"Arsinoe hat einen Gast?", wundert sich Kassandra.
"Du kannst gerne den Herd und den Ofen benutzen. Die Küche komplett räumen kann ich dir allerdings nicht, die Kinder wollen schließlich auch noch was zu essen haben... Arrangier dich mit der Köchin."
Die Küche 3
- Kassandra
- Geschlossen
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"Sicher. Ich wollte nur sagen das ich hier zu Gange bin. Und der Gast scheint gestern Abend angekommen zu sein. Mehr weiß ich nicht aber ich denke ihr"
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"Das würde es erklären", lächelt Kassandra. "Wir waren eine Weile unterwegs..."
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Mara lächelt und wendet sich dann dem Essen zu. Sie beginnt alles mit feinster Sorgalt zuzubereiten. Einen großen Braten mit einigen Beilagen und dieverse kleine Happen. Sie ist eine ganze Zeit beschäftigt. Alles soll so sein wie Arsinoe es in Arakur gewohnt war und wie Mara es dort gelernt hatte.
Als sie den Braten in den Ofen geschoben hat geht sie hoch in Arsineos Zimmer um die Zeit zu nutzen. -
Zurück aus dem Zimmer kann Mara den Braten schon fast aus dem Ofen nehmen.
IN der ganzen Küche richt es einfach herlich nach gebratenem Fleisch und lauter anderer Köstlichkeiten.
Mara macht sich daran den Rest zu bereiten und schaut dabei immer wieder nach dem Braten. Es sollte alles zu bester Zufidenheit hergerichtet sein. -
Während Mara kocht und die ältere Frau, die in der Küche des Katschmarek den Kochlöffel schwingt, wenn Liri das Recht nicht gerade für sich beansprucht, das Essen für die erweiterte Familie vorbereitet, sitzt Kassandra mit Jala am Tisch und faltet Wäsche.
Während ihrer Arbeit beobachtet das Mädchen Mara neugierig. Die fremden Düfte, die durch die Küche ziehen wecken ihr Interesse, aber sie mit ihren Fragen stören will sie nicht. -
Gut gelaunt kommt er in die Küche. Er lächelt Kassandra an, und verbeugt sich übertreiben vor ihr. "Herrin."
Dann draht er sich zu den Töpfen und bewundert Maras Werk. Er greift in einen der Töpfe, wirft das heiße Essen hin und her um es sich in den Mund zu stopfen. "Großartig Mara, das ist hervorragend."
Dann bleibt er vor Jala stehen. "Meine Schöne." Er hockt sich ab, zieht sie an sich und küßt sie übermütig.
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Jala läßt fallen was sie in der Hand hat und wirft die Arme um seinen Hals.
Und Kassandra staunt nicht schlecht.
"Was hast du getrunken, Baul? Und krieg ich da was von ab?", fragt sie schließlich. -
"Ich habe den ganzen Tag damit verbracht die Aussenbezirke Amonlondes auszukundschaften. Ich habe alles gefunden was ich brauchte. Na ja einen Teil habe ich schon unten am Fluß gesehen, aber das wichtigste, den Kalk, habe ich auch ganz in der Nähe gefunden. Und einen Platz für mein Haus, und die Manufaktur. Kassandra ist Malglin da? ich muß mit ihm über schürfrechte sprechen... oder ich erwerbe das Land."
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"Manufaktur? Wovon redest du? Nein, Malglin ist noch unterwegs. Aber wenn du das Land haben willst und nutzen kannst, sollte dem nichts im Weg stehen, immerhin bist du Bürger..."
Prüfend schaut sie Jala an, die nur noch Augen für Baul zu haben scheint. Schaut zurück zu Baul.
"Hab ich was nicht mitgekriegt?", fragt sie dann. -
Ja, genau eine Manufaktur, ich habe mir die ganze Zeit den Kopf zerbrochen womit ich mich hier beschäftigen will. Und es gibt nicht viele Dinge die ich wirklich beherrsche. Die eine ist töten.", er sieht Entschuldigung heischend zwischen Kassandra und Jala hin und her. " Das andere ist die Baukunst. Da es eher unerwünscht ist wenn ich mordend durch Amonlonde und seine angrenzenden Gebiete ziehe... werde ich Baumeister."
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Kassandra muß lachen und läßt zu, daß er die zweite Frage einfach übergeht. Sie kann ihn schließlich später noch fragen.
"Nein, es wäre mir wirklich nicht recht, wenn du wild mordend durch die Lande ziehst. Dinge zu bauen klingt da eher nach einem Beitrag zur Gemeinschaft... Was genau hattest du im Sinn?" -
"Ganz einfach, ich habe nördlich einige Kalksteinformationen entdeckt. die beabsichtige ich abzubauen. Eine Tongrube, Flußkies gibt es hier überall, ein paar Brennöfen. Dann werde ich zuerst alles herstellen was ich zum Bau meines Hauses brauche, ihr werdet sehen, es wird schneller wachsen, als der Bauch einer Schwangeren." Er grinst breit. "Eine Wasserleitung bis an das Haus. Eine Kloake natürlich, eine kleine Therme, nur so für den Hausgebrauch. Und wenn Amonlonde überzeugt ist, und mir so eine Aufgabe anvertrauen möchte, werde ich alle Errungenschaften meiner Heimat mit euch teilen."
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"Das klingt großartig", lächelt Kassandra. Allmählich läßt sie sich von seiner Begeisterung anstecken.
"Wo soll dein Haus hin?", fragt sie dann. -
"Weiter nördlich, so ungeföhr ein Drittel des Weges zum Flußhafen. Die Kalksteinklippen sind dort in der Nähe. Man muß die Wege kurz halten."
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"Nicht in die Stadt?", fragt sie ein bißchen überrascht.
Immerhin hatte er sich als erstes Gedanken um die Befestigung der Stadtmauern gemacht... -
"Vielleicht später, ein kleines Stadthaus. Aber zunächst will ich nahe bei der Manufaktur bleiben."
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Sie nickt. Lächelt.
"Das sind große Pläne..." -
"Kassandra... Ich bin unsterblich! Ich habe alle Zeit der Welt."
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"Ja, das hast du wohl...", sagt sie langsam.
Mttlerweile haben sie und Jala die Wäsche gefaltet in die Körbe gepackt und sie schiebt einen davon dem Mädchen auffordernd zu. Jala nimmt den Korb auf die Hüfte und verläßt damit die Küche.
Kassandra wartet bis sich die Tür hinter ihr geschlossen hat, dann weist sie mit dem Kopf in ihre Richtung.
"So... erzählst du mir noch, was das da bedeutet?", fragt sie.