Am nördlichen Waldrand, das Lager der mondelbischen Delegation

  • In dem Moment in dem sich Tear'sel zu voller Größe aufgerichtet hat beginnt Endúneath den Angriff. Gleichzeitig löst sich von Elenoës Seite ein Pfeil von der Sehne, bevor sie den Bogen zur Seite wirft und im Sprint die Schwerter zieht.


    Am'Anethra ist durch Tear'asels Spurch abgelenkt genug um das Geschoss nicht zu bemerken. Dieses prallt von rechts auf Höhe der Rippen auf die Rüstung. Die Elbin taumelt zurück, schlimmeres wird nur durch den gedämpften Kopf des Pfeiles verhindert.
    Im nächsten Moment schlägt auch schon der Zauber auf, mit einem Knistern fällt der Schutzzauber der Panondae in sich zusammen. Geistesgegenwärtig hechtet diese nach links und rollt sich ab, nur um sich Endúneath gegenüber zu finden. Seine ersten Angriffe wehrt sie spielerisch ab, doch dann bemerkt sie die heran stürmende Elenoë und dreht sich so, dass sie Hiebe von beiden Seiten würde parieren können.

  • Als der Zauber seine Wirkung getan hat, erscheint der Wald um die Elbe herum für einen Augenblick wie in Watte gehüllt. Große Zauber fordern ihren Preis, selbst in dieser Übung ist es nicht anders. Für einen Moment steht sie wie paralyisiert und nur ihr Haar fällt wieder zurück auf die Schultern.


    Das erste Aufeinandertreffen der Waffen reisst sie aus ihrer Katatonie. Sie schüttelt sich kurz, um wieder Herr über ihre Sinne zu sein. Die Lage einzuschätzen fällt ihr erst nicht leicht aber als Elenoë Pfeil aus der Sehne löst und Am'Anethra trifft, weiß sie, was zu tun ist.


    In Sekundenschnelle liegt die kleine mit goldenen Runen besetzte Wurzel in ihren Händen. Sie spricht die Worte, wie schon hunderte Male vorher und mit der letzten Silbe geht sie in die Hocke.
    Kraftvoll schlägt die Wurzel in Richtung Am'Anethra auf den Boden und aus ihr wachsen schneller, als das menschliche Auge dies verfolgen könnte zahlreiche Ableger, die auf die Beine der Elbe zurasen und sich verdichteten.

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  • Am'Anethra zeigt zunächst nur wenig Reaktion als sie die Wurzeln schließlich erreichen und ihre Beine umschließen. Doch dann nutzt sie, das Geflecht nicht weiter beachtend eine Gelegenheit um Elenoës Angriff derart abzulenken dass diese aus dem Gleichgewicht gerät. Endúneath hat derweil nur einen leichten Treffer landen können, nun erfasst ihn die Druckwelle, die seine Meisterin ihm, jetzt da sie eine Hand frei hat, entgegenschleudert. Der Klingenträger findet sich einige Schritt weiter auf dem Boden wieder und rappelt sich auf.
    Für kurze Zeit ist Elenoë nun alleine im Angriff, vermag die Deckung der Panondae nicht zu brechen. Stattdessen trifft diese einen Schlag, aus dem sich Blitze lösen und über den Körper iher Kontrahentin zucken und sie zu Boden zwingen. Gerade will sie weitere Hiebe folgen lassen, als sie von dem dichter werdenden Wurzelgeflecht ihrer Lage bewusster gemacht wird; Elenoë ist nun außer Reichweite.
    Sofort beginnt die Panondae etwas zu murmeln.

  • "Schweig!"


    Ein Klicken ertönt und in Tear'asels Hand zerberstet ein weiterer kleiner Gegenstand. Eine einzige Feder aus Licht und Kristallstaub bestehend fällt zu Boden, um nur Augenblicke später von einem ebenso astral enstandenem Tuch umwickelt zu werden.

  • Die Mondelbin wirft ihren eiskalten Blick zu Tear'asel, bevor sie in ihre Gürteltasche geschickt mit zwei Fingern öffnet, ein kleines, runenverziertes Hölzchen zum Vorschein bringt und es, die rechte Klinge gerade noch so mit zwei Fingern haltend, zwischen den anderen beiden und ihrem Daumen bricht.
    Das nächste was sie zum Vorschein bringt ist etwas schwärzliches Pulver, was sie mit einem Schnipsen in der Luft verteilt. "Thinno!" ertönt ihre Stimme zum ersten mal gebieterisch, das Pulver explodiert für einen Bruchteil eines Momentes zu einer dunkelgrauen Nebelwolke, bevor vereinzelte, ascheartige Flocken zum Boden sinken.


