Komturei ay Montralur

  • Arsinoe lächelt und als Amentia sich setzt, setzt auch sie sich etwas wiederwillig hin. Doch die Füße stellt sie so das sie jederzeit aufspringen kann, noch traut sie dieser Amentia soweit wie sie, sie werfen kann und sie befürchtete, sie bekommt sie nicht mal hoch...


    Sie nimmt höflich die dargebotenen Dinge und tut wie erwartet. Die Aussage über den alten Dienst, übergeht Arsinoe einfach und lächelt Amentia freundlich an...


    Also, zuerst zu meiner Tasche... es befindet sich ein kleiner, inzwischen leerer Kasten darin und einige Fläschchen und Tinkturen. Wie ihr vielleicht wisst, bin ich schließlich Alchimistin und ich gehe selten ohne ein paar Utensilien aus dem Haus, geschweige denn auf Reisen.


    Was meinen Zustand betrifft, so bin ich vor etwa 2 Monaten den Nymbras entkommen durch mithilfe des ehemaligen Fürsten von Montralur. Gefunden haben mich allerdings ein paar Amonlonder die mich dann sogleich mitnahmen und mir das leben retteten und mich gesund pflegten. Aus dem Anlass, das ich leider nciht mitbekommen habe ob Fürst Talris die Rettungsaktion überstanden hat, wollte ich die Suche nach Ihm mit einem Besuch bei euch verknüpfen. Habt ihr etwas von Ihm gehört, wo ihr doch so nah an ihm seid hier in Montralur?

  • Die Sache mit dem leeren Kasten, ließ Amentia aufhorchen


    "Wo ist der Inhalt dieses Kasten denn jetzt hin? ", leere Kästchen waren sicher vorher mal gefüllt gewesen.

  • Amentia verzichtete darauf.


    "Wo ist der inhalt?", ihre Stimme wurde ernster.
    "Naja, jedenfalls zum förmlichen Sache : Es war Euer Glück, dass ihr mich b-e-s-u-c-h-e-n gekommen seid, denn seid Euch bewußt, ihr sprecht gerade mit dem ranghöchsten Drogurim der Mittellande ,direktes Sprachrohr des Drogoron. was jeden Drogurim zum Befehl wird, der wie Ihr führerlos ist, sich zu melden und weitere Befehle entgegen zu nehmen. "


    Amentia lächelt immer noch freundlich aber bestimmt "So, obliegt es mir aus meiner Laune heraus Euch zu g-e-s-t-a-t-t-e-n nach dem ehemaligen Fürst Talris zu sehen. Genauso wie es mir obliegt, Euch bis zum Ende Eures Lebens Wache am Tor an unserer neuen Komturei zu schieben."


    Amentia machte eine kurze Pause und setzt dann fort.
    "Aber diese Machtdarstellung ermüdet mich, erzählt mir lieber etwas über die Nymbras, ihre Schwächen , ihre Stärken. Vielleicht können wir ja mit Eurer Hilfe Montralur von dieser Pest befreien. Zudem sind sie eine Bedrohung für meine Komturei."

  • Arsinoes Augen werden schmal...


    Wenn euch diese Machtdarstellungen ermüden, warum meint ihr sie dann anwenden zu müssen... und aus welchem Grund solltet ihr mich Wache schieben lassen...? Habt ihr Angst vor mir? Ich meine, das ist der einzige Grund der mir einfallen könnte, warum ihr mich nicht anders nutzt, als so. Noch dazu würde ich, bevor ich in eure Dienste gehe, erst mit dem Drogoron sprechen wollen und dort hinreisen, denn ich wünsche mich um die Aufzucht meines Welpen selbst zu kümmern, so wie es Wunsch war.


    Aber zu den Nymbras...
    Ich denke nicht das ihr oder wir es schaffen werden die Montralurer von dieser Pest zu befreien. Sie sind gut durchorganisiert und niemand weiß genau wo sie Ihre Hauptstadt haben. Sollten wir jedoch jemals herausfinden, wo diese sich befindet, wäre ich auch in der Lage die Brut alleine zu entsorgen.


    Ach ja, und noch eine Frage... seit wann ist es üblich, eigene Brüder und Schwestern zu entwaffnen?


    Arsinoe schaut sie fragend an und lächelt dann sehr freundlich, fast übertrieben...


    Ach ja, und was den Inhalt des Kastens betrifft, ich habe ihn nicht herausgenommen, er ist von alleine herausgekommen.

