"Ja", nickt sie.
"Ihr Elben auch", fügt sie hinzu und ihre Stimme ist nicht ganz ernst dabei.
"Wie auch immer... das Kind ist mir nicht unwillkommen. Es ist nur unerwartet. Aber das war Alina auch. Nur werde ich diesmal wirklich deine Hilfe brauchen..."
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"Diesmal?" er zieht amüsiert die Augenbrauen hoch, dann wird er ernst.
"Ich bin für dich da."Plötzlich richtet er sich auf.
"Wir sollten uns ein Haus suchen? Oder ein Grundstück und eines darauf bauen..." -
"Daran habe ich auch schon gedacht... Aber das werde ich mir nicht leisten können. Ich habe nichts aus Lupien mitgebracht. Die Arbeit an der Akademie wirft nicht so viel ab, daß ich davon ein Haus bauen lassen könnte..."
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Er guckt sie erstaunt an
"Und?" -
"Ähm..." Sie schaut betreten zu Boden. "Du hast dir also eine ziemlich mittellose Frau ausgesucht..."
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Seien Augenbrauen wandern nach oben
"Und?" -
"Und? Ich werde zu dem Haus, das du planst nichts beitragen können", sagt sie, unsicher ob er sie wirklich nicht versteht oder nur veralbert.
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Nun muss er doch grinsen.
"Du trägst doch etwas bei"
Er lehnt sich nach vorne und küsst sie leicht.
"Dich!"
Dann greift er in seine Kleidung die am Boden liegt und zieht einen kleinen Beutel hervor.
"Hier, ich schenke es dir, dann kannst du damit etwas für das Haus kaufen."
Es blitzt schelmisch in seinen Augen
"Schliesslich muss ich ja jetzt für das Wohl meines Kindes sorgen, und da es ja noch da drin ist..." er deutet auf ihren Bauch.
"Muss ich dich gleich mit verwöhnen."Er lässt sich sehr zufrieden zurück in die Kissen fallen.
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"Du bist ein völlig verrückter Elb", stellt sie wieder einmal fest und streckt sich neben ihm auf dem Bett aus. Dann nestelt sie den Beutel auf um hineinzuschauen.
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"Irgendwie schon..."
Er seufzt wieder...
"Vielleicht ist es aber auch noch der Schock von Liadanas Besuch..." als er jetzt zu ihr herüber sieht und ihr dabei zuschaut, wie sie die ungeschliffenen Edelsteine aus dem Beutel kullern lässt, sieht man ihm an, dass er gerade erst am Anfang seines erwachsenen Elbenlebens steht. -
"Du bist da immer noch nicht drüber?"
Dann kullern die Steine aufs Laken.
"Thiran", flüstert sie. "Das kann ich nicht nehmen..." -
"Warum nicht?"
er guckt erstaunt.
"Ob du sie hast oder ich, ist das nicht gleich?"Er spielt ein wenig mit den Steinen.
"Ich weis nicht genau was sie Wert sind, aber sie sollten für den Anfang reichen, oder?"
Er blickt sie fragend an.
"Ich werde als Barde ein wenig die Tavernen der Stadt unsicher machen, damit ich noch etwas Geld verdiene... und du hattest doch in der Bibliothek nachgefragt..." -
"Oh... Magister Leonsbane hat mich als Assistentin eingestellt. Was bedeutet, daß ich ihm bei der Verwaltung der Akademie zur Hand gehen werde. Er war nicht ganz glücklich mit der Wahl, vor allem nachdem er... auf andere Art einen Blick auf mich geworfen hatte. Aber er braucht wirklich Hilfe und solange ich keinen Unfug anstelle habe ich die Stelle."
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Thiran wirft ihr ein strahlendes Lächeln zu.
"Na siehst du... würdest du lieber hier in der Nähe von Kassandra wohnen oder überhaupt in der Stadt? Oder eher ausserhalb?"
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"Hm... darüber habe ich noch nicht nachgedacht... Würdest du lieber in der Stadt wohnen oder außerhalb?"
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Er lacht auf
"Das ist nicht fair, ich habe dich das schliesslich zuerst gefragt ... aber mir ist es egal, ich bin gerne in der Stadt und gerne in der Natur. und auch wenn das Haus im einen oder dem anderen steht, hindet es mich ja nicht daran das andere zu erleben." -
Sie lächelt.
"Dann würde ich lieber in der Stadt wohnen. In der Nähe der Akademie, damit die Wege nicht so lang sind..." -
Thiran lächelt und macht sich daran aufzustehen.
"Dann werde ich mal Kassandra suchen"
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"Das kannst du gleich noch", sagt Anna und zieht ihn wieder aufs Bett zurück, um ihn zu küssen.
"Hab ich dir eigentlich schon gesagt,wie erstaunlich du bist?", fragt sie leise. -
"Hmmm.... eben hast du mich noch als komisch bezeichnet, glaub ich"
er lässt sich ziehen und schliesst sie in seine Arme während er sie gierig küsst.