Tempel des Marso

  • "Oha. Sehe ich da eine Herausforderung. Warte einen Augenblick. "


    Malglin verschwindet und schliesst seinen Tempel. Als er zurückkommt, macht er einige beschwörende Gesten und die Kerzen im Tempel fangen an zu brennen.


    "Etwas Wein zu trinken?"

  • Kassandras Augen werden groß.
    "Met, wenn du hast", antwortet sie und schaut einen Augenblick wie ein kleines Kind auf all die Kerzen, die die Grotte hell erleuchten.
    Sie setzt sich auf die Felle und nimmt Malglin den Met ab, als er zurückkommt. Dann zieht sie ihn zu sich herunter.
    "Wie war das noch mal mit der Fasanenfeder?...", fragt sie und ihre Augen blitzen wieder.
    Die beiden haben die ganze Nacht Zeit das herauszufinden...

  • Am nächsten Morgen erwacht sie in seinen Armen und kuschelt sich nochmal an ihn, unwillig aufzustehen.
    Später gehen die beiden zu Lilli hinüber um zu frühstücken, dann überläßt Kassandra Malglin seinen Aufgaben und schaut nach, was Tara so macht.

  • * Reinigt sorgfältig und schweigend den Tempel:
    schüttelt die Felle draussen aus, hängt selbige dann zum lüften auf, Fegt dann den Tempelraum, wirft den Müll weg, stellt neue Blumen in die Vase, Wischt den Boden ordentlich und wirft die ganzen dreckigen Tücher und Wäsche in einen Korb*

  • Danach zündet Lilia die neugefüllten Feuerkörbe an und entzündet einige Räucherstäbchen. Sie versenkt sich in ein tiefes Gebt an Ayanye: " Oh große Göttin Ayanye! Ich Lilia deine unwürdige Dienerin stehe hier vor dir. Ich möchte für immer dir alleine Dienen. So glaube mir doch das es ein Versehen war. Sieh doch bitte ein das der Zweck ein wichtiger war und deine Kraft alleine nicht reichte. Ich werde dir dienen dir alleine. Ich will deinen Glauben in der Welt verbreiten und einen großen Tempel für dich errichten lassen. Verzeih mir bitte. *langsam fängt Lilia an zu weinen, still und leise*

  • Malglin macht sich wie jeden Tag auf den Weg in den Tempel.


    Als den Tempelraum betritt, riecht er bereits das Feuer und die Räucherstäbchen.


    "Da war wieder einer der Lehrlinge schneller als ich." denkt er bei sich.


    Er betritt den Innenraum und stellt befriedigt fest, das er bereits gefegt und aufgeräumt ist.


    Dann sieht er Lilia in der Mitte des Tempels mit Tränen über dem Gesicht.

  • Oh Göttin so sag mir doch wie ich dich zufrieden stellen kann, Ich würde sogar Eulen nach Athen tragen. *wischt sich dann die Tränen ab und beendet das Gebet*


    *dann bemerkt Lilia Malglin und verbeugt sich leicht vor ihm*

  • "Lilia, mein Lehrling. Unterbrich deine Meditation, wir reisen nach Montralur.


    Es wird Zeit für ein wenig Luftveränderung. Pack ein paar Sachen zusammen, wir sind dort verabredet mit Akluto, Tara und Tarsia. Und wie ich Delajar kenne, wird er auch dort sein."


    Dann geht er aus dem Tempel.

  • nach seiner Rückkehr kehrt Malglin in den "brennenden Tisch", der sehr leer ist.


    Er murmelt ein paar Worte und schon erheben sich Nebel, die Malglin einhüllen.


    Als sie aufsteigen, nehmen sie Malglin mit sich. Nichts erinnert daran, das Malglin dort gestanden hat.

  • wärend der meister mit lilia und den anderen nach montralur reist wird der tempel nur von Cordobayan besucht, der die Feuer schürt und für Holz sorgt, sowie die Kerzen auffüllt.
    seit lilia hier ist hat er ja zum glück nicht mehr soviel arbeit mit dem aufräumen.
    bevor er zurück ins haus geht grummelt er nochmal, weil er in diesen tagen intensiv die Schriften studieren muss und nicht mitreisen konnte.
    doch kaum ist der Gedanke verflogen sinnt er auch schon wider über die Formeln nach, die er bei lesen nicht ganz verstanden hat.


    " Noch 2 Kapitel und ich gönne mir erst mal ein Horn im INN"
    sagt er sich und marschiert ins haus und in die lesestube.