  • "Wenn das der einzige Grund sein sollte, der Euch einfällt, warum ich Euch Wache schieben lassen sollte, habt Ihr entweder nicht sehr viel Ahnung, von militärischen Dingen, oder Ihr seid dumm.
    Ein Drogurim Eures Ranges hat nicht die Entscheidungsgewalt, Ihr befindet Euch in Mittellande und somit seid Ihr m-i-r unterstellt und sonst keinem. Es sei denn, ihr habt vom Drogoron einen anderen schriftlichen Befehl dabei. Was die Aufzucht Eurer Welpen angeht, so wird seid Geschichtsschreibung diese vom Orden groß gezogen und nicht von der Mutter. Dieses ist mir aber gleich. "


    Amentia prüfte nochmal Arsinoe :"Wenn ihr tatsächlich alleine in der Lage seid, die Pest Nymbras auszuräuchern, so habt ihr meinen Befehl, dieses sofort auch zu tun. Kehrt erst wieder, wenn ihr erfolgreich seid, Eure Waffen bekommt ihr dafür auch wieder. Wenn ich Lust dazu gehabt hätte, hätte ich Euch nicht nur Eure Waffen abgenommen, sondern den Rest auch. Die Waffen bekommt ihr wieder, wenn ihr gegen die Nymbras zieht. Bringt mir ihre ranghöchsten Köpfe. Erst danach erlaube ich Euch den Drogoron aufzusuchen. "


    Amentia hatte es Leid so viel Zeit für einen einfachen Drogurim aufzuwenden. Das Land bot zwar nicht sehr viel Abwechslung, aber sie mußte auch wieder nach den Fortschritt der Bauarbeiten sehen. Sie schaute zu einer der Wachen, die das Beiboot sofort wieder zu Wasser ließen und die Strickleiter bereithielten.

  • Arsinoe steht auf und schaut der Frau ins Gesicht.


    Ihr seid nur ein Itesch Rigon der Mittellande, und das noch nicht mal der einzige. Was wäre wenn ich euch sagen würde, dass ich bereits einem Koron unterstehe und ich nur aus Informationshunger über meine Heimat hierher gekommen bin?


    Des weiteren, seid ihr scheinbar auch nicht in der Lage mir zuzuhören, denn ich sagte, wenn ihr mir die hauptstadt der Nymbras zeigt, dann bin ich in der Lage auch diese alleine zu entsorgen.


    Ihr lehnt euch weit zum Fenster hinaus. habt ihr euch schon einmal gefragt warum ich die Dinge erledigt habe in der Vergangenheit, zu denen ich eingeteilt wurde? Vielleicht solltet ihr dies einmal tun. Und nun, bitte ich euch, mir meine Dolche wieder auszuhändigen und den Mann behandeln zu dürfen, der diese bereits seit geraumer Zeit trägt, denn er hat sich mit dem Kontaktgift infiziert und ich würde ungern zusehen wie ein Bruder stirbt. Noch dazu gilt das auch für den Wachhabenden an Land, der mir die Dolche entwendet hatte ohne zu warten das ich ihn warnen konnte.


    Der Drogurim der die Dolche trägt wird blass und erst jetzt wird ersichtlich das er eine nicht mehr allzu gesunde Gesichtsfarbe trägt.


    Sie schaut von dem Mann zu Amentia und wieder zurück zu dem Mann...
    Ohne den Blick von dem Mann abzuwenden spricht sie zu Amentia.


    Kann ich ihm helfen, oder soll ich es lassen?


    Und sie denkt noch bei sich, niemand nimmt einem Drogurim ohne seine Erlaubniss die Waffe weg.

  • Amentias Leibwache, springt vor und die beiden packen Arsinoe, sofort legt man sie in Ketten. Vor Sekunden hätte sie noch das Schiff verlassen können, jetzt sah die Sache anders aus.
    Der blasse Drogurim wird zur Seite gezogen und auf den Boden gelegt, zwei Heiler sind herbeigerannt und versuchen ihn zu diagnostizieren.


    "Ich weiß nicht, was ihr bei den Nymbras erlebt habt, Griffe mit Kontaktgift und ihr seid imun dagegen? Ihr habt ein Authoritätsproblem anscheinend. ihr vergiftet einen Unserer Brüder und verlangt, dass man Euch für seine Heilung einfach gehen läßt. "


    Amentia stand auf, zum ersten Mal zeigte sich Verärgernis über diese Person.
    Zwei ihrer besten Männer lagen mit Gift am Boden.


