auf dem Weg in die Heimat

  • Hjaldir packt die Sachen zusammen. Dann rafft er sich wieder auf, wobei er beim Aufstehen ins Straucheln gerät. Übelkeit wallt in ihm auf. Dann fängt er sich und tut ein paar Schritte. Unsicher wankt er hinter Diandra her.

  • Müde lacht sie auf...


    Wir sind schon ein Paar...


    sie nimmt seine Hand und küsst ihn liebevoll...


    das schaffen wir, ich habe es gesehen... und ich irre mich nie, was sowas angeht...

  • "Deine Begeisterung für diese Reise freut mich und dein Glauben an den Erfolg auch. Lass uns langsam weitergehen."


    Dann nimmt Hjaldir Diandra so gut es geht an die Hand und führt sie weiter den Pass entlang. Der Wind ist schneidend und die Sicht kaum weiter als handweit. Hjaldir stemmt sich gegen den Sturm kommt aber dennoch nur mit Mühe weiter. Bald sinkt er erschöpft auf die Knie.

  • Wir können nicht hier bleiben, bitte, steh auf...
    Weißt du wie weit wir noch müssen?
    Es kann doch nicht mehr so weit sein...
    Bitte, komm weiter


    Sie versucht ihn auf die Füße zu ziehen..

  • Hjaldir zittert am ganzen Körper. Dann steht er mühsam auf. Er kann kaum reden. Der Wind schneidet auf der Haut wie ein Messer.


    "Es...es...ist....nicht mehr.....weit. Das Wetter...es....wird...schlimmer....müssem...uns beeilen...."

  • Sie hilft ihm soweit es ihr möglich ist unhd zieht ihn mit sich...


    Wir schaffen das... es ist nciht mehr weit... wir schaffen das... bestimmt. Ich habe die Zukunft gesehen und da lebst du. Wir schaffen das.

  • Mit letzter Kraft schaffen es Diandra und Hjaldir in eine schützende Spalte im Felsen. Völlig entkräftet sinkt Hjaldir an der Wand zusammen. Gefrorene Tränen hängen in seinem Gesicht. Mit Mühe schnallt er sein Gepäck ab. Er greift sich ein paar Decken um ein Lager zu bauen, doch seine Hände wollen nicht mehr. Er sinkt an der Wand herab. Mühsam versucht er sich aufzurichten.


    "Muss....Feuer....machen."

  • Mit letzter Kraft hilft sie ihm unter die Decken und bemüht sich, sich zusammen zu reißen...
    Mit viel Mühe, entfacht sie ein Feuer.


    Wie weit ist es bis zu den nächsten Häusern... wir können hier nicht bleiben...


    Da sie sich aber die Antwort schon denken kann, bemüht sie sich darum das Lager zu bauen.

  • Hjaldirs Welt schwindet. Er bekommt die Lippen kaum noch auseinander.


    "Häuser? Dauert...noch...lange zeit....müssen ruhen. Wärme....viel Wärme...."


    Dann dämmert Hjaldir weg.

  • Diandra steht kurz vor dem Verzweifeln...
    Sie brauchten viel Wärme... aber hier war nur wenig Holz was sich verfeuern ließ.
    Kurzerhand entschloss sie sich, ihren zerissenen Schal und einen Pullover als Zündmaterial für das feuchte Holz zu benutzen....


    Sie fror fürchterlich, aber das war jetzt überlebenswichtig.
    Nach einiger Zeit und endlos langem Bangen hatte sie ein Feuer entfacht welches groß genug und heiß genug wurde um sie zu wärmen...


    Immer wieder vergewisserte sie sich das Hjaldir noch atmete. Aber irgendwann wars so weit, sie konnte nciht mehr und schlief am Feuer ein... ohne Decke, denn die hatte sie alle Hjaldir gegeben...


    Sie träumte unangenehmes... aber dadurch wurde sie rechtzeitig wach um das Feuer am brennen zu halten...

  • Hjaldir wacht spät in der Nacht auf. Er sieht Diandra durchgefroren am Feuer sitzen. Er greift nach ihr und zieht sie unter den Deckenhaufen. Dann öffnet er seine Oberbekleidung.


