Der westliche Wald, nahe des nördlichen Waldrandes, auf einer kleinen Lichtung unweit des Weges!

  • Er lächelt innerlich. Zeit für eine Demonstration, mmh? Mit Spannung erwartet er für welche Variante sich die Panondae diesmal entscheiden würde; Er musste lediglich mitspielen.
    Die linke Klinge zur Parade vor sich haltend manövriert er sich mittig vor die beiden Schaben zur Rechten. Auf den ersten Blick ein waghalsiges Manöver; Die beiden Gegner kommen bereits mit halb geöffenten Zangen auf ihn zu.
    Seine nächsten Bewegungen ändern die Situation völlig. Mit der linken Klinge schiebt er sich an der inneren Schere der linken Schabe entlang, weicht der der rechten aus und verpasst ihr mit der rechten Klinge einen Schlag gegen die Unterseite des Kopfes. Die beiden Tiere drehen sich wild klickend nach innen, die - wenn auch nur bestenfalls leicht - getroffene weicht ein Stück zurück um erneut zuzustoßen.
    Darauf scheint der Klingenträger nur gewartet zu haben. Er springt auf deren Panzer, stößt sich ab, landet rechts von ihr und verpasst ihr zwei Schläge von der Seite. Während das linke Tier ihn erst wieder suchen muss richtet sich das rechte auf...


    In diesem Moment taucht wie ein Schatten Am'Anethra erst hinter, dann auf dem Tier auf. Sie balanciert kurz auf dem Kopfende, bervor sie, eine Klinge in beiden Händen haltend, zum Stoß ausholt. "Si!"
    Endúneath springt nach links zur Seite, rollt sich ab in den Stand und wendet sich dem mittleren Insekt zu, das ihn wieder fixiert. Außerdem kommt von links nun auch das dritte auf ihn zu.


    Ein Kampfschrei ertönt von der rechten Schabe, dann stößt Am'Anethra ihre Klinge, mit der sie über ihrem Kopf ausgeholt hat, zu. Der Stoß trifft die Schabe an der empfindlichen Unterseite, da wo man einen Hals vermuten könnte. Das Tier klickt wild herum bevor ein lauter Knall alles übertönt und ihr Körper, von Blitzen durchzuckt, zu Boden geht.

  • Diandra gehroscht Hjaldir und bleibt brav hinter ihm... sie war nicht Lebensmüde genug, um sich selber unnötig in Gefahr zu bringen.
    Bedacht darauf keiner Klinge in die Quere zu kommen und auch den Schaben nciht vor die Füße zu rennen, bleibt sie aufmerksam und in gebührend Abstand hinter Hjaldir.

  • Diandra weicht hinter einen der dicken Stämme zurück. Als Hjaldir sich der linken Schabe zuwendet bemerkt er aus dem Augenwinkel das Kampfgeschehen und schüttelt mal wieder verwundert den Kopf. Soviel Aufwand für ein paar Schaben. Hjaldir bewegt sich im Lauftempo auf die linke Schabe zu. Kurz bevor er in Reichweite der Scheren kommt, stößt er sich ab und streckt sich im Flug, den Zweihänder hinter dem Rücken ausgeholt. Er segelt schräg links an der Schabe vorbei. Ein mächtiger Kampfschrei ertönt als der Zweihänder heruntersaust. Mit einem Krachen bricht der untere Teil des rechten Armes der Schabe ab. Hjaldir setzt sein Drehbewegung fort und schlägt krachend im Unterholz ein. Die Schabe dreht sich wütend klackend und klickend nach Hjaldir um. Aus seiner Schneise kletternd, dreht er sich wieder der Schabe zu. Er schüttelt sich kurz, dann hält er das Schwert in Kopfhöhe vor sich.


    "Weiter geht der Tanz."


    Hjaldir weicht zwei Schlägen der wütenden Schabe aus, dann dreht er sich vorwärts und versucht zwischen die Scheren zu kommen. Doch die Schabe dreht sich zu schnell und Hjaldir wird von den Außenseiten der Scheren zur Seite gefegt und landet krachend wieder im Unterholz. Ein Zornesschrei ertönt aus dem Unterholz. Wenige Augenblicke später erscheint Hjaldir, mit Laub und Ästen bedeckt im Unterholz. Wutverzerrt sein Gesicht. Eine tiefe, blutende Wunde ziert seine linke Seite. Seine Augen rollen dann fixiert er die Schabe. Wieder beschleunigt er ohne Vorwarnung in einen Laufschritt. Wieder täuscht er einen Sprung an. Die Schabe zieht ihre Klauen nach oben. Doch in derselben Entfernung wie zuvor läßt sich Hjaldir zu Boden fallen und rollt sich zusammen. Über ihm schlagen die Scheren krachend in der Luft zusammen. Der Zweihänder schießt vor und trifft die Schabe in den Weichteilen an einer ungepanzerten Stelle. Es kracht und reißt als das Schwert in die Schabe tritt und am Ende gegen den Panzer schlägt. Mit aller Gewalt drückt Hjaldir die Schabe von sich weg. Währenddessen er das Schwert in der Wunde dreht. Krachend und Klackend stürzt die Schabe hintüber zu Boden. Nach wenigen Augenblicken ist jedes Leben aus ihr gewichen.