    "Kein Drogurim läßt sich auf so schäbige Weise erpressen, noch wird einer um Gnade winseln."
    Amentia war froh, dass sie so gute Heiler mit hatte, sie blickte kurz an Land und auch dort wurde bereits der Wachhabende verarztet.


    "Glaubt ihr, ihr könnt jetzt einfach so gehen, wie ihr es vor Minuten noch konntet ? Wem untersteht ihr?"

  • Gute Frau, wenn ihr mich nicht helfen lasst, werden sie sterben... nichts was eure Heiler haben, könnte ihnen helfen. Es liegt bei euch...


    Noch dazu wollte ich euch die Dolche nicht aushändigen, niemand nimmt einem Drogurim die Waffen weg, es sei denn er möchte sterben. Ich war auch nicht darüber informiert, dass es seit neuestem Mode ist den eigenen Brüdern und Schwestern so zu misstrauen, dass man ihnen die Waffen nimmt.


    Also, entscheidet euch... jeder der die mit Kontaktgift berührten Stellen berührt, infiziert sich ebenfalls. Und was mich betrifft, ich sagte euch bereits das ich Fähigkeiten habe, die mich zu mehr machen, als zu einem normalen Wachsoldaten. Und diese Fähigkeiten habe ich länger als ihr oder ich die Nymbras kennen.


    Also, was ist jetzt, wollt ihr sie sterben lassen?
    Und ich denke, dass Ihr mich gehen lassen werdet. Ansonsten müsstet ihr mich töten. Und das würde gegen die Gesetze verstoßen... denn ich habe mich bis jetzt an alle Gesetze gehalten.

  • Amentia hatte mordgelüste.


    "Ich bin keine -Gute Frau- ich bin der Itesch Rigon Amentia, momentan Vertreter des ehrenwerten Baul thar Shar, zuständig für die Komturei in Montralur, vormals für die Komturei in Arakur."


    Amentia holte tief Luft "Hiermit habt ihr gegen folgende Gesetze verstoßen, ihr habt wissentlich den Orden geschwächt, indem ihr zwei Drogurim vergiftet habt. Und ihr habt den Befehl eines Vorgesetzen nicht in Frage zu stellen! Zudem will ich wissen, wem ihr unterstellt seid !"


    Amentia ließ ein Stoßgebet zu Draug, dass diese zwei Brüder in guten Händen waren. Einer wurde bereits unter Deck außer Sichtweite gut versorgt.


    Die zwei Wachen packten Arsionoe erneut und zerrten sie zum Mast.
    Sie holten Peitschen raus und taten ihre Pflicht.
    Maughbar gab Amentia zwei Tränke, die sie dankend einnahm.


    "Sucht das, was in der Kiste war.", flüsterte sie,
    Arsinoes Tasche wurde über Bord geworfen, außer dem leeren Kästchen, mit dessen Hilfe die Magier ein Ritual vollführten.


    Nach einer halben Stunde trat Amentia erneut an Arsinoe heran:



    "Das ist das letzte Mal", zischte sie, "dass ich Euch die Wahl stelle. Wer ist Euer Koron ? Beantwortet mir diese Frage und ich lasse Euch frei mit meinen ausdrücklichen Befehl, die Nymbras zu jagen, ihr bekommt Eure Waffen wieder und könnt einfach gehen."


    Amentia schluckte, sie wollte den Orden nicht schaden, aber diese Frau vergiftete rücksichtslos einen Drogurim nach den anderen.
    "Nur ein Nein und ihr werdet hier weitab von der Küste Montralurs mit den Ketten über Bord geworfen. "


    Amentia trat zur Seite und wartete auf die Antwort.

  • Arsinoe sah sie mit Hochrotem Gesicht, gezeichnet von den Schlägen an...


    sucht es euch aus... entweder Koron Baul thar Shar oder Koron Massud ibn Shakir, falls Baul seinen Dienst nicht mehr antreten will.
    Ihr werdet nicht finden, was ihr mit hilfe der Magie sucht, es ist ein Skorpion.
    Ich habe niemanden mit absicht vergiftet. Ihr habt mir die Dolche wegnehmen lassen. Dadurch wurden sie vergiftet und ich habe euch angeboten ihnen zu helfen.


