In den Wäldern Montralurs - Teil 2

  • Irgendwann an diesem Tag hatte Feena erneut das Gefühl, dass sich jemand in ihrer Nähe befand. Sie blieb stehen und hob, wie lauschend, den Kopf.


    Es war noch etwas anders als sonst. Ihre durch die vergangenen Ereignisse überempfindlichen Sinne nahmen etwas wahr, von dem sie jedoch erst einmal nicht wusste, was es war. Ein leichtes Kribbeln in ihrem Rücken lies sie sich herum drehen und mehrfach in eine andere Richtung schauen

  • Irritiert stoppte auch Xanthia ihre Schritte und musterte die Gefährtin. Unwillkürlich späte auch sie umher, gab es aber bald schon auf und sah statt dessen fragend zu Feena herüber.


    Leicht hob sie dabei die Augenbrauen, sagte aber nichts.

  • Auf Xanthias fragenden Blick hin zuckte Feena leicht mit den Schultern.


    "Es ist jemand in der Nähe."


    Sie machte eine unbestimmte Geste in die Umgebung.


    "Und....ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass dieser Jemand vor nicht allzu langer Zeit ziemlich starke Magie gewoben hat.....oder es immer noch tut."


    Ihr Blick glitt erneut in die Umgebung.

  • Jean - Michel konzentriete sich weiter .... und er spürte etwas , was ihm in Teilen vertraut vorkam ... aber nicht wiklich das war was er suchte ...


    Er blieb dabei ruhig sitzen ... auch wenn er die Präsenz der anderen Beiden bemerkt hatte ...

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

  • Xanthia runzelte die Stirn.
    Feenas Worte klangen irgendwie beunruhigend und brachten sie dazu ebenfalls erneut umher zu schauen.


    "Was willst Du tun?"


    wandte sie sich schließlich leise an Feena.


    "Erneut nach diesem Jemand suchen?"

  • Jean - Michel brach die Konzentration ab .... hatte er doch gefunden was ihn hier her , bzw. in die Irre geführt hatte ...


    Er überlegt sein weiteres handeln ... saß er doch ganz offen hier auf dem umgestürzten Baumstamm .....


    *Hm ... wenn es bestimmt ist das sich unsere Wege kreuzen , dann werden sie es wohl auch von alleine tun ... * dachte er bei sich und griff ruhig und entspannt zu seinem Beutel und holt etwas zu Essen raus ....

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  • Statt eine Antwort zu geben schaute Feena nun etwas irritiert. Es hatte aufgehört. Wiederum schaute sie sich um, dann zu Xanthia. Sie nickte.


    "Ja, warte kurz."


    Und ohne weiteres Zögern verliess sie den kleinen Pfad auf dem sie seit einiger Zeit unterwegs waren und trat zwischen die Bäume. Sie ging nur wenige Schritte, da sah sie in einiger Entfernung eine Gestalt auf einem Baumstamm sitzen. Feena blieb für den anderen gut sichtbar stehen und musterte auf die Entfernung den Fremden.

  • Jean - Michel beobachtete Feenas Annährung aus den Augenwinkeln


    als Sie sich zu erkennen gab .... Grüßte er sie mit einem neigen des Kopfes , vermied aber jeglichen hektischen oder provozierenden Gesten und erhob sich langsam vom Baumstamm

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  • Unterdessen hatte Xanthia Feena mit einem Nicken ziehen lassen und sich danach einen etwas verborgeneren Platz gesucht, wo sie sich zu Boden setzte.


    Sie blieb aufmerksam, während sie auf Feenas Rückkehr wartete.

  • Als der Fremde sie grüsste, neigte auch Feena kurz den Kopf. Ihre Züge waren nicht unfreundlich, doch zeigten sie deutliche Zurückhaltung. Ihren Bogen hielt sie locker in der linken Hand, hatte jedoch keinen Pfeil auf der Sehne liegen.


    Sie ging einige Schritte auf den Fremden zu und sah nun die vielen Wunden an seinem Körper. Überrascht und ein wenig erschrocken hob sie eine Augenbraue.


    "Seid gegrüsst. Braucht ihr Hilfe?"


    Sie deutete mit einer Hand unbestimmt auf seine Verletzungen.

  • Jean - Michel lächelte ...


    "Ah ... jemand der meine Sprache spricht ... " erwiedert er ...
    "Nein danke , die sind versorgt und werden mit der Zeit heilen " und schaut dabei an sich herunter ... " aber vielleicht hättet Ihr etwas Wasser , meins ist noch gefrohren und zum Feuerholz suchen bin ich noch nicht gekommen" ... schaut er Sie fragend an ..

    Jean - Michel de Sarday
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  • Feena hob erneut eine Augenbraue.


    "Gefroren?"


    Sie musterte ihr Gegenüber nochmals von oben bis unten. Er sah reichlich mitgenommen aus. Dann nickte sie und ein kleines Lächeln erschien auf ihren Lippen.


    "Ja, sicher. Wenn ihr mir zu meiner Begleitung folgen wollt? Dort könnt ihr gern von unserem Wasser haben."


    Sie machte eine einladende Armbewegung, blieb aber stehen und wartete ab.

  • "Ahja eure Begleitung .. " antwortete er kurz und machte sich daran sein verbliebene Ausrüstung zusammen zu suchen , wobei er noch gelegentlich Schnee und Eis aus selbiger klopfte .... Andenken die sich bis jetzt hartneckig geweigert hatten zu schmelzen ...


