Das Haus II

  • Sein Gesicht bekommt einen leidenden Ausdruck. "Welpen, Schäfchen... Welpen."

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  • "Welpen im Lämmerpelz, oder so ähnlich..." Er sieht in ihr Gesicht und fängt an zu lachen, bis Tränen über sein Gesicht rollen.

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  • Sie lächelt spitzbübisch. Seiner Heiterkeit kann sie sich nicht entziehen, die ist ansteckend. Dann stubst sie ihn in die Seite.
    "So, und jetzt geh irgendwas nützliches tun, werdender Vater. Ich bleibe hier und tu mir noch ein bißchen leid. Kassandra sagt, die Übelkeit ist bis Mittag meistens weg..."

  • "So so, bis mittags im Bett liegen..." er gibt ihr einen Klaps auf den Po, "Was denkst du, wen sollen wir ins Haus nehmen um dir die Arbeit abzunehmen?"

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  • Sie überlegt, ihr Gesicht ist ein wenig unentschlossen.
    "Ich werde mich bei uns in der Siedlung mal umhören. Es gibt in der Nachbarschaft ein paar Mädchen, die das vielleicht tun möchten. Wir hätten sowieso noch ein paar Frauen einstellen müssen. Zum kochen, putzen, waschen, um den Garten in Ordnung zu halten... All das hätte ich nicht alleine gekonnt."
    Die Männer waren mit dem Bau beschäftigt, im Gneisbruch und demnächst wohl auch mit der Wasserleitung. Sotirios und dem zweiten Küchenhelfer wurden oft genug schräge Blicke dafür zugeworfen, daß sie sich aus dem Männerhandwerk herausgezogen hatten um unter ihrer Fuchtel Frauenarbeit zu verrichten.

  • "Gut, du bist die Herrin. Wähle deine Helferinnen. Ich vertraue dir das Haus und das Personal an. So, jetzt werde ich nach dem Schöpfwerk sehen. Schon dich noch ein wenig, und dann kümmere dich um die Dinge die wir besprochen haben. Wenn du Hilfe brauchst, weißt du ja wo man mich finden kann." Er streicht ihr über ide Wange, beugt sich vor und küßt sie.

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  • "Ja", nickt sie und erwidert den Kuß.
    Die Verantwortung für Haus und Personal zu übernehmen traut sie sich mittlerweile durchaus zu. Wie hatte Kassandra gesagt? 'Wenn eine Schankmaid das kann, kann's nicht so schwer sein.' Sie schmunzelt in Erinnerung daran. Das war zwar völliger Blödsinn aber irgendwo gab einem das Mut.


    Als er fort ist läßt sie sich wieder zurück in die Kissen sinken. Doch dort hält es sie nicht lange. Sobald die Übelkeit auch nur ein bißchen nachgelassen hat schlüpft sie aus dem Bett und in ihre Kleider. Das Frühstück läßt sie lieber ausfallen, bespricht statt dessen mit Sotirios Mittag- und Abendessen und macht sich dann, dick in ihren Mantel verpackt, auf den Weg in die Stadt.

  • Als sie zurückkommt dämmert es bereits und sie ist sichtbar müde.
    Sie schaut zuerst in der Küche vorbei, die sicher in Sotirios Hand ist und stibitzt sich dort ein Stück frisches Brot. Zufrieden hockt sie sich damit neben den großen Ofen und nickt ein, nachdem sie kaum daran geknabbert hat.

  • "Die Straße nach Norden, und dann links." murmelt die junge Frau vor sich hin. Dann öffnet sich das Plateau vor ihr und der Bau am anderen Ende der Lichtung wird offenbar. "Er hatte immer einen Hang zum Prunksucht." murmelt sie weiter, und stapft mit ihrem Gepäck den Pfad zum Haus entlang.


    Einer der Männer sieht sie, reißt die Augen weit auf und fällt auf die Knie. Sie nickt ihm gelassen zu. Als sie an ihm vorübergeht pfeift er schrill und andere Männer kommen aus ihren Hütten und machen ähnlich verdutzte bis verängstigte Gesichter. Einige fallen auf die Knie, andere stürzen ihr Gesicht in den Staub. Sie geht einfach an ihnen vorbei auf den Porticus zu.


    "Ein Porticus, wie vermessen..., vielleicht hält er sich schon für einen Gott." Sie kommt zur Tür und klopft. Sotirios kommt zur Tür und erstarrt.


    "Herrin Nepherthiri... ich, äh... tretet doch ein. Ich werde die Herrin holen. Der Koron ist noch nicht zurück."


    "Ja, tu das." Sotirios läßt sie einfach im Eingang stehen und läuft ins Haus um Jala zu holen.


    "Die Herrin... so so, ich bin gespannt."


    Mistrauisch blickt sie sich um, und mustert die Einrichtung.