    In der Tasche war das Gegengift und einige Hochgiftige dinge. Falls also die nächste Zeit die Fische sterben sollten, kann ich nichts dafür. Ihr solltet die Tasche herausholen lassen bevor die Verschlüsse sich lösen.


    Kein bißchen Hohn, Spott oder sonst irgendetwas waren in ihrer Stimme zu vernehmen, sie wollte einfach nur dort weg.

  • Zwei Männer zerrten Arsinoe los und warfen sie kurzerhand ohne Handschellen über die Reling.


    "Dann sucht besser selber!" kommentierte Amentia.


    Damit war der Spuk zu Ende. Amentia hoffte für Arsinoe, dass sich die Verschlüsse nicht öffneten.

  • Arsinoes Sklave, der gerade die Bauchtanzkünste genoß wurde zeitgleich ebenfalls unsanft aus dem Zelt befördert und an den Grenzen Melts gebracht.


    "Ihr habt auf Lebenszeit Verbot Melt zu betreten", erklärte man ihm freundlich aber bestimmt.

  • Nachdem Arsinoe mehrfach getaucht und wieder aufegtaucht ist, hällt sie die Tasche in Händen. Ihr Rücken brannte von dem Salzwasser, doch sie hielt durch und schwamm ans Ufer. Dort gab sie den Helfern des Wachhabenden ein Gegengift und verschwand. Sie hoffte das der Skorpion noch bei ihr irgendwo war und das ganze überlebt hatte und nun nicht an Bord war und dort sein Unwesen trieb.


    Sie schaute nochmal zurück zum Schiff und ging mäßigen Schrittes in die Richtung, wo sie sich mit dem Magier verabredet hatte, um dann weiter zur Herrschaftsstadt zu reisen.


    Der Skorpion hielt sich in Ihren Haaren und harrte der Dinge

  • Verdutzt über die nasse Person nahmen die Heiler dankbar das Gegengift an und flößten den Kranken es ein, den Rest brachten sie mit dem Falken, der eigentlich für die Post zuständig war zurück auf das Schiff.


    Am Deck von Amentias Schiff stand Maughbar wie bereits vor ein paar Stunden an Deck und hielt für den Itesch Rigon die Kugel hoch. Sie überwachten jeden Schritt Arsinoes bis sie an Land ging. In der Vergrößerung sah man auch den Skorpion, der sich in Arsinoes Haar verfangen hatte.


    Mit einem lauten Pfeifen, setzte der Falke zur Landung an und Maughbar überprüfte das Fläschchen.


    Schnell nahm es einer der Wachen und trug es zu den Heiler unter Deck.


    "Baul" murmelte Amentia; eigentlich hätte sie gerne einen Brief zu ihm bestellt, aber sie war zu wütend gewesen, um jetzt an Diplomatie zu denken. Unfassbar war diese Person, Arsinoe. Ein Drogurim und Diener Draug, der sich ganz und garnicht in das militärische Gefüge einfügen wollte.
    Was war denn da nur los? Und dann hatte sie auch noch ihre Brüder vergiftet ohne sie zu warnen.
    "Müßte sie nicht eigentlich nicht dem Drogoron unterstellt werden, dem Orden.", mutmaßte Maughbar . Amentia schüttelte langsam den Kopf :"Laß sie gehen, ich will vorher Baul sprechen."


    Den beiden Wachen würde es bald wieder besser gehen, ebenfalls war kein Skorpion auf dem Schiff und alles konnte seinen gewohnten Gang nachgehen.


    "Die Nymbras haben diese Drogurim-Schwester sicher schwer zugesetzt. Ihr Verhalten ist sehr merkwürdig gewesen." Amentia sah Maughbar fragend an. "Aber gut, dass sie fort ist, sie ist eine wandelnde Gefahr für jede Schwester und jeden Bruder! "


    Amentia wußte, dass es eigentlich falsch war eine Schwester, einen Soldaten, einfach gehen zu lassen, sie redete sich allerdings ein, dass es Draugs Wille gewesen sei, dass Arsinoe das Land erreichte und nicht den Meeresgrund. Er hatte ihr die Entscheidung abgenommen.

  • Wieder ein neuer Tag, wieder kein neues Ereignis, das Amentia die Langeweile vertrieb.


    Sie stand an ihrem Lieblingsort, dem Deck ihres Schiffes und hielt eine Armbrust hoch in die Luft.


