In den Wäldern Montralurs - Teil 2

  • Untote als interessant zu bezeichnen erschien Feena wenig passend. Aber sie kommentierte Jean-Michels Aussage nicht, sondern blickte stattdessen Xanthia entgegen.


    Zu dieser tretend machte sie beide miteinander bekannt.


    "Xanthia, darf ich Dir Jean-Michel de Sarday vorstellen? Ein Reisender aus Thalesien und nun in Montralur.....gestrandet."


    Sie wandte sich ihm zu und deutete auf Xanthia.


    "Und dies ist Xanthia Tharei. Eine gute Freundin und Reisegefährtin aus Taron."

  • "Seid gegrüßt ..." entgegnet er Xanthia und verbeugt sich kurz ...


    "Nun ... darf ich fragen was euch hier in den wohl entlegeneren Teil des Wald geführt hat ? ... Nicht das ich mich nicht freue hier auf eine lebende Seele gestoßen zu sein..." führt er fort "... aber zu den Hauptreiserouten scheint dieser Teil des Waldes nicht zu gehören .." schließt er seine Frage mit einem Lächeln ...

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

  • Kurz nur war Xanthias Blick fragend geworden, als sie Feenas Stocken bei der Vorstellung ihres Begleiters bemerkte. Dann jedoch hatte sie den Gruß des Mannes höflich mit der ihr eigenen, fremdländischen Geste beantwortete, indem sie ebenfalls den Kopf neigte und ihre Hand in einer fließendenen Bewegung von der Stirn, über den Mund zum Herzen führte.


    Nun hatte sie sich wieder aufgerichtet und erneut auf ihren Stab gelehnt. Bei den Worten des Fremden zogen sich ihre Augen einen Moment enger zusammen, ehe ein unverbindliches Lächeln auf ihren Lippen erschien und sie antwortete:


    "Ein Weg ist ein Weg, Herr de Sarday. "


    Sie deutete auf den kleinen Pfad zu ihren Füssen.


    "Und wir folgten nun einmal diesen hier."

  • "Wohl wahr ..." erwiedert er ... "dann freue ich mich , dass sich unsere hier mehr oder weniger zufällig gekreuzt haben"
    und wandte sich an Feena
    "Dürfte ich dann nochmal auf das Wasser zurückkommen ... meines sollte wohl noch weiterhin gefrohren , bzw. etwas sehr kalt zum trinken sein... "

    Jean - Michel de Sarday
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  • "Sicher."


    Feena nickte und trat neben Xanthia, um an ihre Trage zu gelangen.


    "Darf ich?"


    Sie griff nach dem Wasserschlauch und nahm ihn vom Gestell der Trage, um ihn daraufhin Jean-Michel zu reichen.


    "Hier, bitte."


    "Und was treibt euch nun fort aus der Eiswüste und hinein in Montralurs Wälder?"


    Freundlich fragend schaut sie ihn an.

  • Auf Feenas Frage hin, die Wasserschläuche betreffend, nickte Xanthia einfach und sah danach interessiert zu Jean-Michel de Sarday. Offenbar hatten er und Feena sich bereits etwas länger unterhalten.

  • Jean - Michel nahm den Wasserschlauch dankend an ....


    "Nun ... wie ausführlich möchtet Ihr es denn Wissen ..??" schaute er Feena und dann Xanthia mit einem Lächeln an "... die sehr kurze und spartanische Version wäre ... ich mußte vor Chaoskreaturen und Dämonen fliehen .." und nahm dann einen Schluck aus dem Wasserschlauch ...


    Ihm war auch bewußt , dass die beiden ihm die Antwort nach Ihrem Grund für Ihr hiersein noch schuldig sind ...

