Die Taverne zum roten Stier 3 - Filiale Merndil

  • Katryna fragt sich, ob sie Danaras Ablehnung als Bestätigung ihrer eigenen Befürchtungen nehmen soll, doch wirklich sicher ist sie sich noch nicht.
    Als der Ritter sich selbst zu Danara und deren Begleiter begibt und seine Einladung höchstpersönlich wiederholt, wartet sie gespannt auf die Antwort der beiden.

  • Hasgar hatte weder zu dem plötzlichen Auftauchens des Knappens, noch zu Danaras Antwort eine Miene verzogen. Als jedoch der Ritter an ihren Tisch trat, zuckte es kurz ärgerlich um seine Mundwinkel herum. Jedoch nur für einen kurzen Moment, dann stand Hasgar auf und bot dem Mann einen höflichen und seinen Stand angemessenen Gruß. Dazu sich selbst namentlich vor zu stellen, kam er nicht mehr, da der Fremde sein Wort gleich wieder an Danara richtete. So blieb er stehen, wie es die Höflichkeit verlangte, trat aber ein wenig näher zu Danara heran und wartete, leicht hinter ihrem Stuhl stehend, auf deren Antwort. Seine Gesichtszüge waren bei all dem nichtsagend höflich geblieben und auch jetzt war ihnen nichts weiter zu entnehmen.

  • Als der Ritter auf sie zukam war Danara zwar überrascht aber sie zeigte es nicht.


    "Hallo Holt, ich freue mich auch dich wieder zusehen." Sagte sie und wartet die Vorstellung ab. Als Hasgar aufstand um sich vorzustellen aber nicht dazu kam sah sie hoch zu ihm dann zu Holt.


    "Darf ich dir vorstellen Hasgar Grunwolf zu Tale." Sie zeigt auf Hasgar und ein sanftes Lächeln lag es auf ihren Lippen als sie wieder zu ihm auf sah. Dann sah den Ritter wieder an und hörte ihm weiter zu, genau das was ich geschafft habe, dachte sie sich als Holt nach dem Zweck fragt. Als er geendet hatte sagt sie freundlich.


    "Gerne plaudere ich mit dir von alten Zeiten, daher nehme ich deine Einladung an." Sagte sie zu Holt. Langsam stand sie auf, ihre Beine waren immer noch wackelig. Sie stütze sich ein wenig am Tisch ab als sie sich zu Hasgar drehte und ihn ansah. Ihre Augen batten um Verzeihung dann drehte sie sich zu dem Ritter.


    "Wollen wir?" Fragte sie Holt lächelnd.

  • Kaum dass Danara schwankte, fasst Hasgar fürsorglich ihr unter den Arm und kaum dass sie wieder festen Stand hatte, entlies er sie bereits wieder sanft aus seinem Griff. Eine leichte Verbeugung in Richtung Danara, lies auf seine Zustimmung schließen, doch hatte sich das glimmen und Funkeln aus seinen Augen verloren und sie waren plötzlich sehr dunkel geworden. Hasgars Instinkt schlug Alarm. Ab jetzt hieß es mehr als vorsichtig sein. Doch war der Mann zu erfahren in seinem Spiel, als dass er sich nur einen Hauch von seinen Gedanken hätte anmerken lassen. Statt dessen bot er, ganz Kavalier, der jungen Frau an seiner Seite seinen Arm an, als diese sich an den Ritter wand und zum gehen wenden wollte.

  • Danara lächelt Hasgar liebevoll und zärtlich an als sie dankbar den Arm von ihm annimmt. Etwas näher als sonst bewegt sie sich zu Hasgar, ganz so als wolle sie unbewußt das er sie vor der Meute beschützt in die sie sich, zwar freiwillig, begibt. Doch was sollte sie tuen Holt kannte sie schon Jahre sie waren damals nicht im Streit auseinander gegangen es wäre sehr unhöflich gewesen seine Einladung nicht an zunehmen. Doch merkt Hasgar ihre schwitzigen Hände und auch wenn sie sich gelassen gibt kann er spüren das sie die ganze Sache ihre restliche Kraft kostet.

  • Sehr schön! Es freut mich, dass Du diese Einladung annimmst! antwortete der Ritter.
    Werter Hasgar, es freut mich, Euch kennen zu lernen! Bitte folgt mir doch an meinen Tisch!
    Schließlich kamen sie am Tisch an und Berkenbrecht rückte Danara den Stuhl zurecht und bot auch Hasgar einen Platz an, während die Knappen etwas zu trinken holten.
    Dann setzte sich der Ritter ebenfalls und fragte Danara:
    Wie ist es Dir ergangen, Danara? Ich bin ein wenig neugierig, verstehe aber, ob der Umstände, wenn Du lieber nichts erzählen magst!

