"Ihr riecht besser als ein Wolf." Und nimmt den Schwamm wieder auf.
Sie betrachtet die Zähne -ohne Angst, aber mit Respekt. Kein Sterblicher... das war es, was seine Worten vorhin meinten.
"Warum ich", fragt sie schließlich schüchtern. "Warum sucht ihr euch ein Küchenmädchen aus? Wäre eine Gefährtin von eurer Art nicht ... angemessener?" Sie merkt gar nicht, daß sie wieder in die ehrerbietige Anrede gefallen ist.
Das Bad
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Er lacht, "ich rieche nicht wie ein Wolf, sondern meine Nase ist so fein wie die eines Wolfes."
Dann runzelt er die Stirn, "Angemessener? Was ist den angemessen für mich? Eine meiner Art? Hier gibt es nur Arsinoe, und sie war die Gefährtin meines Bruders, und weiß erst seit 2 Wochen, dass sie seit 2 Jahren Witwe ist. Es gibt auf dieser Seite des Meeres nicht mehr so viele von uns. Und ob du Küchenmadchen bist, oder die Königin von Amonlonde, das schert mich nicht. Ich... Ich kann dich gut riechen. Das mag dir nicht besonders romantisch vorkommen, aber für mich bedeutet das viel." -
Sie lächelt erfreut.
"Ich kann euch auch gut riechen", sagt sie. Und wäscht ihm dann die Seife von den Schultern bevor die eintrocknet.
"Ich weiß... daß ich manchmal zu viel frage. Und Kassandra sagte, als sie mich eingestellt hat, daß sie manchmal seltsame Gäste hat, und wir nicht unhöflich starren sollen oder dumme Fragen stellen... Darf ich trotzdem wissen, warum ihr... seid wie ihr seid? Ihr wart nicht immer so, oder?" -
"Stimmt, wie hast du das erraten? Ich habe mich Draug, dem lebenden Gott, hingegeben. Er schenkte mir all das. Ich war ein völlig anderer Mann bevor er mich erhört hat. Ein schlechter Mann."
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"Ihr sagtet es sei euch verboten zu heiraten", antwortet sie und läßt weiter Wasser über seine Schultern und Rücken plätschern.
"Habt aber erzählt, daß es bei euren Leuten üblich ist, einen Preis für eine Braut zu zahlen... Ihr wart ein schlechter Mann?" Sie klingt als könne sie das nicht glauben. "Das muß schon lange her sein... Und wer ist Draug? Erzählt mir von ihm." -
Er dreht sich um, und schaut anerkennend zu ihr. "Du bist sehr schlau, und hörst genau zu. Draug ist der lebendige Gott. Er ist Der Sohn des Kamalos und von Luana, er ist böse, sie ist gut. Er ist also neutral, wie die Menschen, die auch von den beiden Abstammen, und deshalb wählen können ob sie gut oder böse sein möchten. Er erscheint als ein Wolf, und er wandelt zwischen uns. Er hat bei vielen Gelegenheiten mit Menschen und Drogurim interagiert. Also von Angesicht zu Angesicht mit ihnen gesprochen. Er versuchte stets auszugleichen, bis in unserer Heimat das Böse, in Form der Drow, die Oberhand gewann. Dann schuf er uns, seine Kinder."
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"Drogurim... seid ihr", versucht sie das Gesagte nachzuvollziehen. Ja, das war die Bezeichnung, die Kassandra genannt hatte.
"Habt ihr ihn gesehen?", fragt sie. -
"Nein" Seine Stimme klingt scharf, aber nicht gegen sie. Dennoch scheint die Frage eine Wunde aufzureissen.
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Sie erschrickt. Daß ihre Frage ihn verletzt trifft sie mehr als erwartet.
"Es tut mir leid... ich wollte nicht.... Ich bin zu neugierig." -
"Es ist nichts, Du kannst nichts dafür. Es ist... eine alte Geschichte. Neugier ist keine Sünde."
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"Ist sie nicht?" Die Ahnung eines Lachens klingt in ihrer Stimme, Herausforderung.
Ihre Finger tasten sich seinen Hals entlang, über seine Brust. Teilweise um ihn abzulenken, teilweise... -
Er schnurrt fast unter ihren Berührungen. Ein lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus.
"Nein, keine Sünde, aber sie kann gefährlich sein!"
Seine Arme schießen wieder aus dem Wasser. Starke Hände umfassen ihre Taille und heben sie wie eine Puppe in die Luft.
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Die Mühelosigkeit mit der er sie hochhebt überrascht sie und sie kann einen kleinen Schrei nicht unterdrücken. Wie sie sich auch wendet und zappelt, sie entkommt seinem Griff nicht.
Außer Atem bittet sie schließlich: "Laß mich runter, großer Wolf." -
"Wohin denn? In die Wanne, oder nach draussen?"
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Jala lächelt.
"Wenn euer Badewasser sauber bleiben soll, nach draußen." -
Er lächelt verschlagen, und senkt ihren Körper langsam über der Wasseroberfläche ab.
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In einem kurzen Moment des Schreckens stellt Jala fest, daß er sie tatsächlich IN den Zuber hebt.
Na gut, sie hat es herausgefordert und ihr Kleid ist eh naß vom Waschen. Dann kann sie das Spiel auch weiterspielen. Sie beugt sich zur Wasseroberfläche um ihn naßzuspritzen. -
Er lacht. "Gut... du willst es so!"
Langsam senkt er sie in das Wasser, um sie an sich zu drücken. -
"Nein, ihr wolltet es so", stellt sie fest -und küßt ihn dann, so daß er nicht wiedersprechen kann.
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Seine Hände wandern ihren Körper entlang. Er küßt sie leidenschaftlich.