Die Küche 3

  • Kassandras Reich.


    Betritt man die Küche liegen an der linken Wand Ofen und Herd, groß genug um die stetig anwachsende Bewohnerzahl mit genug Essen zu versorgen. Neben dem Herd zieht sich bis in die Ecke des Raumes und unter dem Fenster gegenüber der Tür ein massiver Arbeitstisch entlang. In die Ecke ist eine Waschwanne eingelassen, über deren Rand zwei Hähne ragen.
    Daneben führt eine Tür in den Garten.
    An der rechten Wand steht ein gewaltiger Tisch mit einer langen Eckbank, an der alle Bewohner des Hauses Platz finden, wenn sie sich zu den Essenszeiten hier versammeln.
    Ansonsten wird dieser Platz genutzt um Wäsche zusammenzulegen, Kinder zu parken oder gemütlich Tee zu trinken.


    Vorgänger

  • Arsinoe lächelt Kassandra an, mit einem Lächeln was bedauern über das Unverständniss und aber auch belustigung ausdrückt.


    Kassandra, du musst extrem eingesperrt gewesen sein als junger Mensch das du bereits ein normales Arbeitsverhältniss als Sklaverrei siehst

  • "Seht es mal so Kassandra. Ich habe damals alles verloren und hatte nichts. NIcht einmal meine heutigen Fähigkeiten. Klar besaß ich sie schon nur ich wusste nichts davon. Durch die Arbeit die ich verrichten durfte hatte mein Leben wieder einen Sinn und ich habe gelernt im Notfall auf eigenen Beinen zu stehen. Die Drogurim sind meine neue Familie geworden da ich keine habe. Sie nehmen mich an und geben mir sogar die Möglichkeit mein Wissen zu erweitern. Warum sollte ichdarauf verzichten wollen?"

  • Arsinoe schaut Kassandra an...


    Ich wollte dich nicht kränken Kassandra, nichts liegt mir ferner.
    Aber wenn ich Mara statt Ausbildung und Essen, Geld geben würde, wäre es ein normales Arbeitsverhältniss, oder nicht?

  • Kassandra, ich möchte sie dir nciht schmackhaft machen, ich hätte es nur gerne das du sie nicht mehr so abfällig siehst. Die Sklaverrei die du meinst, mag ich auch nicht. Ich habe unter einigen Herren gedient die eine solche Sklaverrei wollten wie du sie meinst. Diese Herren lebten meist nicht lange genug um zu bereuen mich so behandelt zu haben. Aber wenn ich als Drogurim eine Sklavin oder einen Sklaven habe, bin ich für Ihn oder Sie verantwortlich. Ich schütze sie oder Ihn mit allem was mir zur Verfügung steht und bin dafür verantwortlich das er zu essen und ein Dach über dem Kopf hat. Er gehört somit fast zur Familie im übertriebenen Sinne. Ich würde mich freuen wenn du irgendwann einfach mal in Erwägung ziehen würdest darüber nachzudenken.


    Sie schaut etwas betrübt...


    Bitte, du musst nicht mögen, nur verstehen... Bitte! Wir sind keine Monster für unserer Sklaven.

  • "Arsinoe, ich habe unsere Leute gesehen, die von der Pirateninsel befreit wurden", sagt Kassandra ernst. "Es mag sein, daß du dich gegen zudringliche Besitzer zur Wehr setzen kannst, es gibt genug Mädchen, die das nicht können. Und es sind einige dabei, die solchen Schaden genommen haben, daß sie nie wieder freiwillig mit einem Mann zusammen sein werden. Mir ist auch berichtet worden, daß diejenigen, die befreit wurden lieber den Freitod wählten, als die Gefahr bestand, daß sie erneut in die Hände der Sklavenhändler fallen könnten. Die Art Sklaverei, die du kennst, ist die Ausnahme. Und ich werde es nicht verstehen und auch nie gutheißen."

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • Kassandra, falls du dich erinnerst, ich war auch dabei, damals bei den Piraten. Und wenn es darum geht eine solche Sklaverrei abzuschaffen, bin ich die erste die dir dabei hilft.
    Aber wie du schon sagst, bei uns ists anders und deswegen auch nciht das was du verpönen solltest.
    Lass dir Zeit zu verstehen, niemand drängt dich.


    Sie schaut sich um, von Mara zu Kassandra, von Kassandra zu Mara...


    Ich verteidige die Sklaverrei so wie wir sie haben, denn so haben viele erst die Chance was zu lernen und hinterher ein eigenes Auskommen zu haben. Das ist etwas was sie sonst nicht bekämen.

  • Mara lauscht weiter dem Gespräch aber wagt nicht weiter etwas zu sagen. Arsinoe war lange genug Skalvin um zu wissen was sie verteidigt. Erfürchtig vor Arsinoes Einsatz lässt sie den Kopf leicht sinken.
    Zu gut wusste sie wie es war in einer anderen Art von Skalverei zu leben. Es war die Hölle gewesen.
    Bei diesem Gedanken schüttelte es sie leicht und sie ballte ihre Hände in ihrem Schoss vor Zorn zusammen.

  • Mara, habe ich irgendetwas gesagt was dich bedrückt?
    Das wollteb ich nicht. Du kannst sagen was dich bedrückt, du kennst mich schon lange, aus Zeiten wo ich noch kein Drogurim war, aus Zeiten wo ich als Arakurische Sklavin gedient habe. Sprich, dir ist nciht der Mund verboten

  • "Ach ich musste gerade an die Zeit vor Arakur denken. Es war nicht gerade eine schöne Zeit und wenn ich einmal die Chance dazu habe werde ich mich an diesen Männern rächen."


    sie holte tief Luft.


    "Es war damals mein großes Glück von euch gekauft worden zu sein. Das hat mir ein neues Leben ermöglicht"

  • Sie lächelt Mara an...


    Glaube mir, wenn du Rache üben möchtest an diesen Männern werde ich dir nicht im Wege stehen. Eher werde ich ihn ebnen. Aber lerne zuerst einmal. Die Rache wird süßer je länger sie zeeehrt.
    Rache, ist eine Süßspeis die kalt genossen am besten schmeckt.


    Sie lacht... und jemand der sie kennt, weiß das sie selber auf einen solchen Moment wartet.


    Ich denke ich werde mich nun an mein Schreibzeug begeben und den Plan zeichnen. Danach gehe ich zum Bauplatz, in die Stadt und eventuell noch zum Hafen herunter. Ich möchte möglichst schnell mit dem Bau beginnen. Ich habe das Gefühl das ich dieses Haus sehr bald benötigen werde, dringend.


    Mit diesen Worten streicht sie Mara über den Arm und dreht sich um zum gehen.

  • Arsinoe geht hinauf, verbleibt etwa eine Stunde an ihren Papieren und verschwindet dann in Richtung Hafen. Sie hatte becshlossen erst nach Leuten aus dem Hafen zu schauen, da diese meist auf Arbeit die Geld brachte angewiesen waren. Und diese wussten auch meist das es kein Geld gibt wenn die Arbeit nicht gut ist. Sie leiht sich ein Pferd in der Stadt und reitet hinunter.

  • Mara betritt mit einem vollen Korb die Küche und stellt diesen auf den Tisch. Sie schaut sich um und es scheint niemand siónst im Raum zu sein. Sie geht an die Tür und ruft ins Haus:


    "Kassandra! Seid ihr hier irgendwo?"