  • Hart schlagen die Zangen seines Gegners knapp vor ihm zusammen, als Endúneath zurückweicht Vielleicht könnte er seine Klingen zwischen den Zangen verklemmen? Ob die Schwerter das aushalten würden?
    Seine Überlegungen erübrigen sich als die Schabe sich aufbäumt um die Elbin, die auf den Rückenpanzer gesprungen ist, abzuschütteln. Das gelingt ihr nur teilweise, Am'Anethra hält sich mühelos an der Kopfkante des Panzers fest, gleich welche tollen Bewegungen das Tier ausübt. In der freien Hand hält sie eine Klinge... doch sie holt nicht zum Schlag aus sondern wirft sie durch die Luft.
    Mit einem metallischen Sirren bleibt die Waffe knapp vor Endúneath im Boden stecken. Der zögert nicht lange, lässt seine eigenen Schwerter fallen, ergreift die Klinge und rammt sie in die Unterseite des Insekts. Ein Ruf ertönt von der Rückseite - wieder ein Knall - und die Schabe teilt das Schicksal der ersten. Endúneath reißt die Zwillingsklinge aus dem Tier und rollt sich weg bevor es auf ihn stürzt; Die Elbin hat sich indes elegant abgestoßen, ist nach einem Rückwärtssalto auf dem Boden aufgekommen und hält vollkommen unberührt auf Endúneath zu.

  • Hjaldir steht ungerührt an der Stelle an der die Schabe ihr Leben ausgehaucht hat. Mit einem Krachen zieht er den Zweihänder aus der Schabe. Der Schweiß steht im auf der Stirn und er schnaubt wie ein verwundetes Tier. Aus seiner Wunde sickert immer wieder frisches Blut. Es läuft über seinen nackten Oberkörper herunter. Seine Mal auf der Schulter brennt ebenfalls fürchterlich. Als er einen Schritt nach vorne tun will, knickt sein Bein ein und er kniet sich hin, mit einer Hand auf den Zweihänder gestützt. Langsam tastet er seine Wunde ab und ein fürchterlicher Schrei entfährt seiner Kehle.


    "OOOOODDDDIIIIIIIIINNNNNNNN."


    Mühsam hebt er sich auf die Füße und spricht dabei in unbekannter Sprache.

  • Endúneath überreicht seiner Meisterin die Klinge und will gerade seine eigenen einsammen, als Hjaldirs Schrei ihn dazu bringt sich instinktiv die Ohren zuzuhalten. Erst erschreckt, dann genervt sieht er zu dem Mann hin, sagt aber nichts sondern hebt seine Waffen auf und führt sie in die Halterungen an seinem Gürtel.


    Am'Anethra geht derweil auf Hjaldir zu, sieht ihn skeptisch an und fragt "Braucht ihr... Unterstützung?" Ihrem Akzent ist zu entnehmen dass sie die Sprache der Menschen nicht sonderlich oft zu benutzen scheint.

  • Hjaldir, offensichtlich noch mit den Nachwirkungen des Kampfesrausch hardernd, richtet sich zur vollen Größe auf und blickt kurz auf die zierliche Elbe hinab. Seine Augen rollen und sind blutunterlaufen. Er nimmt seinen Zweihänder an den Parierstangen auf und mit einem gewaltigen Hieb stößt er ihn vor der Elbin in den Boden. Er verzieht das Gesicht. Dann hebt er den Kopf.


    "Unterstützung?"


    Er beginnt schallend zu lachen, dabei wirft er den Kopf in den Nacken. Blut strömt aus seiner Wunde. Nach kurzer Zeit fängt er sich wieder. Dann blickt er der Elbe in die Augen.


    "Ihr Elben seid ein gar wundersames Volk. So tanzt ihr mit euren Opfern. Was könnte das für einen Sinn haben frage ich mich? Und gar wundersame Waffen besitzt ihr. Die euch mit Blitz und Donner helfen, über eure Gegner zu obsiegen. Vermögt ihr nicht eure Opfer in einfachen Kämpfen ohne Hokus Pokus zu besiegen?"

  • Diandra schaut dem Kampfgeschehen zu und erschrickt fürchterlich als Hjaldir verwundet wird...
    Nachdem der Kmpf beendet ist, läuft sie schnell zu Ihm um zu sehen wie es ihm geht..


    Hjaldir... ist alles ok mit dir...?


