Anna ist am nächsten Morgen früh wach. Wirklich viel Schlaf hat sie nicht gefunden, der Säugling hat sie mehrmals in der Nacht rausgeholt. Jetzt ist die Kleine wieder still, doch die junge Mutter findet keinen Schlaf mehr. Draußen ist es noch dunkel. Sie tastet sich den Weg in die dunkle Eingangshalle.
Malglins Haus 11
- Kassandra
- Geschlossen
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Thiran war bereits seid längerem wach, auch wenn er geschwächt war, brauchte er nicht wirklich so viel schlaf wie die Menschen.
Er saß ruhig auf der Treppe, während er dem Geschehen in Annas Zimmer lauschte. Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen, als er Anna aus dem Zimmer kommen sah.
Er überlegte einige Augenblicke wie er sie am wenigstens erschrecken würde, dann entschloss er sich zu einem FlüsternGuten Morgen Anna
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Wenn er geglaubt hat sie nicht zu erschrecken hat er sich getäuscht.
Sie fährt herum, die Augen aufgerissen. Doch sobald sie ihn erkennt entspannt sie sich wieder.
"Thiran... guten Morgen." Sie versucht zu lächeln. "So früh schon auf...?" -
Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken.
Er steht auf und öffnet ihr die Tür zur KücheLass uns hier hinein gehen, hier dürfte es angenehm warm sein
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Sie nickt und folgt ihm.
"Was machst du eigentlich auf der Treppe?", fällt ihr verspätet ein zu fragen. -
Als Thiran das Zimmer betritt hat Anna den Säugling schon aus der Wiege genommen und spricht beruhigend mit ihrer Tochter. Sie schaut nach, ob das Kind gewickelt werden muß, dann macht sich sich in aller Seelenruhe daran, den Säugling zu stillen.
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Thiran muss lächeln als er Anna mit dem Kind sieht. Er stellt das Essen ab und setzt sich ruhig hin um die beiden zu beobachten.
Nur kurz verschwindet sein Lächeln, als sein Blick auf seine Harfe fällt.
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Ein wenig wehmütig schaut Anna auf die Reste des Frühstücks. Doch sie läßt erst das Kind satt werden.
Schließlich knöpft sie das Hemd wieder zu und legt das Baby an die Schulter, damit es aufstoßen kann. Dabei wandert auch ihr Blick zur Harfe.
"Möchtest du sie hierlassen?", fragt sie Thiran.