auf dem Weg in die Heimat

  • Hjaldir lauscht gespannt ihren Worten. Dann zieht er sie zu sich heran und streicht über ihre Arme.


    "Mein Leben ist ja langweillig im Gegensatz zu deinem. Aber ich finde es interessant. Erzähle mir weiter, ich bin neugierig."


    Hjaldir greift hinter sich und fischt ein paar Trauben und einen Becher Wein hervor. Er hält Diandra ein Traube vor den Mund. Nachdem er selbst einen tiefen Schluck aus dem Kelch genommen hat, hält er den Kelch Diandra hin.

  • Sie nimmt die Traube und trinkt einen tiefen Schluck aus dem Becher...


    So, du findest das also interessant? Glaube mir, ich habe so viel Schmerz und Leid gesehen und erfahren, dass mir ein bißchen Langeweile, wesentlich besser gefallen hätte. Na ja, mal weiter... Ich bin nun mal eine Vistani und wir müssen reisen. Wenn wir in unserer Welt länger als eine Woche an einem Platz bleiben, dann bekommen wir eine art Fernweh... wir werden richtig krank. Wir bekommen Fieber und müssen weiter... es kann sogar zum Tode führen. Da ich aber aus meinr Welt heraus bin, habe ich nur meine natürlichen, vom Land vergebenen Fähigkeiten verloren und hatte lange Zeit, eine große Ruhelosigkeit. Die lies aber mehr und mehr nach, so wie ich die Fähigkeiten verlor. Das ganze trieb mich quer durch die Mittellande, aber das erzählte ich ja schon. Ja, letztes Ziel, war dann ja Arakur. Das Hafenviertel war perfekt. Es hatte sich eine Untergrundorganisatzion gegen die Wölfe gebildet und komischerweise tauchte ausgerechnet einer deren Führer bei mir auf und wollte das ich für ihn etwas herausbekommen sollte, dabei war ich bis dahin wirklich brav geblieben und hatte nur im Protektorenkeller als Schankmaid gearbeitet. Das ende vom Lied in Arakur war, das die "Dame Arsinoe"...


    das sprach sie etwas abfällig aus


    mir Ihren Sklaven auf den Hals hetzte. Sie setzte ihn auf mich an auf das ich vertrauen zu ihm fassen sollte und sie mich so als eine Art Doppelagent nutzen konnte. Sie lies mich sogar durch I'Hab vergiften mit einem Wahrheitsserum um zu sehen ob ich die Wahrheit sagen würde. Und ich hatte gedacht das mich I'Hab wirkich mochte. Aber das war ein Fehler. Na ja, ich behielt den Posten bei, denn die Wölfe zahlten gut und der Untergrund auch... Aber als jetzt vor einiger Zeit die Wölfe ganz Arakur verkauften an noch so ein Geschmeiß, dachte ich mir, es sei die Zeit gekommen wieder zu reisen. Und nun bin ich hier. Den rest dürftest du kennen. Noch Fragen?

  • Hjaldir hört gebannt zu, wie Diandra aus ihrer Vergangenheit erzählt. Manchmal verzieht er das Gesicht. Als sie fertig ist, hält er ihr ein paar Traube vor den Mund.


    "Das ist alles so unglaublich das ich es kaum zu glauben mag. Ich habe soviele Fragen und scheue mich doch sie dir zu stellen. Ich habe Angst aus Dummheit und Unwissenheit dich mit meinen Fragen zu verletzen. Du bist mir vertraut und anscheinend doch so fremd."


    Er streichelt ihren Nacken und beginnt ihn mit Küssen zu bedecken.

  • Stell deine Fragen, ich werd sie beantworten... Wenn du dir wirklich ein Leben mit mir vorstellst, dann solltest du nciht die Katze im Sack kaufen... und ich möchte niemals hören "hätte ich das, vorher gewusst.". Bitte frage... du wirst mich sicherlich nciht verletzen. Ich weiß ja inzwischen, dass du mich liebst.


    Sie nimmt die Trauben und pflückt ein paar ab und hält sie vor Hjaldirs Lippen.

  • Hjaldir nimmt eine Traube mit dem Mund. Dann zieht er Diandra näher an sich heran.


    "Hmmm...was sind Vistani? Ich meine, du bist menschlich aber scheinbar doch irgendwie ein anderes Wesen? Und was sind das für Fähigkeiten von denen du gesprochen hast? Können wir überhaupt in deine Welt? Also ich würde gerne nach Arakur, nur leider weiß ich nicht ob die mir da noch nach dem Leben trachten."

  • Hm, ja klar bin ich ein Mensch soweit... nur, haben wir Vistani in unserer Welt noch andere Fähigkeiten...
    Wir sehen die Zukunft voraus... wann immer wir wollen oder auch nicht wollen.
    Und wir befehlen dem Nebel... und können durch den Nebel in andere Domänen reisen.
    Aber all unsere Fähigkeiten verlieren wir wenn wir sesshaft werden, oder wie ich, in eine andere Welt gehen.


    Nur zum Teufel, was willst du in Arakur... da gibt es nichts mehr was du fürchten musst... die Drogurim sind alle fort... es gibt dort niemanden mehr von den alten Arakurern... außer im Hafenviertel... und 90% davon waren eh den Wölfen nicht gut gesonnen.


    sie denkt kurz nach


    Ob wir in meine Welt reisen können....???
    Rein theoretisch ja... wir müssten nur auf den Nebel warten... und dann müste noch ein bißchen von meiner Kraft vorhanden sein... Aber bist du sicher das du dort hin willst?