  • Am Tisch angekommen, Grüßt sie die Anwesenden mit einem neigen des Kopfes. Vorsichtig setzt sie sich hin und sieht Hasgar kurz nochmals dankbar an.


    Als der Ritter sie anspricht versucht sie weiterhin gelassen zu wirken.


    "Ich glaube über mich wurde schon genug gesprochen, heute." Sie lächelt. "Und soweit ich das mitbekommen habe weißt du schon alles wissenswerte über mich und wie es mir ergangen ist." Sagte sie mit einem freundlichen Lächeln.


    "Aber sag wie ist es dir ergangen? Ich hoffe doch sehr das alles für dich so gekommen ist wie du es dir gewünscht hast. Ich habe dein Langboot schon im Hafen bewundern dürfen." Scheinbar sehr interessiert sieht sie Holt an.

  • Also, ich habe sehr wenig über Dich erfahren... und zudem höre ich so etwas gerne aus erster Hand, erwiderte der Ritter. Aber gerne kann ich anfangen, wenn Du möchtest.
    Der Ritter lehnte sich zurück.
    Ich war viel auf Reisen, wie das nun mal ist, wenn man das Dasein eines Fahrenden Ritters gewählt hat. Einige Abenteuer habe ich durchgemacht, zwei Knappen angenommen, Elric und Liam, er zeigte auf die beiden jungen Männenr.
    Meine Schwester reist nun auch mit mir, zumindest ab und an, bald wird sie Herrn Wigald heiraten, ein Mitglied der Drachenrunde. Im Krieg war ich auch, da ich am Feldzug gegen Torog Nai teilgneommen habe, und in wenigen Tagen soll ich eine Baronie erhalten - ich bin gerade auf dem Weg nach Dalag Nor, wo die Herzogin zu einer weiteren Expedition aufgerufen hat und ich werde daran teilnehmen.

  • Während sie nur mit halbem Ohr dem Gespräch zwischen Danara und dem Vinländer zuhört, wittmet Katryna den größten Teil ihrer Aufmerksamkeit Hasgar. Gedankenverloren greift sie nach ihrem blauen Stein, während sie Danaras Begleiter aufmerksam mustert. In ihrem Blick scheint eine amüsierte Herausforderung zu liegen.

  • "Das freut mich zuhören." Sagte sie und überlegt einen Moment.


    "Nun was soll ich dir erzählen, viele Abenteuer habe ich nicht erlebt. Meine Eltern habe ich besucht sie leben immer noch auf unseren kleinen Hof." Bei dieser erinnerung leuchten ihre Augen kurz auf, doch dann werden sie wieder dunkel.


    "Durch meine jetzige Reise habe ich weit mehr gewonne als das jemals hätte ahnen können." Sagte sie und sah kurz liebevoll zu Hasgar. "Auch wenn sie sehr anstrengend war." Sagte sie weiter und ein lächeln zeigte sich in ihrem bleichen Gesicht.

  • Hasgar hatte sich schweigend an den Tisch gesetzt und kurz jedem der Anwesenden ins Gesicht gesehen uns sie gegrüßt. Nach außen hin freundlich und höflich, insgeheim aber sehr aufmerksam und misstrauisch. Und auch jetzt half ihm seine Erfahrung. Binnen weniger Minuten wusste er in etwa mit wem er es zu tun hatte, kannte die Bewaffnung der Knappen und die der anderen Anwesenden, soweit sie auch nur einigermaßen offen getragen war und wusste zudem, wer ihm hier an diesem Tisch am gefährlichsten werden konnte.


    So tat er weiterhin bescheiden und lies Danara reden.


    An den passenden Stellen, schenkte er der Frau ein Lächeln, mal einfach nur freundlich, mal zärtlich, ansonsten aber hielt er sich zurück. Zu ihren letzten Worten jedoch schaute er sie an. Es war ihm nicht im geringsten entgangen, das die andere Dame am Tisch auffallendes Interesse an ihm zeigte. Daher belies es Hasgar nun bei einem gekonnt liebevollen Blick in Danaras Gesicht und senkte danach wieder ein wenig den Blick.