    "Das ist eines der besten Stücke, die man in Arakien angefertigt bekommt", erklärte einer der Drogurim ihr, es war der gleiche, der als erster Wachposten Arsionoe abgefangen hatte. Nach seiner Gifterkrankung hatte Amentia ihm ersteinmal ein paar Tage frei gegeben zur Genesung, und damit er ausgiebig Zeit hatte und Draug danken konnte, alles überlebt zu haben.


    Die Itesch Rigonin hielt das Ding nochmals in die Luft und zielte auf die Vögel, die um ihr Schiff flogen und den Mast als willlkommenden Landeplatz ansahen.
    Diese Biester machten alles dreckig.
    Sie hatte gute Lust, jeden Vogel im Umkreis der Schiffe auszulöschen.
    Leider konnte sie aber in der Entfernung die ex-arakurischen Brieftauben und die Falken nicht von den gewöhnlichen Drecks-Viechern unterscheiden.


    "Und was kann die Arbrust noch so?", fragte sie, während sie weiter zielte und eine schöne Brieftaube verfolgte.


    Der Wachhabende war irritiert "Man kann mit ihr schießen", erklärte er geduldig."Und das sehr genau!"


    "Och, keine Zauber ?", Amentia war enttäuscht, sie hatte von der kunstvollen Waffe mehr erwartet.
    Sie zielte nochmals auf die Taube und drückte ab. Amentia war ein schlechter Schütze und die Taube nicht dumm, sie war längst fort als der Pfeil in ihre Richtung schleuderte. Maughbar war allerdings nicht ganz so flink. Entsetz huschte er noch einen Schritt zurück und der Pfeil zischte an seinem Haupt vorbei...nur ein paar weiße Haarbüschel wurden von dem Luftzug mitgerissen.


    "Huch", Amentia drückte die Armbrust dem Wachhabenden wieder in die Hand "So gut schießt sie wohl doch nicht", quititerte sie ihren Fehler und ging zu dem verärgerten Maughbar.


    Der verfehlte Vogel stieß einen Wutlaut aus und ließ einen Brief vor Amentias Füßen fallen. Von Arsinoe , sorgfältig las sie ihn und legte ihn bei Seite, sie würde ihn später beantworten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Wachaufseherin_Amentia ()

  • Amentia saß an ihrem Schreibtisch-weitab vom Festland mit seinen lauten Baustellen- und sah ihre Korrespondenz durch.


    Sie laß den Brief, den heute ein Handelsschiff für sie überbracht hatte.
    Einmal, zweimal, ein drittes Mal, so als ob er in einer fremden Sprache geschrieben worden war.


    Darin stand es schwarz auf weiß : der treue Drogurim Golem hatte Baul kontaktiert, ohne ihr Wissen. Hatte Golem gewußt, dass Arsinoe noch lebte und bei Baul war?
    Wußte Golem mehr von der Diskrepanz zwischen den Ordensschwestern und Brüdern?
    Stimmte es, dass der Drogoron die Drogurim ins Verderben führte ?



    Sie ließ nach Golem rufen...

  • Amentia saß noch immer am Schreibtisch und hielt den Brief krampfhaft fest.


    "Schließ die Tür."


    Golem schloß die Tür.


    Am Deck stand ein Trupp Drogurim und hielt ein Schwätzchen als sie von lautem Krach und Getöse hochgeschreckt wurden. Sofort verstummte es und alle versuchten mehr unruhig als gelassen die Geräusche, die unter Deck waren, zu identifizieren.


    Einer der Männer ging gerade hinunter in Richtung Amentias Kajüte, als gleißendes Licht durch die Ritzen der Holztür hindurchströmte...
    Auf einmal war es totenstill.


    "Wache", rief Amentia.


    Die Wache stürmte herein und sah Bruder Golem auf dem Boden liegen.


    "Bringt ihn zur Genesung in seinen Schlafraum.", bat die Itesch Rigonin Amentia



    Die Männer trugen den benommenen Mann weg und schloßen die Tür.

  • Golem lag in seiner Kajüte und wurde erst einige Zeit später wach. Die Verletzungen waren nichts, was ein Heiltrank nicht beseitigen konnte. Aber warum hatte Baul, der für seine Taktik und seine Gewitzheit bekannt war Amentia von ihrem Treffen erzählt. Wollte Baul ihn los werden?


    Mit einre gehörigen Wut im Bauch begab sich Golem sofort zu seinem kleinen Altar und fing an einen Zauber vorzubereiten. Stunden vergingen und die Sonne war schon fast am Horizont zu erkennen.