    Jean - Michel de Sarday
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  • "hmm ... also wollen wir Rasten ...? " schaut er Sie fragend an .... " dann wäre ein kleines Feuer vielleicht ganz nützlich .... hatte schon länger nichts warmes mehr im Magen .. und die Rationen hängen mir solangsam zum Hals raus" und holt dabei eine Art gefüllte Waffel , die die beiden bei Alexandre schon gesehen hatten, aus seiner Umhängetasche heraus und bietet sie Xanthia bzw. Feena an und nimmt dann noch einen Schluck Wasser aus den Schlauch und reicht auch selbigen zurück ...

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  • Feena hebt kurz ihre Hand und schüttelt den Kopf, als Jean-Michel ihr etwas anbietet.


    "Danke."


    Dann nimmt sie den Wasserschlauch entgegen und während sie ihn wieder an der Kiepe befestigt antwortet sie.


    "Nun, wir wollten heute noch ein Stück Weg hinter uns bringen und eventuell bis in die Ebenen des Rabuun gelangen."


    Fragend schaute sie von Jean-Michel zu Xanthia, war sie doch diejenige, die nach seiner Geschichte gefragt hatte.

  • Diese lehnte ebenfalls dankend ab, als der Mann ihr etwas von seiner Ration anbot und meinte dann, als sie Feenas fragenden Blick bemerkte:


    "Nun, in der Tat, für eine Rast ist es noch reichlich früh. Wir haben noch ein gutes Stück Weg vor uns."


    Sie zuckte leicht mit den Schultern und wand sich dann wieder mit einem unverbindlichen Lächeln Jean-Michel zu.


    "Ist Eure Geschichte denn wirklich so lang?"

    Mitglied im Bund zum Schutz der Mittelelbe

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  • "Lang ist immer relativ und jeder definiiert lang wohl anders .." beginnt er "... und die Länge würde wohl auch von euren Zwischenfragen abhängen .. " ergänzt er mit einem Lächeln ...


    "Aber wenn Ihr euch noch was gedulden könnt , würde ich Vorschlagen ... wir legen noch ein wenig Weg zurück und dann bei einem gemütlichen Feuer erzähle ich sie euch ..." schaut er sie fragend an " und Ihr mir dann was euch hier her auf diesen Weg führte " ergänzte er ...


    "Eure Begleiterin erwähnte da etwas von Untoten ..."

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  • Xanthias Blick wanderte von Jean - Michel zu Feena. Sie war gelinde gesagt etwas irritiert über das Gebaren des Mannes und seinee selbstverständlichen Annahme, dass er gemeinsam mit ihnen weiter reisen würde.


    Aber sie wusste auch nicht, was Feena bereits mit ihm besprochen hatte und so schwieg sie zunächst, abwartend, was die Gefähretin zu dem Thema zu sagen hatte.

  • Feena hatte zu Jean-Michels letzten Worten genickt.


    "Ich machte ihn darauf aufmerksam, dass es nördlich von hier von Untoten nur so wimmelt, sollte er dahin reisen wollen",


    erklärte sie an Xanthia gewandt.


    "Doch wie es scheint,"


    sie schaute wieder zu Jean-Michel,


    "habt ihr kein festes Ziel?"

  • "Nein ... " antwortet er ".. bis ihr mir sagtet wo ich mich befinde , wußte ich es nicht ... , wie kann ich da ein Ziel hier in Montralur haben"


    "Als ich aufgebrochen bin , war es mir in Teilen recht egal wo ich rauskomme es ging ums überleben und schlechter hätte es kaum werden können ... " erzählte er weiter " ... Was mich hierher führte war die ... hm nennen wir es Signatur bzw. Spuren ... meines Dienstherren Jean - Alexandre de Basconé , Marquis d´Arisent und Kommandeur des MASH ...." dann schaute er zu Xanthia rüber ...."und Ihr müßt ihm begegnet sein , denn ... etwas von seiner Signatur haftet euch noch an und daher dürfte es noch nicht lange her sein das Ihr euch getrennt habt ... " .. ließ er im Raum stehen

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  • Für einen Moment wurde Xanthias Blick intensiver und zogen sich ihre Augen erneut enger zusammen, ehe sie sich wieder unter Kontrolle hatte. Es kostete sie einiges an Selbstbeherrschung, ihre bis dato unbefangene Mine zu erhalten und den Mann vor sich nicht sehen zu lassen, welche Lawine von unterschiedlichsten Empfindungen, er mit seinen Worten gerade losgetreten hatte.
    Doch es gelang ihr überzeugend, wenigstens für den Fremden vor ihr und so hob sie lediglich fragend die Augenbrauen.