  • Ein sehr aufgeregter Sotirios findet Jala mit einer ihrer Mägde in der Waschküche. Von der schweren körperlichen Arbeit hält sie sich tatsächlich fern, Groas Warnung, daß sie das Kind verlieren könnte wenn sie sich nicht schont wirkt wie keine zweite Drohung.
    Sotirios geradezu ängstliches Gebaren verwirrt Jala, doch dann ruft sie sich den Ruf der Drogurim gerade unter ihren Sklaven und Dienern ins Gedächtnis.
    Sie seufzt, strafft die Schulter und geht zur Eingangstür, nachdem sie Sotirios in die Küche nach einer Erfrischung für die junge Frau geschickt hat.
    Die kurze Zeit, die sie benötigt um den Weg durch die Halle zurückzulegen, versucht sie sich ein Bild von der Tochter ihres Gefährten zu machen. Die Männer haben Angst vor ihr, das ist deutlich zu erkennen, doch Jala fürchtet Baul nicht so wie sie, also beschließt sie, sich auch von seiner Tochter nicht ins Bockshorn jagen zu lassen.
    Lächelnd nimmt sie Neferthiris Hände in ihre, als sie die Halle durchquert hat.
    "Herzlich willkommen in Amonlonde, Neferthiri", begrüßt sie die junge Frau warm. "Ich bin Jala, die Gefährtin deines Vaters. Komm herein."

  • Die dunkelhaarige Frau mustert Jala von oben bis unten. "ich kann ihn an dir riechen. Wie lange wirst du hier bleiben, bis das Welpen auf der Welt ist?" Sie entzieht Jala ihre Hände und schultert ihr Gepäck. "Wo werde ich untergebracht? Was wird meine Aufgabe hier sein? Ach was frage ich dich. Wann wird der Koron zurück sein?" Ihre Stimme ist kalt und abwertend. Sie scheint sich mehr für die Fresken zu interessieren als für Jala.

  • Jala steigt die Röte ins Gesicht, sie tritt einen Schritt zurück.
    "Ich wohne hier", sagt sie fest und mit so viel Würde wie sie aufbringen kann.
    "Ich kann dir dein Zimmer zeigen, wenn du möchtest. Sotirios bereitet gerade etwas zu essen vor... Was deine Aufgabe sein wird mußt du mit deinem Vater besprechen. Er wollte dich sehen..."
    Sie erinnert sich an seinen Brief und nagt an ihrer Unterlippe.
    "Vielleicht hat er das nicht so ganz glücklich ausgedrückt als er dir geschrieben hat... Er wird vor Sonnenuntergang zurück sein."

  • "Komm mit, ich zeige dir dein Zimmer. Dort ist genug Platz für deine Ausrüstung. Ein Bad lasse ich dir bereiten, vielleicht solltest du zuerst essen. Sotirios müßte jeden Moment damit fertig sein."
    Jala dreht ihr den Rücken zu und geht ihr voran in den Bereich, in dem die Dormitorien liegen.
    "Warum findest du das seltsam? Daß ich hier wohne?", fragt sie nach kurzem Zögern.

  • Sie folgt dem Mädchen und sieht sich dabei um. "Du bist schwanger von ihm. Normalerweise solltest du in einem Geburtshaus sein. Irgendwo in der Heimat, oder in Rhodur. Naja, vielleicht ist die Reise zu weit für so ein zerbrechliches Menschlein, er wird sich was dabei denken."

  • Ein Geburtshaus... Die Information fügt sich nahtlos zu denen, die sie von Baul über den Umgang mit den Nachkommen der Drogurim und deren Müttern hat. Zuchtsäue, mehr nicht... In ihrer Phantasie sieht sie vergitterte Fenster und finstere Wächter vor der Tür. Sie runzelt die Stirn und schüttelt unmerklich den Kopf, doch sie sagt nichts mehr. Im Wohntrakt angekommen öffnet sie die Tür zu einem der Zimmer das bereits fertig eingerichtet ist und läßt Neferthiri hinein.
    "Ich werde dir das Essen hierher schicken lassen", bietet sie an.
    "Und dir bescheid sagen, wenn der Zuber fertig ist. Die großen Becken haben noch kein warmes Wasser, die Männer arbeiten noch an der Pumpe..."
    Sie wendet sich zum gehen, hält dann noch einmal kurz inne.
    "Der Koron... du wirst ihn vielleicht... etwas anders erleben, als du ihn in Erinnerung hast..."

  • Ihr Blick wirkt plötzlich unsicher, dann fast sie sich wieder. Mit herrischer Stimme fragt sie, fast ein wenig von oben herab, "Bist du eine Freie, die sich das Fruchtgeld sichern will, oder eine Sklavin, die auf bessere Behandlung und schnellere Freiheit hofft?"