  • Durch Hasgars Verhalten ermutigt, beschließt Katryna ein wenig mehr zu wagen und spricht ihn freundlich lächelnd an, "Werter Herr Grunwolf, man hat uns von Eurem großartigen Verhalten auf der Überfahrt hierher berichtet... und davon, dass viele Menschen Euch ihr Leben verdanken! Danara kann sich glücklich schätzen in Euch einen Gefährten gefunden zu haben!" Ihr Blick ist immer noch auf seine Züge gerichtet, ihre Augen scheinen dabei so unergründlich wie das Meer und von ebensolcher Farbe. Erneut scheint der Stein in ihrer Hand sanft zu schimmern.

  • Hasgar sah zu Katryna und hob leicht eine Augenbraue.


    „So, hat man dies?“


    Er wirkte etwas verwundert, lächelte aber schon sehr bald leicht, während nun in seine Augen doch noch ein fröhliches Funkeln trat.


    „Nun, was man Euch auch berichtet haben mag, Ihr schreibt mir zu viel der Ehre zu, hohe Frau.“


    Sagte er leichthin und schaute nun für einen Moment zu Danara. Das Leuchten seiner Augen wurde intensiver und der Mann wirkte sehr verliebt dabei.


    „Ich war gar nicht so mutig, wie ihr vielleicht meinen mögt, denn ich war niemals in Gefahr.“


    Sein Lächeln wurde sehr zärtlich. Scheinbar nur schwer löste der Mann sich danach vom Antlitz Danaras, um sich wieder Katryna zu zu wenden. Höflich und mit sehr gewähltem Tonfall sprach er zu ihr weiter.


    „Aber bitte, ihr müsst mir verzeihen, hohe Dame, ich wäre ein schlechter Begleiter, wenn ich dem Wunsch meiner Dame nach Beendigung des vielen Geredes über ihre Person nicht entsprechen würde. Daher möchte ich Euch untertänigst bitten, Eure Fragen den Vorfall betreffend direkt an Danara zu richten. Es obliegt nicht an mir und wäre zudem mehr als schlecht von mir gehandelt, weitere Worte darüber zu verlieren.“


    Ein bedauerndes Lächeln lag kurz auf Hasgars Lippen, ehe es erneut von einem fröhlicherem abgelöst wurde. Die Mimik des Mannes schien erstaunlich vielfältig.


    „Was ich zu den Geschehnissen an Bord sagen hatte, habe ich der Dame Danara bereits gesagt und – ich bitte noch ein mal um Verzeihung, hohe Frau – dies war sehr privat.“


    Hasgar schaute seiner Gegenüber nun direkt in die Augen. Für einen winzigen, kaum wahrnehmbaren Moment wurden die seinen dabei von intensivster Farbe, ehe sie danach nur noch ruhig und um Verständnis bittend auf dem Gesicht Katrynas lagen.

  • Dieser kurze Augenblick reicht Katryna und der Ausdruck seiner Augen verrät ihr mehr als genug. Sein Lächeln belustigt erwidernd entgegnet sie, "Vergebt mir meine Neugierde, aber es ist nicht Danaras Anteil an den Geschehnissen der mich interessiert, sondern der Eure!" Sie zwinkert ihm vertraulich zu und bemerkt dann fast nebensächlich, "Ihr müsst wissen... Ihr seid der Erste, der einen Ausbruch Danaras unkontrollierter Gabe überlebt hat...! Und das ist etwas so Besonderes, dass es in jedem Fall wert ist einige Worte darüber zu verlieren!" Ihr Blick hat nichts von seiner Intensität verloren und das Schimmern des blauen Steines scheint sich zu verstärken. "Eure Bescheidenheit ehrt Euch, werter Herr Grunwolf! Ebenso wie Eure offensichtliche Zuneigung zu Eurer Gefährtin..." Ein sanftes Lächeln begleitet ihre Worte und sie fügt an, "Aber wenn es Euch lieber ist nicht von Danara zu sprechen... dann sprechen wir von Euch... Danaras Wohl liegt uns sehr am Herzen... vielleicht möchten wir den Herrn kennenlernen, den sie ihr Schicksal nennt!" Trotz ihrer freundlichen Worte scheint eine leise Warnung in Katrynas Stimme zu liegen und sie wird sich bewußt, dass das was sie tut nicht ganz ungefährlich ist. Mochten die Götter verhindern, dass Danara sich durch sie angegriffen fühlt.

  • "Nein nicht was sich zum erzählen lohnen würde." Antwortet sie Holt.


