Sie nickt nur. "Ja, natürlich..." Ihre Stimme ist nicht ganz sicher, dann flüchtet auch sie.
Nach nicht allzu langer Zeit klopft es zaghaft an der Tür.
Sie nickt nur. "Ja, natürlich..." Ihre Stimme ist nicht ganz sicher, dann flüchtet auch sie.
Nach nicht allzu langer Zeit klopft es zaghaft an der Tür.
Er räckelt sich in der Wanne. "JA?"
Jala kommt herein und die Unsicherheit weicht Zufriedenheit, als sie sieht, daß er sich offensichtlich wohl fühlt. In der Hand hat sie einen kleinen Tiegel, den sie auf eine Ablage neben den Zuber stellt.
"Ellemir hat mir etwas für Eure Prellung gegeben. Für nach dem Bad...
Wie kann ich euch zur Hand gehen?", bietet sie dann arglos ihre Hilfe an.
"Nun, mein Rücken, und meine Schultern, ich komme kaum dran."
Sie kommt zum Zuber, wirft noch einen raschen Blick auf ihn und holt sich dann aus einem Regal einen Schwamm und eine weiche Bürste.
"Wenn Ihr euch ein wenig vorbeugt..."
Sie taucht den Schwamm ins Wasser und läßt ihn dann vorsichtig über seine Schultern gleiten. Ihre Berührung ist sanft, behutsam, fast als ob sie sich kaum traut, ihn anzufassen.
Er beugt sich leicht vor. Als ihre Hände ihn berühren scheint sein Körper ihnen leicht entgegenzustreben. Wohliges Brummen ist aus seiner Kehle zu hören.
Ein wenig Sicherheit schöpft sie daraus, daß er offensichtlich genießt was sie tut und so gleitet der Schwamm schon bald nicht nur über seine Schultern sondern auch über den Hals, Oberarme und den Rücken hinab, soweit Jalas Arm da herunterreicht.
Dann hält sie inne, nimmt sich ein Stück Seife -nicht das, was sie zum Waschen der Wäsche benutzt hat- daß sie dann zwischen den Händen aufschäumen läßt. Den Schaum trägt sie behutsam auf, die Berührung ist fast quälend sanft.
Das Brummen wird zu einem guturalen Laut der Wonne. Er legt seinen Kopf in den Nacken und schließt seine Augen.
Genauso sanft fahren ihre Finger mit dem Seifenschaum über seine Brust, die Prellung spart sie sorgfältig aus. Ganz kurz nur gleiten sie über Hals und Kehle, üben kaum Druck aus, dann sind sie wieder fort.
Schließlich nimmt sie einen Arm in beide Hände um ihn bis zur Hand einzuseifen, dann den anderen.
"Du bist eine Göttin." haucht er leise in ihr Ohr als sie sich an seinem Kopf vorbei beugt.
Sie erstarrt kurz und leichte Röte überzieht ihr Gesicht.
"Nein, bin ich nicht", wiederspricht sie und muß bei dem Kompliment doch lächeln.
Als ihr Kopf wieder neben ihm ist schießt seine Hand aus dem Wasser und landet sanft auf ihrer Wange. Er hält ihr Gesicht sanft fest. "Doch, das bist du... meine." Dann dreht er ihr Gesicht zu seinem und küßt sie sanft.
Jala bleibt ganz still stehen, ihr Atem geht auf einmal so schnell, als sei sie gerannt. Sie schließt die Augen, die Seife fällt ihr aus den Fingern.
Eine Hand schließt sich um den Zuberrand, sie hat das Gefühl sie muß sich festhalten, ansonsten fällt sie einfach ins Bodenlose...
Seine Lippen lösen sich von ihren und er schaut in ihre Augen als sie diese wieder öffnet. "Verzeih mir, ich konnte nicht..."
"Verzeihen...?", flüstert Jala. "Das muß ich nicht..."
Ihre Augen strahlen ihn an. Sie macht keine Anstalten sich aus seinem Griff zu befreien.
"Ich habe es Kassandra versprochen..., ich sollte nicht..." Sein Gesicht nähert sich ihrem wieder.
Die Lippen leicht geöffnet holt sie zitternd Atem, als sich sein Gesicht wieder nähert.
"Sollte was nicht...?" Das ist kaum zu verstehen, so leise kommt es von ihren Lippen.
Er saugt ihren Duft ein und küßt sie erneut, die Einladung ihrer bereitwillig geöffneten Lippen wahrnehmend. Als seine Lippen sich lösen flüstert er, "Sie glaubt ich wäre nicht der Richtige. Es wäre zu schwierig mit uns."
Aber du bist der Richtige... ,sagen ihre Augen.
Verwirrt runzelt sie die Stirn. "Warum...?"
"Ich bin anders als ihr Menschen. Ich glaube an ansere Götter als ihr. Mein Leben unterscheidet sich in so vielen Dingen von deinem, grundlegende Dinge. Sie glaubt ich würde dich unglücklich machen."