  • "Ich weiß es nicht. Aber da du auch bereit warst die Strapazen der Reise in meine Heimat auf dich zu nehmen, wäre es ja nur gerecht wenn ich das auch mache. Es sei denn du magst nicht dorthin. Kann ich ohne besondere Fähigkeit überhaupt mit? Können wir auch gefahrlos wieder hier her? Es wäre schade wenn wir unsere Zweisamkeit woanders und alleine fristen müßten. Obwohl? Wäre auch egal. Hauptsache du bist bei mir."


    Er dreht sie so das sie sich von Angesicht zu Angesicht sitzen. Sie spürte seine wachsende Erregung.


    "Sag mir. Was ist es das mich so verliebt in dich macht? Ist das eine deiner Fähigkeiten womöglich? Jedesmal wenn ich dich ansehe, habe ich das Verlangen, dir nahe zu sein."

  • Sie lächelt schelmisch...


    Das würdest du jetzt wohl gerne wissen, was?
    Aber nein, das ist keine meiner Fähigkeiten. Ich habe keine wirklichen Fähigkeitenmehr, außer das mir manche Gegenstände oder Personen Dinge aufdrängen, oder das ich Wunden übernehmen kann.
    Das wars.. mehr kann ich nicht. Zumindest an unnatürlichem.


    Sie setzt sich auf seinen Schoß und legt die Arme um seinen Hals...


    Ich denke nicht das wir in meine Welt reisen sollten. Ich habe Angst das ich wieder ruhelos werde. Und ich weiß nicht, ob mich meine Welt nochmal entkommen lässt.
    Du wärest dann verdammt, mit mir zu reisen, oder mich zu verlassen und darauf möchte ich es nicht ankommen lassen.

  • Hjaldir fröstelt kurz. Dann lächelt er Diandra an.


    "Du hast Recht. Dann lass uns lieber hier bleiben. Ich höre auch so gerne deinen Erzählungen zu. Und das ich heute mit dir hier bin, ist wunderschön. Die Gegenwart finde ich eh schöner."


    Sein Kopf nähert sich dem ihren und er kippt ihr einen langen Kuss.

  • Sie erwiedert seinen kuss und zärtlich wandern ihre Hände an seinem Körper entlang bis unter die Wasseroberfläche.


    Ich, bin mir sicher das es die schönste Gegenwart ist, die ich je erleben durfte.


    weiter Küsse folgen und ihre Hände, umschmeicheln weiter seinen Körper

  • Er grinst als er ihren Kopf in den Händen hält.


    "Dann sind wir uns ja einig. Und jetzt lass uns den Abend geniessen. Ich habe noch mehr Überraschungen für dich. Wenn es nach mir ginge, könnte jeder Tag und jeder Abend so werden."

  • Noch mehr Überraschungen... aber das war doch schon eine riesige...
    Was tust du mir an... ? Ich weiß gar nicht wie ich damit umgehen soll... sowas bin ich nicht gewöhnt.


    sie schaut ihn verwirrt an

  • "Nun ja. Zugegeben macht es mir Freude endlich mal wieder jemanden zu haben den ich verwöhnen kann. Daran kannst du sehen was du mir bedeutest. Und das wir schon zu Fuß reisen müssen heißt ja nicht das wir auf alle Annehmlichkeiten der Zivilisation verzichten müssen."


    Er grinst frech als er zärtlich über ihren Bauch und höher fährt.

  • Aber... aber ich kann dir sowenig zurück geben...
    Ich habe nur mich und ein paar Münzen und das was ich am Leib trage, was nun halt oben im Zimmer liegt...

  • Er läßt resignierend die Hände an ihrem Köper herunter sinken. Dann blickt er aufs Wasser.


    "Ist es das was du von mir denkst? Das ich hierfür eine Gegenleistung von dir verlange? Nein, ich werde nie etwas von dir verlangen oder fordern. Das einzige was ich von dir möchte, ist deine Liebe. Deine Nähe und Wärme. Das erfüllt mich mehr als Reichtum und Geld. Wenn du glücklich bist, dann bin ich glüclklich. Ich bin glücklich wenn ich dich des Nächtens neben mir spüre, wenn sich unsere Körper berühren und ich deine Haut auf meiner Spüre. Mehr brauche ich nicht zum Leben und glücklich sein."

  • Beschämt schaut sie ins Wasser...


    es tut mir leid... bis jetzt wollten immer alle eine Gegenleistung... ich kenn das nicht anders.
    Gib mir etwas Zeit, mich daran zu gewöhnen, dass es auch Menschen gibt, die mich zu nichts zwingen und nichts von mir verlangen.
    Ich gebe mir Mühe zu lernen.
    Und was meine Liebe und Nähe betrifft, die sind dir sicher, so lange du sie dir wünschst, denn mein Leben gleicht derzeit einer Blume... du bist mein Wasser, ohne dich, vertrockne ich...

  • Er lächelt und hebt ihr Kinn hoch mit seiner Hand.


    "Hey. Wir haben noch viel Zeit und müssen noch viel lernen übereinander und voneinander. Es wäre doch schade wenn wir beide direkt alles von dem anderen wüßten."


    Er küßt sie zärtlich auf den Mund.


    "Aber jetzt möchte ich dich gerne spüren. So nah wie noch nie jemanden. Und danach kümmer ich mich um den nächsten schönen Teil des Abends."

  • glücklich lächelnd schlingt sie wieder ihre Arme um seinen hals und küsst ihn...


    Spüre mich so viel und so nah wie du möchtest, ich möchte es auch...