Taverne "Zum Alten Krieger" II

  • Turak nickte dem Wirt zu.


    "Ja, es sind die selben, für die ich schon das Wasser geholt hatte. Aber mein kopf schmerzt und ich brauche den Tee was stärker, was durch direktes kochen geht."

  • "Gut!" Der Wirt nickt Turak zu, "Kehrt ruhig wieder zu Euren Gefährten zurück und nehmt Platz... ich bringe Euch den Krug, wenn er fertig ist!" Fast schon auf dem Weg zur Küche, scheint ihm noch etwas einzufallen, "Wie lange sollen die Kräuter kochen? Oder ziehen?" Er wendet sich noch einmal dem Pakk zu.

  • Turak drehte seinen Kopf und schaute zu Feena und Keshra herüber. Dann drehte er sich wieder zu Meister Raymund.


    "Legt sie direkt ins Wasser, wenn es kocht, lass es einige Minuten kochen. Dann könnt ihr mir das ganze mit den Kräutern in den Krug füllen. Ich werde solange hier warten, die beiden sind gerade unter sich."

  • "Die Orks machen was?"


    Feena schaute etwas verblüfft, als Keshra erzählte. So etwas hatte sie noch nicht gehört. Dann überlegte sie kurz.


    "Warum verbünden sich Athaliens Orks dann nicht mit euch, um die bösen Pakk zu bekämpfen?"

  • Keshra überlegte kurz...


    Den Gedanken hatte ich auch...
    Die einzige Vermutung die ich habe ist, dass alle Pakk, ob gut oder böse, genauso stark sind wie die Menschen. Deswegen sehen die Orks keinen Grund, sich in diesen Krieg einzumischen.

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  • "Hm, man müsste sie mal fragen."


    Feena sah ihre Gegenüber nachdenklich an.


    "So wird dieser Konflikt, als Konflikt zwischen Pakk und Menschen gesehen? Auch wenn die Pakk zweigeteilt sind. Was ist mit den Elben? Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, waren sie ebenfalls beteiligt an der Erschaffung eures Volkes. Halten sie sich aus dem, was der König tut völlig heraus? Ich erinnere mich, dass wir es mit Elben zu tun bekamen, als ich seinerzeit in Athalien war."

  • Keshra dachte etwas länger nach. Schließlich sagte sie:


    Vielleicht sollte man wirklich zu den Orks
    reisen und ihnen die Situation zwischen den Pakk erklären...


    Dieser Konflikt wird von den Orks s
    ehr wahrscheinlich so angesehen. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin...
    Ja, die Elben waren an der Erschaffung beteiligt.
    Gilwalan´Del Falhadil war daran beteiligt. Die Elben verteidigen ihr Reich ,wie damals, als ihr dort wart. Genaueres ist leider nicht bekannt...

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  • Feena nickte.


    "Wenn die Orks eine so grosse Gemeinschafts sind und ihre Hilfe damit nützlich ist und auch erwünscht ist, dann sollte man auf jeden Fall darüber nachdenken, einen Abgesandten zu ihnen zu schicken."


    Ihr Blick wurde wieder nachdenklich, sie rief sich in Erinnerung, was damals in Athalien geschehen war.


    "Die Elben verteidigen ihr Reich? Nun, dann scheinen sie sich aus allem heraushalten zu wollen. Was ist mit dem König? Was ist er für ein Mensch? Wer unterstützt ihn?"

  • Keshra nickte...


    Ja...Turak und ich werden darüber nachdenken,
    wer dorthin gehen könnte.


    Der König wird von der Zwergen unterstützt.Sie hielten schon immer zu ihm. Und was der König für ein Mensch ist, dass kann ich euch sagen. Er will alle Pakk einsperren lassen und die, die sich weigern lässt er töten. Ich denke,das reicht als Antwort.


    Ihr Blick wurde trüb und sie schaute auf die Tischplatte...

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  • Feena schaute etwas betroffen. Sie konnte sich vorstellen, wie Keshra sich fühlen musste als jemand, der von dieser 'Jagd' betroffen war. Was dieser König dort vorhatte, konnte sie nicht verstehen. Er hatte angst, aber einsperren war doch nicht die Lösung. Feena schaute auf Keshra und dachte über das besprochene nach. Der Pakk Meinung zu diesem Herrscher hatte ziemlich bestimmt geklungen.