    Die Wurzeln beginnen daraufhin sich zurückzuziehen und geben ihre Beine frei. Ihre beiden Angreifer sind indes zurück, Elenoë nutzt die instabilität der rechten Klinge Am'Anethras um durch ihre Deckung einen Treffer zu landen. Auch Endúneath hat ihre Ablenkung bemerkt und führt eine Klinge zum Ziel. Die Panondae taumelt kurz, fängt sich aber sofort wieder und vollführt eine Flugrolle nach vorne, während der sie zwar noch einen Treffer von Elenoë kassiert, aber danach aus ihrer bedrohlichen Lage entkommen ist. Damit setzt sie zum Spurt auf Tear'asel an, dicht gefolgt von den beiden anderen Mondelben.

  • Die Elbe gestattete sich ein kurzes Lächeln. Natürlich hatte ihre Gegnerin Mittel und Wege sich aus derlei profanen Zaubern zu befreien. Jedoch hatte sie das wertvolle Zeit gekostet. Mehr noch eine elementare Schwäche offenbart. Sie musste auf externe Mittel zugreifen, um sich vor Magie zu schützen. Um so besser.


    Als sie den nächsten Zauber spricht, um sich von den magischen Wurzeln zu befreien, die Am'nethra im Zaum halten, springt die Elbe schon ab, beide Waffen in ihrer Hand. Ihr nächster Schritt bedurfte der Nähe. Einer Nähe, die schon Endúneath in Schwierigkeiten gebracht hatte. Als die Elbe fast da war, entwich ihr das Wort kraftvoll und enfaltete schon einen Wimpernschlag später seine Wirkung.


    "iûl!"

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  • Sobald sich das grelle Licht gelegt hat ist nicht zu verkennen, wie das eisig leuchtende blau ihrer Augen in ein verdorben wirkendes, grünliches Braun verwandelt hat. Doch überraschenderweise geht die Elbin ganz im Gegensatz zu Endúneath keineswegs voll in die Defensive, sondern fährt scheinbar ungestört mit dem Angriff fort. Einzig die an Perfektion grenzende Präzision ihrer Schläge ist gemindert, dennoch wirkt sie alles andere als unbeholfen. Mit einer Drehbewegung ist sie an Tear'asels Seite um nicht umkreist zu werden, die linke Klinge zur Parade erhoben, die rechte zum Schlag ausholend.

  • Tear'asel duckt sich augenblicklich. Sie hatte für einen Moment vergessen, dass es hier mit einer ausgebildeten Kriegerin zu tun hatte, die sich darauf verstand auch blind zu kämpfen. Jedoch würde nun keiner ihrer Zauber mehr funktionieren, denn sie bedurfte ihre Kraft zu sehen, um Wirkung zu erzielen.


    Eine ihrer Klingen wandert nach oben, um den kommenden Schlag abzufangen, falls dieser sie überhaupt trifft, das andere Schwert nutzt seine komplette Reichweite aus und fegt von links nach rechts, um Am'nethra herum. Gleichzeitig windet sich auch die Elbe zur Seite. Der Schnitt muss präszise sein, eine zweite Chance gibt es nichts.


    Mit voller Wucht rast die gepolsterte Klinge, auf die empfindlichen Innenseiten ihrer Knie zu.

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  • Mit erstaunlicher Geschwindigkeit reißt Am'anethra die Paradeklinge dorthin herum worauf Tear'asels Angriff zielt. Doch zu einer vollständigen Parade kommt es nicht, die Wucht des Angriffs kommt teilweise durch, was sich darin äußert dass die Mondelbin die gerundete Rückseite ihrer eigenen Klinge auf den Oberschenkel schlägt. Einerseits hat sie das aus dem Gleichgewicht gebracht, andererseits ist ihre Deckung nun zu der Seite offen von der die beiden anderen Mondelben angreifen. Sie duckt sich, sobald sie ihr Gleichgewicht wieder gefunden hat, unter einem Schlag weg und verpasst Endúneath einen Treffer, der sich von der noch offenen Seite genähert hat.


    Endúneath analysiert die Situation kurz. Tear'asels Angriff hatte es ermöglicht dass sie ihr Ziel umrunden konnten, doch es würde nur einen Augenblick dauern bis Am'Anethra ihre Sehfähigkeit zurück erlangen würde, ihre besten Chancen lagen also darin dies schnell hinter sich zu bringen, solange sie noch mit acht Klingen gegen vier im Vorteil waren. "Jetzt!" Damit beginnt er eine schelle, offensive Schlagfolge, die Am'Anethra nicht mit nur einer Klinge würde parieren können, auch wenn er dafür einiges würde einstecken müssen.