    Als Katryna den Vorfall auf dem Schiff erwähnt, wendet sie ihre ganze Aufmerksamkeit diesem Gespräch zu. Wenn Hasgar sie an sah lächelte sie ihn zärtlich an und versank für die kurzen Augenblick in seinen Augen.


    Katryna antwort darauf verärgerte sie sehr.


    "Ich dachte wir wären an den Tisch gekommen um zu plaudern und nicht meinen Gefährten aus zuhorchen über die Überfahrt." Kurz sah sie den Ritter sehr verärgert an und meinte verächtlich.


    "Soviel zu dem Wort eines Edelmannes." Dann sah sie wieder Katryna an.


    "Im übrigen, warum fragst du Holt nicht das selbe, den er war mit der Gruppe mit der ich reiste die ersten die Ihren Ausbruch überlebt haben." Sagte sie spitz.


    "Und wen ich mein Schicksal nenne geht euch, bei aller Liebe und Güte, einen feuchten Dreck an." Sagte sie etwas lauter und wütend sah sie Katryna an.

  • Innerlich verflucht Katryna Danaras Einmischung in ihr Gespräch mit Hasgar, doch ihr bleibt nichts anderes übrig als ihre Aufmerksamkeit von ihm ab und der jungen Frau zuzuwenden. Sie schaut Danara einen Moment schweigend an, eine Braue erstaunt erhoben. Dann jedoch werden ihre Züge ernst und ein Ausdruck von tiefem Bedauern liegt in ihrem Blick, "Ad eins, werte Danara... bin ich es, die sich mit deinem Gefährten unterhält und nicht Herr Berkenbrecht! Somit ist deine Anschuldigung ihm gegenüber mehr als lächerlich und kindisch!" Sie macht eine kurze Pause, "Ad zwei, gehe ich davon aus, dass es durchaus verständlich ist, wenn ich mich für Herrn Grunwolf interessiere... denn auch wenn du es nicht glauben magst, liegt mir dein Wohl durchaus immer noch sehr am Herzen! Oder warum glaubst du, hätte ich dir sonst die freie Wahl über deine Zukunft überlassen?" Sie schüttelt scheinbar enttäuscht den Kopf und fügt dann leise an, "Im Gegensatz zu dir habe ich nicht vergessen, was uns einmal verbunden hat... und ich pflege meine Freunde nicht einfach so aufzugeben!" Bei diesen Worten wirft sie Hasgar einen raschen Blick zu, dann wendet sie sich wieder an Danara und schlägt begütigend vor, "Ich kann ja verstehen, dass dich die Vorfälle auf der Überfahrt hier her mitgenommen haben und dass du Herrn Grunwolf viel zu verdanken hast, aber schau... wir sind trotz allem immer noch deine Freunde und zurzeit benimmst du dich uns gegenüber sehr garstig! Wir wollen dir nichts Übles und selbst Herr Berkenbrecht wird dir im Lichte der Vorfälle deinen ungerechtfertigten Ausbruch ihm gegenüber sicher nachsehen!" Sie lächelt freundlich, doch hinter ihrem scheinbar gelassenen Äusseren verbirgt sie gekonnt ihre innere Anspannung.

  • Hasgar Worte kammen ihr bei Katryna ansprache in den Sinn, wie hatte er gesagt man behandle sie wie ein kleines Mädchen und das machte sie rasend. Sie sah durch die Runde, in ihre Gesichter die alle ein wenig bedauernd auf sie schauten und sie wurde noch wütender.


    "Was auf der Überfahrt passiert ist geht euch auch nichts mehr an, wenn es euch irgendwie etwas anginge hätte ich von selbst das Gespräch darauf gebracht. Du findest ich bin garstig zu euch, ich finde das es ein großer Fehler war irgendeinem an diesem Tisch zu trauen." Sagte sie aufgebracht sagte sie und sah alle beteiligten ausser Hasgar an.


    "Wirkliche Freunde würde sich für mein Glück freuen, sie würden auf mein Urteil vertrauen und es nicht hinterfragen." Sagte sie, wieder sah sie in die Runde und in diesem Moment wurde ihr klar das sie in der Unterzahl war. Bauchkrämpfe waren die folge von diesem Gedanken. Kurz sah man ihren Augen den Schmerz bevor sie sich wieder wütend und kampfeslustig funkelten.


    "Vielleicht sollten wir wieder gehen dann habt ihr noch ein wenig mehr Zeit für eure Spekulationen." Sagte sie an Katryna gewandt.