    Sie konnte auch sehen , dass die Bekleidung eher für sehr kalte bis arktischTemperaturen bestimmt war ... und er einges davon leigen ließ , da er bei den örtlichen Temperaturen nicht alles benötigen und die Last ihn nur behindern würde ...


    Als er dann alles zusammen hatte was er mitnehmen wollte ...
    "Ich wäre dann soweit ... soll ich vorgehen oder euch folgen" ... fragte er sie kurz ...

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  • Er wusste also, dass sie nicht allein war. Wenn Feena überrascht war, liess sie es sich nicht anmerken. Und eigentlich war sie es auch nicht wirklich, hatte sie doch ihn oder besser das, was er getan hatte, ebenfalls gespürt. Ihre Neugier war geweckt, doch auch das war nicht in ihrem Gesicht zu lesen.


    Sie beobachtete stattdessen interessiert, was ihr Gegenüber alles einpackte und was er scheinbar liegen lassen wollte. Statt auf seine Frage zu antworten meinte sie daher:


    "Wollt ihr nicht all eure Sachen mitnehmen?"


    und deutete auf seine Habseligkeiten, die noch herum lagen.

  • "Ich glaube nicht , dass ich Sie in der nächsten Zeit brauchen werde , da es hier ja noch deutlich wärmer ist und somit wäre die Kleidung nur Ballast .. " entgenet er .... " Ah wo ich gerade auf das "hier" kam ... wo befinden wir uns eigentlich"


    Der kleine Haufen den er zurück ließ bestand fast ausschließlich aus Kleidung ... an seinem Gürtel befand sich neben etlichen Taschen ein Dolch und ein Pistole , an seinem Gepäck baumelte noch ein Rabenschnabel und ein kleiner Schild ... und dann nutze er noch seine Mordaxt (eine kürzere Hellebarde) als Wandstab.

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  • Feena gefiel nicht, dass er seine Sachen so einfach hierlassen wollte, doch sie sagte vorerst nichts dazu, sondern kommentierte seine Worte mit einem leisen Brummen.


    "Hm.."


    Als ihr Blick wieder zurück zu ihm fand antwortete sie:


    "Wir sind im Norden Montralurs. In der Nähe Forlonds."


    Sie wandte sich zum Gehen und bedeutete ihm mit einer Geste ihr zu folgen.


    "Und ihr kommt woher?"


    fragte sie, denn inzwischen war ihr klar, dass er unmöglich ein Reisender auf Montralur sein konnte.

  • "Frolond ... ? .. das ist doch die Kolonie von Amolonde , wenn ich mich richtig erinnere ... oder ?" .. schaute er Sie kurz fragend an "Malglin sprach davon als wir zuletzt zusammen waren"


    Auf Ihre Geste hin folgte er Ihr ...


    "Herkunft ... oder wo ich gerade herkomme ... ?" fragte mit einen schelmischen Unterton ... gab aber die Antwort noch bevor Feena reagieren konnte .. "Ich komme aus dem ehemaligen Thalesien und mein letzter Aufenhaltsort , bevor hier nach Montralur kam, waren die Grenzregionen der südlichen Eiswüsten .. "


    "Aber gestattet mir mich vorzustellen ... Major Jean - Michel de Sarday" führte er weiter fort ... " Und Ihr seit .. ?" schloß er fragend ...

    Jean - Michel de Sarday
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    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


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  • Feena hatte genickt und sich nur kurz gewundert, dass er offenbar schon einmal hier gewesen war. Seine Antwort bestätigte ihre Vermutung und sie nickte erneut. Nun blieb sie stehen.


    "Man nennt mich Feena Eryniell."


    Wieder nickte sie, wie zum Gruss, dann wandte sie sich erneut zum Gehen.


    "Nun, Jean-Michel," begann sie, wie üblich nur den Vornamen ihres Gegenübers benutzend und Titel jeglicher Art ignorierend,


    "ich muss euch warnen. In der Gegend um Forlond treibt sich allerlei untotes Gesindel herum."


    Sie hatten schnell die kurze Strecke überwunden, die Feena vorhin in den Wald hinein gegangen war und traten nun auf den kleinen Pfad, den die beiden Frauen benutzt hatten.


    "Ich kann euch gern berichten, wenn es euch interessiert, doch zuerst lasst mich euch meiner Begleitung vorstellen."

  • "Untote .... ? ... interressant" ..... antwortet er ruhig , wenig beeindruckt oder geänstigt


    *Chaoskreaturen und Dämonen gegen Untote, Nekromanten und wahrscheinlich Vampire getauscht* dachte er bei sich *Na toll*


    er folgte Ihr dann die kurze Strecke ...


    "Ja ... würde mich interressiern was hier passiert ist" ... antwortete er auf Ihr Angebot hin ...

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  • Xanthia sah Feena kommen. Erstaunt stellte sie fest, dass die Gefährtin jedoch nicht nicht alleine zurück kam. Da Feena jedoch ruhig neben dem Fremden herging, trat Xanthia aus dem Schatten der kleinen Gebüschreihe, die sie sich zum Warten ausgesucht hatte, hervor. Wie es so ihre Art war, stellte sie danach ihren Stab zu Boden und lehnte sich mit ihren Händen darauf, während sie wartete, dass Feena mit ihrem Begleiter zu ihr heran kam. Dabei musterte sie den Fremden eingehend.