Jala versucht ein wenig mehr Abstand zu gewinnen, um zu verstehen, was er ihr sagen will. Sie mustert ihn eingehend.
Daß er anders ist scheint ziemlich offensichtlich. Daß er sich nicht als Mensch sieht überrascht sie einen Moment, doch wenn sie darüber nachdenkt ergibt auch das einen Sinn.
"Und was glaubt ihr?", fragt sie schließlich. "Wäre es zu schwierig? Würde es mich unglücklich machen? Und euch...?"
Das Bad
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Zärtlich gleitet seine Hand von ihrem Gesicht, als sie sich zurückzieht. Er lächelt, aber in seinen Augen steht ein wenig Trauer.
"Mich würde es nicht unglücklich machen, ganz im Gegenteil. Ob es schwierig würde? Ich weiß es nicht, ich habe nie mit einer Sterblichen gelebt. Ob es dich unglücklich machen würde? Auch darauf kann ich dir keine Antwort geben. Ich kenne dich nicht gut genug um das zu beurteilen. Es kommt darauf an ob dir die Kompromisse die ich machen kann ausreichend sind. Ich lebe nach strengen Regeln, und ich kann nur wenige davon zu deinen Gunsten beugen. Das vielleicht schwierigste zuerst. Es ist mir verboten zu heiraten. Normalerweise ist es sogar verpöhnt mit seiner Gefährtin zusammen zu leben."
Er mustert sie bei seinen letzten Worten. Unsicherheit spiegelt sich in seinen Augen.
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Auch darüber muß sie einen Moment nachdenken. Heiraten?
"Meine Mitgift ist in Forlond verbrannt", sagt sie schließlich. "Was ich an Ehemann erwarten könnte..." Sie runzelt unwillig die Stirn. "Ich weiß nicht..."
Die Unsicherheit in seinem Blick rührt sie und sie streckt die Hand nach seiner Wange aus.
"...ist sicherlich wesentlich weniger interessant als ihr", schließt sie weich. -
Seine Augenbrauen ziehen sich zusammen. "Mitgift? Was ist das?"
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Sie lächelt.
"Was mein Vater mir für eine Hochzeit hätte mitgeben können."
Dann wird sie wieder ernst.
"Was erwartet Ihr von mir?" -
Er lacht. "Bei uns bezahlt man Brautgeld. Das heißt der Bräutigam bezahlt dem Brautvater eine Art Ausgleich für die verlorene Tochter. Was ich von dir erwarte?", dabei heben sich seine Brauen, "Ich weiß nicht, was sollte ich erwarten? Was kann ich erwarten?" Er lächelt wieder.
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Sie läßt die Hand sinken. Schlägt die Augen nieder und errötet wieder. Wirft ihm dann einen schnellen Blick zu, Mutwillen in den Augen.
"Ich habe zuerst gefragt." -
Er lächelt und seine Lippen öffnen sich leicht. Sein Blick geht kurz zu Boden, und Fältchen bilden sich um seine Augen.
"Wenn ich die Erlaubnis des Rates habe ein neues Haus zu bauen, und du es wünschst, werde ich zu deinen Eltern gehen und wie bei meinen Leuten üblich das angemessene Brautgeld entrichten. Ich werde ihnen auch sagen, daß es keine Hochzeit geben wird. Du wirst in meinem Haus leben, wie mein Weib, wenn es dies ist was du wünschst Jala, werde ich alles erwarten, was ein Mann von seinem Weib erwartet. Wenn du dies nicht wünschst, werde ich nichts erwarten, aber alles annehmen was du bereit bist mir zu schenken."
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Sie lauscht dieser Erkläung sprachlos.
"Ja", sagt sie schließlich leise aber deutlich. "Ja, das möchte ich. In eurem Haus leben, bei euch. Euch das geben..." Sie bricht ab, schluckt "Was ein Mann von seinem Weib erwartet..." -
Er zieht sie an sich und küßt sie. Dann flüstert er, "Die Betonung liegt auf geben, meine Schöne, ich werde mir nichts nehmen. Das ist gegen das Gesetz des lebenden Gottes."
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Diesmal läßt sie den Kuß nicht einfach nur passiv geschehen sondern erwiedert ihn, neugierig, forschend. Danach schmiegt sie sich an ihn. Lehnt ihren Kopf an seine Schulter.
"Was ich euch geben kann soll Euch gehören", flüstert sie an seiner Schulter. -
Er schließt die Arme um sie, drückt sie an sich. Dann schnüffelt er.
"Aber nicht heute. Ich möchte nicht das meine Welpen auf die Welt kommen bevor ihre Heimstatt fertig ist."
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"Was?!"
Sie hebt den Kopf, schaut ihn verblüfft an. Meint er das tatsächlich so, wie sie ihn verstanden hat? -
Auch er macht einen vertörten Gesichtsausdruck. "Wie, Was? Ich verstehe nicht?"
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Sie sieht seinen Gesichtsausdruck und muß lachen. Es klingt ein wenig nervös.
"Verzeiht... Ich fürchte Ihr müßt Geduld mit mir haben. Und ich werde noch einige Dinge über euch lernen müssen, wenn ich das sein soll was ihr von mir erhofft."
Sie versucht ihre Gedanken zu sortieren -was angesichts des gerade geführten Gesprächs nicht leicht ist.
"Ihr werdet Welpen haben? Wie muß ich mir das vorstellen?", fragt sie dann vorsichtig. -
Jetzt lacht er selbst. "Das mit dem Ihr vergiss mal schnell. Ich bin nicht von Adel. Meine Kinder..., Wir nennen sie Welpen. Es hat mit unserer Art und unserem Glauben zu tun. Wie ich schon sagte, wenn du zu mir kommen willst, werde ich ALLES erwarten was ein MAnn von seinem Weib erwartet. Also auch das du mir Kinder schenkst. Wenn ich mich heute oder den nächsten Tagen mit dir p.... äh das Kissen teilen würde, würdest du mit hoher Wahrscheinlichkeit schwanger. Ich kann riechen, daß du in der empfänglichen Zeit bist.
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"Ihr könn.. Du kannst das riechen?" Sie schaut ihn aus großen Augen staunend an.
"Was noch?", fragt sie dann neugierig. -
"Nun, ich kann riechen, das einer der Drillinge die Hosen voll hat."
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Sie sieht ihn vorwurfsvoll an.
"DAS kann ich auch riechen." Dann reißt sie die Augen auf. "Von hier aus? Aber... wie? Warum?" -
"Es ist meine Natur. Ich lebe so lange wie Elben, bin Stark wie ein Oger, und rieche so gut wie ein Wolf. Ich bin kein Mensch, aber das ist wohl offensichtlich." er grinst, wobei sich seine Fänge leicht entblössen.