    „Und zu Eurer Frage nach einem persönlichen Gegenstand Mareks ... es tut mir leid. Ich besitze ein Schmuckstück, dass er mir geschenkt hat. Doch habe ich es zur Reparatur in Amonlonde gelassen und trage es nicht bei mir ... aber zusammen mit seiner Asche brachte man auch einen Teil seines Schwertes aus Lupien nach Daynon. Die Asche wurde beerdigt ... was mit dem Rest geschehen ist, weiß ich nicht. Vielleicht befindet es sich noch in Proudmore ... wenn Euch das weiterhelfen könne?“

  • ...Nun, das Schwert, das wäre natürlich ein guter Gegenstand. Schade das Ihr nichts mit bei Euch führt. Ich werde Lian davon unterrichten. Ich nehme an das er Euch dann später gerne Sprechen würde, um Euch mittzuteilen was er heraus bekommen hat.


    Und was unsere Hilfe angeht, nun.. darüber wird Euch Lain ebenfalls unterrichten.


    ...Deseiteren, werden demnächst einige Gehörnte hier eintreffen. Das sollte Euch nicht beunruhigen, sie sind nur auf der Durchreise, sie werden dann nach einigen Tagen weiter nach Süden gehen.


    Iladar verneigte sich ein wenig und verlies den Raum.

  • Thalion verneigte sich ebenfalls leicht. Dann richtet er das Wort an Keela.


    "Ich habe es euch wohl noch nicht gesagt und mir fiel es erst wieder ein, als Bruder Iladar nach einem persönlichen Gegenstand fragte ... Ich habe einen Orden bei mir, welcher Marek nach diesem Vorfall für seine Tapferkeit und seinen Heldenmut verliehen wurde. Ich möchte ihn euch gerne zeigen."


    Kella begleitet Thalion zurück zu den Zimmern, wo er ein schwarzes Tuch aus seinen wenigen Reise-Utensilien hervor holte. Er legte es vor Keela auf einen Tisch und faltet es auf.
    Der Orden kam zum Vorschein. Er besteht aus zwei Teilen. Ein kleines rotes Rechteck mit einem goldenen Knopf und einer Nadel an der Rückseite, um es am Hemdkragen zu befestigen. Der zweite Teil beginnt mit einer großen Runden Münze, welche an rotem Stoff hängt, dahinter erneut eine Nadel, um ihn an der Kleidung zu befestigen.


    "Ich bin mir nicht sicher, ob ihr diesen Orden erhalten sollt, oder ob ich ihn an die Gehörnten weiter geben soll. Ihnen wollte ich ihn ursprünglich zukommen lassen."

  • Keela blickte erst Thalion und dann den Orden überrascht an.


    "Lasst mich raten, der wurde ihm verliehen, bevor die Ereignisse nach seinem Tod bekannt wurden."


    Dann betrachtete sie den Orden genauer und lächelte.


    "Welche Ehre für ihn ... Schön, dass es etwas gibt, das daran erinnert, wie Marek sein Leben gelebt hat. Tut, was Ihr ursprünglich geplant hattet und lasst ihn den Gehörnten zukommen. Dort gehört er hin."

  • "Nein, der Orden wurde Marek verliehen, obwohl man schon wusste, was passiert war. Zurecht."


    Thalion legt das Tuch wieder sehr sorgfältig zusammen, in welchem der Orden befestigt ist. Er nickt.


    "Dann werde ich sehen, dass die Gehörnten, welche hier bald eintreffen sollen, ihn mitnehmen. Ich werde mich gleich darum kümmern."


    Thalion begleitet Keela noch kurz, sei es nur zu ihrem Quartier oder ein kurzes Stück den Flur entlang.


    Anschließend versucht er Bruder Iladar ausfindig zu machen, um ihn zu fragen, wann die Ankunft der Soldaten geplant ist und wo sie nächtigen werden.

  • „Das erstaunt mich. Aber ja. Ihr habt recht, er hat ihn verdient.“
    Sie runzelte kurz die Stirn .. ob man das hier in Daynon genauso sehen würde?


    Als sie dann mit Thalion den Flur entlang ging, entschied sie sich dafür, noch ein bisschen frische Luft zu schnappen und hinunter in den Burghof zu gehen. Draußen angekommen lehnte sie sich an die kühle Mauer, dachte für ein paar Minuten einfach gar nichts und genoss die Stille.

  • Es war nicht schwer hier in dieser Gegend an nichts zu denken. So war doch der Frieden hier nichts besonderes. Er gehörte zu diesem Ort wie der Baum in den Wald. Es war gar nicht vorzustellen das ein normaler Mensch hier an etwas Böses überhaubt nur denken konnte.