    Elenoë greift daraufhin verstärkt von ihrer Seite aus an.

  • ..und auch Tear'asel, der Effektivität vor Rechtschaffenheit ging, tat wie ihr geheissen. Zu dritt attackierten sie nun ihre Gegnerin. Wenn gleich auch nicht so offensiv wie ihre beiden Gefährten, suchte Tear'asel nach Öffnungen in ihrer Schlagabfolge, immer dann, wenn die anderen von ihr pariert wurden.

  • Der Kampf zieht sich noch länger als erhofft, zu schnell sind die Bewegungen der umkreisten Elbin. Dennoch ist abzusehen dass sie den vehementen Angriffen nicht lange standhalten würde, auch wenn es ihr gelegentlich gelingt den Kreis aufzubrechen und die Angreifer damit dazu zwingt sich neu zu formieren. Es scheint geradezu als würde sie ihre Flexibilität prüfen... Einen einzelnen Zauber wirkt sie noch um Elenoë gegen den nächsten Baum zu schleudern, doch die darauf folgenden Angriffe Tear'asels und Endúneaths zwingen sie letztlich dennoch in die Knie.


    Sie dreht ihre beiden gerade noch zur Parade erhobenen Klingen nach vorne und legt sie neben sich ab. Als die Angriffe aufgehört haben steht sie auf, geht einen Schritt zurück und nickt den anderen zu. Das leuchtende Blau ihrer Augen ist derweil wieder zurück gekehrt. "Nicht schlecht. Dies hier ist das, was der Wächter bewachte." Damit überreicht sie Tear'asel einen Kristall, deutlich größer als der den die Sucher zum Aufspüren bekommen hatten.


    Beim genaueren Hinsehen ist zu erkennen dass der Kristall zweigeteilt ist, eine Metallfassung trennt einen farblosen von einem geschwärzten, aber dennoch teils durchsichtigen Teil.

  • Als die Elbe ihre Niederlage eingestanden hat, senkt auch Tear'aasel ihre Waffen und verstaut sie schließlich in ihren Halterungen.


    Den Stein betrachtet sie kurz, dann verstaut sie ihn einem kleinen, wie es scheint bleiummantelten Kästchen. Schließlich richtet sich ihr Blick wieder auf Am'nethra.


    Mit dem Sucherstein in der Hand, den sie aus ihrer Tasche geholt hatte, geht sie schließlich auf Endúneaths Ausbilderin zu und legt ihn ihr in die Hand.


    "Lassen wir die anderen doch noch ein wenig suchen. Endúneath, Elenoë, formiert euch neu und überprüft die Umgebung. Es kann sein, dass uns die andere Gruppe Schwierigkeiten macht, schließlich haben wir ihnen die Arbeit abgenommen. "

  • Der Weg zurück ins Lager verläuft überraschend ereignislos. Auch wenn sich die drei Elben mit aller gebotenen Vorsicht fortbewegen kommen sie doch einigermaßen zügig im Lager an, wo sie bereits von Shinoriel erwartet werden. "Sieht aus als hätten wir drei erfolgreiche Sucher?"

  • Diese nähert sich mit geöffneter Hand. "Am'Anethra hat mir bereits berichtet, sie dürfte in Kürze ebenfalls wieder eintreffen. Ihr müsst hungrig sein... am Stein werdet ihr genug finden um euch zu stärken."


    Erst jetzt wo die Anspannung verflogen ist bemerkt Endúneath dass seine Beine sich merklich über die Überanstrengung des Abends und der Nacht beschwerden, auch wenn er die Schmerzen nicht spürt, so weiß er doch dass es an der Zeit ist sich eine Ruhepause zu gönnen. Also nickt er Tear'asel zu und begibt sich zu der ausgewiesenen Stelle.

  • Die Elbe hält ihn kurz am Arm fest, als sie sich ebenfalls von den anderen abgewendet hat.


    "Ich werde mich für einige Zeit entfernen. Während unserer Übung sind einige Dinge geschehen, denen ich nachgehen werde. Wir werden uns nach deiner Ruhephase wiedersehen."

  • Sie wiegt ein wenig den Kopf hin und her, doch ihre Züge bleiben ernst.


    "Ich habe eine bekannte Präsenz wahrgenommen, als ich dir sendete. Doch die Gefühle, die sie begleiteten, bedürfen nun mehr als meinem Interesse."


    Sie sieht über seine Schultern in Richtung Stadt zurück.


    "Ob ich dir mehr berichten werde, wird sich zeigen. Die Sache ist alt, sehr alt sogar und sie gehört nicht," und damit sieht sie wieder in seine Augen, "zu unserer Geschichte."

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