    „Verzeiht, Herr de Sarday, aber ihr sprecht in Rätseln.“


    Wieder stellte sie den Kopf etwas schräg.


    „Ich kann Euch ehrlich gesagt nicht ganz folgen.“


    Sprach sie ruhig weiter.


    „Unabhängig davon, ob ich jenen Mann getroffen habe von dem ihr sprecht, oder nicht, was bitte meint ihr mit Signatur?“

  • "Hmm ... "beginnt er "..gut dann versuch ich es etwas ausführlicher .... jedes Lebenwesen verfügt über eine eindeutige und unverwechselbare Aura , Präsenz , astrale Gestalt oder Signatur ... " erklärt er " das kann auch für besondere Gegenstände gelten .. sooo wie .. " er schaut kurz umher ".. euer Stab zum Beispiel.. "


    "Da ich nicht viel Zeit hatte als ich das Portal öffnete , da die Barriere , die mir die Zeit verschafte überhaupt ein Portal zu erschaffen, dabei war jede Minute zusammenzuberechen , konzentriete ich mich halt auf das was mir am bekanntesten war und wo ich die Chance hatte relativ sicher zu sein , bzw. einen Medicus vorzufinden, der mich zusammenflicken könnte .... Alexandre halt."


    "Und das an euch noch etwas von der Signatur von Alexandre anhaftet mag wohl auch daran liegen , dass Alexandre mit seinen neuen Kräften noch nicht so gut umgehen kann und anscheinend temporäre Fingerabdrücke hinterläßt ....."


    schloß er seine Erklärung und schaute zu Xanthia ob ihr das reichte ...

    Jean - Michel de Sarday
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  • "Neue Kräfte?"


    Xanthias Gesicht blieb ruhig. Sie hatte dem Impuls widerstanden, bei der Erwänung ihres Stabes, ihren Blick dorthin zu lenken. Offenbar sah der Mann dort vor ihr wesentlich mehr, als es auf den ersten Blick den Anschein hatte. Es hieß vorsichtig zu sein. Sie wusste diesen Jean-Michel noch nicht ein zu schätzen, noch zu was er fähig war oder ob er eine Gefahr darstellte.


    Also beschloss sie ihn ersteinmal weiter reden zu lassen.

  • "Ich glaube diese Erklärung würde nun doch etwas längern dauern ... und ich könnte Sie euch auch nur in Teilen wiedergeben , da mir auch nicht alle Umstände bekannt sind ... " sagt er kurz

    Jean - Michel de Sarday
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  • Feena verfolgte den Wortwechsel schweigend und mit unbewegter Miene. Ihr Blick glitt mal zu Xanthia, dann wieder zu Jean-Michel. Die Erwähnung von Jean-Alexandre und dass dieser Mann vor ihr seiner Signatur gefolgt war, liess sie aufhorchen. Sie versuchte zu erinnern, was sie über Jean-Alexandre wusste oder was er getan hatte. Es war erbärmlich wenig. Sie wurde unruhig, auch wenn das nach Aussen nicht sichtbar war. Sie hatte Xanthia mehr als einmal in der Obhut jenes Heilers zurück gelassen. Was hatte er noch getan, ausser deren Wunden zu nähen und sie zu verbinden? Und dann fiel ihr ein, dass sie selbst ebenfalls von ihm geheilt worden war, ja, mehr noch, dass sie ihm vermutlich ihr Leben verdankte.....dieser Ring......er hatte etwas von Feenmagie gemurmelt....


    Erneut sah sie Xanthia an.