  • Hasgar beugte sich vor und berührte Danaras Hand. Eine beruhigende Geste, ein freundschaftliches Lächeln und ein sachtes Kopfschütteln, tief sah er ihr in die Augen. Dann wand er sich Katryna zu. Zu und sein Blick veränderte sich gänzlich. Während auf seinen Zügen für alle anderen weiterhin die gleiche höfliche Freundlichkeit lag, die er schon die ganze Zeit zur Schau getragen hatte, trafen seine Augen die der Edeldame mit einem ganz anderen Ausdruck. Fast lag Hohn in ihnen. Er hatte Danara sicher, das wusste er nun und die kleine Frau da vor ihm wusste nur zu gut, was geschehen konnte, wenn man Danara weiter reizen würde. Das kurze unsichere Flackern ihrer Augen hatte es ihm verraten, so sorgsam sie dies auch ansonsten zu verbergen vermochte, ihm machte sie nicht wirklich was vor. Hasgar grinste innerlich. Sie ging geschickt vor, das musste der Neid ihr lassen und sicherlich war sie auch gefährlich, für ihn, für seine Pläne und vermutlich sogar hatte diese Katryna ihn bereits zumindest unter Verdacht, aber dennoch, er war sicher.
    Das Band, mit dem er Danara umgarnt hatte, war fest und es bedurfte ab jetzt schon erheblich mehr, als ein paar salbungsvoller Worte, um sie aus seinem Bann zu befreien – viel mehr.
    Sie würde es nicht wagen, ihr Glück zu versuchen, nicht hier, an solch einem belebten Ort. Sie würde nicht wirklich mit den Feuer spielen wollen.


    Hasgars Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, es wirkte vollkommen unschuldig, doch nur für die jenigen, die nicht gerade in seine Augen gesehen hatten.


    Der hochgewachsene Mann fasste erneut nach Danaras Hand.


    „Nein.“


    Sagte er sanft und mit erstaunlicher Wärme in der Stimme.


    „Nein , Liebes. Ich bin Dir zu tiefst dankbar, wie Du für mich zu kämpfen bereit bist, mein Herz, aber dennoch, Du solltest nicht im Streit von Deinen.....Freunden hier gehen. Sie haben, wenn ich es recht verstanden habe mit unter eine lange Reise auf sich genommen, um sich nach Deinen Wohlsein zu erkunden. Und mit anderen.....“


    Hasgar schaute zu dem Ritter, lies seinen Blick einen Moment bei ihm verweilen und schaute dann zu Danara zurück. Seine Stimme war leiser geworden, hatte aber nichts von ihrem melodiösen Klang verloren.


    „..hast Du einige Zeit Deines Lebens geteilt. Ich verstehe dich gut, wenn Du um Dein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben kämpfst und pochst. Du weist, das ich dies nicht anders empfinde und doch sollten ein paar harmlose Fragen, meine Person betreffend, nicht der Grund sein, dass Du nun im Zorn von ihnen scheiden willst. Das würde mich doch sehr betrüben, zumal ich dann der Grund für diesen Streit wäre.“


    Wieder schüttelte er gutmütig den Kopf und meinte dann:


    Sie es ein mal so, wenn doch einige wenige Antworten von mir es vielleicht erreichen, dass sich ihre Sorgen zerstreuen...?“


    Er schenkte der jungen Frau ein zärtliches Lächeln. Noch ein mal sah er ihr tief in die Augen und wand sich danach erneut der Edeldame Katryna zu, innerlich bereits wieder mit einem breiten, zufriedenen Grinsen.


    „Ihr hattet Fragen, was mich betrifft, hohe Frau.“


    Niemand hätte sagen können, dass es Hasgar Stimme an dem nötigen Respekt gefehlt hätte, als er nun zu ihr sprach und doch......


    „Nun, so fragt.“

  • Hasgar samtene melodische Stimme und seine funkelden Augen verfehlten auch diesemal nicht ihre Wirkung und Danara schien viel ruhiger und Nachsichtiger, liebevoll sah sie ihn an.


    "Du hast recht, ich habe mich wohl ein wenig gehen lassen." Sagte sie leise an Hasgar gewandt. Dann sieht sie in die Runde.


    "Bitte Verzeiht meinen Ausbruch meine Nerven liegen immer noch ein wenig blank nach dem Vorfall." Entschuldigte sie sich und sieht ein wenig verschämt in die Runde. Doch ihre Augen strahlen wieder vollkommene Ruhe aus.