    "Woher wisst ihr so genau, wie der König ist? Es muss doch eine Möglichkeit geben an seinen Verstand zu appelieren. Oder ist er vor Angst so verblendet?"

  • Keshra schaute auf


    Wer mit Tod und Einsperren handelt,hat furchtbare Anst.Angst vor der Niederlage, der Bloßstellung vor dem Volk, da er die Pakk nicht unter Kontrolle hat. Angst von den Feinden getötet zu werden...
    Vielleicht mag meine Ansicht falsch sein, aber so sehe ich den König.
    Und mit ihm über die ganze Sache zu reden macht für mich keinen Sinn mehr.
    Er hat schon zuviel gegen uns getan, um ihn jetzt umzustimmen...

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  • "Hm", Feena war sich nicht sicher, ob es wirklich so unmöglich war jemanden von der Falschheit seines Tuns zu überzeugen. Aber Keshra und Turak kannten sich in Athalien besser aus, als sie, und so musste sie das erstmal so hinnehmen. Wo war überhaupt Turak? Feena drehte sich zur Theke um, um zu schauen, was Turak dort trieb. Dann wandte sie sich wieder zum Tisch.


    Wieder gingen ihr einige Dinge durch den Kopf. Sie wusste noch nicht genug, um sich wirklich ein Bild machen zu können. Es gab noch so viele Fragen.


    Sie blickte zu Keshra.


    "Wo ist Ciryons Platz in dieser Geschichte? Was kann er tun und wie ist es überhaupt zu einer Zusammenarbeit mit ihm gekommen? Wisst ihr das, Keshra?"

  • Keshra sah Feena an und berichtete:


    Es gibt unter den Pakk einige wenige, die besonders mächtig sind. Magier sprechen von einer dämonischen Aura, die sie umgibt.Bisher ist es niemandem gelungen, einen solchen Pakk zu töten, ausser Ciryon. Dadurch wurde er in die Geschichte eingebunden. Durch dieses Ereigniss entwickelte sich eine Freundschaft mit Gorn. Ich und Turak vermuten, dass er die einzige Person ist, die mit dem König auf freundliche Art reden könnte. Nicht um das Tun und das Denken des Königs zu ändern, sondern eher, um Informationen zu bekommen. Ausserdem ist er ein guter Krieger, der uns bei vielen Dinge helfen kann und auch schon geholfen hat.

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  • Feena nickte.


    "Wer ist.....verzeiht, wer war dieser Gorn? Ich hörte Ciryon von ihm reden und glaube, dass ich ihn einmal auf Montralur sah. Aber das ist lange her und ich habe ihn nie wirklich kennengelernt."


    Sie sah Keshra aufmerksam an.

  • Mit einem traurigem Blick schaute sie Feena kurz an und erzählte mit leiser Stimme:


    Gorn Sturmfels war mein Gefährte und Botschafter des Königs. Ich lernte ihn in der Hauptstadt Athaliens kennen, als ich gerade in diese Stadt gereist war. Wir wurden Freunde und als wir in Arpathia waren, wurde er von den Drow getötet...

  • Die Pakk atmete tief ein und sie verwarf den Gedanken an Gorn und sprach:


    Macht euch keinen Vorwurf! Ich weiß, dass Gorn in irgendeiner Weise noch immer bei mir ist und dieser Gedanke reicht mir.


    Sie lächelte Feena an. In ihrem Blick war keine Traurigkeit mehr zu erkennen.

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  • Feena hatte aufgeschaut, als Keshra zu sprechen begann. Sie sah mit unbewegtem Gesicht ihre Gegenüber an und nickte nur knapp zum Zeichen, dass sie verstanden hatte. Ihre Augen spiegelten jedoch noch etwas von der Traurigkeit wider, die zuvor in Keshras Blick zu sehen war.


    Erneut blickte sie vor sich auf den Tisch, unschlüssig, ob sie ihre nächste Frage stellen sollte oder nicht.