Sie schaut auf, sieht ihn ungläubig an.
"Warum...? Thiran, warum willst du das wissen?" Sie setzt sich auf. "Du weißt... was ich bin. Meine Sorgen sind nichts mit dem du dich belasten mußt. Von meinen Träumen derzeit würde dir übel werden..." Sie schluckt, wendet den Blick ab. "Was tust du überhaupt hier?"
Doch sie klammert sich an seine Hand wie eine Ertrinkende.
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Er schaut sie traurig an.
"Was ich hier mache? Ich mache mir Sorgen um dich."
Er atemt tief durch und setzt sich wieder etwas näher an sie.
"Ich weis nun was du vor mir verschwiegen hast." er lächelt sie an. "Ich kann jetzt auch verstehen, warum du es mir verschwiegen hast. Ich will dir auch nicht verheimlichen, dass ich dir gegenüber sicherlich anders reagiert hätte, wenn ich es ohne... meine Gefühle... und ohne deinen Einsatz um mein Leben erfahren hätte"
Er lacht leise und warm
"Aber die Person die ich kennen und lieben gelernt habe, die Person, die nichts mit dem zu tun hat, ist immer noch da. Kann immer noch bei mir sein."
Er ringt nach Worten
"Ich weis nicht was aus uns werden wird oder kann, Selené, aber ich weis, dass ich hier bin und meine Gefühle sich nicht geändert haben. Das nicht das eingetreten ist, vor dem du dich so sehr fürchtest. Ich hasse dich nicht.
Frag mich nicht warum, doch es ist so.
Die Frau, die hier ihr Kind geboren und mein Herz erobert hat ist hier bei mir und ich bin bei ihr. Die Frau, die mir geholfen hat den Banshee zu überstehen ist auch hier, doch sie gehört der Vergangenheit an. Zumindest zum Teil. Sie ist und bleibt ein Teil von dir, doch ich liebe dich."Als sein Wortschwall verebbt ist blickt er betreten zu Boden.
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Er hört, wie sie seinen Namen flüstert, spürt ihre Hand zart über seine Wange streichen. Sie beugt sich vor und lehnt ihren Kopf an seine Schulter, zögernd, unsicher, doch willens seinen Worten Glauben zu schenken. Nur zu gerne bereit, seinen Worten Glauben zu schenken.
"Ich... Thiran, ich weiß nicht was für eine Zukunft das hat... Aber... du kannst dir nicht vorstellen, was mir das bedeutet..."
Sie nimmt sein Gesicht zwischen die Hände und schaut ihn liebevoll an.
"Du bist ein völlig verrückter Elb", sagt sie kopfschüttelnd. -
Er muss lachen als er ihre Wort hört und zieht sie in seine Arme.
"Ich glaub auch" -
Sie schmiegt sich an ihn, schlingt ihre Arme um ihn und hält ihn ihrerseits so fest sie kann.
"Ich hab dich wirklich nicht verloren...", flüstert sie glücklich. "Ich hatte solche Angst." -
Er küsst sie auf ihre Haare und löst sich dann von ihr.
"Und nun versprich mir, dass du gesund wirst."
Er drückt sie sanft in die Kissen.
"Ich hole dir ein wenig essen und dein Kind"
damit steht er auf und stellt die Gitarre neben das Bett. -
Sie läßt ihn gehen, aber nur ungern. Ihre Augen folgen ihm als er den Raum verläßt. Sie lehnt sich in die Kissen zurück.
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Es dauert nicht lange, dann kommt Thiran mit einem Tablett wieder.
Er stellt es vorsichtig ab und schiebt die Teetasse und die Schüssel mit Suppe zurecht, dann setzt er sich neben Anna auf das Bett und nimmt den Löffel.Mit einem Schelmischen Grinsen taucht er den Löffel in die Suppe und hält ihn Selené hin.
"Nun sei mein braves Mädchen und iss etwas für mich" -
Selené öffnet den Mund um zu widersprechen -und muß ihn dann schließen, weil die Suppe sonst rausliefe. Nach dem dritten Löffel, den sie so erhält, hält sie Thirans Hände fest.
"Ist ja schon gut", japst sie. "Ich esse ja. Du mußt mich nicht füttern." -
Er betrachtet sie skeptisch und gibt ihr dann den Löffel.
"Und dann musst du auch den Tee trinken, hat Ellemir gesagt."
Er lässt ihr etwas mehr Platz und nimmt die Gitarre um sie zu stimmen.
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"Der schmeckt eklig", seufzt sie. "Aber wenn du drauf bestehst..."
Sie nimmt den Löffel und löffelt artig Suppe. Dabei behält sie ihn im Auge. Wenn er die Gitarre stimmt spielt er vielleicht auch?... Sie hat seine Musik, seine Stimme so vermißt, fällt ihr auf. -
Er beobachtet sie aus den Augenwinkeln, als er die Gitarre stimmt und fängt an ein Lied zu spielen, als er fertig ist. Er lehnt sich ein wenig zurück und zieht die Augenbraue hoch, als sie beim Löffeln innehält.
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Rasch führt sie den Löffel wieder zum Mund und schluckt. Sieht ihn dann erwartungsvoll an. Taucht den Löffel wieder ein.
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Er lacht leise und fängt dann an zu singen. Leise und schmeichelnd, während seine Blicke sie voller Liebe verzehren. Was er sing weis sie nicht, da er auf elbisch singt.
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Sie läßt den Löffel sinken, gebannt von seinem Blick. Daß sie kein Wort versteht hindert sie nicht daran, das Lied zu verstehen. Ihre Wangen überzieht ein zarter rosa Hauch.
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Er wendet den Blick ab und lässt die Melodie zu einem fröhlichen Kinderlied wechseln.
"Iss" sagt er belustigt
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Sie schaut ihn halb empört, halb lachend an.
"Du...!" Kurz ist sie versucht, das Kissen nach ihm zu werfen, doch dann wäre sie ohne Rückenstütze und außerdem würde sie vermutlich die Suppe verschütten. Also löffelt sie wieder.
"Ja, oh Herr und Meister..." Das klingt sehr sarkastisch. -
Er steht ein wenig auf und verbeugt sich leicht, während er weiter spielt.
"So ist es brav, meine Dame."
Als sie fertig gelöffelt hat, nimmt er ihr das Tablett ab und drückt ihr die Tasse in die Hand.
"Und danach wird geschlafen."
Er lächelt warm.
"Ich bleibe auch hier bei dir." -
Sie nimmt die Tasse und kippt den Inhalt rasch herunter. Für dieses Versprechen von ihm hätte sie alles getrunken.
Als sie fertig ist stellt sie die Tasse beiseite und lehnt sich zurück ins Kissen. Ihre Augen folgen jeder seiner Bewegungen. -
Er lächelt sie verschmitzt an und setzt sich dann in einen Sessel.
"Schlaf du, ich werde ein wenig Musik machen und an einem neuen Lied arbeiten."
Er senkt den Kopf über die Gitarre und beginnt leise zu spielen und eine Melodie zu summen.