Das Nordtor von Renascân

  • Farlander trug einfache leicht verschlissene Reisekleidung.


    An Waffen trug er nur einen Jagddolch am Gürtel und einen Wanderstab, den man wohl Notfalls auch als Kampfstab hätte benutzen können.


    Ansonsten hatte er nur noch einen Rucksack dabei.


    "Keine Waffen und keine Waren zum Handeln sondern nur ein kleines Päckchen" antwortete er recht routiniert

  • Der Gardist machte ein Geräusch, das man sich nicht so genau deuten konnte.


    Wie lange wollt Ihr Euch in der Siedlung aufhalten? Wir können ein gutes Gasthaus empfehlen.


    Da lachte der jüngere Gardist schmelmisch, der an die letzte Feier im Zaunkönig denken musste. Ein Blick des älteren brachte ihn jedoch wieder zum Schweigen.

  • "Das hängt davon ab ob und wann ich den Empfänger antreffe , aber nicht länger als 7 Tage"


    antwortet Farlander auf die Frage des Gardisten


    "Wenn ihr mir eine günstige Unterkunft weisen könntet wäre ich euch dankbar und könntet Ihr mir vielleicht auch den Weg zum Waisenhaus beschreiben ?"

  • Aber sicher doch.


    Als der Fremde das Waisenhaus erwähnt, wurde der Gesichtsausdruck des Gardisten etwas freundlicher. Er beschrieb Farlander den Weg sowohl zum Waisenhaus als auch zum Herzen der Siedlung, dem Dorfplatz.


    Dort findet Ihr die Taverne "Zum Zaunkönig". Die beste Taverne in Renascân. Da hat es auch Zimmer.


    Daraufhin wandte er sich ab und rief:


    Tor öffnen!


    Hinter dem Tor hörte man Bewegung und kurze Zeit später stand ein Teil des Tores offen. Nun konnte man noch weitere Gardisten sehen. Einer davon bedeutete Farlander, sich zu beeilen.

  • Farlander eilte sich


    "Danke nochmals und noch einen ruhigen Dienst" entgegnet er den Wachen als er das Tor durchschritten hatte


    Danach machte er sich zielstrebig auf den Weg zum Waisenhaus. Wenn er heute noch sein Päckchen los werden könnte , hätte er auch etwas mehr Geld um es sich im besagtem Zaunkönig gut gehen zu lassen

  • Euch einen guten Aufenthalt in unserer bescheidenen Stadt.


    Die Gardisten unten schlossen das Tor sofort, nachdem Farlander es durchschritten hatte und es kehrte wieder Alltag ein.

  • Etwas mehr als eine Stunde später kam Farlander vom Waisenhaus wieder zum Nordtor und blieb vor dem geschlossenen Tor stehen und schaute sich nach einem Gardisten um.


    "Ich würde dann gern wieder aufbrechen" als er den Gardisten sah

  • Es waren jede Menge Gardisten zu sehen, die ihn auch schon längst bemerkt hatten. Diesmal sprach ihn ein anderer an, der gerade unten hinter dem Tor Dienst hatte.


    Schon wieder auf der Weiterreise? Dann wart ihr bestimmt nicht im Zaunkönig!


    Ein anderer Gardist grinste bei dieser Aussage und lachte zustimmend.

  • "Ja , ich konnte das Päckchen schon abliefern und es ist noch früh am Tag so dass ich mich auch gleich wieder auf den Weg machen will ... hab ja noch die ein oder andere Sendung zu überbringen" antwortet er dem Gardisten


    "Und somit war ich auch nicht im Zaunkönig ... aber vielleicht ein andermal"

  • Den Zaunkönig muss man erlebt haben! Aber nun gut, Reisende soll man nicht aufhalten - oder wie war das?
    Der Gardist lachte. Dann reckte er den Kopf nach oben und rief
    Wie ist die Lage?


    Die Stimme des älteren Gardisten, der vorhin mit Farlander gesprochen hatte, erklang.
    Unverändert. Alles ruhig.


    Der Gardist unten nickte zufrieden und öffnete Farlander mit Hilfe einer weiteren Gardistin das Tor.
    Dann wünsche ich Euch eine gute Weiterreise.

  • Alexandre näherte sich Renascân vom Norden aus.


    Er trug seine recht schilchte, grüne Reiserobe , einen Rucksack sowie einen Wanderstab. An seinem Gürtel hing wie üblich ein Dolch und eine kurzes Schwert und am Rucksack war noch eine Axt befestigt.


    Als er fast das Tor erreichte verlangsamte er seine Schritte und wartete darauf von den Wachen angesprochen zu werden....

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

  • Besagte Wachen hatten ihn schon von Weitem erblickt und seither beobachtet. Sobald er in Hörweite war, wurde Alexandre angesprochen.


    Die Fünfe zum Gruße! Wohin des Wegs?

  • "Seid gegrüßt .... ich möchte Freunde besuchen"antwortet er höflich und geduldig auf die Frage der Wache

    Jean - Michel de Sarday
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  • Wie ist Euer Name und die voraussichtliche Dauer Eures Aufenthalts? Und, wenn Ihr uns den Namen eines solchen Freundes nennen könntet...
    Der Gardist machte eine wage Handbewegung. Anscheinend wollte man sichergehen, dass der Neuankömmling nicht nur einen falschen Vorwand angab, um in die Siedlung zu kommen.

  • " Mein Name ist Jean Alexandre de Bascone ... " begann er auf die Fragen der Wache zu antworten ... " bei den Freunden die ich unter anderem besuchen will handelt es sich um Alanis Tatius wohnhaft am oberen Stichweg ... Ashaba, Sergantin eurer Garde, stationiert in der Unterstadt soweit ich weiß ... Meanor, welcher an der Akademie tätig ist ... Konrad Wilhelm von Hardenburg welcher sich an Bord der Protecteur befindet, die seit Anfang der Jahres hier im Hafen vor Anker liegt ... " nach der Aufzählung macht er ein kruze Pause ... " ... und die genaue Dauer meines Aufenthalts kann ich nicht beziffern, aber wohl nicht länger als 7 Tage... " schließt er seine Antwort und wartet auf eine Reaktion seitens der Wache

    Jean - Michel de Sarday
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  • Einer der beiden Wachen auf dem Wehrgang verschwand kurz und nickte dem anderen, der mit Alexandre gesprochen hatte, wenig später zu. Dieser wandte sich darauhin wieder an den Neuankömmling.


    7 Tage? Dann könnt Ihr ja noch das Fest im Zaunkönig mitnehmen! Dringend zu empfehlen, das. Nungut, Euch eine gute Zeit in Renascân. Tor öffnen!


    Kaum war der Befehl ausgesprochen, hörte man schon das Knarren des Tores und ein Stück dessen öffnete sich.

  • "Ja ... das Fest ist auch ein Programpunkt auf meiner Liste ... " antwortet er mit einem Grinsen, während er das Tor durchschreitet. Hinter dem Tor hält er noch kurz inne für den Fall, dass die Wache noch weitere Fragen hat oder man noch einen Bilck in seinen Rucksack werfen wollte.

    Jean - Michel de Sarday
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  • Zwar beobachten die Gardisten den Fremden weiterhin aufmerksam, aber sie machen keine Anstalten, ihn durchsuchen zu wollen, wenn er ihnen keinen Grund dazu gibt. Auch die Routine-Fragen scheinen abgehandelt zu sein.