Auf den Straßen Lantras

  • Danara blieb stehen und atmete tief ein. Vor sich sahen die Gefährten eine Kulisse von grauen Bergen und günen Hügeln. Die Straße schlängelte sich durch die Täler so schien es.


    Danara sah zu Xavie und konnte wahrlich spüren das auch ihm der Anblick mehr als gut tat.


    Langsam setzte sich die Gruppe wieder in Bewegung.

  • Lange Zeit gingen die Gefährten still neben einander her. Danara hing ganz ihren Gedanken nach. Auf einem Hügel an dem sie vorbei kammen sah man eine Herde Schafe die friedlich grasste. Etwas höher sah man den Schäfer sitzen der einen seiner beiden Hunde streichelte. Danara lächelte als sie das sah. "Es ist wirklich komisch, wieder hier zusein und alles wieder friedlich vor zufinden." Sagte Danara still zu Isdiriel gewand.

  • Diese nickt der jungen Frau zu,


    "Ja, das kann ich mir vorstellen!"


    Ihr Blick wandert hinüber zu dem friedlichen Bild und ein kurzer Schatten huscht über ihre Züge,


    "Ich glaube, das liegt am Krieg... er verändert einen oft so sehr, daß man Mühe hat danach an den Frieden zu glauben...!"


    Wieder schaut sie zu Danara und lächelt ein wenig verschmitzt,


    "Du wirst dich wieder daran gewöhnen und es geniessen! Glaub´ mir!"

  • "Ich glaube nicht das ich mich erst wieder daran gewöhnen muß." Antwortete Danara schnell. "Ich finde es schön alles wieder so friedlich so sehen und trotzallen ist es mir, als wäre es nicht wirklich." Sie schüttelt den Kopf und lächelt etwas beschämt. "Vielleicht muß ich mich doch erst wieder daran gewöhnen, das mir nun kein Asynther mehr über den Weg läuft."

  • Danara überlegte eine weile dann meinte sie beschämt, "Ganz ehrlich genau kann ich es dir nicht einmal sagen, ich würde mal 10 Tage schätzen." Sie lächelte Isdiriel an.

  • "Nun, wenn das Wetter sich hält wird es eine angenehme Reise werden!"


    Isdiriel wirft einen kurzen Blick gen Himmel und lächelt dann vergnügt,


    "Das bedeutet aber auch, daß wir ziemlich viel Zeit haben und ich gestehe, daß ich neugierig bin etwas mehr über Lantra zu erfahren!"


    Sie schaut auffordernd zu Danara hinüber...

  • Danara sieht auch zum Himmel, die Sonne schien und einige Quellwolken zogen über den Himmel. "Ich erzähle dir gern was über Lantra." Antwortet sie lächelnd, "Möchte du etwas bestimmtes Wissen?" Fragend sah Danara Isdiriel an.

  • "Hmm..."


    Die Magierin überlegt einen kurzen Moment, dann antwortet sie vorsichtig,


    "Wenn es dir nicht zuviel ausmacht, erzähl mir von deiner Zeit vor dem Krieg...!"


    Sie schaut Danara prüfend an...

  • Danara sieht in den Himmel als sie anfangt zuerzählen. "Meine Zeit hier vor dem Krieg......., nun ich habe mit meinem Eltern und meinen Brüdern auf einem kleinen Hof gelebt. Meine Vater hatte einige Felder auf dem Korn wuchs und wir hatten einige Schafe und Hühner. Wir waren zwar nicht reich aber gehungert habe wir nie." Ein sanftes Lächeln zeigt sich auf ihrem Gesicht. "Als ich noch ganz klein war habe ich viel Zeit mit meinen Brüdern und Kasus verbracht, sie haben mir gezeigt wie man Eidechsen fängt und wie man sich aus dem Breitblattbusch schnell einen Sonnenschutz baut. Später verbrachte ich mehr Zeit mit meiner Mutter, ich half ihr im Haushalt und in unseren Gemüsegarten. Wie du sieht ich habe ein Leben wie jedes andere Mädchen geführt." Nun sieht sie Isdiriel an und lächelt.

  • Das Lächeln auf Danaras Gesicht verschwindet für einen kleinen Moment. "Nein, an meinem Elternhaus kommen wir nicht vorbei." Sie sieht auf die Straße, "Aber ich werde auf jeden Fall dort hinreisen, schließlich ist das mein zu Haus und ich freue mich meine Eltern wieder zusehen." Das Lächeln ist zaghaft und in Danaras Augen sieht man eine stille Hoffnung.