    Allmählich wurde der Himmel Rot im Westen und es wurde etwas kälter.

  • Die Ruhe hier draußen führte dazu, dass Keela viel länger im Burghof gestanden hatte, als sie eigentlich geplant hatte. Das merkte sie allerdings erst, als auch die letzten Sonnenstrahlen hinter den Mauern verschwunden waren. Fröstelnd zog sie den Schal und enger um Kopf und Schulter, kehrte ins Gebäude zurück und beschloss zu schauen, ob Thalion schon mit Bruder Iladar gesprochen hatte.

  • Thalion hatte nach langem suchen Bruder Iladar noch nicht gefunden. Während seiner Suche hat er sich ein wenig umgesehen und die Ruhe genossen.


    Jetzt ist er auf dem Weg zurück zu seinem Zimmer. Er dachte daran, es morgen noch einmal zu versuchen.

  • Als Keela gerade wieder ins Gebäude gehen wollte, hörte sie vom Tor Geräuche von einer Rüstung. Ein Mann, ausser Atem und in den Farben der Gehörnten erscheint am Tor. Er Erblickt Keela und geht direkt auf sie zu.

  • Keela hob abwehrend die Hände.


    „Nein .. Ihr verwechselt mich ... Ich gehöre diesem Orden nicht an. Ich bin nur .. nur
    zu Besuch hier.“


    Obwohl ihr diese Szene sehr unangenehm war, musste sie nun lächeln.
    Freundlich deutete sie hinter sich auf die Tür.


    „Dort drinnen findet Ihr bestimmt jemanden, der Euch weiterhelfen kann.“

  • sichtlich peinlich stotterte er...


    v.. v..verzeit H...H..Herrin..


    mit hochrot angeluafenem Kopf machte er sich zur Türe. Öffnete sie und verschwand darin.


    Eine Stunde später....


    In jenem Raum wo sich Keela und Thallion schon einmal mit Iladar und Lian unterhilelten, saßen sie nun wieder beisammen.


    Lian sprach ruhig und sehr sachlich:


    Nun ich denke einmal das Wie Euch helfen können. Dazu sind aber einige Taten erfordlich, Taten die sowol Euch wie auch uns betreffen. Es müssen Vorbereitungen getroffen werden und günstige Zeiten müssen es sein. Das wichtigste jedoch ist, das die Seele Marek`s von Reifenstein noch genügen widerstandskraft gegen die unaussprechliche Maid besitzt. ER kann sich letztlich nur selber befreien. WIR können im nur zeigen das es noch ein Licht gibt, selbst im dunkelsten Ihres Reiches...

  • Thalion nickte ebenfalls.


    „Ich werde tun, was mir möglich ist, um Marek zu helfen.“


    *Wenn nötig bis zum letzten Ende.*, dachte er.


    Fest entschlossen sieht er Lian an.

  • Iladar übersprang Keela`s Frage, in seinen Augen ist das WIE unwichtig. Zu Thalion gewandt sagte er


    ..nun Ihr könntet uns Helfen indem Ihr vieleicht ein einen Gegenstand beschafft der jeden an Marek Erinnert. Sein Schwert beispielsweise. Wir werden Euch ein Schreiben aushändigen in welchem wir Empfehlen eben solche Gegenstände an Euch zu Übergeben.
    Würdet Ihr das machen?
    Da Ihr mit der Aufgabe zu uns gekommen seit können wir sie Euch gänzlich abnehmen. Somit hättet ihr auch unseren Segen wenn Ihr dem nicht mehr nachgehen wollt.
    Ihr müsst Euch nicht mehr verpflichtet Fühlen...


    Iladar schaute kurz zu Lian und dann wieder zu Thalion und Keela

  • Thalion sieht Iladar an und nickt.


    "Ich bin hierhergekommen, mein bestes zu geben, um einem Freund zu helfen. Ich werde versuchen einen Gegenstand zu beschaffen.


    Doch um auf Keela's Frage zurück zu kommen ... mich würde ebenfalls interessieren, wie euer Plan ist und was ihr tun wollt.
    Da ihr einen persönlichen Gegenstand von Marek nutzen wollt, nehme ich an, das ihr versuchen möchtet, durch diesen Gegenstand Marek ausfindig zu machen.
    ...
    Das wäre zumindest der erste Schritt, den ich ebenfalls durchführen würde, hätte ich entsprechende Möglichkeiten. Doch sollten vor dem Finden die Vorbereitungen abgeschlossen sein. Ich denke, das ihr das ebenso machen wollt."


    Thalion sah Iladar und Lian fragend an und hoffte auf weitere Erläuterungen.