    Sie schaut sich die Wunde an und nimmt das Tuch welches sie um die Hüften geschlungen hatte umd die Wunde zu verbinden.


    Soll ich die Wunde heilen?

  • Blitzschnell hat Am'Anethra ihre Klingen wieder gezogen und zur Verteidigung bereit vor sich gekreuzt, noch bevor der Zweihänder den Boden erreicht.


    Sie regt keine Miene, entgegnet seinem Blick nur mit kalten, eisblauen Augen.
    Nachdem er geendet hat wartet sie noch einen Moment ab, bevor sie entgegnet: "Was wir vermögen und was nicht lasst einmal unsere Sache sein, und die unserer Feinde. Was Euch angeht..." sie sieht skeptisch auf seine klaffende Wunde, "so ist die Erkenntnis des Sinnes wohl Euer geringstes Problem." Damit wendet sie sich an ihren Schüler: "Wir brauchen Seraine hier und... etwas was diese hier," sie zeigt auf die Schaben, "Etwas länger außer Gefecht setzt. Gift oder so etwas."

  • Hjaldir verzieht das Gesicht zu einer Fratze.


    "Wie ihr meint Elbin. Bringt den Tod wie ihr es für richtet haltet."


    Er wendet sich an Diandra.


    "Du mußt mir helfen. Ich habe viel Blut verloren."

  • Sie setzt sich schnell zu Hjaldir und zieht ihn nach unten, auf das er sich hinlegt...
    Dann nimmt sie das Tuch von seiner Wunde und bindet es sich an ihren Körper, dort wo er verwundet wurde.
    Dann schaut sie ihn an...


    Ich hoffe du bist noch nicht zu schwach... Ich heile normalerweise nur die, die mir sehr am Herzen liegen... Es wird dir weh tun... als würdest du die Wunde nocheinmal zugefügt bekommen. Aber mach dir keine Sorgen, danach fühlst du dich als wärst du nicht verwundet worden...


    Kurz beugt sie sich nochmal zu ihm herunter und küsst ihn schnell...
    Dann nimmst sie ihre Hände und bedeckt damit die Wunde. Sogleich reißt sie die Augen auf und scheint einen Schmerz zu verspüren... sie konzentriert sich und ihm schwindet die Sicht...
    Nach etwas 2 Minuten ist seine Wunde verschwunden, doch unter dem Tuch welches sie sich umgewickelt hat, sickert frisches Blut....


    Sie sackt in sich zusammen

  • Hjaldir bäumt sich auf, doch kein Schrei entfährt seinen Lippen. Sein Blick verschwimmt. Er bemerkt gerade noch wie Diandra über ihn sinkt und fängt sie auf. Schwer atmend nimmt er sie in seine Arme. Es kostet all seine Kraft, aber dann steht er auf und trägt Diandra ausser Reichweite der Elben. Er sinkt auf die Knie und beginnt zu weinen.

  • sie öffnet die Augen ein wenig und schaut ihn an...
    Ihre Hand legt sich an seine Wange...


    psssst, alles ist gut... ich bin bald wieder auf dem damm... keine Angst... es heilt bei mir schneller...


    dann schließt sie wieder die Augen und ihre Hand sinkt langsam herunter.

  • Mit übermächtiger Kraft verhindert Hjaldir einen Schrei. Dann hebt er Diandra auf. Seinen Augen sind rot unterlaufen. Aus der Ferne hört man Hufgetrappel. Er nimmt Diandra auf seinen Arm. Er nickt der Elbin anerkennend zu und geht in Richtung Waldrand.

  • Schwach spricht sie zu ihm...


    was tust du? Lass mich einfach liegen... die Blutung wird irgendwann stoppen...


    sie versucht sich in einem Lächeln, doch das getragen werden, bereitet Ihr Schmerzen und sie verzieht das Gesicht.
    Sie schlingt die Arme um seinen Hals und hält sich fest...
    Seine Hände kleben von Ihrem Blut...

  • Endúneath blickt ihnen verwundert hinterher und schüttelt den Kopf. Kurz darauf gibt er einen kurzen Pfiff von sich und aus dem Wald hinter ihnen erscheint eines der beiden dunkelgrauen Pferde. Er verstaut seine Klingen im Sattel und nickt seiner Meisterin zu, deren kühler Blick auf den abziehenden Menschen liegt.
    Gift... Irgendwo war da eine Verbindung, aber er wusste nicht woher. Vielleicht sollte er jemanden fragen...


    Wenige Augenblicke später ist er bei den beiden angekommen.
    "Ihr seid sicher dass ihr keine Hilfe benötigt?"

  • Hjaldir nahm die Hilfe des Elben nicht an und so gingen sie auch bald wieder.
    Er brachte Diandra zurück in den brennenden Tisch und versorgte sie.
    Nur einen Tag später kamen in Amonlonde viele Menschen an und "die Zeiten änderten sich".