  • "Wenn es nicht zu viele Umstände macht, könnten wir einen kleinen Umweg doch in Kauf nehmen...!"


    Isdiriel lächelt Danara aufmunternd zu,


    "Mir wäre es einerlei, ich bin gerne unterwegs und auf ein paar Tage mehr oder weniger sollte es doch nicht ankommen oder?"

  • Danara sah nachdenklich in die Ferne, dann blieb ihr Blick einige Zeit auf Xavie hängen der ein gutes Stück vor ihnen ging und sagte, "Das ist lieb von dir , doch glaube ich das es besser ist wenn wir erstmal nach Xalvell gehen." Sie lächelte Isdiriel an, "Aber danach haben wir alle Zeit der Welt um dorthin zugehen und mal ganz ehrlich ich fände es sehr schade wenn ich bei meinen Eltern wäre und direkt wieder weg müßte."

  • "Auch gut! Ich richte mich da gerne nach dir! Dies ist deine Heimat...!"


    Isdiriel zwinkert Danara zu, dann fragt sie neugierig,


    "Erzähl mir von Xalvell... gleicht sie der Herrschaftsstadt auf Montralur oder eher Essat?"

  • Danara mußte über die Vorstellung lachen. "Ohhh nein, wie die Herrschaftstadt sieht Xalvell nicht aus. Noch nicht mal annähernd." Sie sieht Isdiriel fröhlich an, "Xalvell ist größer als Essat und auch prunkvoller." Beginnt Danara zu Schwärmen. "Xalvell ist auf einem der höchsten Hügel gebaut worden, ganz oben erstralt das Königshaus mit seinen 8 in den Himmel gebauten runden weißen Türmen. Man sieht sie schon von weiten. Das Könighaus ist rundherum von einem riesigen Garten umgeben. Die Grenze zieht eine hohen aus weißen Steinen gezogenen Mauer, die so breit ist das man darauf patrolieren könnte. Danach kommen die Häuser der betuchden Leute und hohe Leute die im Dienst des Königs stehen, dahinter findet man sich bei den Händler und Handwerkern wieder und um so mehr man hinuter geht um so ärmer werden die Leute und umso mehr Steinhäuser sind zusehen. Um die Stadt zuschützen ist eine riesige Wehr um die Stagt gebaut worden, mit meheren Türmen. So kannst du dir Xalvell vorstellen." Sie lächelte Isidirel an.

  • "Das klingt ein wenig nach dem Ringsystem der montralurischen Herrschaftsstadt... findest du nicht?"


    Isdiriel lächelt belustigt,


    "Und die Armen wohnen immer aussen... wenn hier auch in Steinhäusern!"


    Sie schüttelt den Kopf,


    "Das wird mit Sicherheit ein sehenswerter Anblick sein!"

  • Danara sah Isdiriel etwas verdutz an, "Nein finde ich nicht, da es keine Ringe gibt. Vielleicht habe ich es falsch erklärt, hinter dem Könighaus stehen keine Häuser und die Gebiete sind auch nicht von einander getrennt sondern greifen über. Ich verstehe auch nicht warum du den Kopf schüttelst, schließlich ist es doch Stadtaufbau doch logisch. Die Bauern müssen zu ihren Feldern und Tieren die auf den benachbarten Hügeln sind, daher wohnen sie am Ende der Stadt, die Kaufleute und Handwerker in die Mitte damit jeder egal welchen Standes dort seine Geschäfte abwickeln kann und die hohen Leute wohnen halt ihn der nähe des Könighaus dort wo sie halt tatig sind." Sie zuckt mit den Schultern, "Ich weiß nicht was daran falsch sein soll?" Fragend sieht sie Isdiriel an.

  • "Nun... normalerweise ist es wohl so üblich... bis zu dem Moment, in dem die Stadt angegriffen wird...!"


    Isdiriels Züge verdunkeln sich für einen winzigen Moment, fast so als müsse sie eine dunkle Erinnerung vertreiben. Dann jedoch schüttelt sie erneut den Kopf und lächelt verschmitzt,


    "Ich glaube, ich würde gerne einmal eine Stadt kennenlernen, in der die Armen nahe des Palastes wohnen und die Annehmlichkeiten der dortigen Bäder und Parkanlagen nutzen können...!"


    Sie legt begütigend eine Hand auf Danaras Arm,


    "Sei mir nicht böse... ich weiß, manchmal sind meine Ideen sonderbar... vielleicht lerne ich eines Tges noch sie für mich zu behalten..."