    "Du mußt....deine auch...ablegen. Und dann legen wir uns zusammen hier hin....."

  • Das geht nicht... schlaf du, ich wache da,it das Feuer nicht ausgeht... das ist wichtiger... mir geht es gut... aber das ändert sich wenn das Feuer ausgehen sollte... ich muss jetzt auch nochmal los neues Holz holen...


    Sie erhebt sich und zieht sich hren Mantel eng um den Körper...


    bleib liegen und ruh dich aus... ich komm schon klar.

  • Etwa 20 minuten braucht sie um etwas brauchbares Feuerholz zu finden. Ihre Finger bluten und ihr Gesicht ist inzwischen gefühllos kalt.


    Sie bringt das feuer wieder zum brennen und bald wird es auch wieder etwas wärmer... sie holt einige größere Steine und legt sie in die Glut um sie etwa eine halbe stinde später wieder heraus zu holen und diese in ihren Mantel zu packen... so verpackt, legt sie die Steine unter die Decken zu Hjaldir und schmiegt sich an ihn...


    Die in den Mantel eingeschlagenen Steine, geben eine Menge Wärme ab und bereiten Diandra die Möglichkeit ebenfalls etwas zu schlafen... mit zorn, das sie darauf auch schon früher hätte kommen können, schläft sie ein.

  • langsam kämpft sie sich aus den tiefen des Schlafens an die Oberfläche des Bewusstseins...
    Sie dreht sich mit dem Gesicht zu Hjaldir und küsst ihn...


    Geht es dir besser? Ich bin sooo blöd... ich hätte schon viel früher darauf kommen können Steine als Wärmmittel zu nutzen... immerhin hat meine Großmutter das immer so gemacht im Winter... Hast du gut geschlafen?

  • Hjaldirs Stimme ist ein Flüstern.


    "Ich lebe. Das ist das wichtigste. Und warm ist mir auch. Wir sollten gegen Abend den Pass verlassen. Es gibt eine kleine alte Festung am Ende des Passes. Nicht mehr als ein kleiner Handelsposten. Wenn wir dort sind, haben wir das Schlimmste überstanden....Hoffe ich."

  • Dann bleib noch einen Moment liegen, ich packe schon mal soweit alles zusammen, dann können wir gleich wieder los... Ich mache uns nur vorher noch etwas warmes zu trinken....


    Sie schält sich aus den warmen Decken, zieht sich wieder etwas mehr an und begibt sich daran etwas warmes zu trinken zu bereiten und holt auch etwas zu essen heraus... bis das Wasser für den Tee warm ist, sucht sie schon mal das nötigste zusammen und verstaut es wieder inden Rucksäcken...


    Hoffentlich müsste sie nicht noch oft Ihr Kleidung in Brand stecken, sonst würde sie wohl doch noch erfrieren...


    schnell wift sie noch 4 Fausgroße Steine in die Glut und danach reicht sie Hjaldir den Tee


    So, wenn du getrunken hast, können wir wieder los... die Steine, die 4 dort, die können wir in die Hand nehmen, das hält zwar nicht lange, aber immerhin etwas.

  • Hjaldir trinkt von dem Tee und eine gleichmäßige Wärme breitet sich in ihm aus. Er entspannt sich etwas. Dann rafft er sich langsam auf und schnallt sein Gepäck auf. Draussen heult der Sturm mit unvermittelter Stärke. Aber Diandras Nähe und das Hoffen auf das lager läßt ihn neue Kraft schöpfen. Doch würde sie reichen? Hjaldir tritt vor Diandra aus der Spalte und setzt einen Schritt vor den anderen. Unendlich lange scheint der Weg zu sein.

  • Gemeinsam gehen sie den schweren Weg durch eisigen Wind und über unwegsames Gelände.
    Die Zeit scheint still zu stehen und doch setzen sie weiter, Schritt für Schritt ihre Reise fort.
    Hin und wieder dreht sich Diandra zu Hjaldir um, denn sprechen taten sie schon länger nicht mehr... es nahm zu viel Kraft und auch Ihre Gesichter waren nicht mehr kontrollierbar, durch diese Kälte.
    Diandra schwor sich nie wieder eine Reise durch das Eis zu machen... Nie wieder....!!!