Irgendwo auf der Reise

  • "Vielleicht... wir können in den Stall gehen, da sind wir weniger gestört."
    Sie geht der Söldnerin voran aus der Tür und über den Hof ins Stallgebäude.
    Der Stallbursche hat das Gebäude wieder verlassen. Über einen Verschlag hebt ein kleines stämmiges Maultier aufmerksam seine langen Ohren und schaut die beiden Frauen mit klugen dunklen Augen an, bevor es seinen Kopf wieder über sein Heu senkt.
    "Ich schließe mich für gewöhnlich unterwegs größeren Gruppen an. Leider zieht schon seit zwei Wochen niemand in die richtige Richtung... Von Euch würde ich mir Geleitschutz erwarten. Eine einzelne Frau wird immer als leichte Beute angesehen. Bei zweien, von denen eine bewaffnet ist, verringert sich das Risiko..." Sie mustert die Söldnerin wieder. "Hebammendienste werden von euch nicht erwartet...", stellt sie noch klar.

  • "Beute?"
    Ree grinst bösartig, als würde sie sich bereits darauf freuen.
    Als sie den letzten Kommentar der Bardin hört schnaubt sie nur.
    "That wouldn't be a problem, honey"
    Doch sie nickt dann nur.


    "Ok."
    Sie betrachtet das Muli kurz, dann wendete sie sich wieder an Wandervogel.
    "Was könnt ihr erübrigen?"

  • Ree nickt und hält ihr eine Hand entgegen um den Handel zu schliessen.


    Dann kramt sie in ihrer Tasche und holt ein lederband mit einem unscheinbaren Amulett hervor.


    "Nehmt dies. Damit kann ich euch aufspüren, falls ihr verloren gehen solltet. Wenn ihr euch in Gefahr befindet und ihr mich rufen müsst, dann zerbrecht es"

  • Die Söldnerin mustert sie mit einem leichten Grinsen


    "no Problem... kein Problem, er ist nicht sonderlich stark und nur für den Notfall. Ihr bekommt einfach immer mal wieder einen neuen"


    Sie sieht sich erneut in der Scheune um, dann macht sie eine Handbewegung richtung Ausgang.
    "Wollt ihr zurück?"
    Sie geht einen Schritt Richtung Ausgang.
    "Mein Dienst ab morgen? oder bereits heute?"

  • Ree geht vor Wandervogel aus dem Stall und schaut sich mit einem schnellen und geübten Blick um.


    "Ich werde mein Zimmer neben eures legen lassen"
    Sie lächelt und fügt dann hinzu
    "Diese Nacht zahle noch ich, danach könnt ihr bestimmen wo ich schlafe."
    Ihr Blick wird ernst
    "Allerdings nicht mit jemandem"

  • Einen Moment lang will Wandervogel einwenden, daß sie hier im Gasthaus kaum auf Schutz angewiesen ist, doch dann nickt sie gleichmütig. Wenn die Söldnerin ihre Aufgabe gleich so ernst nimmt wird sie ihr keine Steine in den Weg legen.
    "Tut, was Ihr für richtig haltet", lächelt sie.
    "Wo würde ich denn...", fügt sie auf die letzten Worte hinzu.

  • Ree nickt nur ernst und öffnet ihr ebenfalls die Tür zum Gasthaus.


    Drinnen geht sie zum Burschen und bittet ihn sicher zu stellen, dass ihr Zimmer neben Wandervogels liegt, dann begibt sie sich wieder an die Seite der Bardin

  • Ree blickt sie komisch an und wiederholt langsam "Maultier?"
    dann hellen sich ihre Gesichtszüge auf und sie macht eine Bewegung um die langen Ohren anzudeuten und zeigt dann mit dem Daumen in Richtung Stall.


    Die Söldnerin wirft einen prüfenden Blick in den Himmel und seufzt dann leise.
    "Bald ist Abend"

  • Ree begleitet sie hinein, geht jedoch nicht mit aufs Zimmer, sondern sieht sich im Schankraum um und bestellt sich einen Becher Saft.


    Als Wandervogel die Treppe wieder herunterkommt hat sie sich die Maske ausgezogen und an den Gürtel gehängt.

  • Wandervogel stutzt einen Moment als sie das zweifarbige Gesicht der Söldnerin sieht. Doch dann sagt sie sich, daß sie die Maske ja schließlich nicht ohne Grund getragen hat. Außerdem hat sie schon schlimmere Entstellungen gesehen.
    Also lächelt sie sie flüchtig an und stellt sich dann ihrem Publikum.

  • Ree verzieht ob der Reaktion keine Mine, scheint sich jedoch ein klein wenig zu entspannen, als Wandervogel einfach vorbei geht.


    Sie holt sich einen Stuhl und setzt sich in Wandervogels nähe. Nicht so nah, dass sie aufdringlich ist, aber so, dass sie alles im Blick hat und zur Not mit einem Satz neben ihr ist.

  • Die Bardin registriert auch das mit einem leichten Lächeln. Dann nimmt sie die Musik zu sehr in Anspruch um sich noch weiter mit der Söldnerin zu beschäftigen.
    Bis Mitternacht füllt sie den Schankraum, dann packt sie die Laute wieder ein und verabschiedet sich betont fröhlich. Doch als sie den Raum verläßt und sich unbeobachtet fühlt zeigt ihr Gesicht Erschöpfung.
    Ohne weiteren Aufenthalt verschwindet sie in ihrem Zimmer und dort im Bett.

  • Ree beobachtet die Menge und die Bardin.
    Als sie endlich ins Bett gegangen ist schüttelt sie nur missbilligend den Kopf.
    Selbst sie weis, dass sich jemand so hoch schwangeres nicht mehr so anstrengen sollte.


    Sie folgt der Bardin mit etwas Abstand und geht ihrerseits zu Bett.