  • Zurück aus Montralur leert Lilia ihre Taschen und Beutel und räumt sie sorgsam wieder ein. Dann nimmt sie einen Beutel voller stark duftenden Kräuter zur Hand. Sorgsam wählt sie einige der Blätter aus und gibt sie mit etwas Öl in einen Mörser. Lilia stampft und mahlt die Kräuter etwa eine Stunde lang, dann köchelt sie sie vorsichtig in einem Topf auf dem Feuer. Dann wacht sie etwa eine Stunde über dem abkühlenden Topf. Zu guter Letzt seiht sie die Brühe durch ein feines Stück Tuch in eine konkave (bauchige) Flasche ab.

  • cordo kommt herein, er versucht lilia nicht zu stören.
    er füllt eine schale in der nähe des eingangs mit den mitgebrachten früchten und geht dann zu lilia um die karaffe ´wieder mit frischem wasser zu füllen.


    "wenn du fertig bist, willst du dann ins haus kommen, etwas essen. oder soll ich dir was herbringen?"

  • Kassandra betritt vorsichtig den Tempel, schaut sich um, ob jemand da ist.
    Sie findet den Tempel leer und atmet erleichtert auf. Kerzen brennen und erhellen ihren Weg zum Altar, auf dem sie ein Schälchen abstellt und den Inhalt mit Hilfe der Kerzenflamme anzündet. Wohlriechender Rauch steigt auf.
    Ein wenig nervös dreht sie sich um und schaut zur Kuppeldecke empor. 'Wie redet man mit einem Gott?', fragt sie sich -nicht zum ersten Mal.
    Sie macht einen Knicks und holt tief Luft.
    "Herr... Ich weiß du bist eigentlich nicht für mich zuständig..."
    '...obwohl ich irgendwie das Gefühl hab, daß ich adoptiert worden bin", fügt sie in Gedanken hinzu.
    "Aber es geht auch nicht um mich", fährt sie laut fort.
    "Du hast sicher gesehen wie ihn der Überfall mitgenommen hat... Natürlich hast du das." Sie senkt in einer -wie sie hofft- demütigen Geste den Kopf und versucht die richtigen Worte zu finden: "Und ich werde jetzt einen Woche weg sein und kann mich nicht um ihn kümmern... Und ich wollte dich bitten, ihm seine Last ein wenig leichter zu machen..." So genau weiß sie auch nicht wie sie sich das vorstellt, aber dem Herrn des Tempels fällt da doch sicher was ein.
    "Ja... das wars auch schon", schließt sie etwas unbeholfen.
    "Danke", fügt sie für alle Fälle noch hinzu, knickst noch einmal in die ungefähre Richtung der Kuppel und verläßt dann rasch den Tempel.

  • *Cordobayan betritt den Tempel. Nach Kassandras Worten war er darauf vorbereitet, dass die Feuer nicht brennen, aber der Anblick hat trotzdem etwas erschreckendes. Es sieht fast trostlos aus, so dunkel und kalt. Cordo nimmt aus einem Schrank einen Besen und wirkt ein Licht auf dessen Stiehl. Dann macht er sich an die Arbeit, heruntergefallene Kohle und Asche um die Feuerschalen herum zu entfernen. Er richtet in einer Ecke auf einem SChrein eine umgefallene Kerze auf und bringt einen verkneuelten Wandbehang wieder in Ordnung. Weder Marso noch Malglin sollen bei ihrem nächsten Erscheinen hier den Eindruck haben, dieser Ort würde verkommen. An einem Leuchter im der Mitte des Raumes erzeugt er kurz eine Flamme in seiner Hand, denkt sich dann aber, dass das schon Kassi machen sollte. Sie hatte sich ja auch entsprechend geäußert.


    Cordo geht durch den ganzen Tempel, er will sich überall umsehen, und er läßt sich dabei etwas Zeit, um die Gelegenheit zu nutzen etwas zu Ruhe zu kommen nach der Aufregung der letzten Tage.*

  • Am nächsten Abend kommt Kassandra den Weg zum Felsentempel herunter. Sie kommt alleine und trägt eine kleine Laterne. Vor dem Tempeleingang bleibt die stehen, zögert ein wenig, seufzt dann und betritt die Grotte.
    Es ist dunkel überall und sie Cordo dankbar, daß er gestern aufgeräumt hat, sons würde sie wohl trotz der Lampe über alles fallen. Die Schatten an der Wand sind ihr so unheimlich...